FAQ

Mit der Wortschöpfung Salutogenese (lat. salus = Gesundheit, Heil, Glück und griech. génesis = Entstehung, Entwicklung) hat der israelisch-amerikanische Medizinsoziologe und Stressforscher Aaron Antonovsky (1923-1994) in den 1970er Jahren die Frage nach der Entstehung von Gesundheit und nach einer gesunden Entwicklung des Menschen, in die moderne Wissenschaft gebracht. Der Begriff ist analog und komplementär gebildet zu dem Begriff Pathogenese (griech. páthos = Schmerz, Leid), der die Lehre der Entstehung von Krankheit bezeichnet.
Quelle: http://www.salutogenese-zentrum.de letzter Aufruf: 31.01.2019 um 15.30 Uhr

Kategorie: Glossar

SELF – ness: Setzt sich aus dem Wort „SELF“, für „Selbst“ und dem englischen Suffix – „ness“ zusammen, was als Eigenverantwortung oder Selbstherstellung übersetzt werden kann. Demnach bedeutet SELF-ness: „Die Eigenverantwortung für sein eigenes Leben zu übernehmen.“ Anders ausgedrückt – „Schöpfer bzw. Gestalter, seines eigenen Lebens zu sein.“ Geprägt wurde dieser Begriff vor fünfzehn Jahren von dem Zukunftsforscher Matthias Horx. Heute jedoch würde der Zukunftsforscher Horx, diese Bezeichnung beim Begriff ACHTSAMKEIT einordnen. So ist „SELF-ness“ die logische Konsequenz – aus den Strömungen des 20. Jahrhunderts – wohl eher, als Weg zu betrachten, in welcher sich verschiedene Entwicklungen vereinen. Brauchen wir also ein neues MINDSET? Wie können wir den Herausforderungen des täglichen Lebens gewachsen sein?

Immer mehr Menschen machen sich auf den Weg – aus dem Bedürfnis heraus – SELBSTBESTIMMT bzw. SELBSTWIRKSAM sein zu wollen – Persönlichkeitsentwicklung anzustreben. Mit „Egoismus“ im negativen Sinn hat diese Entwicklung nichts zu tun. Vielmehr entspringt dies: „Dem Wunsch“ – eigenverantwortlich die Zügel für das „eigene Leben“ in „die Hand“ nehmen zu wollen. Damit in Zukunft solche Herausforderungen gemeistert werden können, benötigt es eine Sichtweise, welche die privaten, beruflichen, wirtschaftlichen, politischen, kulturellen als auch seelischen Aspekte vereint. Es braucht eine „authentische“ Selbstwahrnehmung, um „reale“ Bedürfnisse erkennen zu können, um diese auch „adäquat“ zu befrieden. Gleichzeitig Ruhe und Ausgeglichenheit (Körper und Geist), denn nur in einem „entspannten Zustand“ ist es möglich, zu verstehen. Die Neuroplastizität: „Die Fähigkeit von Nervenzellen, Synapsen (Umschaltstellen für Erregungsübertragung) bzw. ganzen Hirnarealen, je nach Nutzung (Verwendung) sich neu anzuordnen“ wird erst aktiviert, wenn wir aus unserem „Stressmodus“ herauskommen. Neurone (Nerven) werden dann „neu“ verschaltet und es können neue Erfahrungen gemacht werden. Dabei ist es wichtig, dass unser Verstand mit „gesunden Glaubenssätzen“ belegt ist (kann trainiert werden). Das sind ideale Voraussetzungen, damit sich Mut und Motivation entwickeln können und es besteht die Möglichkeit aus dem „Gewohnten“ heraustreten, zu können. SELF-ness baut auf den vier Säulen von Achtsamkeit, Selbstentwicklung, Entspannung und Rückverbindung auf. Hierzu gibt es verschiedene Tools (Werkzeuge), welche im SELF-ness Prozess genutzt werden können, um zu einem achtsamen Leben zu sich selbst und anderen zu gelangen. All das, fördert unsere SELBSTLIEBE.

Kategorie: Glossar

Wer nicht selbst „aktiv“ an seiner Persönlichkeit arbeitet, der lässt Andere daran arbeiten. Die Beeinflussungen – subtil von Medien, Internet etc. – denen wir im Alltag ausgesetzt sind, haben unvorstellbare Dimensionen angenommen. Bedürfniserweckung –  „als Wirtschaftsfaktor“, lassen uns mehr und mehr „entfremden” von unseren wesentlichen Grundbedürfnissen, hin zu Ersatzbefriedigungen. Deshalb ist es HEUTE umso wichtiger, wieder selbst für sein Wohlergehen zu sorgen – SELBSTWIRKSAM zu werden. Es braucht viel Achtsamkeit – INNEN wie AUSSEN, um überhaupt zwischen Emotionen und Bedürfnissen unterscheiden zu können. Durch das „rasante“ Tempo, in der Zeit, in welcher wir heute leben, fehlt oftmals wieder der Blick zu sich selbst. Ruhe und Ausgeglichenheit sind in den Hintergrund gerückt, wo WIR doch alle „so viel“ davon benötigen. Persönlichkeitsentwicklung ist deshalb so wichtig, damit wir wieder lernen, Ausgleich für uns selbst zu schaffen, um den Herausforderungen des Alltags wieder gewachsen zu sein, dass wir diesen ENTSPANNT und mit FREUDE genießen können, mit LIEBE zu sich selbst.

Kategorie: Glossar

Fasziengewebe ist ein komplexes und weitverzweigtes Bindegewebe, das den gesamten menschlichen Körper durchzieht und umhüllt. Es spielt eine wichtige Rolle für Struktur, Funktion und Gesundheit des Körpers.

Aufbau und Eigenschaften

Fasziengewebe besteht hauptsächlich aus:

  • Kollagenfasern (für Stabilität und Reißfestigkeit)
  • Elastin (für Elastizität)
  • Wasser (ca. 75%)

Die Zusammensetzung variiert je nach Lage und Funktion im Körper[3]. Faszien bilden ein dreidimensionales Netzwerk aus weichen und festen Fasern mit unterschiedlicher Dichte und Beweglichkeit[2].

Arten von Faszien

Es gibt drei Haupttypen von Faszien:

  1. Oberflächliche Faszien: Liegen direkt unter der Haut, bestehen aus lockerem Bindegewebe und Fettgewebe[1][2].
  2. Tiefe Faszien: Umhüllen Muskeln, Knochen und Gelenke. Sie enthalten die meisten Fasern und viele sensorische Rezeptoren[1][2].
  3. Viszerale Faszien: Umgeben die inneren Organe in den Körperhöhlen[2].

Funktionen

Faszien erfüllen vielfältige Aufgaben im Körper:

  • Geben Struktur und Halt
  • Ermöglichen geschmeidige Bewegungen
  • Dienen als Wasserspeicher
  • Unterstützen das Immunsystem
  • Ermöglichen die Verschiebung von Organen
  • Übertragen Muskelkraft
  • Schützen Organe und Strukturen
  • Unterstützen die Propriozeption (Eigenwahrnehmung des Körpers)[1][2][3]

Bedeutung für die Gesundheit

Lange wurde die Bedeutung der Faszien unterschätzt. Neuere Forschung zeigt jedoch, dass sie zentral für Bewegungsabläufe und Wohlbefinden sind[3]. Verklebungen oder Verhärtungen im Fasziengewebe können zu Schmerzen und Bewegungseinschränkungen führen. Daher gewinnt die gezielte Behandlung der Faszien, z.B. durch Faszientraining oder manuelle Therapien, zunehmend an Bedeutung in Medizin und Physiotherapie.

Quellen:
[1] https://www.zentrum-der-gesundheit.de/krankheiten/bindegewebe-uebersicht/weitere-bindegewebserkrankungen/faszien
[2] https://www.gesundheit.gv.at/krankheiten/koerper/bewegungsapparat/faszien.html
[3] https://www.netdoktor.de/anatomie/faszien/
[4] https://osteopathie-boetius.de/faszien/
[5] https://www.liebscher-bracht.com/therapie/grundlagen/faszien/
[6] https://blackroll.com/de/artikel/was-sind-faszien
[7] https://eisenhauer-training.de/aktuelles/was-sind-faszien/
[8] https://de.wikipedia.org/wiki/Faszie

Kategorie: Glossar

Der Begriff „Spannungsschemata der Muskeln“ bezieht sich auf die unterschiedlichen Spannungszustände und Bewegungsmuster der Muskulatur. Diese können durch verschiedene körperliche Aktivitäten oder Trainingsmethoden beeinflusst werden. Im Kontext des Falltrainings, wie es auf der Webseite sicher-fallen.com beschrieben wird, geht es darum, hinderliche Muskelspannungen abzubauen und gesunde Bewegungsabläufe zu fördern. Dies ermöglicht eine flexible Anpassung an verschiedene Situationen, wie beispielsweise beim Fallen oder Stürzen, indem die Muskulatur entsprechend konditioniert wird[1].

Quelle:
[1] https://sicher-fallen.com

Kategorie: Glossar

Körperwahrnehmung (Embodyment) bezieht sich auf das bewusste und gezielte Lenken der Aufmerksamkeit auf den eigenen Körper, einschließlich seiner physischen, emotionalen und geistigen Zustände. Diese Wahrnehmung ist entscheidend, um die Bedürfnisse des Körpers zu erkennen und darauf zu reagieren, was zu einem besseren Wohlbefinden und einer verbesserten Leistungsfähigkeit führen kann[1].

Komponenten der Körperwahrnehmung

  1. Sensorische Sinne:
  • Tiefensensibilität (Propriozeption): Ermöglicht die Kontrolle von Haltung und Bewegung, indem sie Informationen über die Position der Körperteile im Raum liefert.
  • Muskelsinn: Steuert die Bewegung von Muskeln, Gelenken und Sehnen.
  • Gleichgewichtssinn: Koordiniert Bewegungen im Raum[1][2].
  1. Mentale Ebene:
  • Wahrnehmung von Gefühlszuständen und Gedanken, die unbewusst das körperliche Wohlbefinden beeinflussen können[1].
  1. Faszien als Sinnesorgan:
  • Faszien sind als größtes Sinnesorgan entscheidend für die Körperwahrnehmung, da sie Reize aus der Umwelt und dem Körperinneren schnell erfassen[3].

Bedeutung in der Medizin

In der medizinischen Praxis spielt Körperwahrnehmung eine wichtige Rolle bei der Diagnose und Behandlung von Erkrankungen. Sie hilft Ärzten und Therapeuten, Bewegungsabläufe zu analysieren und physische Zustände zu beurteilen. Übungen zur Verbesserung der Propriozeption sind besonders nach Verletzungen oder Operationen wichtig, um die Bewegungsfähigkeit wiederherzustellen[2].

Praktische Anwendungen

  • Übungen zur Verbesserung: Balanceübungen oder Propriozeptionstraining helfen, die Körperwahrnehmung zu stärken.
  • Körperwahrnehmungstests: Diese Tests beurteilen Sensibilität und Bewusstsein für den eigenen Körper und können Defizite aufzeigen[2].
  • Alltagsintegration: Regelmäßige Übungen sollten in den Alltag integriert werden, um nachhaltige Fortschritte zu erzielen[2][5].

Körperwahrnehmung ist nicht nur für Erwachsene wichtig, sondern auch für Kinder, da sie das Selbstbewusstsein und das Selbstwertgefühl beeinflusst. Durch gezielte Übungen können sowohl Kinder als auch Erwachsene lernen, besser auf ihren Körper zu hören und ihre Bedürfnisse wahrzunehmen[1].

Quellen:
[1] https://www.brain-effect.com/magazin/koerperwahrnehmung-hoere-auf-deinen-koerper
[2] https://www.studysmarter.de/ausbildung/ausbildung-in-der-medizin/ergotherapeut-ausbildung/koerperwahrnehmung/
[3] https://www.faszienatelier.de/philosophie/k%C3%B6rperwahrnehmung/
[4] https://www.element-i.de/magazin/koerperbewusstsein-das-bin-ich-und-das-kann-ich/
[5] https://www.die-ik.de/ratgeber-gesundheit/themenspecials/bewegung-und-entspannung/koerperwahrnehmung
[6] https://www.trillium.de/zeitschriften/trillium-diagnostik/archiv/ausgaben-2014/heft-1/psychologie-koerperwahrnehmung.html
[7] https://zsgw.rptu.de/campusplus/gesundheit/wissen/achtsamkeit/koerperwahrnehmung-meditation
[8] https://www.pschyrembel.de/K%C3%B6rperwahrnehmung/P022Q

Kategorie: Glossar

Achtsamkeit in der Körperarbeit bezieht sich auf eine bewusste und wertungsfreie Wahrnehmung des eigenen Körpers im gegenwärtigen Moment. Diese Praxis verbindet mentale Aufmerksamkeit mit körperlichen Erfahrungen und bietet zahlreiche gesundheitliche Vorteile.

Grundprinzipien der Achtsamkeit in der Körperarbeit

Präsenz im Hier und Jetzt: Der Fokus liegt darauf, vollständig im gegenwärtigen Moment zu sein und den Körper bewusst wahrzunehmen, ohne in Gedanken abzuschweifen[1].

Nicht-wertendes Beobachten: Es geht darum, Körperempfindungen, Gefühle und Gedanken ohne Bewertung oder Urteil wahrzunehmen[2]. Man nimmt einfach wahr, was ist, ohne es verändern zu wollen.

Körpergewahrsein: Ein verbessertes Bewusstsein für den eigenen Körper ermöglicht es, frühzeitig Signale und Bedürfnisse des Körpers zu erkennen[2].

Praktische Anwendungen

Body Scan: Bei dieser Technik wird die Aufmerksamkeit systematisch durch den ganzen Körper gelenkt, um Empfindungen wahrzunehmen[3].

Achtsame Bewegung: Übungen wie Yoga, Tai-Chi oder Qigong integrieren Achtsamkeit als wesentlichen Bestandteil[2].

Atemmeditation: Die Konzentration auf den Atem dient als Anker für die Aufmerksamkeit und hilft, im gegenwärtigen Moment zu bleiben[3].

Gesundheitliche Vorteile

Regelmäßige achtsame Körperarbeit kann zu folgenden positiven Effekten führen:

  • Verbesserung der Stressbewältigungskompetenz
  • Stärkung der Emotionsregulation
  • Förderung des allgemeinen Wohlbefindens
  • Verbesserung der Konzentrationsfähigkeit
  • Unterstützung bei der Schmerzwahrnehmung und -bewältigung[2]

Integration in den Alltag

Achtsamkeit in der Körperarbeit muss nicht auf formale Übungen beschränkt bleiben. Sie kann in alltägliche Aktivitäten integriert werden, wie zum Beispiel:

  • Bewusstes Wahrnehmen der Körperhaltung beim Sitzen oder Stehen
  • Achtsames Gehen mit Fokus auf die Fußsohlen und Bewegungsabläufe
  • Bewusstes Spüren des warmen Wassers beim Duschen[3]

Durch regelmäßige Praxis kann Achtsamkeit in der Körperarbeit zu einer Lebenseinstellung werden, die es ermöglicht, eine tiefere Verbindung zum eigenen Körper aufzubauen und dessen Signale besser zu verstehen und zu respektieren.

Quellen:
[1] https://www.aok.de/pk/magazin/wohlbefinden/achtsamkeit/wieso-achtsamkeit-gut-fuer-die-gesundheit-ist/
[2] https://leitbegriffe.bzga.de/alphabetisches-verzeichnis/achtsamkeit-und-gesundheitsfoerderung/
[3] https://www.planet-wissen.de/gesellschaft/psychologie/achtsamkeit/index.html
[4] https://www.oberbergkliniken.de/artikel/was-ist-achtsamkeit
[5] https://www.ndr.de/ratgeber/gesundheit/Achtsamkeit-Einfache-Uebungen-gegen-Stress,achtsamkeit114.html
[6] https://www.haufe.de/arbeitsschutz/gesundheit-umwelt/achtsamkeit-wirkung-wissenschaftlich-belegt_94_280626.html
[7] https://www.divyam.de/2012/12/21/k%C3%B6rperarbeit-und-achtsamkeit/
[8] https://www.klett-cotta.de/produkt/norbert-klinkenberg-achtsamkeit-in-der-koerperverhaltenstherapie-9783608890402-t-3051

Kategorie: Glossar

Meridianbahnen sind ein zentrales Konzept in der traditionellen chinesischen Medizin (TCM). Hier sind die wichtigsten Punkte zu Meridianbahnen:

Grundlagen der Meridianlehre

Meridianbahnen sind unsichtbare Energiebahnen oder Kanäle, durch die nach der TCM-Theorie die Lebensenergie Qi im Körper fließt. Sie verbinden Organe, Körperfunktionen und die Psyche miteinander. Es gibt insgesamt 12 Hauptmeridiane sowie einige Sondermeridiane[1][2].

Funktionen der Meridiane

Die Hauptfunktionen der Meridianbahnen sind:

  • Transport und Verteilung von Qi und Blut im Körper
  • Verbindung von Organen und Körperregionen
  • Regulierung physiologischer Funktionen
  • Übertragung von Krankheitsreizen

Störungen oder Blockaden im Energiefluss der Meridiane können laut TCM zu Beschwerden oder Krankheiten führen[1][3].

Die 12 Hauptmeridiane

Die 12 Hauptmeridiane sind jeweils einem Organ oder Funktionskreis zugeordnet:

  1. Lungen-Meridian
  2. Dickdarm-Meridian
  3. Magen-Meridian
  4. Milz-Pankreas-Meridian
  5. Herz-Meridian
  6. Dünndarm-Meridian
  7. Blasen-Meridian
  8. Nieren-Meridian
  9. Perikard-Meridian
  10. Dreifach-Erwärmer-Meridian
  11. Gallenblasen-Meridian
  12. Leber-Meridian[1][2]

Anwendung in der TCM

Die Meridianlehre bildet die Grundlage für viele TCM-Therapiemethoden wie:

  • Akupunktur
  • Akupressur
  • Tuina-Massage
  • Moxibustion

Durch Stimulation bestimmter Punkte entlang der Meridiane soll der Energiefluss reguliert und Beschwerden gelindert werden[1][3].

Die Existenz der Meridiane ist wissenschaftlich nicht nachgewiesen. Dennoch bilden sie ein wichtiges Konzept in der ganzheitlichen Betrachtungsweise der TCM und finden in der Komplementärmedizin breite Anwendung.

Quellen:
[1] https://www.tcmswiss.ch/tcm-philosophie/meridiane-das-leitbahnsystem/
[2] https://www.biodental-hamburg.de/leistungen/biologische-zahnmedizin/meridiansystem-zaehne-hamburg/
[3] https://www.meine-tcm.com/meridiane/
[4] https://www.meintophotel.de/wellness/lexikon-meridian/
[5] https://www.meine-tcm.com/meridiane-das-informationssystem-des-koerpers/
[6] https://www.netdoktor.de/alternativmedizin/tcm/meridiane/
[7] https://www.belvita.it/urlaub-suedtirol/wellness-lexikon/meridianmassage
[8] https://www.superyogas.de/blogs/blog/was-sind-meridiane-meridiane-teil-1/

Kategorie: Glossar

Das autonome Nervensystem (ANS) ist ein wichtiger Teil des Nervensystems, der grundlegende Körperfunktionen weitgehend unbewusst steuert[1][2]. Hier sind die wichtigsten Aspekte:

Funktion und Aufbau

Das ANS kontrolliert lebenswichtige Funktionen wie:

  • Atmung
  • Herzschlag und Blutdruck
  • Verdauung
  • Stoffwechsel
  • Schweißproduktion
  • Pupillenweite
  • Blasenentleerung

Es verbindet das zentrale Nervensystem mit fast allen inneren Organen[2][5].

Hauptkomponenten

Das ANS besteht aus zwei Hauptteilen:

Sympathisches Nervensystem (Sympathikus):

  • Aktiviert den Körper in Stress- und Notsituationen
  • Beschleunigt Herzschlag und Atmung
  • Erhöht Blutdruck und Energieverbrauch

Parasympathisches Nervensystem (Parasympathikus):

  • Fördert Entspannung und Erholung
  • Verlangsamt Herzfrequenz
  • Stimuliert Verdauungssystem
  • Speichert Energie[1][3][4]

Diese beiden Systeme wirken oft antagonistisch, um den Körper im Gleichgewicht zu halten.

Bedeutung

Das ANS ermöglicht es dem Körper, sich schnell an Umweltveränderungen anzupassen, ohne dass bewusste Kontrolle nötig ist. Es spielt eine entscheidende Rolle bei der „Kampf-oder-Flucht“-Reaktion in Gefahrensituationen sowie bei der Erholung in Ruhephasen[4].

Störungen des ANS können vielfältige Auswirkungen auf den gesamten Körper haben, da es so viele grundlegende Funktionen steuert[6].

Quellen:
[1] https://flexikon.doccheck.com/de/Autonomes_Nervensystem
[2] https://ans-clinic.de/beschwerden/ans-autonomes-nervensystem/was-ist-das
[3] https://www.gpoh.de/kinderkrebsinfo/content/erkrankungen/weitere_solide_tumoren/pohneuroblpatinfo120120611/allgemeine_informationen/autonomes_nervensystem_aufbau_und_funktion/index_ger.html
[4] https://www.dasgehirn.info/aktuell/frage-an-das-gehirn/was-ist-das-autonome-nervensystem
[5] https://www.ukaachen.de/kliniken-institute/ans-ambulanz/die-ans-ambulanz/autonomes-nervensystem/
[6] https://www.msdmanuals.com/de/heim/st%C3%B6rungen-der-hirn-r%C3%BCckenmarks-und-nervenfunktion/st%C3%B6rungen-des-vegetativen-nervensystems/%C3%BCberblick-%C3%BCber-das-vegetative-nervensystem
[7] https://www.gesundheitsinformation.de/wie-funktioniert-das-nervensystem.html
[8] https://de.wikipedia.org/wiki/Vegetatives_Nervensystem

Kategorie: Glossar

Der Sympathikus ist ein wesentlicher Teil des vegetativen Nervensystems, der den Körper in Stress- und Notsituationen in erhöhte Leistungsbereitschaft versetzt[1][2].

Anatomie und Physiologie

Der Sympathikus hat seine Ursprungskerne im Brust- und Lendenmark des Rückenmarks. Seine Nervenfasern bilden beidseitig der Wirbelsäule den sogenannten Grenzstrang mit zahlreichen Ganglien[1]. Als Neurotransmitter verwendet der Sympathikus präganglionär Acetylcholin und postganglionär hauptsächlich Noradrenalin, welches an α- und β-Adrenozeptoren bindet[2].

Funktionen

Der Sympathikus bewirkt eine allgemeine Leistungssteigerung des Organismus (Ergotropie) und bereitet den Körper auf Angriff, Flucht oder außergewöhnliche Anstrengungen vor[1]. Zu seinen Hauptwirkungen gehören:

  • Erhöhung von Herzfrequenz und Blutdruck
  • Erweiterung der Bronchien
  • Steigerung der Durchblutung von Herz- und Skelettmuskulatur
  • Erhöhung des Stoffwechsels und der Energiebereitstellung
  • Hemmung der Verdauungstätigkeit
  • Erweiterung der Pupillen

Diese Effekte werden oft als „Fight-or-Flight“-Reaktion zusammengefasst[3][4].

Zusammenspiel mit dem Parasympathikus

Der Sympathikus wirkt in vielen Fällen als Gegenspieler zum Parasympathikus. Während der Sympathikus den Körper aktiviert und auf Leistung trimmt, fördert der Parasympathikus Ruhe, Erholung und Verdauungsprozesse. Beide Systeme ergänzen sich, um eine feine Regulation der Organfunktionen zu ermöglichen[1][4].

Der Sympathikus spielt somit eine zentrale Rolle bei der Anpassung des Körpers an Stress- und Gefahrensituationen, indem er lebenswichtige Funktionen wie Herzschlag, Atmung und Stoffwechsel beeinflusst und den Organismus in einen Zustand erhöhter Leistungsbereitschaft versetzt.

Quellen:
[1] https://de.wikipedia.org/wiki/Sympathikotonus
[2] https://flexikon.doccheck.com/de/Sympathikus
[3] https://www.medi-karriere.de/wiki/sympathikus/
[4] https://www.gesundheitsinformation.de/glossar/sympathikus.html
[5] https://www.studysmarter.de/schule/biologie/neurobiologie/sympathikus/
[6] https://studyflix.de/biologie/sympathikus-2767
[7] https://www.aok.de/pk/magazin/koerper-psyche/gehirn-nerven/so-steuern-sympathikus-und-parasympathikus-unseren-koerper/
[8] https://www.kenhub.com/de/library/anatomie/vegetatives-nervensystem

Kategorie: Glossar

Der Parasympathikus ist ein wesentlicher Bestandteil des vegetativen Nervensystems und fungiert als Gegenspieler zum Sympathikus. Er ist hauptsächlich für die Regulierung der Körperfunktionen in Ruhe- und Erholungsphasen verantwortlich.

Anatomie

Der Parasympathikus besteht aus Nervenzellen, die im Hirnstamm und im Sakralmark des Rückenmarks lokalisiert sind. Wichtige Hirnnerven, die parasympathische Fasern enthalten, sind der Nervus oculomotorius (III), Nervus facialis (VII), Nervus glossopharyngeus (IX) und insbesondere der Nervus vagus (X). Der Nervus vagus spielt eine zentrale Rolle, da er viele innere Organe vom Kopf bis zum Darm innerviert[1][2].

Funktion

Der Parasympathikus fördert die Erholung und Regeneration des Körpers, indem er folgende Funktionen übernimmt:

  • Herz: Verlangsamung der Herzfrequenz.
  • Lunge: Verengung der Bronchien und erhöhte Schleimproduktion.
  • Verdauungstrakt: Erhöhte Peristaltik und Produktion von Verdauungssekreten.
  • Augen: Pupillenverengung und verstärkte Krümmung der Linse.
  • Drüsen: Erhöhte Speichelproduktion und Produktion von Verdauungsenzymen in der Bauchspeicheldrüse[1][2][3].

Physiologie

Der Parasympathikus verwendet Acetylcholin als Neurotransmitter sowohl an den Synapsen im Ganglion als auch am Zielorgan. Dies unterscheidet ihn vom Sympathikus, der Noradrenalin als Neurotransmitter an den Zielorganen verwendet[2].

Insgesamt sorgt der Parasympathikus für die Wiederherstellung des inneren Gleichgewichts (Homöostase) des Organismus und unterstützt den Aufbau von Energiereserven, was als trophotrop bezeichnet wird[2][4].

Quellen:
[1] https://studyflix.de/biologie/parasympathikus-2768
[2] https://flexikon.doccheck.com/de/Parasympathikus
[3] https://www.msdmanuals.com/de/heim/st%C3%B6rungen-der-hirn-r%C3%BCckenmarks-und-nervenfunktion/st%C3%B6rungen-des-vegetativen-nervensystems/%C3%BCberblick-%C3%BCber-das-vegetative-nervensystem
[4] https://www.studysmarter.de/schule/psychologie/hauptstroemungen-der-psychologie/sympathikus-und-parasympathikus/
[5] https://www.aok.de/pk/magazin/koerper-psyche/gehirn-nerven/so-steuern-sympathikus-und-parasympathikus-unseren-koerper/
[6] https://www.medi-karriere.de/wiki/parasympathikus/
[7] https://de.wikipedia.org/wiki/Parasympathikus
[8] https://www.medi-karriere.de/wiki/sympathikus/

Kategorie: Glossar

Das vegetative Nervensystem (VNS) ist ein Teil des Nervensystems, das für die Regulation lebenswichtiger Körperfunktionen zuständig ist. Es arbeitet weitgehend autonom und unbewusst.

Aufbau und Einteilung

Das VNS gliedert sich in drei Hauptteile:

  1. Sympathikus: Aktiviert den Körper in Stress- und Notsituationen
  2. Parasympathikus: Fördert Erholung und Regeneration
  3. Enterisches Nervensystem: Steuert die Funktionen des Magen-Darm-Trakts

Sympathikus und Parasympathikus wirken dabei als Gegenspieler und regulieren sich gegenseitig[1][4].

Funktionen

Das vegetative Nervensystem steuert und reguliert zahlreiche lebenswichtige Prozesse, darunter:

  • Blutdruck und Herzfrequenz
  • Atmung
  • Verdauung und Stoffwechsel
  • Körpertemperatur
  • Wasser- und Elektrolythaushalt
  • Ausscheidungsfunktionen
  • Sexuelle Reaktionen[2]

Steuerung

Die oberste Kontrollinstanz des VNS ist der Hypothalamus im Zwischenhirn. Er koordiniert die Regulation der Körperfunktionen und sendet Signale an die präganglionären Neuronen von Sympathikus und Parasympathikus[1][3].

Signalübertragung

Die Signalübertragung im VNS erfolgt hauptsächlich über zwei Neurotransmitter:

  • Acetylcholin: Wirkt im Parasympathikus und zwischen prä- und postganglionären Fasern des Sympathikus
  • Noradrenalin: Wirkt im peripheren Bereich des Sympathikus[1]

Das vegetative Nervensystem arbeitet weitgehend selbstständig und unbewusst, steht aber in enger Verbindung zum somatischen Nervensystem und dem limbischen System, wodurch auch Emotionen einen Einfluss haben können[1].

Quellen:
[1] https://www.kenhub.com/de/library/anatomie/vegetatives-nervensystem
[2] https://www.msdmanuals.com/de/heim/st%C3%B6rungen-der-hirn-r%C3%BCckenmarks-und-nervenfunktion/st%C3%B6rungen-des-vegetativen-nervensystems/%C3%BCberblick-%C3%BCber-das-vegetative-nervensystem
[3] https://www.gpoh.de/kinderkrebsinfo/content/erkrankungen/zns_tumoren/pohpatinfozns120070626/das_zns/einteilung_zns/vegetatives_nervensystem/index_ger.html
[4] https://studyflix.de/biologie/vegetatives-nervensystem-2766
[5] https://www.amboss.com/de/wissen/vegetatives-nervensystem/
[6] https://flexikon.doccheck.com/de/Autonomes_Nervensystem
[7] https://de.wikipedia.org/wiki/Vegetatives_Nervensystem
[8] https://www.netdoktor.de/anatomie/vegetatives-nervensystem-10169.html

Kategorie: Glossar

Körpereigene Selbstregulation bezieht sich auf die Fähigkeit des Körpers, seine inneren Prozesse und Funktionen eigenständig zu steuern und im Gleichgewicht zu halten. Diese wichtige Fähigkeit umfasst verschiedene Aspekte:

Physiologische Aspekte

Körpereigene Selbstregulation beinhaltet die Steuerung grundlegender physiologischer Prozesse:

  • Temperaturregulation: Der Körper passt seine Temperatur an, um sie konstant zu halten[1].
  • Blutdruck und Herzfrequenz: Diese werden je nach Bedarf angepasst.
  • Atmung: Die Atemfrequenz und -tiefe werden automatisch reguliert.
  • Stoffwechsel: Hormone steuern den Energiehaushalt des Körpers.

Psychologische Komponenten

Die Selbstregulation hat auch wichtige psychologische Aspekte:

  • Emotionsregulation: Die Fähigkeit, Gefühle wahrzunehmen und angemessen zu steuern[1].
  • Impulskontrolle: Das Vermögen, Handlungsimpulse zu kontrollieren und überlegt zu agieren[3].
  • Aufmerksamkeitssteuerung: Die Fähigkeit, sich zu konzentrieren und Ablenkungen zu widerstehen[2].

Entwicklung und Bedeutung

Die Fähigkeit zur Selbstregulation entwickelt sich besonders in den ersten Lebensjahren:

  • Frühe Prägung: Die Qualität der Bindung und des Kontakts zu Bezugspersonen in den ersten drei Lebensjahren ist entscheidend[4].
  • Langfristige Auswirkungen: Eine gut entwickelte Selbstregulation fördert Gesundheit, emotionale Stabilität und soziale Kompetenz[2].

Praktische Anwendung

Im Alltag zeigt sich körpereigene Selbstregulation durch:

  • Die Fähigkeit, in stressigen Situationen ruhig zu bleiben.
  • Das Vermögen, Bedürfnisse aufzuschieben und langfristige Ziele zu verfolgen[3].
  • Die Kompetenz, sich nach Rückschlägen wieder aufzurichten und weiterzumachen[3].

Eine gut funktionierende körpereigene Selbstregulation ist fundamental für physisches und psychisches Wohlbefinden. Sie ermöglicht es uns, flexibel auf Herausforderungen zu reagieren und ein ausgewogenes, erfülltes Leben zu führen.

Quellen:
[1] https://de.wikipedia.org/wiki/Selbstregulation_(Psychologie)
[2] https://www.knpm-bw.de/was-ist-eigentlich-selbstregulation/
[3] https://thiesmatzen.de/praxis/selbstregulation/
[4] https://traumaheilung.de/was-ist-selbstregulation/
[5] https://www.aerzteblatt.de/archiv/57551/Koerperpsychotherapie-Konzepte-der-Selbstregulation
[6] https://de.wikipedia.org/wiki/Selbstregulation
[7] https://anyalange.de/selbstregulation/
[8] https://heilpraxis-carsten-jung.de/2023/10/11/regulationsmedizin-die-koerpereigene-selbstregulation-foerdern/

Kategorie: Glossar

Die Körperstatik bezieht sich auf die Ausrichtung und Haltung der verschiedenen Körperteile zueinander und ist entscheidend für die allgemeine Gesundheit und das Wohlbefinden. Eine korrekte Körperstatik sorgt dafür, dass der Körper im Gleichgewicht ist und alle Gelenke und Muskeln optimal funktionieren können.

Aspekte der Körperstatik

1. Bedeutung der Wirbelsäule:
Die Wirbelsäule spielt eine zentrale Rolle in der Körperstatik, vergleichbar mit dem Mast eines Segelbootes, wobei die Muskeln und Sehnen als Taue fungieren, die die Wirbelsäule im Lot halten[3]. Eine Fehlstellung der Wirbelsäule, wie z.B. durch einen Beckenschiefstand, kann zu funktionellen Beinlängendifferenzen führen[1][3].

2. Einfluss von Gelenken:
Fehlstellungen in Gelenken, insbesondere im Bereich des Beckens, der Wirbelsäule oder des Kiefers, können die gesamte Körperstatik beeinflussen und Beschwerden wie Schwindel, Kopfschmerzen oder muskuläre Verspannungen verursachen[1][4].

3. Rolle der Muskulatur:
Die Muskulatur ist für die Stabilität und Bewegung des Körpers verantwortlich. Sie umfasst verschiedene Muskelgruppen wie Brust-, Rücken-, Bauch- sowie Ober- und Unterschenkelmuskulatur, die alle zur Aufrechterhaltung einer stabilen Körperhaltung beitragen[2].

Ursachen und Folgen von Fehlstatik

Fehlstellungen können durch verschiedene Faktoren wie Verletzungen, degenerative Veränderungen oder ungünstige Schlafhaltungen verursacht werden[1][3]. Eine unzureichende Zahnstellung kann ebenfalls die Statik beeinflussen, indem sie über das Kiefergelenk auf die Wirbelsäule wirkt[4].

Behandlungsmöglichkeiten

Zur Korrektur von Fehlstellungen werden oft manuelle Therapien, Akupunktur oder spezielle physiotherapeutische Maßnahmen eingesetzt. Eine genaue Analyse der Körperstatik kann helfen, spezifische Probleme zu identifizieren und gezielt zu behandeln[5][6].

Quellen:
[1] https://www.orthopaeden-ettlingen.de/behandlungsspektrum/statische-fehlhaltungen.html
[2] https://www.taxofit.de/verwendung/muskeln-knochen-und-bewegung/muskeln.html
[3] https://guide.nwzonline.de/themen/gesundheit/allgemeine-gesundheit/schmerzfrei-durch-korrektur-der-koerperstatik_a_1,0,259391854.html
[4] https://gesundheitskompass-mittelhessen.de/2233-korperstatik/
[5] https://www.mitschke-sanitaetshaus.de/orthopaedietechnik/koerperstatikanalyse/
[6] https://www.exaktaktiv.de/muenchen/leistungen-muenchen/diagnostik/korrektur-der-koerperstatik
[7] https://www.physiobase.ch/physiotherapie/korrektur-richten-der-koerperstatik/
[8] https://www.dr-obermeier.de/aligner-verl/diagnostik-funktionsanalyse/wirbelsaeule-statik-formetric

Kategorie: Glossar

Energetische Blockaden sind Störungen im Fluss der Lebensenergie, die sowohl physische als auch psychische Auswirkungen haben können. Diese Blockaden entstehen, wenn der Energiefluss in unserem Körper, oft als Qi bezeichnet, behindert wird. In der traditionellen chinesischen Medizin wird angenommen, dass Qi ungehindert durch den Körper fließen muss, um Gesundheit und Wohlbefinden zu gewährleisten[2].

Ursachen energetischer Blockaden

Emotionale Faktoren: Emotionen wie Zorn, Wut, Trauer, Depression und übermäßige Freude können den Energiefluss stören. Diese emotionalen Zustände können sich in verschiedenen Organen manifestieren und zu physischen oder psychischen Krankheiten führen[2].

Physische Faktoren: Verletzungen, falsche Ernährung, toxische Substanzen und Nebenwirkungen von Medikamenten können ebenfalls den Energiefluss beeinträchtigen. Fehlende Bewegung und ungesunde Lebensgewohnheiten tragen ebenfalls zur Entstehung von energetischen Blockaden bei[2].

Psychologische Faktoren: Limitierende Überzeugungen und Glaubenssätze können energetische Blockaden verursachen. Diese blockieren den Zugang zu universeller Fülle und Möglichkeiten, indem sie den energetischen Raum einschränken[5].

Symptome energetischer Blockaden

Energetische Blockaden können sich durch verschiedene Symptome bemerkbar machen:

  • Körperliche Spannungen: Muskelschmerzen und Verspannungen im Nacken, Schultern oder Rücken[3].
  • Emotionale Schwankungen: Plötzliche Ausbrüche von Frustration oder Traurigkeit ohne klaren Grund[3].
  • Innere Unruhe: Schwierigkeiten beim Konzentrieren und ein Gefühl der Rastlosigkeit[3].
  • Schlafprobleme: Schwierigkeiten beim Einschlafen oder Durchschlafen aufgrund kreisender Gedanken oder körperlicher Unruhe[3].

Methoden zur Lösung energetischer Blockaden

Es gibt verschiedene Methoden, um energetische Blockaden zu lösen:

  • Entspannungsübungen: Yoga, Meditation und progressive Muskelentspannung können helfen, den Energiefluss wiederherzustellen[1][3].
  • Qi Gong: Ein Übungssystem, das darauf abzielt, den Energiefluss im Körper zu harmonisieren und Blockaden zu lösen[2].
  • Reiki: Eine Methode, die durch Handauflegen Heilungsprozesse aktiviert und tiefe Entspannung fördert[1].
  • Bewusstseinsarbeit: Das Erkennen und Umkehren limitierender Glaubenssätze kann helfen, energetische Schranken zu beseitigen und den Fluss der Lebensenergie zu verbessern[5][6].

Diese Ansätze zielen darauf ab, den Energiefluss im Körper wiederherzustellen und das Gleichgewicht zwischen Körper, Geist und Seele zu fördern.

Quellen:
[1] https://www.aktivshop.de/ratgeber/Energieblockaden-Wenn-unsere-Lebensdaten-ins-Stocken-geraten
[2] https://www.daoyin-wilts.com/blog/was-sind-energetische-blockaden/
[3] https://www.nordstern-portal.de/energieblockaden/
[4] https://www.claudia-maechtle.de/energetische-blockaden-und-ihre-auswirkungen/
[5] https://lauraseiler.com/podcast-energieblockaden-erkennen/
[6] https://divine-glow.com/energetische-blockaden-loesen/
[7] https://www.corinna-setzer.de/energiearbeit/
[8] https://www.naturheilpraxis-katrin-frahm.de/therapie/energie-blockaden-l%C3%B6sen.html

Kategorie: Glossar

Zentrierung im Kontext von Körperarbeit bezieht sich auf eine Praxis, die darauf abzielt, Körper und Geist in Balance zu bringen und eine tiefere Verbindung zum eigenen Selbst herzustellen. Dieser Prozess umfasst mehrere Aspekte:

Körperliche Dimension

Zentrierung beinhaltet eine bewusste Ausrichtung des Körpers, bei der man eine stabile und ausbalancierte Haltung einnimmt[1]. Dies kann durch spezifische Übungen erreicht werden, wie zum Beispiel:

  • Schulterbreiter Stand mit leicht gebeugten Knien
  • Visualisierung von Wurzeln, die aus den Fußsohlen in die Erde wachsen
  • Aufrichten der Wirbelsäule und Öffnung bis zum letzten Halswirbel
  • Sanfte Atembewegungen, bei denen der Nabel in Richtung Wirbelsäule bewegt wird

Diese Übungen fördern nicht nur die körperliche Stabilität, sondern aktivieren auch subtil den Beckenboden und richten den Körper innerlich und äußerlich auf[1].

Geistige Dimension

Auf der mentalen Ebene bedeutet Zentrierung, das Denken, Streben und Handeln auf eine Sache auszurichten[3]. Es geht darum, sich gedanklich nicht ablenken zu lassen und die Sinne von äußeren Einflüssen zurückzuziehen, um innere Ruhe und Frieden zu finden[3]. Dies kann als eine Form der Meditation verstanden werden, bei der man sich auf sein Innerstes konzentriert.

Integration von Körper und Geist

Zentrierung in der Körperarbeit zielt darauf ab, eine Verbindung zwischen körperlichen und geistigen Prozessen herzustellen. Es geht darum, die eigene Mitte zu erfahren und bei sich selbst anzukommen[8]. Dieser Zustand wird oft als der innerste Kern des Menschen beschrieben und kann zu einer verbesserten Körperwahrnehmung und einem gesteigerten Wohlbefinden führen.

Praktische Anwendung

In verschiedenen Körperarbeitsmethoden wie Pilates wird Zentrierung als fundamentales Prinzip angesehen. Es bildet die Basis für die Stärkung der inneren und äußeren Stabilität[4]. Durch regelmäßige Praxis kann Zentrierung zu einer verbesserten Körperhaltung, erhöhter Konzentrationsfähigkeit und einem gesteigerten Körperbewusstsein führen.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass Zentrierung in der Körperarbeit ein ganzheitlicher Ansatz ist, der darauf abzielt, Körper und Geist in Einklang zu bringen und eine tiefere Verbindung zum eigenen Selbst herzustellen. Dies kann zu einer Verbesserung der allgemeinen Lebensqualität auf physischer und psychischer Ebene führen[6].

Quellen:
[1] https://kulmine.de/magazin/koerper-geist/uebungen-zentrierung/
[2] https://de.wikipedia.org/wiki/Zentrierung_(Entwicklungspsychologie)
[3] https://wiki.yoga-vidya.de/Zentriert
[4] https://www.pilatesclub.de/zentrierung-im-pilates-training/
[5] https://www.academia.edu/82586599/Zentrieren_und_Erden_Das_sechste_Prinzip
[6] https://link.springer.com/content/pdf/10.1007/978-3-642-01060-6_7
[7] https://www.spiritu.de/V._Schmidt_Geb%C3%A4rde_K%C3%B6rperarbeit_Tanz.html
[8] https://www.thieme-connect.de/products/ebooks/pdf/10.1055/b-0036-134273.pdf

Kategorie: Glossar

Triggerpunkte sind kleine, schmerzhafte Verhärtungen oder Knoten in der Muskulatur, die verschiedene Beschwerden verursachen können[1][2][3]. Sie entstehen häufig durch Überlastung, Fehlhaltungen oder Stress und beeinträchtigen die normale Muskelfunktion[1][3].

Eigenschaften von Triggerpunkten

  • Tastbare Verhärtungen: Triggerpunkte sind oft als harte „Knubbel“ unter der Haut spürbar[2].
  • Schmerzauslösung: Bei Druck oder Berührung verursachen sie lokale oder ausstrahlende Schmerzen[1][2].
  • Eingeschränkte Muskelfunktion: Sie können zu Bewegungseinschränkungen und Muskelschwäche führen[1].

Arten von Triggerpunkten

  1. Aktive Triggerpunkte:
  • Schmerzen auch ohne Druck
  • Beeinträchtigen die Muskelfunktion deutlich
  • Verursachen oft anhaltende Beschwerden[2][4]
  1. Latente Triggerpunkte:
  • Schmerzen nur bei direktem Druck
  • Können sich zu aktiven Triggerpunkten entwickeln[2]
  1. Assoziierte Triggerpunkte:
  • Entstehen in benachbarten Muskeln als Folge bestehender Triggerpunkte[2]

Häufige Lokalisationen

Triggerpunkte treten besonders häufig in folgenden Bereichen auf:

  • Schultergürtel und Nacken
  • Gesäßmuskulatur
  • Rücken
  • Arme und Beine[1][2]

Behandlungsmöglichkeiten

Die Behandlung von Triggerpunkten zielt darauf ab, die Durchblutung zu verbessern und das Gewebe zu lockern. Gängige Methoden umfassen:

  • Manuelle Triggerpunkttherapie
  • Dry Needling
  • Elektrotherapie (z.B. IMES)
  • Dehnübungen
  • Kräftigungsübungen
  • Ergonomische Anpassungen im Alltag[1][3]

Eine erfolgreiche Behandlung berücksichtigt nicht nur die Symptome, sondern auch die zugrunde liegenden Ursachen, um eine langfristige Verbesserung zu erzielen und der Neubildung von Triggerpunkten vorzubeugen[1].

Quellen:
[1] https://www.physiozentrum.ch/2018/10/triggerpunkt-was-ist-das/
[2] https://www.meinmed.at/therapie/triggerpunkte/2479
[3] https://k-active.com/blog/triggerpunkte-entstehung-behandlung-und-die-besten-tools
[4] https://www.muskel-und-gelenkschmerzen.de/triggerpunkte/
[5] https://blackroll.com/de/artikel/triggerpunkte-im-fasziengewebe
[6] https://sportaerztezeitung.com/rubriken/therapie/2484/was-wissen-wir-ueber-triggerpunkte/
[7] https://de.wikipedia.org/wiki/Triggerpunkttherapie
[8] https://www.liebscher-bracht.com/aus-und-fortbildung/triggerpunkte/

Kategorie: Glossar

Unter dem Begriff „bioenergetisches Gleichgewicht“ versteht man den Zustand, in dem die Energieflüsse im Körper harmonisch und ausgeglichen sind. Dies ist ein zentrales Konzept in der Bioenergetik, einer Therapieform, die auf der Annahme basiert, dass der Körper ein energetisches System ist, das sowohl physische als auch psychische Prozesse umfasst[1][2].

Grundlagen der Bioenergetik:

  • Energetische Harmonie: Ein bioenergetisches Gleichgewicht wird erreicht, wenn die Energie im Körper frei fließen kann, ohne Blockaden oder Störungen. Dies führt zu einem Zustand des Wohlbefindens und der Gesundheit[1].
  • Ganzheitlicher Ansatz: Die Bioenergetik betrachtet den Menschen als ein komplexes System, in dem physische, psychische und spirituelle Ebenen miteinander verbunden sind. Ein Ungleichgewicht auf einer dieser Ebenen kann sich auf die anderen auswirken[1][3].
  • Therapeutische Methoden: Um das bioenergetische Gleichgewicht wiederherzustellen, werden verschiedene Techniken eingesetzt, darunter Atemübungen, körperliche Bewegungen und Massagen, die darauf abzielen, energetische Blockaden zu lösen und die Selbstheilungskräfte zu aktivieren[2][4].

Anwendungsbereiche:

  • Psychotherapie: Die Bioenergetik wird oft in der Psychotherapie eingesetzt, um emotionale Probleme zu behandeln und das allgemeine Wohlbefinden zu fördern. Sie hilft dabei, die Verbindung zwischen Körper und Geist zu stärken[2][4].
  • Körperarbeit: Durch gezielte Körperarbeit können Verspannungen gelöst und die Energieflüsse im Körper verbessert werden. Dies unterstützt nicht nur die physische Gesundheit, sondern auch die emotionale Stabilität[5].

Insgesamt zielt das bioenergetische Gleichgewicht darauf ab, die natürliche Ordnung und den Fluss der Energie im Körper wiederherzustellen, was zu einer verbesserten Lebensqualität und einem gesteigerten Gefühl von Lebendigkeit führt.

Quellen:
[1] https://naturheilpraxis-kriechbaum.de/therapien/bioenergetik/
[2] https://www.vfp.de/magazine/freie-psychotherapie/alle-ausgaben/heft-01-2004/bioenergetische-analyse-koerperenergien-wieder-zum-fliessen-bringen
[3] https://akademie-orthomolekulare-medizin.de/uebersicht-naturheilverfahren/bioenergetische-verfahren/
[4] https://www.psychopraxis-balance.de/de/bioenergetische-analyse/
[5] https://www.eckert-seminare.de/ausbildung-koerpertherapie/ganzheitliche-bioenergetik.html
[6] https://psylife.de/magazin/methoden/bioenergetik-verkoerperte-gefuehle
[7] https://www.riedel-luckau.de/de/Leistungsspektrum/Untersuchungsmethoden/Bioenergetische-Diagnostik
[8] http://kosmetikstudio-hennef.de/bioenergetische-balance/

Kategorie: Glossar

Somatische Intelligenz bezeichnet die Fähigkeit des Körpers, selbst zu erkennen, welche Nahrungsmittel und Nährstoffe er benötigt, um optimal zu funktionieren. Diese Form der Intelligenz ist angeboren und hilft, die individuellen Bedürfnisse eines Menschen zu erfüllen, indem sie Signale wie Lust, Abneigung oder Bekömmlichkeit verwendet[1][2].

Ursprung und Konzept

Das Konzept der Somatischen Intelligenz stammt aus der Traditionellen Chinesischen Medizin und wurde durch den Gesundheitswissenschaftler Thomas Frankenbach populär gemacht. Es unterscheidet sich von allgemeinen Ernährungsempfehlungen, da es auf die individuellen Bedürfnisse und genetischen Voraussetzungen des Einzelnen eingeht[1][4].

Praktische Anwendung

  • Kinder: Kinder zeigen oft eine ausgeprägte somatische Intelligenz, indem sie nur essen, bis sie satt sind, oder bestimmte Lebensmittel meiden, die ihnen nicht gut tun könnten[1].
  • Erwachsene: Mit zunehmendem Alter verlernen viele Menschen, auf die natürlichen Signale ihres Körpers zu hören. Durch Achtsamkeit und regelmäßige Bewegung kann man jedoch lernen, diese Signale wieder wahrzunehmen und entsprechend zu handeln[2][3].

Förderung der Somatischen Intelligenz

Um die somatische Intelligenz zu fördern, können Entspannungsmethoden und Sport hilfreich sein. Diese Aktivitäten verbessern die Körperwahrnehmung und helfen dabei, auf die Bedürfnisse des Körpers besser einzugehen[1][2]. Übungen zur Selbstwahrnehmung können ebenfalls unterstützen, das natürliche Gespür für die richtige Nahrungsauswahl zu stärken[4].

Grenzen der Somatischen Intelligenz

Obwohl somatische Intelligenz ein hilfreiches Werkzeug ist, um mehr Verantwortung für den eigenen Körper zu übernehmen, ist sie kein Allheilmittel. Sie sollte in Kombination mit anderen gesundheitsfördernden Maßnahmen betrachtet werden[1][2].

Quellen:
[1] https://eatsmarter.de/ernaehrung/gesund-ernaehren/somatische-intelligenz
[2] https://erdinger-active-team.de/activeblog/somatische-intelligenz
[3] https://www.fim-muenster.de/kurse_somatische_Intelligenz.php
[4] https://www.tegut.com/aktuell/artikel/somatische-intelligenz.html
[5] https://www.amazon.de/Somatische-Intelligenz-H%C3%B6ren-K%C3%B6rper-braucht/dp/3867282498
[6] https://deutsche-heilpraktikerschule.de/mit-somatischer-intelligenz-leben-sie-klueger/
[7] https://praxistipps.focus.de/somatische-intelligenz-das-steckt-dahinter_115221
[8] https://www.fitforfun.de/abnehmen/somatische-intelligenz-iss-worauf-du-lust-hast-170645.html

Kategorie: Glossar

Das myofasziale System ist ein komplexes Netzwerk aus Muskeln und Faszien, die eine entscheidende Rolle bei der Stabilität und Beweglichkeit des menschlichen Körpers spielen. Faszien sind bindegewebige Strukturen, die Muskeln, Gelenke und Organe umhüllen und unterstützen. Sie bilden ein netzartiges System, das den Körper wie ein Tauchanzug umspannt und für Form und Spannung sorgt[1][5].

Funktionen des Myofaszialen Systems:

  • Stabilität und Beweglichkeit: Das myofasziale System trägt zur Stabilität des Körpers bei, indem es die Muskelspannung vermittelt und so den Körper zusammen mit dem Skelett stabil hält, während es gleichzeitig Beweglichkeit ermöglicht[1].
  • Schmerzübertragung: Bei Störungen im myofaszialen System können Schmerzen auftreten, die oft durch Triggerpunkte verursacht werden. Diese Punkte sind überempfindliche Bereiche in den Muskeln, die Schmerzen in benachbarte Muskelbezirke ausstrahlen können[2][3].
  • Rolle bei der Sensomotorik: Faszien spielen eine wichtige Rolle in der Sensomotorik, indem sie Druck und Bewegung wahrnehmen und darauf reagieren. Dies ist besonders wichtig für die Feinabstimmung von Bewegungen[1].

Myofasziales Schmerzsyndrom (MSS):

Das myofasziale Schmerzsyndrom ist eine häufige Ursache für chronische Schmerzen im Bewegungsapparat. Es ist gekennzeichnet durch lokal begrenzte Schmerzen, die von Triggerpunkten ausgehen. Diese Punkte entstehen durch Überlastung der Muskulatur, was zu einer anhaltenden Kontraktion und schmerzhaften Muskelverhärtungen führt[3][4].

Therapieansätze:

Die Behandlung des myofaszialen Schmerzsyndroms umfasst physiotherapeutische Maßnahmen wie Triggerpunkttherapie und manuelle Therapie. Auch Wärmebehandlungen und medikamentöse Therapien können zur Linderung der Symptome beitragen[4][5].

Quellen:
[1] https://www.baer-schuhe.de/magazin-fuss-und-myofasziales-system/
[2] https://www.dasrehaportal.de/erkrankungen/myofasziales-schmerzsyndrom
[3] https://de.wikipedia.org/wiki/Myogelose
[4] https://www.schmerzzentrum-rhein-main.de/erkrankungen/myofasziales-schmerzsyndrom/
[5] https://www.breitenbacher.de/myofasziale-therapie/
[6] https://sportaerztezeitung.com/rubriken/therapie/6446/myofasziale-funktionsketten/
[7] https://www.springermedizin.de/das-myofasziale-schmerzsyndrom/8329164
[8] https://www.bodytape.net/myofasziales-system/

Kategorie: Glossar

Akute und chronische Schmerzen unterscheiden sich in mehreren wesentlichen Aspekten:

Dauer und Verlauf

Akute Schmerzen sind zeitlich begrenzt und treten plötzlich auf. Sie dauern in der Regel nur kurze Zeit an, von wenigen Stunden bis zu einigen Wochen[1][5]. Chronische Schmerzen hingegen halten mindestens drei bis sechs Monate an oder treten in regelmäßigen Abständen immer wieder auf[1][3].

Ursache und Funktion

Akute Schmerzen haben meist eine klar erkennbare Ursache, wie eine Verletzung oder Entzündung. Sie dienen als Warn- und Schutzfunktion des Körpers[1][3]. Chronische Schmerzen haben diese Signalfunktion verloren und gelten als eigenständige Krankheit. Oft ist kein direkter Zusammenhang mehr zwischen Auslöser und Schmerz erkennbar[2][3].

Behandlung und Prognose

Die Therapie akuter Schmerzen zielt darauf ab, die Ursache zu beseitigen. Sie sprechen in der Regel gut auf Behandlungen an[1][5]. Chronische Schmerzen stellen eine größere Herausforderung dar. Hier geht es darum, die Schmerzen auf ein erträgliches Maß zu reduzieren, da eine vollständige Heilung oft nicht möglich ist[2].

Auswirkungen

Während akute Schmerzen vorübergehend sind, können chronische Schmerzen erhebliche Auswirkungen auf die Lebensqualität haben. Sie beeinflussen häufig das berufliche und soziale Leben der Betroffenen und können zu psychischen Problemen wie Depressionen führen[1][2].

Schmerzverarbeitung

Bei chronischen Schmerzen kommt es zu Veränderungen in der Schmerzverarbeitung. Das Gehirn wird sensibler für Schmerzreize, sodass selbst geringe Reize starke Schmerzempfindungen auslösen können[3].

Die Unterscheidung zwischen akuten und chronischen Schmerzen ist wichtig für die richtige Diagnose und Behandlung. Während akute Schmerzen oft ein vorübergehendes Problem darstellen, erfordern chronische Schmerzen einen ganzheitlichen Behandlungsansatz, der körperliche und psychische Aspekte berücksichtigt[2].

Quellen:
[1] https://www.apotheken.de/krankheiten/hintergrundwissen/10570-akuter-schmerz-chronischer-schmerz
[2] https://www.ppm-online.org/pflegestandards/expertenstandards/schmerzmanagement/akute-chronische-schmerzen/
[3] https://www.ben-u-ron.de/schmerzen/aufklaerung/akute-und-chronische-schmerzen
[4] https://www.usz.ch/krankheit/schmerzen-akuter-und-chronischer-schmerz/
[5] https://www.voltaren.de/schmerzen-und-ihre-gesundheit/schmerzen-verstehen/akute-schmerzen/
[6] https://www.pfizerpro.de/therapiegebiete/schmerzen-unbekannter-ursachen/akute-vs-chronische-schmerzen
[7] https://www.osteopathie-dietze.de/chronische-schmerzen.php
[8] https://ambulantes-schmerzzentrum.de/behandlungen/akuter-und-chronischer-schmerz.html

Kategorie: Glossar

Eine ganzheitliche Behandlung ist ein medizinischer Ansatz, der den Menschen als Ganzes betrachtet und nicht nur einzelne Symptome oder Krankheiten isoliert behandelt. Dieser Ansatz berücksichtigt verschiedene Aspekte der Gesundheit und des Wohlbefindens eines Patienten.

Kernelemente der ganzheitlichen Behandlung

  1. Umfassende Betrachtung: Die ganzheitliche Behandlung berücksichtigt körperliche, emotionale, mentale und soziale Aspekte des Patienten[1][2].
  2. Ursachenforschung: Statt nur Symptome zu behandeln, wird nach den zugrundeliegenden Ursachen von Beschwerden gesucht[2].
  3. Individueller Ansatz: Jeder Patient wird als einzigartig betrachtet, mit individuellen Bedürfnissen und Lebensumständen[1].
  4. Integration verschiedener Methoden: Schulmedizinische Verfahren werden oft mit komplementären und alternativen Therapien kombiniert[2][4].

Ziele und Vorteile

  • Langfristige Gesundheit: Ziel ist nicht nur die kurzfristige Symptomlinderung, sondern eine nachhaltige Verbesserung der Gesundheit[2].
  • Prävention: Großer Wert wird auf Vorsorge und Gesundheitserhaltung gelegt[2].
  • Patientenzentrierung: Der Patient wird aktiv in den Heilungsprozess einbezogen und zur Selbstverantwortung ermutigt[1].

Anwendungsbereiche

Ganzheitliche Behandlungen finden in verschiedenen medizinischen Bereichen Anwendung:

  • Allgemeinmedizin: Als erster Ansprechpartner kann der Hausarzt eine ganzheitliche Perspektive einnehmen[2].
  • Chronische Erkrankungen: Besonders bei langfristigen Gesundheitsproblemen kann ein ganzheitlicher Ansatz hilfreich sein[2].
  • Psychosomatische Beschwerden: Die Verbindung zwischen Körper und Psyche wird besonders berücksichtigt[3].

Eine ganzheitliche Behandlung zielt darauf ab, nicht nur Krankheiten zu bekämpfen, sondern die Gesundheit und Lebensqualität des Patienten insgesamt zu verbessern. Dabei werden sowohl schulmedizinische als auch komplementäre Methoden eingesetzt, um den Patienten auf allen Ebenen – körperlich, geistig und seelisch – zu unterstützen.

Quellen:
[1] https://www.studysmarter.de/ausbildung/ausbildung-in-der-medizin/anaesthesietechnischer-assistent-ausbildung/ganzheitliche-pflege/
[2] https://www.meoclinic.de/fachgebiete/innere-medizin/ganzheitliche-und-integrative-allgemeinmedizin/
[3] https://jjb-therapie.de/ganzheitliche-therapie/
[4] https://www.praktischarzt.de/ratgeber/ganzheitliche-medizin/
[5] https://de.wikipedia.org/wiki/Ganzheitliche_Medizin
[6] https://siliciumg5.com/blog/de/ganzheitliche-therapie-was-ist-das-vorteile/
[7] https://www.ranocalcin.de/ratgeber/ganzheitliche-therapie/
[8] https://flexikon.doccheck.com/de/Ganzheitliche_Medizin

Kategorie: Glossar

Die craniosacrale Verbindung bezieht sich auf die anatomische und funktionelle Beziehung zwischen dem Schädel (Cranium) und dem Kreuzbein (Sacrum). Diese Verbindung spielt eine zentrale Rolle in der Cranio-Sacral-Therapie, einer alternativmedizinischen Behandlungsmethode.

Anatomische Grundlagen

Die craniosacrale Verbindung umfasst folgende Komponenten:

  • Zentrales Nervensystem: Das Gehirn im Schädel und das Rückenmark in der Wirbelsäule bis zum Kreuzbein[1][2].
  • Hirnhäute: Drei Schichten (Dura mater, Pia mater und Arachnoidea), die das zentrale Nervensystem umhüllen[1].
  • Cerebrospinalflüssigkeit: Auch Liquor genannt, zirkuliert zwischen den Hirnhäuten und schützt sowie nährt das Nervensystem[1].
  • Bindegewebe: Faszien verbinden das craniosacrale System mit dem restlichen Körper[1].

Craniosacraler Rhythmus

Ein zentrales Konzept der Cranio-Sacral-Therapie ist der craniosacrale Rhythmus:

  • Eine feine, rhythmische Bewegung, die im gesamten Körper spürbar sein soll[1][2].
  • Entsteht durch die Produktion und Zirkulation der Cerebrospinalflüssigkeit[1].
  • Wird als erster Flüssigkeitspuls in der embryonalen Entwicklung beschrieben, noch vor dem Herzschlag[2].

Bedeutung für die Therapie

In der Cranio-Sacral-Therapie wird die craniosacrale Verbindung genutzt, um:

  • Blockaden und Spannungen im Körper zu erspüren und zu lösen[1][3].
  • Die Selbstregulation und Selbstheilungskräfte des Körpers zu aktivieren[1][2].
  • Das autonome Nervensystem zu beeinflussen und in Balance zu bringen[2].

Therapeuten arbeiten mit sanften Berührungen und spezifischen Techniken entlang der craniosacralen Verbindung, um diese Ziele zu erreichen[1][3].

Es ist wichtig zu beachten, dass die Wirksamkeit der Cranio-Sacral-Therapie wissenschaftlich nicht eindeutig belegt ist[1]. Dennoch wird sie bei verschiedenen Beschwerden wie Kopfschmerzen, Rückenproblemen und Stressfolgen angewendet[3][4].

Quellen:
[1] https://www.meinmed.at/gesundheit/cranio-sacral-therapie/2468
[2] https://wirbeldoc.de/craniosacral-therapie/
[3] https://qimoto.de/kompetenzen/?2517=Behandlungen-Craniosacrale-Therapie
[4] https://www.physiocare.de/was-ist-craniosacrale-therapie
[5] https://www.cranio-osteo.de/craniosacrale-therapie-stuttgart/
[6] https://www.osteomedico.de/weitere-leistungen/craniosacrale-therapie/
[7] https://www.aktiv-eichstaett.de/craniosacrale-therapie/
[8] https://www.zahnmedic.de/kraniomandibulaere-dysfunktion-cmd/cranio/

Kategorie: Glossar

Grounding, bezogen auf den Körper, ist eine Praxis, die darauf abzielt, eine direkte physische Verbindung zwischen dem menschlichen Körper und der Erdoberfläche herzustellen. Hier sind die wichtigsten Aspekte:

Physischer Kontakt mit der Erde

  • Barfußlaufen: Die einfachste und effektivste Methode des Groundings ist das Barfußgehen auf natürlichen Oberflächen wie Gras, Sand, Erde oder Steinen[1][2].
  • Andere Aktivitäten: Auch Schwimmen in natürlichen Gewässern oder Gärtnern ohne Handschuhe können als Grounding-Praktiken dienen[3].

Theoretischer Hintergrund

  • Elektronenaustausch: Die Theorie besagt, dass bei direktem Kontakt mit der Erde freie Elektronen von der Erdoberfläche in den Körper übergehen[1][3].
  • Ausgleich freier Radikale: Diese Elektronen sollen im Körper freie Radikale neutralisieren und so oxidativen Stress reduzieren[3].

Potenzielle Auswirkungen auf den Körper

  • Stressreduktion: Grounding soll eine beruhigende und ausgleichende Wirkung haben[1][2].
  • Entzündungshemmung: Es wird angenommen, dass Grounding Entzündungen im Körper reduzieren kann[1][3].
  • Verbesserung des Schlafs: Einige Berichte deuten auf positive Effekte auf die Schlafqualität hin[1][3].
  • Schmerzlinderung: Grounding könnte bei der Reduzierung von Schmerzen helfen[1][2].

Praktische Anwendung

  • Dauer: Schon wenige Minuten täglich können laut Befürwortern positive Effekte haben, mit der Option, die Dauer auf bis zu 30 Minuten zu steigern[2].
  • Regelmäßigkeit: Eine regelmäßige Praxis wird empfohlen, um die potenziellen Vorteile zu maximieren[2][3].

Es ist wichtig zu beachten, dass die wissenschaftliche Forschung zu Grounding noch begrenzt ist und weitere Studien erforderlich sind, um die genauen Mechanismen und Auswirkungen vollständig zu verstehen[2].

Quelle:
[1] https://utopia.de/ratgeber/grounding-ist-erdung-fuer-menschen-wirklich-gesund_448588/
[2] https://www.fitreisen.de/blog/earthing/
[3] https://blackroll.com/de/artikel/grounding
[4] https://www.barcelo.com/pinandtravel/de/grounding-entdecke-die-heilende-kraft-unserer-erde/
[5] https://biohacking-bd.com/erdung-deine-verbindung-zur-erde/
[6] https://www.zentrum-der-gesundheit.de/bibliothek/wohlbefinden/selbsthilfe-tipps/earthing
[7] https://sportaerztezeitung.com/rubriken/training/14510/grounding/
[8] https://www.quarks.de/podcast/earthing-grounding/

Kategorie: Glossar

Qi ist ein zentrales Konzept in der chinesischen Philosophie und Medizin, das sich am besten als „Lebensenergie“ oder „Lebenskraft“ beschreiben lässt. Hier sind die wichtigsten Aspekte des Qi-Konzepts:

Grundlegende Definition

  • Qi wird als universelle Lebenskraft oder Energie verstanden, die alles Lebendige durchdringt[1][2].
  • Es lässt sich nicht direkt definieren, sondern nur durch seine Wirkungen und Funktionen erfassen[1].

Eigenschaften und Funktionen

  • Qi ist in ständiger Bewegung und Veränderung[1].
  • Im menschlichen Körper sammelt sich Qi in den Organen und fließt in Energiebahnen (Meridianen)[1].
  • Es erfüllt wichtige Funktionen wie:
  • Quelle der Bewegung (willkürlich und unwillkürlich)
  • Erzeugung von Körperwärme
  • Unterstützung der Verdauung und des Stoffwechsels[1]

Bedeutung in der chinesischen Medizin

  • Gesundheit wird als harmonischer Fluss des Qi verstanden[2].
  • Krankheiten werden auf Blockaden oder Ungleichgewichte im Qi-Fluss zurückgeführt[3].
  • Behandlungsmethoden wie Akupunktur, Kräutertherapie und Qigong zielen darauf ab, den Qi-Fluss zu regulieren[2][3].

Philosophische und kulturelle Aspekte

  • Qi wird als Verbindung zwischen Körper, Geist und Universum gesehen[2].
  • Es spielt eine wichtige Rolle in verschiedenen Bereichen wie Kampfkunst, Architektur und Spiritualität[2].
  • Ähnliche Konzepte finden sich in anderen Kulturen, z.B. als „Prana“ in der indischen Philosophie[2].

Qi ist ein komplexes und vielschichtiges Konzept, das die chinesische Weltanschauung und Medizin grundlegend prägt und zunehmend auch im Westen Beachtung findet.

Quelle:
[1] https://www.meintophotel.de/wellness/lexikon-qi/
[2] https://www.studysmarter.de/schule/chinesisch/chinesische-philosophie-und-religion/qi-philosophie/
[3] https://flexikon.doccheck.com/de/Qi
[4] https://de.wikipedia.org/wiki/Qi
[5] https://en.wikipedia.org/wiki/Qi
[6] https://www.tcmswiss.ch/tcm-philosophie/die-kraft-der-lebensenergie-qi/
[7] https://de.wiktionary.org/wiki/Qi
[8] https://www.wellnessurlaub.com/lexikon/qi-massage/

Kategorie: Glossar

Energiezentren (Chakren) sind feinstoffliche Energiezentren im menschlichen Körper, die in verschiedenen spirituellen und esoterischen Traditionen eine bedeutende Rolle spielen. Diese Zentren werden als unsichtbare Punkte betrachtet, die entlang der Wirbelsäule angeordnet sind und mit dem sogenannten Astralleib verbunden sind[1][2].

Ursprung und Bedeutung

Die Lehre der Chakren hat ihren Ursprung in den alten indischen Texten der Veden und Upanishaden. Chakren sind nicht organisch sichtbar, sondern werden als Teil des feinstofflichen Körpers angesehen. Sie sind durch Energiebahnen, sogenannte Nadis, verbunden, durch die die Lebensenergie Prana fließt[1][4]. In vielen Traditionen, wie dem tantrischen Hinduismus und Buddhismus sowie Yoga, werden diese Energiezentren genutzt, um das Gleichgewicht zwischen Körper, Geist und Seele zu fördern[2][3].

Die Sieben Hauptchakren

Es gibt sieben Hauptchakren, die entlang der Wirbelsäule angeordnet sind. Jedes dieser Chakren ist mit bestimmten körperlichen, emotionalen und spirituellen Aspekten des Lebens verbunden:

  1. Wurzelchakra (Muladhara): Befindet sich am Beckenboden und steht für Erdung und Sicherheit.
  2. Sakralchakra (Svadhisthana): Liegt im Unterbauch und ist mit Kreativität und Sexualität verbunden.
  3. Solarplexuschakra (Manipura): Im Oberbauch gelegen, beeinflusst es Selbstbewusstsein und Willenskraft.
  4. Herzchakra (Anahata): In der Brustmitte positioniert, steht es für Liebe und Mitgefühl.
  5. Halschakra (Vishuddha): Befindet sich im Halsbereich und fördert Kommunikation und Ausdruck.
  6. Stirnchakra (Ajna): Auch als „Drittes Auge“ bekannt, ist es im Stirnbereich angesiedelt und steht für Intuition.
  7. Kronenchakra (Sahasrara): Am Scheitelpunkt des Kopfes gelegen, symbolisiert es Spiritualität und universelle Verbindung[1][3].

Funktion und Einfluss

Die Chakren sollen den Energiefluss im Körper regulieren. Blockierte Chakren können zu physischen Beschwerden sowie emotionalen oder geistigen Problemen führen. Ziel der Chakra-Arbeit ist es, diese Blockaden zu lösen, um das Wohlbefinden auf allen Ebenen zu fördern[1][2]. Praktiken wie Yoga, Meditation und Achtsamkeit werden oft eingesetzt, um die Chakren zu harmonisieren[3].

Moderne Rezeption

Während die Chakrenlehre in spirituellen Kreisen weit verbreitet ist, wird sie von der wissenschaftlichen Gemeinschaft nicht als empirisch belegte Theorie anerkannt. Dennoch hat sie durch Veröffentlichungen im Westen an Popularität gewonnen und findet Anwendung in verschiedenen alternativen Heilmethoden[2].

Quellen:
[1] https://utopia.de/ratgeber/chakren-die-7-energiezentren-im-ueberblick_118312/
[2] https://de.wikipedia.org/wiki/Chakra
[3] https://www.abjetzt.de/blog/2019/02/01/what-the-chakra-energiezentren-des-koerpers/
[4] https://st-leonhards-akademie.de/gesundheit/energiezentren-im-koerper-und-ihre-lebensthemen.html
[5] https://www.brigitte.de/liebe/persoenlichkeit/chakra–was-bedeuten-die-7-energiezentren–10977920.html
[6] https://www.holmesplace.at/de/blog/wellness/die-7-chakren-die-energiezentren-ihres-korpers-im-uberblick
[7] https://www.amazon.de/Chakras-Energiezentren-Spiritualit%C3%A4t-Manuela-Oetinger/dp/3442218225
[8] https://ognx.com/blogs/journal/die-7-chakren

Kategorie: Glossar

Im Kontext der Körperarbeit bezieht sich Flexibilität auf die Fähigkeit des Körpers, sich zu dehnen und zu biegen. Sie beschreibt den passiven Bewegungsumfang des Weichgewebes, zu dem Muskeln, Sehnen, Bänder und Faszien gehören[1][2]. Flexibilität ist wichtig für eine gesunde Bewegungsfähigkeit und kann durch Übungen wie Yoga verbessert werden. Diese Praxis hilft nicht nur dabei, die Flexibilität zu erhöhen, sondern unterstützt auch die Mobilität, indem sie die aktive Kontrolle über Bewegungen fördert[1].

Unterschied zwischen Flexibilität und Mobilität:

  • Flexibilität: Bezieht sich auf die passive Fähigkeit der Weichgewebe, sich zu dehnen. Sie wird oft durch externe Faktoren wie Schwerkraft oder Hilfsmittel beeinflusst[2].
  • Mobilität: Umfasst die aktive Kontrolle über Bewegungen und das Zusammenspiel von Muskeln, Gelenken und dem zentralen Nervensystem. Mobilität schließt Flexibilität ein, geht aber darüber hinaus, indem sie die Fähigkeit beschreibt, Bewegungen aktiv und kontrolliert auszuführen[1][2].

Faktoren, die Flexibilität beeinflussen:

  • Aufbau der Gelenke
  • Alter und Geschlecht
  • Tageszeit und Temperatur
  • Bindegewebe und Muskelmasse
  • Lebensstil und Aktivitätsniveau[1]

Regelmäßiges Dehnen kann die Flexibilität verbessern, jedoch reicht es nicht aus, um die Mobilität zu steigern. Eine gute Mobilität ermöglicht funktionelle Bewegungsmuster ohne Einschränkungen und hilft, Verletzungen vorzubeugen[2].

Quellen:
[1] https://www.yoganaturvegan.de/post/flexibilit%C3%A4t-und-mobilit%C3%A4t
[2] https://blackroll.com/de/artikel/flexibilitaet-und-mobilitaet
[3] https://www.juraforum.de/lexikon/flexibilitaet
[4] https://wiki.yoga-vidya.de/Flexibilit%C3%A4t
[5] https://wiki.yoga-vidya.de/Flexibel
[6] https://lifearchitekture.com/de/blogs/persoenlichkeitsentwicklung/psychologische-flexibilitat-und-act-warum-sind-sie-so-wichtig
[7] https://www.staerkenkompass.de/flexibel/
[8] https://innen-schoen.de/glossar-flexibilitaet/

Kategorie: Glossar

In der Körperarbeit bezieht sich der Begriff „Balance“ auf das harmonische Zusammenspiel von körperlichen, geistigen und emotionalen Aspekten. Hier sind die wesentlichen Punkte, die das Konzept der Balance in der Körperarbeit erläutern:

Definition von Balance in der Körperarbeit

Körperliche Balance: Dies umfasst die Fähigkeit des Körpers, stabil und ausgeglichen zu sein. Techniken wie somatische Übungen, Rebalancing und Cranio-Sacral-Balancing zielen darauf ab, Verspannungen zu lösen und die Körperwahrnehmung zu verbessern. Diese Praktiken fördern die Beweglichkeit und die Ausrichtung des Körpers, was zu einer besseren physischen Stabilität führt[1][2][5].

Geistige Balance: Geistige Balance bezieht sich auf den inneren Frieden und die emotionale Stabilität. Achtsamkeit und Meditation sind zentrale Elemente, um Stress abzubauen und ein Gefühl der Ruhe zu fördern. Diese Techniken helfen, den Geist zu klären und emotionale Blockaden zu lösen, was wiederum das allgemeine Wohlbefinden steigert[1][3][4].

Energiebalance: In vielen Körperarbeitstechniken wird auch die Balance von Energie betont. Blockaden im Energiefluss können zu körperlichem und emotionalem Unwohlsein führen. Methoden wie Qi Gong oder Yoga arbeiten aktiv daran, den Energiefluss im Körper zu harmonisieren, indem sie Atemtechniken und gezielte Bewegungen einsetzen[3][4].

Methoden zur Förderung der Balance

  • Somatische Übungen: Diese Übungen fördern das Körperbewusstsein und helfen, Verspannungen abzubauen. Sie kombinieren Bewegung mit Achtsamkeit, um eine tiefere Verbindung zwischen Körper und Geist herzustellen[1].
  • Rebalancing: Eine Form der Körpertherapie, die verschiedene Massagetechniken kombiniert, um emotionale Blockaden zu erkennen und loszulassen. Diese Methode fördert die innere Ruhe und das Bewusstsein für den eigenen Körper[2].
  • Cranio-Sacral-Balancing: Diese sanfte Technik aktiviert die Selbstheilungskräfte des Körpers durch gezielte Manipulation der Rückenmarksflüssigkeit. Sie zielt darauf ab, das Nervensystem zu beruhigen und eine tiefere körperliche und emotionale Balance herzustellen[5][8].

Fazit

Balance in der Körperarbeit ist ein integrativer Ansatz, der körperliche Stabilität, geistige Klarheit und energetische Harmonie fördert. Durch verschiedene Techniken wird angestrebt, ein ganzheitliches Wohlbefinden zu erreichen, das sowohl den Körper als auch den Geist umfasst.

Quellen:
[1] https://physiolocal.de/somatische-uebungen-yoga/
[2] https://www.veitgross.de/rebalancing
[3] https://www.sinnsucher.de/blog/energiearbeit-balance-fuer-koerper-geist-und-seele
[4] https://www.sensual-entspannung.de/sensual-balance/
[5] https://holfinity.com/cranio-sacral-balancing
[6] https://www.faszien-balance.com
[7] https://www.donbosco-medien.de/koerperarbeit-und-innere-balance/c-789
[8] https://www.finkpositive.at/energetische-methoden/cranio-sacral-balancing/

Kategorie: Glossar

Propriozeption bezeichnet die Fähigkeit des Körpers, seine eigene Position, Bewegung und Spannung in Muskeln, Gelenken und Sehnen wahrzunehmen. Diese Eigenwahrnehmung ist entscheidend für die Koordination und das Gleichgewicht und wird durch spezialisierte Rezeptoren, die Propriozeptoren, ermöglicht. Diese Rezeptoren befinden sich in verschiedenen Körperstrukturen, darunter:

  • Muskeln (Muskelspindeln)
  • Sehnen (Golgi-Sehnenorgane)
  • Gelenke (Rezeptoren in Gelenkkapseln und Bändern)

Funktionen der Propriozeption

Die Propriozeption spielt eine zentrale Rolle in mehreren Bereichen:

  • Gleichgewicht und Stabilität: Sie hilft dem Körper, sich auf unterschiedlichen Untergründen zu stabilisieren.
  • Koordination und Motorik: Sie ermöglicht präzise Bewegungen, indem sie kontinuierlich Informationen über die Körperhaltung liefert.
  • Reaktionsfähigkeit: Propriozeption erlaubt schnelle Anpassungen an Veränderungen in der Umgebung, wie das Ausgleichen von Unebenheiten beim Gehen[1][2][3].

Bewusste und unbewusste Propriozeption

Es wird zwischen bewusster und unbewusster Propriozeption unterschieden:

  • Bewusste Propriozeption: Dies ist das bewusste Empfinden der Körperhaltung, wie z.B. das Sitzen auf einem Stuhl.
  • Unbewusste Propriozeption: Automatisierte Prozesse, die ohne bewusstes Nachdenken ablaufen, wie das Ausgleichen von Bewegungen beim Gehen[3][4][5].

Bedeutung im Alltag und Sport

Propriozeption ist nicht nur für alltägliche Aktivitäten wichtig, sondern auch für sportliche Leistungen. Ein gut entwickeltes propriozeptives System kann helfen, Verletzungen zu vermeiden und die Leistung zu steigern. Übungen zur Verbesserung der Propriozeption umfassen Balancetraining auf instabilen Oberflächen oder spezifische Bewegungsübungen[1][2].

Insgesamt ist die Propriozeption ein essenzieller Bestandteil unseres motorischen Systems, der es uns ermöglicht, sicher und effizient mit unserer Umwelt zu interagieren.

Quellen:
[1] https://www.futura-sciences.com/de/propriozeption-was-ist-das-definition_11137/
[2] https://www.aeris.de/blogs/knowledge/propriozeption
[3] https://www.studysmarter.de/schule/biologie/neurobiologie/propriozeption/
[4] https://flexikon.doccheck.com/de/Tiefensensibilit%C3%A4t
[5] https://de.wikipedia.org/wiki/Propriozeption
[6] https://www.compex.com/de/blog/was-ist-propriozeption/
[7] https://www.nationalgeographic.de/wissenschaft/2020/09/propriozeption-was-wir-ueber-unseren-6-sinn-wissen-sollten
[8] https://www.daserste.de/information/wissen-kultur/w-wie-wissen/Propriozeption-100.html

Kategorie: Glossar

Reflexzonen sind spezifische Bereiche am Körper, die mit bestimmten Organen und Körperfunktionen in Verbindung stehen. Diese Zonen werden häufig in der Reflexzonenmassage und anderen alternativen Heilmethoden genutzt, um diagnostische und therapeutische Effekte zu erzielen.

Grundlagen der Reflexzonen

Definition und Konzept: Reflexzonen sind Bereiche, die auf der Hautoberfläche liegen und als Spiegel für innere Organe und Systeme fungieren. Die Theorie besagt, dass durch Stimulation dieser Zonen über Druck oder Massage eine positive Wirkung auf die entsprechenden Organe erzielt werden kann[1][2].

Verbindung zu Energieströmen: In der Reflexzonentherapie wird angenommen, dass alle Körperbereiche über Energiebahnen (Meridiane) oder das Nervensystem miteinander verbunden sind. Diese Verbindungen ermöglichen es, durch die Behandlung einer Reflexzone auch das zugehörige Organ zu beeinflussen[1][4].

Historische Entwicklung

Die Praxis der Reflexzonenmassage hat Wurzeln in verschiedenen Kulturen, einschließlich der traditionellen chinesischen Medizin (TCM) und ayurvedischen Praktiken. Die ältesten Aufzeichnungen stammen von den Maya und reichen bis zu 6000 Jahre zurück. In Europa wurde die Methode im 16. Jahrhundert populär[1][2].

Anwendungsgebiete

Diagnostik: Reflexzonen können zur Diagnose von Beschwerden genutzt werden. Schmerzen oder Veränderungen in einer bestimmten Zone können auf Probleme mit dem entsprechenden Organ hinweisen[1][2].

Therapie: Die häufigste Methode zur Behandlung ist die Druckmassage (Akupressur). Weitere Techniken umfassen Akupunktur, Moxibustion (Wärmebehandlung) und Schröpfmassagen. Diese Methoden zielen darauf ab, die Selbstheilungskräfte des Körpers zu aktivieren und ein Gleichgewicht herzustellen[1][4].

Wichtige Reflexzonen

Die bekanntesten Reflexzonen befinden sich an:

  • Händen
  • Füßen
  • Ohren
  • Rücken
  • Zunge

Jede dieser Zonen spiegelt verschiedene Organe wider. Zum Beispiel repräsentiert der linke Fuß das linke Körperhälfte und die entsprechenden Organe, während der rechte Fuß für die rechte Körperhälfte steht[1][3][4].

Wissenschaftliche Perspektive

Obwohl viele Menschen von den positiven Effekten der Reflexzonenmassage berichten, gibt es wissenschaftliche Studien, die die Wirksamkeit dieser Methoden als begrenzt erachten. Einige Studien zeigen keinen signifikanten therapeutischen Effekt, was zu einer kritischen Betrachtung der Reflexzonentherapie führt[2][4].

Insgesamt sind Reflexzonen ein faszinierendes Konzept innerhalb der alternativen Medizin, das sowohl historische als auch kulturelle Dimensionen umfasst.

Quellen:
[1] https://innonature.eu/blogs/innonature-health-news/reflexzonen-selbstheilung-tcm
[2] https://de.wikipedia.org/wiki/Reflexzonenmassage
[3] https://diefachwelt.de/mediafiles/Downloads/Probeseiten_Inhaltsverzeichnis_30801.pdf
[4] https://www.forster-orthopaedie.at/fussreflexzonen/
[5] https://flexikon.doccheck.com/de/Fussreflexzonentherapie
[6] https://www.apotheken.de/gesundheit/gesund-leben/alternative-heilkunde/10254-reflexzonenmassage
[7] https://www.baer-schuhe.de/magazin-reflexzonenmassage/
[8] https://www.bodyzone.ch/fussreflexzonenmassage/

Kategorie: Glossar

Stressreduktion in der Körperarbeit bezieht sich auf verschiedene Techniken und Methoden, die darauf abzielen, körperliche und psychische Spannungen abzubauen und das allgemeine Wohlbefinden zu fördern. Diese Praktiken sind besonders wirksam, um die negativen Auswirkungen von Stress zu minimieren und die Lebensqualität zu verbessern.

Wesentliche Methoden zur Stressreduktion in der Körperarbeit

1. Progressive Muskelentspannung (PMR)
Diese Technik beinhaltet das gezielte Anspannen und Entspannen verschiedener Muskelgruppen. Durch diese Methode wird nicht nur die körperliche Entspannung gefördert, sondern auch das Bewusstsein für Verspannungen geschärft, die oft mit Stress verbunden sind[1].

2. Yoga und Atemtechniken
Yoga kombiniert Bewegung, Atemkontrolle und Meditation. Es hilft nicht nur, die Flexibilität zu verbessern, sondern auch den Geist zu beruhigen. Atemübungen, insbesondere Tiefenatmung, sind ebenfalls entscheidend für die Stressbewältigung, da sie helfen, den Geist zu klären und Spannungen abzubauen[1][3].

3. Autogenes Training
Diese Methode basiert auf Selbsthypnose und fördert durch wiederholte Formeln wie „Ich bin ruhig und gelassen“ die Entspannung von Körper und Geist. Es ist besonders effektiv zur Reduzierung von Stresssymptomen[1].

4. Biofeedback
Hierbei werden elektronische Sensoren verwendet, um physiologische Funktionen wie Herzschlag und Muskelspannung zu messen. Die Rückmeldungen helfen den Menschen, diese Funktionen bewusst zu steuern und somit Stress abzubauen[1].

5. Körperliche Aktivität
Regelmäßige Bewegung ist eine der effektivsten Methoden zur Stressreduktion. Sport setzt Endorphine frei, die als natürliche Stimmungsaufheller wirken und helfen, körperliche Spannungen abzubauen[2][5]. Studien zeigen, dass körperliche Aktivität nicht nur die psychologischen Reaktionen auf Stress verringert, sondern auch physiologische Stressreaktionen mindert[5].

Zusammenfassung

Stressreduktion in der Körperarbeit umfasst eine Vielzahl von Techniken, die sowohl körperliche als auch geistige Entspannung fördern. Von der Progressiven Muskelentspannung über Yoga bis hin zu Biofeedback-Methoden bieten diese Ansätze effektive Möglichkeiten zur Verbesserung des Wohlbefindens und zur Reduzierung von Stresssymptomen. Die Wahl der geeigneten Methode kann je nach individuellen Bedürfnissen variieren, jedoch ist es wichtig, regelmäßig Zeit für diese Praktiken einzuplanen, um langfristige Vorteile zu erzielen[2][4].

Quellen:
[1] https://therapie-hoch3.de/entspannungstechniken-zur-stressreduktion-und-schmerzbewaltigung/
[2] https://saskia-buelow.de/stressreduktion/
[3] https://magazin.knappschaft.de/stressreduktion/
[4] https://krisen-kiste.com/stressreduktion-expertentipps/
[5] https://sonamedic.de/wissen/stressabbau/
[6] https://www.fitmacher.de/magazin/beitrag/mbsr-stressreduktion-durch-achtsamkeit/
[7] https://www.orthomol.com/de-de/lebenswelten/nerven-psyche-stress/stress-muedigkeit/mbsr
[8] https://www.aok.de/pk/magazin/wohlbefinden/stress/stressfaktoren-managen-in-3-schritten/

Kategorie: Glossar

Muskeltonus bezeichnet den Spannungszustand eines Muskels oder einer Muskelgruppe, der durch die kontraktilen Elemente der Muskelzellen (Aktin und Myosin) in Reaktion auf neuronale Reize erzeugt wird[1][2]. Dieser Zustand ist entscheidend für die Aufrechterhaltung der Körperhaltung und die Kontrolle von Bewegungen.

Physiologische Aspekte

Aktiver und passiver Muskeltonus:

  • Aktiver Muskeltonus entsteht durch neuronale Stimulation, wobei Motoneuronen Signale an die Muskelfasern senden, um diese zur Kontraktion anzuregen.
  • Passiver Muskeltonus bezieht sich auf die Grundspannung, die auch im Ruhezustand vorhanden ist, und ist wichtig für die Stabilität des Körpers[2][4].

Regulation durch das Nervensystem:
Der Muskeltonus wird vom zentralen Nervensystem (ZNS) reguliert. Das ZNS passt den Tonus durch motorische Neuronen an, die Signale an die Muskeln senden. Reflexmechanismen, wie der Dehnungsreflex, tragen ebenfalls zur Aufrechterhaltung des Muskeltonus bei[3][4].

Störungen des Muskeltonus

Es gibt verschiedene Störungen des Muskeltonus:

  • Hypotonie: Ein verminderter Muskeltonus kann zu Muskelschwäche und Schwierigkeiten bei der Bewegung führen. Ursachen können genetische Störungen, Nervenschädigungen oder Mangelernährung sein[1][4].
  • Hypertonie: Ein erhöhter Muskeltonus äußert sich in einer übermäßigen Anspannung der Muskeln. Dies kann durch neurologische Erkrankungen wie Multiple Sklerose oder nach einem Schlaganfall verursacht werden[3][4].

Bedeutung des Muskeltonus

Ein gesunder Muskeltonus ist essenziell für:

  • Die Aufrechterhaltung der Körperhaltung.
  • Die Koordination von Bewegungen.
  • Den Schutz der Gelenke und Muskeln während physischer Aktivitäten[3][4].

Zusammenfassend ist der Muskeltonus ein komplexes Zusammenspiel zwischen Muskeln und dem Nervensystem, das für eine Vielzahl von körperlichen Funktionen unerlässlich ist.

Quellen:
[1] https://flexikon.doccheck.com/de/Muskeltonus
[2] https://de.wikipedia.org/wiki/Tonus
[3] https://www.akademie-sport-gesundheit.de/magazin/muskeltonus.html
[4] https://www.studysmarter.de/ausbildung/ausbildung-in-der-medizin/physiotherapeut-ausbildung/muskeltonus/
[5] https://www.safs-beta.de/fitness-lexikon/muskeltonus.html
[6] https://gelenk-klinik.de/orthopaedie-glossar/muskeltonus.html
[7] https://www.spastikinfo.de/fragen-antworten/spastik/
[8] https://www.thieme-connect.de/products/ebooks/lookinside/10.1055/b-0034-15805

Kategorie: Glossar

Psychosomatische Beschwerden sind körperliche Symptome, deren Ursachen nicht vollständig durch medizinische Diagnosen erklärt werden können. Der Begriff „Psychosomatik“ setzt sich aus den griechischen Wörtern „Psyche“ (Seele) und „Soma“ (Körper) zusammen und beschreibt die Wechselwirkungen zwischen psychischen und physischen Zuständen.

Definition und Ursachen

Psychosomatische Erkrankungen entstehen oft durch psychische Belastungen, wie Stress, Lebenskrisen oder traumatische Erfahrungen, die sich in körperlichen Beschwerden äußern. Diese Symptome sind real und können erhebliche Einschränkungen im Alltag der Betroffenen verursachen, obwohl keine organischen Ursachen gefunden werden können[1][2][3]. Zu den häufigsten psychosomatischen Symptomen zählen:

  • Kopfschmerzen
  • Rückenschmerzen
  • Magen-Darm-Beschwerden (z.B. Reizdarm)
  • Hautprobleme (z.B. Ekzeme)
  • Herz-Kreislauf-Probleme (z.B. Bluthochdruck)

Diese Beschwerden sind nicht „eingebildet“, sondern beruhen auf physiologischen Mechanismen, die durch emotionale Konflikte oder psychische Erkrankungen verstärkt werden können[2][3][4].

Somatoforme Störungen

Ein spezifischer Bereich innerhalb der Psychosomatik sind die somatoformen Störungen. Hierbei handelt es sich um körperliche Beschwerden, für die es keine ausreichende medizinische Erklärung gibt. Betroffene leiden oft unter einer Vielzahl von Symptomen, die über längere Zeit bestehen bleiben und zu einem hohen Leidensdruck führen können[1][4]. Diese Störungen umfassen:

  • Somatisierungsstörung: Vielfältige unklare körperliche Beschwerden.
  • Hypochondrische Störung: Übermäßige Angst vor schweren Krankheiten.
  • Konversionsstörungen: Psychisch bedingte Funktionsstörungen, wie z.B. Lähmungen oder Blindheit.

Behandlungsmöglichkeiten

Die Behandlung psychosomatischer Beschwerden erfolgt in der Regel ganzheitlich und umfasst sowohl psychotherapeutische als auch somatische Ansätze. Zunächst werden organische Ursachen ausgeschlossen. Wenn nötig, wird eine Psychotherapie hinzugezogen, um die zugrunde liegenden psychischen Belastungen zu bearbeiten[1][2][5]. Zu den gängigen Therapieformen gehören:

  • Gesprächstherapie
  • Körpertherapie
  • Kreative Therapien (z.B. Kunst- oder Musiktherapie)
  • Entspannungsverfahren

Diese integrativen Ansätze zielen darauf ab, sowohl die psychischen als auch die physischen Aspekte der Erkrankung zu adressieren und eine nachhaltige Verbesserung des Wohlbefindens zu erreichen[3][5].

Quellen:
[1] https://www.awo-psychiatriezentrum.de/krankheitsbilder/psychosomatische-erkrankungen/
[2] https://www.ukgm.de/ugm_2/deu/ugi_pso/7695.html
[3] https://www.vincera-kliniken.de/blog/was-ist-psychosomatik/
[4] https://www.aok.de/pk/magazin/koerper-psyche/psychologie/somatoforme-oder-psychosomatische-beschwerden-was-steckt-dahinter/
[5] https://www.gesundheit.gv.at/krankheiten/psyche/psychosomatik/was-ist-das.html
[6] https://www.ndr.de/ratgeber/gesundheit/Psychosomatische-Symptome-und-ihre-Behandlung,psyche120.html
[7] https://www.netdoktor.de/krankheiten/psychosomatische-erkrankungen/
[8] https://www.dr-willi.de/psychosomatik/psychosomatische-symptome/

Kategorie: Glossar

Mit der Wortschöpfung Salutogenese (lat. salus = Gesundheit, Heil, Glück und griech. génesis = Entstehung, Entwicklung) hat der israelisch-amerikanische Medizinsoziologe und Stressforscher Aaron Antonovsky (1923-1994) in den 1970er Jahren die Frage nach der Entstehung von Gesundheit und nach einer gesunden Entwicklung des Menschen, in die moderne Wissenschaft gebracht. Der Begriff ist analog und komplementär gebildet zu dem Begriff Pathogenese (griech. páthos = Schmerz, Leid), der die Lehre der Entstehung von Krankheit bezeichnet.
Quelle: http://www.salutogenese-zentrum.de letzter Aufruf: 31.01.2019 um 15.30 Uhr

Kategorie: Glossar

SELF – ness: Setzt sich aus dem Wort „SELF“, für „Selbst“ und dem englischen Suffix – „ness“ zusammen, was als Eigenverantwortung oder Selbstherstellung übersetzt werden kann. Demnach bedeutet SELF-ness: „Die Eigenverantwortung für sein eigenes Leben zu übernehmen.“ Anders ausgedrückt – „Schöpfer bzw. Gestalter, seines eigenen Lebens zu sein.“ Geprägt wurde dieser Begriff vor fünfzehn Jahren von dem Zukunftsforscher Matthias Horx. Heute jedoch würde der Zukunftsforscher Horx, diese Bezeichnung beim Begriff ACHTSAMKEIT einordnen. So ist „SELF-ness“ die logische Konsequenz – aus den Strömungen des 20. Jahrhunderts – wohl eher, als Weg zu betrachten, in welcher sich verschiedene Entwicklungen vereinen. Brauchen wir also ein neues MINDSET? Wie können wir den Herausforderungen des täglichen Lebens gewachsen sein?

Immer mehr Menschen machen sich auf den Weg – aus dem Bedürfnis heraus – SELBSTBESTIMMT bzw. SELBSTWIRKSAM sein zu wollen – Persönlichkeitsentwicklung anzustreben. Mit „Egoismus“ im negativen Sinn hat diese Entwicklung nichts zu tun. Vielmehr entspringt dies: „Dem Wunsch“ – eigenverantwortlich die Zügel für das „eigene Leben“ in „die Hand“ nehmen zu wollen. Damit in Zukunft solche Herausforderungen gemeistert werden können, benötigt es eine Sichtweise, welche die privaten, beruflichen, wirtschaftlichen, politischen, kulturellen als auch seelischen Aspekte vereint. Es braucht eine „authentische“ Selbstwahrnehmung, um „reale“ Bedürfnisse erkennen zu können, um diese auch „adäquat“ zu befrieden. Gleichzeitig Ruhe und Ausgeglichenheit (Körper und Geist), denn nur in einem „entspannten Zustand“ ist es möglich, zu verstehen. Die Neuroplastizität: „Die Fähigkeit von Nervenzellen, Synapsen (Umschaltstellen für Erregungsübertragung) bzw. ganzen Hirnarealen, je nach Nutzung (Verwendung) sich neu anzuordnen“ wird erst aktiviert, wenn wir aus unserem „Stressmodus“ herauskommen. Neurone (Nerven) werden dann „neu“ verschaltet und es können neue Erfahrungen gemacht werden. Dabei ist es wichtig, dass unser Verstand mit „gesunden Glaubenssätzen“ belegt ist (kann trainiert werden). Das sind ideale Voraussetzungen, damit sich Mut und Motivation entwickeln können und es besteht die Möglichkeit aus dem „Gewohnten“ heraustreten, zu können. SELF-ness baut auf den vier Säulen von Achtsamkeit, Selbstentwicklung, Entspannung und Rückverbindung auf. Hierzu gibt es verschiedene Tools (Werkzeuge), welche im SELF-ness Prozess genutzt werden können, um zu einem achtsamen Leben zu sich selbst und anderen zu gelangen. All das, fördert unsere SELBSTLIEBE.

Kategorie: Glossar

Wer nicht selbst „aktiv“ an seiner Persönlichkeit arbeitet, der lässt Andere daran arbeiten. Die Beeinflussungen – subtil von Medien, Internet etc. – denen wir im Alltag ausgesetzt sind, haben unvorstellbare Dimensionen angenommen. Bedürfniserweckung –  „als Wirtschaftsfaktor“, lassen uns mehr und mehr „entfremden” von unseren wesentlichen Grundbedürfnissen, hin zu Ersatzbefriedigungen. Deshalb ist es HEUTE umso wichtiger, wieder selbst für sein Wohlergehen zu sorgen – SELBSTWIRKSAM zu werden. Es braucht viel Achtsamkeit – INNEN wie AUSSEN, um überhaupt zwischen Emotionen und Bedürfnissen unterscheiden zu können. Durch das „rasante“ Tempo, in der Zeit, in welcher wir heute leben, fehlt oftmals wieder der Blick zu sich selbst. Ruhe und Ausgeglichenheit sind in den Hintergrund gerückt, wo WIR doch alle „so viel“ davon benötigen. Persönlichkeitsentwicklung ist deshalb so wichtig, damit wir wieder lernen, Ausgleich für uns selbst zu schaffen, um den Herausforderungen des Alltags wieder gewachsen zu sein, dass wir diesen ENTSPANNT und mit FREUDE genießen können, mit LIEBE zu sich selbst.

Kategorie: Glossar

Fasziengewebe ist ein komplexes und weitverzweigtes Bindegewebe, das den gesamten menschlichen Körper durchzieht und umhüllt. Es spielt eine wichtige Rolle für Struktur, Funktion und Gesundheit des Körpers.

Aufbau und Eigenschaften

Fasziengewebe besteht hauptsächlich aus:

  • Kollagenfasern (für Stabilität und Reißfestigkeit)
  • Elastin (für Elastizität)
  • Wasser (ca. 75%)

Die Zusammensetzung variiert je nach Lage und Funktion im Körper[3]. Faszien bilden ein dreidimensionales Netzwerk aus weichen und festen Fasern mit unterschiedlicher Dichte und Beweglichkeit[2].

Arten von Faszien

Es gibt drei Haupttypen von Faszien:

  1. Oberflächliche Faszien: Liegen direkt unter der Haut, bestehen aus lockerem Bindegewebe und Fettgewebe[1][2].
  2. Tiefe Faszien: Umhüllen Muskeln, Knochen und Gelenke. Sie enthalten die meisten Fasern und viele sensorische Rezeptoren[1][2].
  3. Viszerale Faszien: Umgeben die inneren Organe in den Körperhöhlen[2].

Funktionen

Faszien erfüllen vielfältige Aufgaben im Körper:

  • Geben Struktur und Halt
  • Ermöglichen geschmeidige Bewegungen
  • Dienen als Wasserspeicher
  • Unterstützen das Immunsystem
  • Ermöglichen die Verschiebung von Organen
  • Übertragen Muskelkraft
  • Schützen Organe und Strukturen
  • Unterstützen die Propriozeption (Eigenwahrnehmung des Körpers)[1][2][3]

Bedeutung für die Gesundheit

Lange wurde die Bedeutung der Faszien unterschätzt. Neuere Forschung zeigt jedoch, dass sie zentral für Bewegungsabläufe und Wohlbefinden sind[3]. Verklebungen oder Verhärtungen im Fasziengewebe können zu Schmerzen und Bewegungseinschränkungen führen. Daher gewinnt die gezielte Behandlung der Faszien, z.B. durch Faszientraining oder manuelle Therapien, zunehmend an Bedeutung in Medizin und Physiotherapie.

Quellen:
[1] https://www.zentrum-der-gesundheit.de/krankheiten/bindegewebe-uebersicht/weitere-bindegewebserkrankungen/faszien
[2] https://www.gesundheit.gv.at/krankheiten/koerper/bewegungsapparat/faszien.html
[3] https://www.netdoktor.de/anatomie/faszien/
[4] https://osteopathie-boetius.de/faszien/
[5] https://www.liebscher-bracht.com/therapie/grundlagen/faszien/
[6] https://blackroll.com/de/artikel/was-sind-faszien
[7] https://eisenhauer-training.de/aktuelles/was-sind-faszien/
[8] https://de.wikipedia.org/wiki/Faszie

Kategorie: Glossar

Der Begriff „Spannungsschemata der Muskeln“ bezieht sich auf die unterschiedlichen Spannungszustände und Bewegungsmuster der Muskulatur. Diese können durch verschiedene körperliche Aktivitäten oder Trainingsmethoden beeinflusst werden. Im Kontext des Falltrainings, wie es auf der Webseite sicher-fallen.com beschrieben wird, geht es darum, hinderliche Muskelspannungen abzubauen und gesunde Bewegungsabläufe zu fördern. Dies ermöglicht eine flexible Anpassung an verschiedene Situationen, wie beispielsweise beim Fallen oder Stürzen, indem die Muskulatur entsprechend konditioniert wird[1].

Quelle:
[1] https://sicher-fallen.com

Kategorie: Glossar

Körperwahrnehmung (Embodyment) bezieht sich auf das bewusste und gezielte Lenken der Aufmerksamkeit auf den eigenen Körper, einschließlich seiner physischen, emotionalen und geistigen Zustände. Diese Wahrnehmung ist entscheidend, um die Bedürfnisse des Körpers zu erkennen und darauf zu reagieren, was zu einem besseren Wohlbefinden und einer verbesserten Leistungsfähigkeit führen kann[1].

Komponenten der Körperwahrnehmung

  1. Sensorische Sinne:
  • Tiefensensibilität (Propriozeption): Ermöglicht die Kontrolle von Haltung und Bewegung, indem sie Informationen über die Position der Körperteile im Raum liefert.
  • Muskelsinn: Steuert die Bewegung von Muskeln, Gelenken und Sehnen.
  • Gleichgewichtssinn: Koordiniert Bewegungen im Raum[1][2].
  1. Mentale Ebene:
  • Wahrnehmung von Gefühlszuständen und Gedanken, die unbewusst das körperliche Wohlbefinden beeinflussen können[1].
  1. Faszien als Sinnesorgan:
  • Faszien sind als größtes Sinnesorgan entscheidend für die Körperwahrnehmung, da sie Reize aus der Umwelt und dem Körperinneren schnell erfassen[3].

Bedeutung in der Medizin

In der medizinischen Praxis spielt Körperwahrnehmung eine wichtige Rolle bei der Diagnose und Behandlung von Erkrankungen. Sie hilft Ärzten und Therapeuten, Bewegungsabläufe zu analysieren und physische Zustände zu beurteilen. Übungen zur Verbesserung der Propriozeption sind besonders nach Verletzungen oder Operationen wichtig, um die Bewegungsfähigkeit wiederherzustellen[2].

Praktische Anwendungen

  • Übungen zur Verbesserung: Balanceübungen oder Propriozeptionstraining helfen, die Körperwahrnehmung zu stärken.
  • Körperwahrnehmungstests: Diese Tests beurteilen Sensibilität und Bewusstsein für den eigenen Körper und können Defizite aufzeigen[2].
  • Alltagsintegration: Regelmäßige Übungen sollten in den Alltag integriert werden, um nachhaltige Fortschritte zu erzielen[2][5].

Körperwahrnehmung ist nicht nur für Erwachsene wichtig, sondern auch für Kinder, da sie das Selbstbewusstsein und das Selbstwertgefühl beeinflusst. Durch gezielte Übungen können sowohl Kinder als auch Erwachsene lernen, besser auf ihren Körper zu hören und ihre Bedürfnisse wahrzunehmen[1].

Quellen:
[1] https://www.brain-effect.com/magazin/koerperwahrnehmung-hoere-auf-deinen-koerper
[2] https://www.studysmarter.de/ausbildung/ausbildung-in-der-medizin/ergotherapeut-ausbildung/koerperwahrnehmung/
[3] https://www.faszienatelier.de/philosophie/k%C3%B6rperwahrnehmung/
[4] https://www.element-i.de/magazin/koerperbewusstsein-das-bin-ich-und-das-kann-ich/
[5] https://www.die-ik.de/ratgeber-gesundheit/themenspecials/bewegung-und-entspannung/koerperwahrnehmung
[6] https://www.trillium.de/zeitschriften/trillium-diagnostik/archiv/ausgaben-2014/heft-1/psychologie-koerperwahrnehmung.html
[7] https://zsgw.rptu.de/campusplus/gesundheit/wissen/achtsamkeit/koerperwahrnehmung-meditation
[8] https://www.pschyrembel.de/K%C3%B6rperwahrnehmung/P022Q

Kategorie: Glossar

Achtsamkeit in der Körperarbeit bezieht sich auf eine bewusste und wertungsfreie Wahrnehmung des eigenen Körpers im gegenwärtigen Moment. Diese Praxis verbindet mentale Aufmerksamkeit mit körperlichen Erfahrungen und bietet zahlreiche gesundheitliche Vorteile.

Grundprinzipien der Achtsamkeit in der Körperarbeit

Präsenz im Hier und Jetzt: Der Fokus liegt darauf, vollständig im gegenwärtigen Moment zu sein und den Körper bewusst wahrzunehmen, ohne in Gedanken abzuschweifen[1].

Nicht-wertendes Beobachten: Es geht darum, Körperempfindungen, Gefühle und Gedanken ohne Bewertung oder Urteil wahrzunehmen[2]. Man nimmt einfach wahr, was ist, ohne es verändern zu wollen.

Körpergewahrsein: Ein verbessertes Bewusstsein für den eigenen Körper ermöglicht es, frühzeitig Signale und Bedürfnisse des Körpers zu erkennen[2].

Praktische Anwendungen

Body Scan: Bei dieser Technik wird die Aufmerksamkeit systematisch durch den ganzen Körper gelenkt, um Empfindungen wahrzunehmen[3].

Achtsame Bewegung: Übungen wie Yoga, Tai-Chi oder Qigong integrieren Achtsamkeit als wesentlichen Bestandteil[2].

Atemmeditation: Die Konzentration auf den Atem dient als Anker für die Aufmerksamkeit und hilft, im gegenwärtigen Moment zu bleiben[3].

Gesundheitliche Vorteile

Regelmäßige achtsame Körperarbeit kann zu folgenden positiven Effekten führen:

  • Verbesserung der Stressbewältigungskompetenz
  • Stärkung der Emotionsregulation
  • Förderung des allgemeinen Wohlbefindens
  • Verbesserung der Konzentrationsfähigkeit
  • Unterstützung bei der Schmerzwahrnehmung und -bewältigung[2]

Integration in den Alltag

Achtsamkeit in der Körperarbeit muss nicht auf formale Übungen beschränkt bleiben. Sie kann in alltägliche Aktivitäten integriert werden, wie zum Beispiel:

  • Bewusstes Wahrnehmen der Körperhaltung beim Sitzen oder Stehen
  • Achtsames Gehen mit Fokus auf die Fußsohlen und Bewegungsabläufe
  • Bewusstes Spüren des warmen Wassers beim Duschen[3]

Durch regelmäßige Praxis kann Achtsamkeit in der Körperarbeit zu einer Lebenseinstellung werden, die es ermöglicht, eine tiefere Verbindung zum eigenen Körper aufzubauen und dessen Signale besser zu verstehen und zu respektieren.

Quellen:
[1] https://www.aok.de/pk/magazin/wohlbefinden/achtsamkeit/wieso-achtsamkeit-gut-fuer-die-gesundheit-ist/
[2] https://leitbegriffe.bzga.de/alphabetisches-verzeichnis/achtsamkeit-und-gesundheitsfoerderung/
[3] https://www.planet-wissen.de/gesellschaft/psychologie/achtsamkeit/index.html
[4] https://www.oberbergkliniken.de/artikel/was-ist-achtsamkeit
[5] https://www.ndr.de/ratgeber/gesundheit/Achtsamkeit-Einfache-Uebungen-gegen-Stress,achtsamkeit114.html
[6] https://www.haufe.de/arbeitsschutz/gesundheit-umwelt/achtsamkeit-wirkung-wissenschaftlich-belegt_94_280626.html
[7] https://www.divyam.de/2012/12/21/k%C3%B6rperarbeit-und-achtsamkeit/
[8] https://www.klett-cotta.de/produkt/norbert-klinkenberg-achtsamkeit-in-der-koerperverhaltenstherapie-9783608890402-t-3051

Kategorie: Glossar

Meridianbahnen sind ein zentrales Konzept in der traditionellen chinesischen Medizin (TCM). Hier sind die wichtigsten Punkte zu Meridianbahnen:

Grundlagen der Meridianlehre

Meridianbahnen sind unsichtbare Energiebahnen oder Kanäle, durch die nach der TCM-Theorie die Lebensenergie Qi im Körper fließt. Sie verbinden Organe, Körperfunktionen und die Psyche miteinander. Es gibt insgesamt 12 Hauptmeridiane sowie einige Sondermeridiane[1][2].

Funktionen der Meridiane

Die Hauptfunktionen der Meridianbahnen sind:

  • Transport und Verteilung von Qi und Blut im Körper
  • Verbindung von Organen und Körperregionen
  • Regulierung physiologischer Funktionen
  • Übertragung von Krankheitsreizen

Störungen oder Blockaden im Energiefluss der Meridiane können laut TCM zu Beschwerden oder Krankheiten führen[1][3].

Die 12 Hauptmeridiane

Die 12 Hauptmeridiane sind jeweils einem Organ oder Funktionskreis zugeordnet:

  1. Lungen-Meridian
  2. Dickdarm-Meridian
  3. Magen-Meridian
  4. Milz-Pankreas-Meridian
  5. Herz-Meridian
  6. Dünndarm-Meridian
  7. Blasen-Meridian
  8. Nieren-Meridian
  9. Perikard-Meridian
  10. Dreifach-Erwärmer-Meridian
  11. Gallenblasen-Meridian
  12. Leber-Meridian[1][2]

Anwendung in der TCM

Die Meridianlehre bildet die Grundlage für viele TCM-Therapiemethoden wie:

  • Akupunktur
  • Akupressur
  • Tuina-Massage
  • Moxibustion

Durch Stimulation bestimmter Punkte entlang der Meridiane soll der Energiefluss reguliert und Beschwerden gelindert werden[1][3].

Die Existenz der Meridiane ist wissenschaftlich nicht nachgewiesen. Dennoch bilden sie ein wichtiges Konzept in der ganzheitlichen Betrachtungsweise der TCM und finden in der Komplementärmedizin breite Anwendung.

Quellen:
[1] https://www.tcmswiss.ch/tcm-philosophie/meridiane-das-leitbahnsystem/
[2] https://www.biodental-hamburg.de/leistungen/biologische-zahnmedizin/meridiansystem-zaehne-hamburg/
[3] https://www.meine-tcm.com/meridiane/
[4] https://www.meintophotel.de/wellness/lexikon-meridian/
[5] https://www.meine-tcm.com/meridiane-das-informationssystem-des-koerpers/
[6] https://www.netdoktor.de/alternativmedizin/tcm/meridiane/
[7] https://www.belvita.it/urlaub-suedtirol/wellness-lexikon/meridianmassage
[8] https://www.superyogas.de/blogs/blog/was-sind-meridiane-meridiane-teil-1/

Kategorie: Glossar

Das autonome Nervensystem (ANS) ist ein wichtiger Teil des Nervensystems, der grundlegende Körperfunktionen weitgehend unbewusst steuert[1][2]. Hier sind die wichtigsten Aspekte:

Funktion und Aufbau

Das ANS kontrolliert lebenswichtige Funktionen wie:

  • Atmung
  • Herzschlag und Blutdruck
  • Verdauung
  • Stoffwechsel
  • Schweißproduktion
  • Pupillenweite
  • Blasenentleerung

Es verbindet das zentrale Nervensystem mit fast allen inneren Organen[2][5].

Hauptkomponenten

Das ANS besteht aus zwei Hauptteilen:

Sympathisches Nervensystem (Sympathikus):

  • Aktiviert den Körper in Stress- und Notsituationen
  • Beschleunigt Herzschlag und Atmung
  • Erhöht Blutdruck und Energieverbrauch

Parasympathisches Nervensystem (Parasympathikus):

  • Fördert Entspannung und Erholung
  • Verlangsamt Herzfrequenz
  • Stimuliert Verdauungssystem
  • Speichert Energie[1][3][4]

Diese beiden Systeme wirken oft antagonistisch, um den Körper im Gleichgewicht zu halten.

Bedeutung

Das ANS ermöglicht es dem Körper, sich schnell an Umweltveränderungen anzupassen, ohne dass bewusste Kontrolle nötig ist. Es spielt eine entscheidende Rolle bei der „Kampf-oder-Flucht“-Reaktion in Gefahrensituationen sowie bei der Erholung in Ruhephasen[4].

Störungen des ANS können vielfältige Auswirkungen auf den gesamten Körper haben, da es so viele grundlegende Funktionen steuert[6].

Quellen:
[1] https://flexikon.doccheck.com/de/Autonomes_Nervensystem
[2] https://ans-clinic.de/beschwerden/ans-autonomes-nervensystem/was-ist-das
[3] https://www.gpoh.de/kinderkrebsinfo/content/erkrankungen/weitere_solide_tumoren/pohneuroblpatinfo120120611/allgemeine_informationen/autonomes_nervensystem_aufbau_und_funktion/index_ger.html
[4] https://www.dasgehirn.info/aktuell/frage-an-das-gehirn/was-ist-das-autonome-nervensystem
[5] https://www.ukaachen.de/kliniken-institute/ans-ambulanz/die-ans-ambulanz/autonomes-nervensystem/
[6] https://www.msdmanuals.com/de/heim/st%C3%B6rungen-der-hirn-r%C3%BCckenmarks-und-nervenfunktion/st%C3%B6rungen-des-vegetativen-nervensystems/%C3%BCberblick-%C3%BCber-das-vegetative-nervensystem
[7] https://www.gesundheitsinformation.de/wie-funktioniert-das-nervensystem.html
[8] https://de.wikipedia.org/wiki/Vegetatives_Nervensystem

Kategorie: Glossar

Der Sympathikus ist ein wesentlicher Teil des vegetativen Nervensystems, der den Körper in Stress- und Notsituationen in erhöhte Leistungsbereitschaft versetzt[1][2].

Anatomie und Physiologie

Der Sympathikus hat seine Ursprungskerne im Brust- und Lendenmark des Rückenmarks. Seine Nervenfasern bilden beidseitig der Wirbelsäule den sogenannten Grenzstrang mit zahlreichen Ganglien[1]. Als Neurotransmitter verwendet der Sympathikus präganglionär Acetylcholin und postganglionär hauptsächlich Noradrenalin, welches an α- und β-Adrenozeptoren bindet[2].

Funktionen

Der Sympathikus bewirkt eine allgemeine Leistungssteigerung des Organismus (Ergotropie) und bereitet den Körper auf Angriff, Flucht oder außergewöhnliche Anstrengungen vor[1]. Zu seinen Hauptwirkungen gehören:

  • Erhöhung von Herzfrequenz und Blutdruck
  • Erweiterung der Bronchien
  • Steigerung der Durchblutung von Herz- und Skelettmuskulatur
  • Erhöhung des Stoffwechsels und der Energiebereitstellung
  • Hemmung der Verdauungstätigkeit
  • Erweiterung der Pupillen

Diese Effekte werden oft als „Fight-or-Flight“-Reaktion zusammengefasst[3][4].

Zusammenspiel mit dem Parasympathikus

Der Sympathikus wirkt in vielen Fällen als Gegenspieler zum Parasympathikus. Während der Sympathikus den Körper aktiviert und auf Leistung trimmt, fördert der Parasympathikus Ruhe, Erholung und Verdauungsprozesse. Beide Systeme ergänzen sich, um eine feine Regulation der Organfunktionen zu ermöglichen[1][4].

Der Sympathikus spielt somit eine zentrale Rolle bei der Anpassung des Körpers an Stress- und Gefahrensituationen, indem er lebenswichtige Funktionen wie Herzschlag, Atmung und Stoffwechsel beeinflusst und den Organismus in einen Zustand erhöhter Leistungsbereitschaft versetzt.

Quellen:
[1] https://de.wikipedia.org/wiki/Sympathikotonus
[2] https://flexikon.doccheck.com/de/Sympathikus
[3] https://www.medi-karriere.de/wiki/sympathikus/
[4] https://www.gesundheitsinformation.de/glossar/sympathikus.html
[5] https://www.studysmarter.de/schule/biologie/neurobiologie/sympathikus/
[6] https://studyflix.de/biologie/sympathikus-2767
[7] https://www.aok.de/pk/magazin/koerper-psyche/gehirn-nerven/so-steuern-sympathikus-und-parasympathikus-unseren-koerper/
[8] https://www.kenhub.com/de/library/anatomie/vegetatives-nervensystem

Kategorie: Glossar

Der Parasympathikus ist ein wesentlicher Bestandteil des vegetativen Nervensystems und fungiert als Gegenspieler zum Sympathikus. Er ist hauptsächlich für die Regulierung der Körperfunktionen in Ruhe- und Erholungsphasen verantwortlich.

Anatomie

Der Parasympathikus besteht aus Nervenzellen, die im Hirnstamm und im Sakralmark des Rückenmarks lokalisiert sind. Wichtige Hirnnerven, die parasympathische Fasern enthalten, sind der Nervus oculomotorius (III), Nervus facialis (VII), Nervus glossopharyngeus (IX) und insbesondere der Nervus vagus (X). Der Nervus vagus spielt eine zentrale Rolle, da er viele innere Organe vom Kopf bis zum Darm innerviert[1][2].

Funktion

Der Parasympathikus fördert die Erholung und Regeneration des Körpers, indem er folgende Funktionen übernimmt:

  • Herz: Verlangsamung der Herzfrequenz.
  • Lunge: Verengung der Bronchien und erhöhte Schleimproduktion.
  • Verdauungstrakt: Erhöhte Peristaltik und Produktion von Verdauungssekreten.
  • Augen: Pupillenverengung und verstärkte Krümmung der Linse.
  • Drüsen: Erhöhte Speichelproduktion und Produktion von Verdauungsenzymen in der Bauchspeicheldrüse[1][2][3].

Physiologie

Der Parasympathikus verwendet Acetylcholin als Neurotransmitter sowohl an den Synapsen im Ganglion als auch am Zielorgan. Dies unterscheidet ihn vom Sympathikus, der Noradrenalin als Neurotransmitter an den Zielorganen verwendet[2].

Insgesamt sorgt der Parasympathikus für die Wiederherstellung des inneren Gleichgewichts (Homöostase) des Organismus und unterstützt den Aufbau von Energiereserven, was als trophotrop bezeichnet wird[2][4].

Quellen:
[1] https://studyflix.de/biologie/parasympathikus-2768
[2] https://flexikon.doccheck.com/de/Parasympathikus
[3] https://www.msdmanuals.com/de/heim/st%C3%B6rungen-der-hirn-r%C3%BCckenmarks-und-nervenfunktion/st%C3%B6rungen-des-vegetativen-nervensystems/%C3%BCberblick-%C3%BCber-das-vegetative-nervensystem
[4] https://www.studysmarter.de/schule/psychologie/hauptstroemungen-der-psychologie/sympathikus-und-parasympathikus/
[5] https://www.aok.de/pk/magazin/koerper-psyche/gehirn-nerven/so-steuern-sympathikus-und-parasympathikus-unseren-koerper/
[6] https://www.medi-karriere.de/wiki/parasympathikus/
[7] https://de.wikipedia.org/wiki/Parasympathikus
[8] https://www.medi-karriere.de/wiki/sympathikus/

Kategorie: Glossar

Das vegetative Nervensystem (VNS) ist ein Teil des Nervensystems, das für die Regulation lebenswichtiger Körperfunktionen zuständig ist. Es arbeitet weitgehend autonom und unbewusst.

Aufbau und Einteilung

Das VNS gliedert sich in drei Hauptteile:

  1. Sympathikus: Aktiviert den Körper in Stress- und Notsituationen
  2. Parasympathikus: Fördert Erholung und Regeneration
  3. Enterisches Nervensystem: Steuert die Funktionen des Magen-Darm-Trakts

Sympathikus und Parasympathikus wirken dabei als Gegenspieler und regulieren sich gegenseitig[1][4].

Funktionen

Das vegetative Nervensystem steuert und reguliert zahlreiche lebenswichtige Prozesse, darunter:

  • Blutdruck und Herzfrequenz
  • Atmung
  • Verdauung und Stoffwechsel
  • Körpertemperatur
  • Wasser- und Elektrolythaushalt
  • Ausscheidungsfunktionen
  • Sexuelle Reaktionen[2]

Steuerung

Die oberste Kontrollinstanz des VNS ist der Hypothalamus im Zwischenhirn. Er koordiniert die Regulation der Körperfunktionen und sendet Signale an die präganglionären Neuronen von Sympathikus und Parasympathikus[1][3].

Signalübertragung

Die Signalübertragung im VNS erfolgt hauptsächlich über zwei Neurotransmitter:

  • Acetylcholin: Wirkt im Parasympathikus und zwischen prä- und postganglionären Fasern des Sympathikus
  • Noradrenalin: Wirkt im peripheren Bereich des Sympathikus[1]

Das vegetative Nervensystem arbeitet weitgehend selbstständig und unbewusst, steht aber in enger Verbindung zum somatischen Nervensystem und dem limbischen System, wodurch auch Emotionen einen Einfluss haben können[1].

Quellen:
[1] https://www.kenhub.com/de/library/anatomie/vegetatives-nervensystem
[2] https://www.msdmanuals.com/de/heim/st%C3%B6rungen-der-hirn-r%C3%BCckenmarks-und-nervenfunktion/st%C3%B6rungen-des-vegetativen-nervensystems/%C3%BCberblick-%C3%BCber-das-vegetative-nervensystem
[3] https://www.gpoh.de/kinderkrebsinfo/content/erkrankungen/zns_tumoren/pohpatinfozns120070626/das_zns/einteilung_zns/vegetatives_nervensystem/index_ger.html
[4] https://studyflix.de/biologie/vegetatives-nervensystem-2766
[5] https://www.amboss.com/de/wissen/vegetatives-nervensystem/
[6] https://flexikon.doccheck.com/de/Autonomes_Nervensystem
[7] https://de.wikipedia.org/wiki/Vegetatives_Nervensystem
[8] https://www.netdoktor.de/anatomie/vegetatives-nervensystem-10169.html

Kategorie: Glossar

Körpereigene Selbstregulation bezieht sich auf die Fähigkeit des Körpers, seine inneren Prozesse und Funktionen eigenständig zu steuern und im Gleichgewicht zu halten. Diese wichtige Fähigkeit umfasst verschiedene Aspekte:

Physiologische Aspekte

Körpereigene Selbstregulation beinhaltet die Steuerung grundlegender physiologischer Prozesse:

  • Temperaturregulation: Der Körper passt seine Temperatur an, um sie konstant zu halten[1].
  • Blutdruck und Herzfrequenz: Diese werden je nach Bedarf angepasst.
  • Atmung: Die Atemfrequenz und -tiefe werden automatisch reguliert.
  • Stoffwechsel: Hormone steuern den Energiehaushalt des Körpers.

Psychologische Komponenten

Die Selbstregulation hat auch wichtige psychologische Aspekte:

  • Emotionsregulation: Die Fähigkeit, Gefühle wahrzunehmen und angemessen zu steuern[1].
  • Impulskontrolle: Das Vermögen, Handlungsimpulse zu kontrollieren und überlegt zu agieren[3].
  • Aufmerksamkeitssteuerung: Die Fähigkeit, sich zu konzentrieren und Ablenkungen zu widerstehen[2].

Entwicklung und Bedeutung

Die Fähigkeit zur Selbstregulation entwickelt sich besonders in den ersten Lebensjahren:

  • Frühe Prägung: Die Qualität der Bindung und des Kontakts zu Bezugspersonen in den ersten drei Lebensjahren ist entscheidend[4].
  • Langfristige Auswirkungen: Eine gut entwickelte Selbstregulation fördert Gesundheit, emotionale Stabilität und soziale Kompetenz[2].

Praktische Anwendung

Im Alltag zeigt sich körpereigene Selbstregulation durch:

  • Die Fähigkeit, in stressigen Situationen ruhig zu bleiben.
  • Das Vermögen, Bedürfnisse aufzuschieben und langfristige Ziele zu verfolgen[3].
  • Die Kompetenz, sich nach Rückschlägen wieder aufzurichten und weiterzumachen[3].

Eine gut funktionierende körpereigene Selbstregulation ist fundamental für physisches und psychisches Wohlbefinden. Sie ermöglicht es uns, flexibel auf Herausforderungen zu reagieren und ein ausgewogenes, erfülltes Leben zu führen.

Quellen:
[1] https://de.wikipedia.org/wiki/Selbstregulation_(Psychologie)
[2] https://www.knpm-bw.de/was-ist-eigentlich-selbstregulation/
[3] https://thiesmatzen.de/praxis/selbstregulation/
[4] https://traumaheilung.de/was-ist-selbstregulation/
[5] https://www.aerzteblatt.de/archiv/57551/Koerperpsychotherapie-Konzepte-der-Selbstregulation
[6] https://de.wikipedia.org/wiki/Selbstregulation
[7] https://anyalange.de/selbstregulation/
[8] https://heilpraxis-carsten-jung.de/2023/10/11/regulationsmedizin-die-koerpereigene-selbstregulation-foerdern/

Kategorie: Glossar

Die Körperstatik bezieht sich auf die Ausrichtung und Haltung der verschiedenen Körperteile zueinander und ist entscheidend für die allgemeine Gesundheit und das Wohlbefinden. Eine korrekte Körperstatik sorgt dafür, dass der Körper im Gleichgewicht ist und alle Gelenke und Muskeln optimal funktionieren können.

Aspekte der Körperstatik

1. Bedeutung der Wirbelsäule:
Die Wirbelsäule spielt eine zentrale Rolle in der Körperstatik, vergleichbar mit dem Mast eines Segelbootes, wobei die Muskeln und Sehnen als Taue fungieren, die die Wirbelsäule im Lot halten[3]. Eine Fehlstellung der Wirbelsäule, wie z.B. durch einen Beckenschiefstand, kann zu funktionellen Beinlängendifferenzen führen[1][3].

2. Einfluss von Gelenken:
Fehlstellungen in Gelenken, insbesondere im Bereich des Beckens, der Wirbelsäule oder des Kiefers, können die gesamte Körperstatik beeinflussen und Beschwerden wie Schwindel, Kopfschmerzen oder muskuläre Verspannungen verursachen[1][4].

3. Rolle der Muskulatur:
Die Muskulatur ist für die Stabilität und Bewegung des Körpers verantwortlich. Sie umfasst verschiedene Muskelgruppen wie Brust-, Rücken-, Bauch- sowie Ober- und Unterschenkelmuskulatur, die alle zur Aufrechterhaltung einer stabilen Körperhaltung beitragen[2].

Ursachen und Folgen von Fehlstatik

Fehlstellungen können durch verschiedene Faktoren wie Verletzungen, degenerative Veränderungen oder ungünstige Schlafhaltungen verursacht werden[1][3]. Eine unzureichende Zahnstellung kann ebenfalls die Statik beeinflussen, indem sie über das Kiefergelenk auf die Wirbelsäule wirkt[4].

Behandlungsmöglichkeiten

Zur Korrektur von Fehlstellungen werden oft manuelle Therapien, Akupunktur oder spezielle physiotherapeutische Maßnahmen eingesetzt. Eine genaue Analyse der Körperstatik kann helfen, spezifische Probleme zu identifizieren und gezielt zu behandeln[5][6].

Quellen:
[1] https://www.orthopaeden-ettlingen.de/behandlungsspektrum/statische-fehlhaltungen.html
[2] https://www.taxofit.de/verwendung/muskeln-knochen-und-bewegung/muskeln.html
[3] https://guide.nwzonline.de/themen/gesundheit/allgemeine-gesundheit/schmerzfrei-durch-korrektur-der-koerperstatik_a_1,0,259391854.html
[4] https://gesundheitskompass-mittelhessen.de/2233-korperstatik/
[5] https://www.mitschke-sanitaetshaus.de/orthopaedietechnik/koerperstatikanalyse/
[6] https://www.exaktaktiv.de/muenchen/leistungen-muenchen/diagnostik/korrektur-der-koerperstatik
[7] https://www.physiobase.ch/physiotherapie/korrektur-richten-der-koerperstatik/
[8] https://www.dr-obermeier.de/aligner-verl/diagnostik-funktionsanalyse/wirbelsaeule-statik-formetric

Kategorie: Glossar

Energetische Blockaden sind Störungen im Fluss der Lebensenergie, die sowohl physische als auch psychische Auswirkungen haben können. Diese Blockaden entstehen, wenn der Energiefluss in unserem Körper, oft als Qi bezeichnet, behindert wird. In der traditionellen chinesischen Medizin wird angenommen, dass Qi ungehindert durch den Körper fließen muss, um Gesundheit und Wohlbefinden zu gewährleisten[2].

Ursachen energetischer Blockaden

Emotionale Faktoren: Emotionen wie Zorn, Wut, Trauer, Depression und übermäßige Freude können den Energiefluss stören. Diese emotionalen Zustände können sich in verschiedenen Organen manifestieren und zu physischen oder psychischen Krankheiten führen[2].

Physische Faktoren: Verletzungen, falsche Ernährung, toxische Substanzen und Nebenwirkungen von Medikamenten können ebenfalls den Energiefluss beeinträchtigen. Fehlende Bewegung und ungesunde Lebensgewohnheiten tragen ebenfalls zur Entstehung von energetischen Blockaden bei[2].

Psychologische Faktoren: Limitierende Überzeugungen und Glaubenssätze können energetische Blockaden verursachen. Diese blockieren den Zugang zu universeller Fülle und Möglichkeiten, indem sie den energetischen Raum einschränken[5].

Symptome energetischer Blockaden

Energetische Blockaden können sich durch verschiedene Symptome bemerkbar machen:

  • Körperliche Spannungen: Muskelschmerzen und Verspannungen im Nacken, Schultern oder Rücken[3].
  • Emotionale Schwankungen: Plötzliche Ausbrüche von Frustration oder Traurigkeit ohne klaren Grund[3].
  • Innere Unruhe: Schwierigkeiten beim Konzentrieren und ein Gefühl der Rastlosigkeit[3].
  • Schlafprobleme: Schwierigkeiten beim Einschlafen oder Durchschlafen aufgrund kreisender Gedanken oder körperlicher Unruhe[3].

Methoden zur Lösung energetischer Blockaden

Es gibt verschiedene Methoden, um energetische Blockaden zu lösen:

  • Entspannungsübungen: Yoga, Meditation und progressive Muskelentspannung können helfen, den Energiefluss wiederherzustellen[1][3].
  • Qi Gong: Ein Übungssystem, das darauf abzielt, den Energiefluss im Körper zu harmonisieren und Blockaden zu lösen[2].
  • Reiki: Eine Methode, die durch Handauflegen Heilungsprozesse aktiviert und tiefe Entspannung fördert[1].
  • Bewusstseinsarbeit: Das Erkennen und Umkehren limitierender Glaubenssätze kann helfen, energetische Schranken zu beseitigen und den Fluss der Lebensenergie zu verbessern[5][6].

Diese Ansätze zielen darauf ab, den Energiefluss im Körper wiederherzustellen und das Gleichgewicht zwischen Körper, Geist und Seele zu fördern.

Quellen:
[1] https://www.aktivshop.de/ratgeber/Energieblockaden-Wenn-unsere-Lebensdaten-ins-Stocken-geraten
[2] https://www.daoyin-wilts.com/blog/was-sind-energetische-blockaden/
[3] https://www.nordstern-portal.de/energieblockaden/
[4] https://www.claudia-maechtle.de/energetische-blockaden-und-ihre-auswirkungen/
[5] https://lauraseiler.com/podcast-energieblockaden-erkennen/
[6] https://divine-glow.com/energetische-blockaden-loesen/
[7] https://www.corinna-setzer.de/energiearbeit/
[8] https://www.naturheilpraxis-katrin-frahm.de/therapie/energie-blockaden-l%C3%B6sen.html

Kategorie: Glossar

Zentrierung im Kontext von Körperarbeit bezieht sich auf eine Praxis, die darauf abzielt, Körper und Geist in Balance zu bringen und eine tiefere Verbindung zum eigenen Selbst herzustellen. Dieser Prozess umfasst mehrere Aspekte:

Körperliche Dimension

Zentrierung beinhaltet eine bewusste Ausrichtung des Körpers, bei der man eine stabile und ausbalancierte Haltung einnimmt[1]. Dies kann durch spezifische Übungen erreicht werden, wie zum Beispiel:

  • Schulterbreiter Stand mit leicht gebeugten Knien
  • Visualisierung von Wurzeln, die aus den Fußsohlen in die Erde wachsen
  • Aufrichten der Wirbelsäule und Öffnung bis zum letzten Halswirbel
  • Sanfte Atembewegungen, bei denen der Nabel in Richtung Wirbelsäule bewegt wird

Diese Übungen fördern nicht nur die körperliche Stabilität, sondern aktivieren auch subtil den Beckenboden und richten den Körper innerlich und äußerlich auf[1].

Geistige Dimension

Auf der mentalen Ebene bedeutet Zentrierung, das Denken, Streben und Handeln auf eine Sache auszurichten[3]. Es geht darum, sich gedanklich nicht ablenken zu lassen und die Sinne von äußeren Einflüssen zurückzuziehen, um innere Ruhe und Frieden zu finden[3]. Dies kann als eine Form der Meditation verstanden werden, bei der man sich auf sein Innerstes konzentriert.

Integration von Körper und Geist

Zentrierung in der Körperarbeit zielt darauf ab, eine Verbindung zwischen körperlichen und geistigen Prozessen herzustellen. Es geht darum, die eigene Mitte zu erfahren und bei sich selbst anzukommen[8]. Dieser Zustand wird oft als der innerste Kern des Menschen beschrieben und kann zu einer verbesserten Körperwahrnehmung und einem gesteigerten Wohlbefinden führen.

Praktische Anwendung

In verschiedenen Körperarbeitsmethoden wie Pilates wird Zentrierung als fundamentales Prinzip angesehen. Es bildet die Basis für die Stärkung der inneren und äußeren Stabilität[4]. Durch regelmäßige Praxis kann Zentrierung zu einer verbesserten Körperhaltung, erhöhter Konzentrationsfähigkeit und einem gesteigerten Körperbewusstsein führen.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass Zentrierung in der Körperarbeit ein ganzheitlicher Ansatz ist, der darauf abzielt, Körper und Geist in Einklang zu bringen und eine tiefere Verbindung zum eigenen Selbst herzustellen. Dies kann zu einer Verbesserung der allgemeinen Lebensqualität auf physischer und psychischer Ebene führen[6].

Quellen:
[1] https://kulmine.de/magazin/koerper-geist/uebungen-zentrierung/
[2] https://de.wikipedia.org/wiki/Zentrierung_(Entwicklungspsychologie)
[3] https://wiki.yoga-vidya.de/Zentriert
[4] https://www.pilatesclub.de/zentrierung-im-pilates-training/
[5] https://www.academia.edu/82586599/Zentrieren_und_Erden_Das_sechste_Prinzip
[6] https://link.springer.com/content/pdf/10.1007/978-3-642-01060-6_7
[7] https://www.spiritu.de/V._Schmidt_Geb%C3%A4rde_K%C3%B6rperarbeit_Tanz.html
[8] https://www.thieme-connect.de/products/ebooks/pdf/10.1055/b-0036-134273.pdf

Kategorie: Glossar

Triggerpunkte sind kleine, schmerzhafte Verhärtungen oder Knoten in der Muskulatur, die verschiedene Beschwerden verursachen können[1][2][3]. Sie entstehen häufig durch Überlastung, Fehlhaltungen oder Stress und beeinträchtigen die normale Muskelfunktion[1][3].

Eigenschaften von Triggerpunkten

  • Tastbare Verhärtungen: Triggerpunkte sind oft als harte „Knubbel“ unter der Haut spürbar[2].
  • Schmerzauslösung: Bei Druck oder Berührung verursachen sie lokale oder ausstrahlende Schmerzen[1][2].
  • Eingeschränkte Muskelfunktion: Sie können zu Bewegungseinschränkungen und Muskelschwäche führen[1].

Arten von Triggerpunkten

  1. Aktive Triggerpunkte:
  • Schmerzen auch ohne Druck
  • Beeinträchtigen die Muskelfunktion deutlich
  • Verursachen oft anhaltende Beschwerden[2][4]
  1. Latente Triggerpunkte:
  • Schmerzen nur bei direktem Druck
  • Können sich zu aktiven Triggerpunkten entwickeln[2]
  1. Assoziierte Triggerpunkte:
  • Entstehen in benachbarten Muskeln als Folge bestehender Triggerpunkte[2]

Häufige Lokalisationen

Triggerpunkte treten besonders häufig in folgenden Bereichen auf:

  • Schultergürtel und Nacken
  • Gesäßmuskulatur
  • Rücken
  • Arme und Beine[1][2]

Behandlungsmöglichkeiten

Die Behandlung von Triggerpunkten zielt darauf ab, die Durchblutung zu verbessern und das Gewebe zu lockern. Gängige Methoden umfassen:

  • Manuelle Triggerpunkttherapie
  • Dry Needling
  • Elektrotherapie (z.B. IMES)
  • Dehnübungen
  • Kräftigungsübungen
  • Ergonomische Anpassungen im Alltag[1][3]

Eine erfolgreiche Behandlung berücksichtigt nicht nur die Symptome, sondern auch die zugrunde liegenden Ursachen, um eine langfristige Verbesserung zu erzielen und der Neubildung von Triggerpunkten vorzubeugen[1].

Quellen:
[1] https://www.physiozentrum.ch/2018/10/triggerpunkt-was-ist-das/
[2] https://www.meinmed.at/therapie/triggerpunkte/2479
[3] https://k-active.com/blog/triggerpunkte-entstehung-behandlung-und-die-besten-tools
[4] https://www.muskel-und-gelenkschmerzen.de/triggerpunkte/
[5] https://blackroll.com/de/artikel/triggerpunkte-im-fasziengewebe
[6] https://sportaerztezeitung.com/rubriken/therapie/2484/was-wissen-wir-ueber-triggerpunkte/
[7] https://de.wikipedia.org/wiki/Triggerpunkttherapie
[8] https://www.liebscher-bracht.com/aus-und-fortbildung/triggerpunkte/

Kategorie: Glossar

Unter dem Begriff „bioenergetisches Gleichgewicht“ versteht man den Zustand, in dem die Energieflüsse im Körper harmonisch und ausgeglichen sind. Dies ist ein zentrales Konzept in der Bioenergetik, einer Therapieform, die auf der Annahme basiert, dass der Körper ein energetisches System ist, das sowohl physische als auch psychische Prozesse umfasst[1][2].

Grundlagen der Bioenergetik:

  • Energetische Harmonie: Ein bioenergetisches Gleichgewicht wird erreicht, wenn die Energie im Körper frei fließen kann, ohne Blockaden oder Störungen. Dies führt zu einem Zustand des Wohlbefindens und der Gesundheit[1].
  • Ganzheitlicher Ansatz: Die Bioenergetik betrachtet den Menschen als ein komplexes System, in dem physische, psychische und spirituelle Ebenen miteinander verbunden sind. Ein Ungleichgewicht auf einer dieser Ebenen kann sich auf die anderen auswirken[1][3].
  • Therapeutische Methoden: Um das bioenergetische Gleichgewicht wiederherzustellen, werden verschiedene Techniken eingesetzt, darunter Atemübungen, körperliche Bewegungen und Massagen, die darauf abzielen, energetische Blockaden zu lösen und die Selbstheilungskräfte zu aktivieren[2][4].

Anwendungsbereiche:

  • Psychotherapie: Die Bioenergetik wird oft in der Psychotherapie eingesetzt, um emotionale Probleme zu behandeln und das allgemeine Wohlbefinden zu fördern. Sie hilft dabei, die Verbindung zwischen Körper und Geist zu stärken[2][4].
  • Körperarbeit: Durch gezielte Körperarbeit können Verspannungen gelöst und die Energieflüsse im Körper verbessert werden. Dies unterstützt nicht nur die physische Gesundheit, sondern auch die emotionale Stabilität[5].

Insgesamt zielt das bioenergetische Gleichgewicht darauf ab, die natürliche Ordnung und den Fluss der Energie im Körper wiederherzustellen, was zu einer verbesserten Lebensqualität und einem gesteigerten Gefühl von Lebendigkeit führt.

Quellen:
[1] https://naturheilpraxis-kriechbaum.de/therapien/bioenergetik/
[2] https://www.vfp.de/magazine/freie-psychotherapie/alle-ausgaben/heft-01-2004/bioenergetische-analyse-koerperenergien-wieder-zum-fliessen-bringen
[3] https://akademie-orthomolekulare-medizin.de/uebersicht-naturheilverfahren/bioenergetische-verfahren/
[4] https://www.psychopraxis-balance.de/de/bioenergetische-analyse/
[5] https://www.eckert-seminare.de/ausbildung-koerpertherapie/ganzheitliche-bioenergetik.html
[6] https://psylife.de/magazin/methoden/bioenergetik-verkoerperte-gefuehle
[7] https://www.riedel-luckau.de/de/Leistungsspektrum/Untersuchungsmethoden/Bioenergetische-Diagnostik
[8] http://kosmetikstudio-hennef.de/bioenergetische-balance/

Kategorie: Glossar

Somatische Intelligenz bezeichnet die Fähigkeit des Körpers, selbst zu erkennen, welche Nahrungsmittel und Nährstoffe er benötigt, um optimal zu funktionieren. Diese Form der Intelligenz ist angeboren und hilft, die individuellen Bedürfnisse eines Menschen zu erfüllen, indem sie Signale wie Lust, Abneigung oder Bekömmlichkeit verwendet[1][2].

Ursprung und Konzept

Das Konzept der Somatischen Intelligenz stammt aus der Traditionellen Chinesischen Medizin und wurde durch den Gesundheitswissenschaftler Thomas Frankenbach populär gemacht. Es unterscheidet sich von allgemeinen Ernährungsempfehlungen, da es auf die individuellen Bedürfnisse und genetischen Voraussetzungen des Einzelnen eingeht[1][4].

Praktische Anwendung

  • Kinder: Kinder zeigen oft eine ausgeprägte somatische Intelligenz, indem sie nur essen, bis sie satt sind, oder bestimmte Lebensmittel meiden, die ihnen nicht gut tun könnten[1].
  • Erwachsene: Mit zunehmendem Alter verlernen viele Menschen, auf die natürlichen Signale ihres Körpers zu hören. Durch Achtsamkeit und regelmäßige Bewegung kann man jedoch lernen, diese Signale wieder wahrzunehmen und entsprechend zu handeln[2][3].

Förderung der Somatischen Intelligenz

Um die somatische Intelligenz zu fördern, können Entspannungsmethoden und Sport hilfreich sein. Diese Aktivitäten verbessern die Körperwahrnehmung und helfen dabei, auf die Bedürfnisse des Körpers besser einzugehen[1][2]. Übungen zur Selbstwahrnehmung können ebenfalls unterstützen, das natürliche Gespür für die richtige Nahrungsauswahl zu stärken[4].

Grenzen der Somatischen Intelligenz

Obwohl somatische Intelligenz ein hilfreiches Werkzeug ist, um mehr Verantwortung für den eigenen Körper zu übernehmen, ist sie kein Allheilmittel. Sie sollte in Kombination mit anderen gesundheitsfördernden Maßnahmen betrachtet werden[1][2].

Quellen:
[1] https://eatsmarter.de/ernaehrung/gesund-ernaehren/somatische-intelligenz
[2] https://erdinger-active-team.de/activeblog/somatische-intelligenz
[3] https://www.fim-muenster.de/kurse_somatische_Intelligenz.php
[4] https://www.tegut.com/aktuell/artikel/somatische-intelligenz.html
[5] https://www.amazon.de/Somatische-Intelligenz-H%C3%B6ren-K%C3%B6rper-braucht/dp/3867282498
[6] https://deutsche-heilpraktikerschule.de/mit-somatischer-intelligenz-leben-sie-klueger/
[7] https://praxistipps.focus.de/somatische-intelligenz-das-steckt-dahinter_115221
[8] https://www.fitforfun.de/abnehmen/somatische-intelligenz-iss-worauf-du-lust-hast-170645.html

Kategorie: Glossar

Das myofasziale System ist ein komplexes Netzwerk aus Muskeln und Faszien, die eine entscheidende Rolle bei der Stabilität und Beweglichkeit des menschlichen Körpers spielen. Faszien sind bindegewebige Strukturen, die Muskeln, Gelenke und Organe umhüllen und unterstützen. Sie bilden ein netzartiges System, das den Körper wie ein Tauchanzug umspannt und für Form und Spannung sorgt[1][5].

Funktionen des Myofaszialen Systems:

  • Stabilität und Beweglichkeit: Das myofasziale System trägt zur Stabilität des Körpers bei, indem es die Muskelspannung vermittelt und so den Körper zusammen mit dem Skelett stabil hält, während es gleichzeitig Beweglichkeit ermöglicht[1].
  • Schmerzübertragung: Bei Störungen im myofaszialen System können Schmerzen auftreten, die oft durch Triggerpunkte verursacht werden. Diese Punkte sind überempfindliche Bereiche in den Muskeln, die Schmerzen in benachbarte Muskelbezirke ausstrahlen können[2][3].
  • Rolle bei der Sensomotorik: Faszien spielen eine wichtige Rolle in der Sensomotorik, indem sie Druck und Bewegung wahrnehmen und darauf reagieren. Dies ist besonders wichtig für die Feinabstimmung von Bewegungen[1].

Myofasziales Schmerzsyndrom (MSS):

Das myofasziale Schmerzsyndrom ist eine häufige Ursache für chronische Schmerzen im Bewegungsapparat. Es ist gekennzeichnet durch lokal begrenzte Schmerzen, die von Triggerpunkten ausgehen. Diese Punkte entstehen durch Überlastung der Muskulatur, was zu einer anhaltenden Kontraktion und schmerzhaften Muskelverhärtungen führt[3][4].

Therapieansätze:

Die Behandlung des myofaszialen Schmerzsyndroms umfasst physiotherapeutische Maßnahmen wie Triggerpunkttherapie und manuelle Therapie. Auch Wärmebehandlungen und medikamentöse Therapien können zur Linderung der Symptome beitragen[4][5].

Quellen:
[1] https://www.baer-schuhe.de/magazin-fuss-und-myofasziales-system/
[2] https://www.dasrehaportal.de/erkrankungen/myofasziales-schmerzsyndrom
[3] https://de.wikipedia.org/wiki/Myogelose
[4] https://www.schmerzzentrum-rhein-main.de/erkrankungen/myofasziales-schmerzsyndrom/
[5] https://www.breitenbacher.de/myofasziale-therapie/
[6] https://sportaerztezeitung.com/rubriken/therapie/6446/myofasziale-funktionsketten/
[7] https://www.springermedizin.de/das-myofasziale-schmerzsyndrom/8329164
[8] https://www.bodytape.net/myofasziales-system/

Kategorie: Glossar

Akute und chronische Schmerzen unterscheiden sich in mehreren wesentlichen Aspekten:

Dauer und Verlauf

Akute Schmerzen sind zeitlich begrenzt und treten plötzlich auf. Sie dauern in der Regel nur kurze Zeit an, von wenigen Stunden bis zu einigen Wochen[1][5]. Chronische Schmerzen hingegen halten mindestens drei bis sechs Monate an oder treten in regelmäßigen Abständen immer wieder auf[1][3].

Ursache und Funktion

Akute Schmerzen haben meist eine klar erkennbare Ursache, wie eine Verletzung oder Entzündung. Sie dienen als Warn- und Schutzfunktion des Körpers[1][3]. Chronische Schmerzen haben diese Signalfunktion verloren und gelten als eigenständige Krankheit. Oft ist kein direkter Zusammenhang mehr zwischen Auslöser und Schmerz erkennbar[2][3].

Behandlung und Prognose

Die Therapie akuter Schmerzen zielt darauf ab, die Ursache zu beseitigen. Sie sprechen in der Regel gut auf Behandlungen an[1][5]. Chronische Schmerzen stellen eine größere Herausforderung dar. Hier geht es darum, die Schmerzen auf ein erträgliches Maß zu reduzieren, da eine vollständige Heilung oft nicht möglich ist[2].

Auswirkungen

Während akute Schmerzen vorübergehend sind, können chronische Schmerzen erhebliche Auswirkungen auf die Lebensqualität haben. Sie beeinflussen häufig das berufliche und soziale Leben der Betroffenen und können zu psychischen Problemen wie Depressionen führen[1][2].

Schmerzverarbeitung

Bei chronischen Schmerzen kommt es zu Veränderungen in der Schmerzverarbeitung. Das Gehirn wird sensibler für Schmerzreize, sodass selbst geringe Reize starke Schmerzempfindungen auslösen können[3].

Die Unterscheidung zwischen akuten und chronischen Schmerzen ist wichtig für die richtige Diagnose und Behandlung. Während akute Schmerzen oft ein vorübergehendes Problem darstellen, erfordern chronische Schmerzen einen ganzheitlichen Behandlungsansatz, der körperliche und psychische Aspekte berücksichtigt[2].

Quellen:
[1] https://www.apotheken.de/krankheiten/hintergrundwissen/10570-akuter-schmerz-chronischer-schmerz
[2] https://www.ppm-online.org/pflegestandards/expertenstandards/schmerzmanagement/akute-chronische-schmerzen/
[3] https://www.ben-u-ron.de/schmerzen/aufklaerung/akute-und-chronische-schmerzen
[4] https://www.usz.ch/krankheit/schmerzen-akuter-und-chronischer-schmerz/
[5] https://www.voltaren.de/schmerzen-und-ihre-gesundheit/schmerzen-verstehen/akute-schmerzen/
[6] https://www.pfizerpro.de/therapiegebiete/schmerzen-unbekannter-ursachen/akute-vs-chronische-schmerzen
[7] https://www.osteopathie-dietze.de/chronische-schmerzen.php
[8] https://ambulantes-schmerzzentrum.de/behandlungen/akuter-und-chronischer-schmerz.html

Kategorie: Glossar

Eine ganzheitliche Behandlung ist ein medizinischer Ansatz, der den Menschen als Ganzes betrachtet und nicht nur einzelne Symptome oder Krankheiten isoliert behandelt. Dieser Ansatz berücksichtigt verschiedene Aspekte der Gesundheit und des Wohlbefindens eines Patienten.

Kernelemente der ganzheitlichen Behandlung

  1. Umfassende Betrachtung: Die ganzheitliche Behandlung berücksichtigt körperliche, emotionale, mentale und soziale Aspekte des Patienten[1][2].
  2. Ursachenforschung: Statt nur Symptome zu behandeln, wird nach den zugrundeliegenden Ursachen von Beschwerden gesucht[2].
  3. Individueller Ansatz: Jeder Patient wird als einzigartig betrachtet, mit individuellen Bedürfnissen und Lebensumständen[1].
  4. Integration verschiedener Methoden: Schulmedizinische Verfahren werden oft mit komplementären und alternativen Therapien kombiniert[2][4].

Ziele und Vorteile

  • Langfristige Gesundheit: Ziel ist nicht nur die kurzfristige Symptomlinderung, sondern eine nachhaltige Verbesserung der Gesundheit[2].
  • Prävention: Großer Wert wird auf Vorsorge und Gesundheitserhaltung gelegt[2].
  • Patientenzentrierung: Der Patient wird aktiv in den Heilungsprozess einbezogen und zur Selbstverantwortung ermutigt[1].

Anwendungsbereiche

Ganzheitliche Behandlungen finden in verschiedenen medizinischen Bereichen Anwendung:

  • Allgemeinmedizin: Als erster Ansprechpartner kann der Hausarzt eine ganzheitliche Perspektive einnehmen[2].
  • Chronische Erkrankungen: Besonders bei langfristigen Gesundheitsproblemen kann ein ganzheitlicher Ansatz hilfreich sein[2].
  • Psychosomatische Beschwerden: Die Verbindung zwischen Körper und Psyche wird besonders berücksichtigt[3].

Eine ganzheitliche Behandlung zielt darauf ab, nicht nur Krankheiten zu bekämpfen, sondern die Gesundheit und Lebensqualität des Patienten insgesamt zu verbessern. Dabei werden sowohl schulmedizinische als auch komplementäre Methoden eingesetzt, um den Patienten auf allen Ebenen – körperlich, geistig und seelisch – zu unterstützen.

Quellen:
[1] https://www.studysmarter.de/ausbildung/ausbildung-in-der-medizin/anaesthesietechnischer-assistent-ausbildung/ganzheitliche-pflege/
[2] https://www.meoclinic.de/fachgebiete/innere-medizin/ganzheitliche-und-integrative-allgemeinmedizin/
[3] https://jjb-therapie.de/ganzheitliche-therapie/
[4] https://www.praktischarzt.de/ratgeber/ganzheitliche-medizin/
[5] https://de.wikipedia.org/wiki/Ganzheitliche_Medizin
[6] https://siliciumg5.com/blog/de/ganzheitliche-therapie-was-ist-das-vorteile/
[7] https://www.ranocalcin.de/ratgeber/ganzheitliche-therapie/
[8] https://flexikon.doccheck.com/de/Ganzheitliche_Medizin

Kategorie: Glossar

Die craniosacrale Verbindung bezieht sich auf die anatomische und funktionelle Beziehung zwischen dem Schädel (Cranium) und dem Kreuzbein (Sacrum). Diese Verbindung spielt eine zentrale Rolle in der Cranio-Sacral-Therapie, einer alternativmedizinischen Behandlungsmethode.

Anatomische Grundlagen

Die craniosacrale Verbindung umfasst folgende Komponenten:

  • Zentrales Nervensystem: Das Gehirn im Schädel und das Rückenmark in der Wirbelsäule bis zum Kreuzbein[1][2].
  • Hirnhäute: Drei Schichten (Dura mater, Pia mater und Arachnoidea), die das zentrale Nervensystem umhüllen[1].
  • Cerebrospinalflüssigkeit: Auch Liquor genannt, zirkuliert zwischen den Hirnhäuten und schützt sowie nährt das Nervensystem[1].
  • Bindegewebe: Faszien verbinden das craniosacrale System mit dem restlichen Körper[1].

Craniosacraler Rhythmus

Ein zentrales Konzept der Cranio-Sacral-Therapie ist der craniosacrale Rhythmus:

  • Eine feine, rhythmische Bewegung, die im gesamten Körper spürbar sein soll[1][2].
  • Entsteht durch die Produktion und Zirkulation der Cerebrospinalflüssigkeit[1].
  • Wird als erster Flüssigkeitspuls in der embryonalen Entwicklung beschrieben, noch vor dem Herzschlag[2].

Bedeutung für die Therapie

In der Cranio-Sacral-Therapie wird die craniosacrale Verbindung genutzt, um:

  • Blockaden und Spannungen im Körper zu erspüren und zu lösen[1][3].
  • Die Selbstregulation und Selbstheilungskräfte des Körpers zu aktivieren[1][2].
  • Das autonome Nervensystem zu beeinflussen und in Balance zu bringen[2].

Therapeuten arbeiten mit sanften Berührungen und spezifischen Techniken entlang der craniosacralen Verbindung, um diese Ziele zu erreichen[1][3].

Es ist wichtig zu beachten, dass die Wirksamkeit der Cranio-Sacral-Therapie wissenschaftlich nicht eindeutig belegt ist[1]. Dennoch wird sie bei verschiedenen Beschwerden wie Kopfschmerzen, Rückenproblemen und Stressfolgen angewendet[3][4].

Quellen:
[1] https://www.meinmed.at/gesundheit/cranio-sacral-therapie/2468
[2] https://wirbeldoc.de/craniosacral-therapie/
[3] https://qimoto.de/kompetenzen/?2517=Behandlungen-Craniosacrale-Therapie
[4] https://www.physiocare.de/was-ist-craniosacrale-therapie
[5] https://www.cranio-osteo.de/craniosacrale-therapie-stuttgart/
[6] https://www.osteomedico.de/weitere-leistungen/craniosacrale-therapie/
[7] https://www.aktiv-eichstaett.de/craniosacrale-therapie/
[8] https://www.zahnmedic.de/kraniomandibulaere-dysfunktion-cmd/cranio/

Kategorie: Glossar

Grounding, bezogen auf den Körper, ist eine Praxis, die darauf abzielt, eine direkte physische Verbindung zwischen dem menschlichen Körper und der Erdoberfläche herzustellen. Hier sind die wichtigsten Aspekte:

Physischer Kontakt mit der Erde

  • Barfußlaufen: Die einfachste und effektivste Methode des Groundings ist das Barfußgehen auf natürlichen Oberflächen wie Gras, Sand, Erde oder Steinen[1][2].
  • Andere Aktivitäten: Auch Schwimmen in natürlichen Gewässern oder Gärtnern ohne Handschuhe können als Grounding-Praktiken dienen[3].

Theoretischer Hintergrund

  • Elektronenaustausch: Die Theorie besagt, dass bei direktem Kontakt mit der Erde freie Elektronen von der Erdoberfläche in den Körper übergehen[1][3].
  • Ausgleich freier Radikale: Diese Elektronen sollen im Körper freie Radikale neutralisieren und so oxidativen Stress reduzieren[3].

Potenzielle Auswirkungen auf den Körper

  • Stressreduktion: Grounding soll eine beruhigende und ausgleichende Wirkung haben[1][2].
  • Entzündungshemmung: Es wird angenommen, dass Grounding Entzündungen im Körper reduzieren kann[1][3].
  • Verbesserung des Schlafs: Einige Berichte deuten auf positive Effekte auf die Schlafqualität hin[1][3].
  • Schmerzlinderung: Grounding könnte bei der Reduzierung von Schmerzen helfen[1][2].

Praktische Anwendung

  • Dauer: Schon wenige Minuten täglich können laut Befürwortern positive Effekte haben, mit der Option, die Dauer auf bis zu 30 Minuten zu steigern[2].
  • Regelmäßigkeit: Eine regelmäßige Praxis wird empfohlen, um die potenziellen Vorteile zu maximieren[2][3].

Es ist wichtig zu beachten, dass die wissenschaftliche Forschung zu Grounding noch begrenzt ist und weitere Studien erforderlich sind, um die genauen Mechanismen und Auswirkungen vollständig zu verstehen[2].

Quelle:
[1] https://utopia.de/ratgeber/grounding-ist-erdung-fuer-menschen-wirklich-gesund_448588/
[2] https://www.fitreisen.de/blog/earthing/
[3] https://blackroll.com/de/artikel/grounding
[4] https://www.barcelo.com/pinandtravel/de/grounding-entdecke-die-heilende-kraft-unserer-erde/
[5] https://biohacking-bd.com/erdung-deine-verbindung-zur-erde/
[6] https://www.zentrum-der-gesundheit.de/bibliothek/wohlbefinden/selbsthilfe-tipps/earthing
[7] https://sportaerztezeitung.com/rubriken/training/14510/grounding/
[8] https://www.quarks.de/podcast/earthing-grounding/

Kategorie: Glossar

Qi ist ein zentrales Konzept in der chinesischen Philosophie und Medizin, das sich am besten als „Lebensenergie“ oder „Lebenskraft“ beschreiben lässt. Hier sind die wichtigsten Aspekte des Qi-Konzepts:

Grundlegende Definition

  • Qi wird als universelle Lebenskraft oder Energie verstanden, die alles Lebendige durchdringt[1][2].
  • Es lässt sich nicht direkt definieren, sondern nur durch seine Wirkungen und Funktionen erfassen[1].

Eigenschaften und Funktionen

  • Qi ist in ständiger Bewegung und Veränderung[1].
  • Im menschlichen Körper sammelt sich Qi in den Organen und fließt in Energiebahnen (Meridianen)[1].
  • Es erfüllt wichtige Funktionen wie:
  • Quelle der Bewegung (willkürlich und unwillkürlich)
  • Erzeugung von Körperwärme
  • Unterstützung der Verdauung und des Stoffwechsels[1]

Bedeutung in der chinesischen Medizin

  • Gesundheit wird als harmonischer Fluss des Qi verstanden[2].
  • Krankheiten werden auf Blockaden oder Ungleichgewichte im Qi-Fluss zurückgeführt[3].
  • Behandlungsmethoden wie Akupunktur, Kräutertherapie und Qigong zielen darauf ab, den Qi-Fluss zu regulieren[2][3].

Philosophische und kulturelle Aspekte

  • Qi wird als Verbindung zwischen Körper, Geist und Universum gesehen[2].
  • Es spielt eine wichtige Rolle in verschiedenen Bereichen wie Kampfkunst, Architektur und Spiritualität[2].
  • Ähnliche Konzepte finden sich in anderen Kulturen, z.B. als „Prana“ in der indischen Philosophie[2].

Qi ist ein komplexes und vielschichtiges Konzept, das die chinesische Weltanschauung und Medizin grundlegend prägt und zunehmend auch im Westen Beachtung findet.

Quelle:
[1] https://www.meintophotel.de/wellness/lexikon-qi/
[2] https://www.studysmarter.de/schule/chinesisch/chinesische-philosophie-und-religion/qi-philosophie/
[3] https://flexikon.doccheck.com/de/Qi
[4] https://de.wikipedia.org/wiki/Qi
[5] https://en.wikipedia.org/wiki/Qi
[6] https://www.tcmswiss.ch/tcm-philosophie/die-kraft-der-lebensenergie-qi/
[7] https://de.wiktionary.org/wiki/Qi
[8] https://www.wellnessurlaub.com/lexikon/qi-massage/

Kategorie: Glossar

Energiezentren (Chakren) sind feinstoffliche Energiezentren im menschlichen Körper, die in verschiedenen spirituellen und esoterischen Traditionen eine bedeutende Rolle spielen. Diese Zentren werden als unsichtbare Punkte betrachtet, die entlang der Wirbelsäule angeordnet sind und mit dem sogenannten Astralleib verbunden sind[1][2].

Ursprung und Bedeutung

Die Lehre der Chakren hat ihren Ursprung in den alten indischen Texten der Veden und Upanishaden. Chakren sind nicht organisch sichtbar, sondern werden als Teil des feinstofflichen Körpers angesehen. Sie sind durch Energiebahnen, sogenannte Nadis, verbunden, durch die die Lebensenergie Prana fließt[1][4]. In vielen Traditionen, wie dem tantrischen Hinduismus und Buddhismus sowie Yoga, werden diese Energiezentren genutzt, um das Gleichgewicht zwischen Körper, Geist und Seele zu fördern[2][3].

Die Sieben Hauptchakren

Es gibt sieben Hauptchakren, die entlang der Wirbelsäule angeordnet sind. Jedes dieser Chakren ist mit bestimmten körperlichen, emotionalen und spirituellen Aspekten des Lebens verbunden:

  1. Wurzelchakra (Muladhara): Befindet sich am Beckenboden und steht für Erdung und Sicherheit.
  2. Sakralchakra (Svadhisthana): Liegt im Unterbauch und ist mit Kreativität und Sexualität verbunden.
  3. Solarplexuschakra (Manipura): Im Oberbauch gelegen, beeinflusst es Selbstbewusstsein und Willenskraft.
  4. Herzchakra (Anahata): In der Brustmitte positioniert, steht es für Liebe und Mitgefühl.
  5. Halschakra (Vishuddha): Befindet sich im Halsbereich und fördert Kommunikation und Ausdruck.
  6. Stirnchakra (Ajna): Auch als „Drittes Auge“ bekannt, ist es im Stirnbereich angesiedelt und steht für Intuition.
  7. Kronenchakra (Sahasrara): Am Scheitelpunkt des Kopfes gelegen, symbolisiert es Spiritualität und universelle Verbindung[1][3].

Funktion und Einfluss

Die Chakren sollen den Energiefluss im Körper regulieren. Blockierte Chakren können zu physischen Beschwerden sowie emotionalen oder geistigen Problemen führen. Ziel der Chakra-Arbeit ist es, diese Blockaden zu lösen, um das Wohlbefinden auf allen Ebenen zu fördern[1][2]. Praktiken wie Yoga, Meditation und Achtsamkeit werden oft eingesetzt, um die Chakren zu harmonisieren[3].

Moderne Rezeption

Während die Chakrenlehre in spirituellen Kreisen weit verbreitet ist, wird sie von der wissenschaftlichen Gemeinschaft nicht als empirisch belegte Theorie anerkannt. Dennoch hat sie durch Veröffentlichungen im Westen an Popularität gewonnen und findet Anwendung in verschiedenen alternativen Heilmethoden[2].

Quellen:
[1] https://utopia.de/ratgeber/chakren-die-7-energiezentren-im-ueberblick_118312/
[2] https://de.wikipedia.org/wiki/Chakra
[3] https://www.abjetzt.de/blog/2019/02/01/what-the-chakra-energiezentren-des-koerpers/
[4] https://st-leonhards-akademie.de/gesundheit/energiezentren-im-koerper-und-ihre-lebensthemen.html
[5] https://www.brigitte.de/liebe/persoenlichkeit/chakra–was-bedeuten-die-7-energiezentren–10977920.html
[6] https://www.holmesplace.at/de/blog/wellness/die-7-chakren-die-energiezentren-ihres-korpers-im-uberblick
[7] https://www.amazon.de/Chakras-Energiezentren-Spiritualit%C3%A4t-Manuela-Oetinger/dp/3442218225
[8] https://ognx.com/blogs/journal/die-7-chakren

Kategorie: Glossar

Im Kontext der Körperarbeit bezieht sich Flexibilität auf die Fähigkeit des Körpers, sich zu dehnen und zu biegen. Sie beschreibt den passiven Bewegungsumfang des Weichgewebes, zu dem Muskeln, Sehnen, Bänder und Faszien gehören[1][2]. Flexibilität ist wichtig für eine gesunde Bewegungsfähigkeit und kann durch Übungen wie Yoga verbessert werden. Diese Praxis hilft nicht nur dabei, die Flexibilität zu erhöhen, sondern unterstützt auch die Mobilität, indem sie die aktive Kontrolle über Bewegungen fördert[1].

Unterschied zwischen Flexibilität und Mobilität:

  • Flexibilität: Bezieht sich auf die passive Fähigkeit der Weichgewebe, sich zu dehnen. Sie wird oft durch externe Faktoren wie Schwerkraft oder Hilfsmittel beeinflusst[2].
  • Mobilität: Umfasst die aktive Kontrolle über Bewegungen und das Zusammenspiel von Muskeln, Gelenken und dem zentralen Nervensystem. Mobilität schließt Flexibilität ein, geht aber darüber hinaus, indem sie die Fähigkeit beschreibt, Bewegungen aktiv und kontrolliert auszuführen[1][2].

Faktoren, die Flexibilität beeinflussen:

  • Aufbau der Gelenke
  • Alter und Geschlecht
  • Tageszeit und Temperatur
  • Bindegewebe und Muskelmasse
  • Lebensstil und Aktivitätsniveau[1]

Regelmäßiges Dehnen kann die Flexibilität verbessern, jedoch reicht es nicht aus, um die Mobilität zu steigern. Eine gute Mobilität ermöglicht funktionelle Bewegungsmuster ohne Einschränkungen und hilft, Verletzungen vorzubeugen[2].

Quellen:
[1] https://www.yoganaturvegan.de/post/flexibilit%C3%A4t-und-mobilit%C3%A4t
[2] https://blackroll.com/de/artikel/flexibilitaet-und-mobilitaet
[3] https://www.juraforum.de/lexikon/flexibilitaet
[4] https://wiki.yoga-vidya.de/Flexibilit%C3%A4t
[5] https://wiki.yoga-vidya.de/Flexibel
[6] https://lifearchitekture.com/de/blogs/persoenlichkeitsentwicklung/psychologische-flexibilitat-und-act-warum-sind-sie-so-wichtig
[7] https://www.staerkenkompass.de/flexibel/
[8] https://innen-schoen.de/glossar-flexibilitaet/

Kategorie: Glossar

In der Körperarbeit bezieht sich der Begriff „Balance“ auf das harmonische Zusammenspiel von körperlichen, geistigen und emotionalen Aspekten. Hier sind die wesentlichen Punkte, die das Konzept der Balance in der Körperarbeit erläutern:

Definition von Balance in der Körperarbeit

Körperliche Balance: Dies umfasst die Fähigkeit des Körpers, stabil und ausgeglichen zu sein. Techniken wie somatische Übungen, Rebalancing und Cranio-Sacral-Balancing zielen darauf ab, Verspannungen zu lösen und die Körperwahrnehmung zu verbessern. Diese Praktiken fördern die Beweglichkeit und die Ausrichtung des Körpers, was zu einer besseren physischen Stabilität führt[1][2][5].

Geistige Balance: Geistige Balance bezieht sich auf den inneren Frieden und die emotionale Stabilität. Achtsamkeit und Meditation sind zentrale Elemente, um Stress abzubauen und ein Gefühl der Ruhe zu fördern. Diese Techniken helfen, den Geist zu klären und emotionale Blockaden zu lösen, was wiederum das allgemeine Wohlbefinden steigert[1][3][4].

Energiebalance: In vielen Körperarbeitstechniken wird auch die Balance von Energie betont. Blockaden im Energiefluss können zu körperlichem und emotionalem Unwohlsein führen. Methoden wie Qi Gong oder Yoga arbeiten aktiv daran, den Energiefluss im Körper zu harmonisieren, indem sie Atemtechniken und gezielte Bewegungen einsetzen[3][4].

Methoden zur Förderung der Balance

  • Somatische Übungen: Diese Übungen fördern das Körperbewusstsein und helfen, Verspannungen abzubauen. Sie kombinieren Bewegung mit Achtsamkeit, um eine tiefere Verbindung zwischen Körper und Geist herzustellen[1].
  • Rebalancing: Eine Form der Körpertherapie, die verschiedene Massagetechniken kombiniert, um emotionale Blockaden zu erkennen und loszulassen. Diese Methode fördert die innere Ruhe und das Bewusstsein für den eigenen Körper[2].
  • Cranio-Sacral-Balancing: Diese sanfte Technik aktiviert die Selbstheilungskräfte des Körpers durch gezielte Manipulation der Rückenmarksflüssigkeit. Sie zielt darauf ab, das Nervensystem zu beruhigen und eine tiefere körperliche und emotionale Balance herzustellen[5][8].

Fazit

Balance in der Körperarbeit ist ein integrativer Ansatz, der körperliche Stabilität, geistige Klarheit und energetische Harmonie fördert. Durch verschiedene Techniken wird angestrebt, ein ganzheitliches Wohlbefinden zu erreichen, das sowohl den Körper als auch den Geist umfasst.

Quellen:
[1] https://physiolocal.de/somatische-uebungen-yoga/
[2] https://www.veitgross.de/rebalancing
[3] https://www.sinnsucher.de/blog/energiearbeit-balance-fuer-koerper-geist-und-seele
[4] https://www.sensual-entspannung.de/sensual-balance/
[5] https://holfinity.com/cranio-sacral-balancing
[6] https://www.faszien-balance.com
[7] https://www.donbosco-medien.de/koerperarbeit-und-innere-balance/c-789
[8] https://www.finkpositive.at/energetische-methoden/cranio-sacral-balancing/

Kategorie: Glossar

Propriozeption bezeichnet die Fähigkeit des Körpers, seine eigene Position, Bewegung und Spannung in Muskeln, Gelenken und Sehnen wahrzunehmen. Diese Eigenwahrnehmung ist entscheidend für die Koordination und das Gleichgewicht und wird durch spezialisierte Rezeptoren, die Propriozeptoren, ermöglicht. Diese Rezeptoren befinden sich in verschiedenen Körperstrukturen, darunter:

  • Muskeln (Muskelspindeln)
  • Sehnen (Golgi-Sehnenorgane)
  • Gelenke (Rezeptoren in Gelenkkapseln und Bändern)

Funktionen der Propriozeption

Die Propriozeption spielt eine zentrale Rolle in mehreren Bereichen:

  • Gleichgewicht und Stabilität: Sie hilft dem Körper, sich auf unterschiedlichen Untergründen zu stabilisieren.
  • Koordination und Motorik: Sie ermöglicht präzise Bewegungen, indem sie kontinuierlich Informationen über die Körperhaltung liefert.
  • Reaktionsfähigkeit: Propriozeption erlaubt schnelle Anpassungen an Veränderungen in der Umgebung, wie das Ausgleichen von Unebenheiten beim Gehen[1][2][3].

Bewusste und unbewusste Propriozeption

Es wird zwischen bewusster und unbewusster Propriozeption unterschieden:

  • Bewusste Propriozeption: Dies ist das bewusste Empfinden der Körperhaltung, wie z.B. das Sitzen auf einem Stuhl.
  • Unbewusste Propriozeption: Automatisierte Prozesse, die ohne bewusstes Nachdenken ablaufen, wie das Ausgleichen von Bewegungen beim Gehen[3][4][5].

Bedeutung im Alltag und Sport

Propriozeption ist nicht nur für alltägliche Aktivitäten wichtig, sondern auch für sportliche Leistungen. Ein gut entwickeltes propriozeptives System kann helfen, Verletzungen zu vermeiden und die Leistung zu steigern. Übungen zur Verbesserung der Propriozeption umfassen Balancetraining auf instabilen Oberflächen oder spezifische Bewegungsübungen[1][2].

Insgesamt ist die Propriozeption ein essenzieller Bestandteil unseres motorischen Systems, der es uns ermöglicht, sicher und effizient mit unserer Umwelt zu interagieren.

Quellen:
[1] https://www.futura-sciences.com/de/propriozeption-was-ist-das-definition_11137/
[2] https://www.aeris.de/blogs/knowledge/propriozeption
[3] https://www.studysmarter.de/schule/biologie/neurobiologie/propriozeption/
[4] https://flexikon.doccheck.com/de/Tiefensensibilit%C3%A4t
[5] https://de.wikipedia.org/wiki/Propriozeption
[6] https://www.compex.com/de/blog/was-ist-propriozeption/
[7] https://www.nationalgeographic.de/wissenschaft/2020/09/propriozeption-was-wir-ueber-unseren-6-sinn-wissen-sollten
[8] https://www.daserste.de/information/wissen-kultur/w-wie-wissen/Propriozeption-100.html

Kategorie: Glossar

Reflexzonen sind spezifische Bereiche am Körper, die mit bestimmten Organen und Körperfunktionen in Verbindung stehen. Diese Zonen werden häufig in der Reflexzonenmassage und anderen alternativen Heilmethoden genutzt, um diagnostische und therapeutische Effekte zu erzielen.

Grundlagen der Reflexzonen

Definition und Konzept: Reflexzonen sind Bereiche, die auf der Hautoberfläche liegen und als Spiegel für innere Organe und Systeme fungieren. Die Theorie besagt, dass durch Stimulation dieser Zonen über Druck oder Massage eine positive Wirkung auf die entsprechenden Organe erzielt werden kann[1][2].

Verbindung zu Energieströmen: In der Reflexzonentherapie wird angenommen, dass alle Körperbereiche über Energiebahnen (Meridiane) oder das Nervensystem miteinander verbunden sind. Diese Verbindungen ermöglichen es, durch die Behandlung einer Reflexzone auch das zugehörige Organ zu beeinflussen[1][4].

Historische Entwicklung

Die Praxis der Reflexzonenmassage hat Wurzeln in verschiedenen Kulturen, einschließlich der traditionellen chinesischen Medizin (TCM) und ayurvedischen Praktiken. Die ältesten Aufzeichnungen stammen von den Maya und reichen bis zu 6000 Jahre zurück. In Europa wurde die Methode im 16. Jahrhundert populär[1][2].

Anwendungsgebiete

Diagnostik: Reflexzonen können zur Diagnose von Beschwerden genutzt werden. Schmerzen oder Veränderungen in einer bestimmten Zone können auf Probleme mit dem entsprechenden Organ hinweisen[1][2].

Therapie: Die häufigste Methode zur Behandlung ist die Druckmassage (Akupressur). Weitere Techniken umfassen Akupunktur, Moxibustion (Wärmebehandlung) und Schröpfmassagen. Diese Methoden zielen darauf ab, die Selbstheilungskräfte des Körpers zu aktivieren und ein Gleichgewicht herzustellen[1][4].

Wichtige Reflexzonen

Die bekanntesten Reflexzonen befinden sich an:

  • Händen
  • Füßen
  • Ohren
  • Rücken
  • Zunge

Jede dieser Zonen spiegelt verschiedene Organe wider. Zum Beispiel repräsentiert der linke Fuß das linke Körperhälfte und die entsprechenden Organe, während der rechte Fuß für die rechte Körperhälfte steht[1][3][4].

Wissenschaftliche Perspektive

Obwohl viele Menschen von den positiven Effekten der Reflexzonenmassage berichten, gibt es wissenschaftliche Studien, die die Wirksamkeit dieser Methoden als begrenzt erachten. Einige Studien zeigen keinen signifikanten therapeutischen Effekt, was zu einer kritischen Betrachtung der Reflexzonentherapie führt[2][4].

Insgesamt sind Reflexzonen ein faszinierendes Konzept innerhalb der alternativen Medizin, das sowohl historische als auch kulturelle Dimensionen umfasst.

Quellen:
[1] https://innonature.eu/blogs/innonature-health-news/reflexzonen-selbstheilung-tcm
[2] https://de.wikipedia.org/wiki/Reflexzonenmassage
[3] https://diefachwelt.de/mediafiles/Downloads/Probeseiten_Inhaltsverzeichnis_30801.pdf
[4] https://www.forster-orthopaedie.at/fussreflexzonen/
[5] https://flexikon.doccheck.com/de/Fussreflexzonentherapie
[6] https://www.apotheken.de/gesundheit/gesund-leben/alternative-heilkunde/10254-reflexzonenmassage
[7] https://www.baer-schuhe.de/magazin-reflexzonenmassage/
[8] https://www.bodyzone.ch/fussreflexzonenmassage/

Kategorie: Glossar

Stressreduktion in der Körperarbeit bezieht sich auf verschiedene Techniken und Methoden, die darauf abzielen, körperliche und psychische Spannungen abzubauen und das allgemeine Wohlbefinden zu fördern. Diese Praktiken sind besonders wirksam, um die negativen Auswirkungen von Stress zu minimieren und die Lebensqualität zu verbessern.

Wesentliche Methoden zur Stressreduktion in der Körperarbeit

1. Progressive Muskelentspannung (PMR)
Diese Technik beinhaltet das gezielte Anspannen und Entspannen verschiedener Muskelgruppen. Durch diese Methode wird nicht nur die körperliche Entspannung gefördert, sondern auch das Bewusstsein für Verspannungen geschärft, die oft mit Stress verbunden sind[1].

2. Yoga und Atemtechniken
Yoga kombiniert Bewegung, Atemkontrolle und Meditation. Es hilft nicht nur, die Flexibilität zu verbessern, sondern auch den Geist zu beruhigen. Atemübungen, insbesondere Tiefenatmung, sind ebenfalls entscheidend für die Stressbewältigung, da sie helfen, den Geist zu klären und Spannungen abzubauen[1][3].

3. Autogenes Training
Diese Methode basiert auf Selbsthypnose und fördert durch wiederholte Formeln wie „Ich bin ruhig und gelassen“ die Entspannung von Körper und Geist. Es ist besonders effektiv zur Reduzierung von Stresssymptomen[1].

4. Biofeedback
Hierbei werden elektronische Sensoren verwendet, um physiologische Funktionen wie Herzschlag und Muskelspannung zu messen. Die Rückmeldungen helfen den Menschen, diese Funktionen bewusst zu steuern und somit Stress abzubauen[1].

5. Körperliche Aktivität
Regelmäßige Bewegung ist eine der effektivsten Methoden zur Stressreduktion. Sport setzt Endorphine frei, die als natürliche Stimmungsaufheller wirken und helfen, körperliche Spannungen abzubauen[2][5]. Studien zeigen, dass körperliche Aktivität nicht nur die psychologischen Reaktionen auf Stress verringert, sondern auch physiologische Stressreaktionen mindert[5].

Zusammenfassung

Stressreduktion in der Körperarbeit umfasst eine Vielzahl von Techniken, die sowohl körperliche als auch geistige Entspannung fördern. Von der Progressiven Muskelentspannung über Yoga bis hin zu Biofeedback-Methoden bieten diese Ansätze effektive Möglichkeiten zur Verbesserung des Wohlbefindens und zur Reduzierung von Stresssymptomen. Die Wahl der geeigneten Methode kann je nach individuellen Bedürfnissen variieren, jedoch ist es wichtig, regelmäßig Zeit für diese Praktiken einzuplanen, um langfristige Vorteile zu erzielen[2][4].

Quellen:
[1] https://therapie-hoch3.de/entspannungstechniken-zur-stressreduktion-und-schmerzbewaltigung/
[2] https://saskia-buelow.de/stressreduktion/
[3] https://magazin.knappschaft.de/stressreduktion/
[4] https://krisen-kiste.com/stressreduktion-expertentipps/
[5] https://sonamedic.de/wissen/stressabbau/
[6] https://www.fitmacher.de/magazin/beitrag/mbsr-stressreduktion-durch-achtsamkeit/
[7] https://www.orthomol.com/de-de/lebenswelten/nerven-psyche-stress/stress-muedigkeit/mbsr
[8] https://www.aok.de/pk/magazin/wohlbefinden/stress/stressfaktoren-managen-in-3-schritten/

Kategorie: Glossar

Muskeltonus bezeichnet den Spannungszustand eines Muskels oder einer Muskelgruppe, der durch die kontraktilen Elemente der Muskelzellen (Aktin und Myosin) in Reaktion auf neuronale Reize erzeugt wird[1][2]. Dieser Zustand ist entscheidend für die Aufrechterhaltung der Körperhaltung und die Kontrolle von Bewegungen.

Physiologische Aspekte

Aktiver und passiver Muskeltonus:

  • Aktiver Muskeltonus entsteht durch neuronale Stimulation, wobei Motoneuronen Signale an die Muskelfasern senden, um diese zur Kontraktion anzuregen.
  • Passiver Muskeltonus bezieht sich auf die Grundspannung, die auch im Ruhezustand vorhanden ist, und ist wichtig für die Stabilität des Körpers[2][4].

Regulation durch das Nervensystem:
Der Muskeltonus wird vom zentralen Nervensystem (ZNS) reguliert. Das ZNS passt den Tonus durch motorische Neuronen an, die Signale an die Muskeln senden. Reflexmechanismen, wie der Dehnungsreflex, tragen ebenfalls zur Aufrechterhaltung des Muskeltonus bei[3][4].

Störungen des Muskeltonus

Es gibt verschiedene Störungen des Muskeltonus:

  • Hypotonie: Ein verminderter Muskeltonus kann zu Muskelschwäche und Schwierigkeiten bei der Bewegung führen. Ursachen können genetische Störungen, Nervenschädigungen oder Mangelernährung sein[1][4].
  • Hypertonie: Ein erhöhter Muskeltonus äußert sich in einer übermäßigen Anspannung der Muskeln. Dies kann durch neurologische Erkrankungen wie Multiple Sklerose oder nach einem Schlaganfall verursacht werden[3][4].

Bedeutung des Muskeltonus

Ein gesunder Muskeltonus ist essenziell für:

  • Die Aufrechterhaltung der Körperhaltung.
  • Die Koordination von Bewegungen.
  • Den Schutz der Gelenke und Muskeln während physischer Aktivitäten[3][4].

Zusammenfassend ist der Muskeltonus ein komplexes Zusammenspiel zwischen Muskeln und dem Nervensystem, das für eine Vielzahl von körperlichen Funktionen unerlässlich ist.

Quellen:
[1] https://flexikon.doccheck.com/de/Muskeltonus
[2] https://de.wikipedia.org/wiki/Tonus
[3] https://www.akademie-sport-gesundheit.de/magazin/muskeltonus.html
[4] https://www.studysmarter.de/ausbildung/ausbildung-in-der-medizin/physiotherapeut-ausbildung/muskeltonus/
[5] https://www.safs-beta.de/fitness-lexikon/muskeltonus.html
[6] https://gelenk-klinik.de/orthopaedie-glossar/muskeltonus.html
[7] https://www.spastikinfo.de/fragen-antworten/spastik/
[8] https://www.thieme-connect.de/products/ebooks/lookinside/10.1055/b-0034-15805

Kategorie: Glossar

Psychosomatische Beschwerden sind körperliche Symptome, deren Ursachen nicht vollständig durch medizinische Diagnosen erklärt werden können. Der Begriff „Psychosomatik“ setzt sich aus den griechischen Wörtern „Psyche“ (Seele) und „Soma“ (Körper) zusammen und beschreibt die Wechselwirkungen zwischen psychischen und physischen Zuständen.

Definition und Ursachen

Psychosomatische Erkrankungen entstehen oft durch psychische Belastungen, wie Stress, Lebenskrisen oder traumatische Erfahrungen, die sich in körperlichen Beschwerden äußern. Diese Symptome sind real und können erhebliche Einschränkungen im Alltag der Betroffenen verursachen, obwohl keine organischen Ursachen gefunden werden können[1][2][3]. Zu den häufigsten psychosomatischen Symptomen zählen:

  • Kopfschmerzen
  • Rückenschmerzen
  • Magen-Darm-Beschwerden (z.B. Reizdarm)
  • Hautprobleme (z.B. Ekzeme)
  • Herz-Kreislauf-Probleme (z.B. Bluthochdruck)

Diese Beschwerden sind nicht „eingebildet“, sondern beruhen auf physiologischen Mechanismen, die durch emotionale Konflikte oder psychische Erkrankungen verstärkt werden können[2][3][4].

Somatoforme Störungen

Ein spezifischer Bereich innerhalb der Psychosomatik sind die somatoformen Störungen. Hierbei handelt es sich um körperliche Beschwerden, für die es keine ausreichende medizinische Erklärung gibt. Betroffene leiden oft unter einer Vielzahl von Symptomen, die über längere Zeit bestehen bleiben und zu einem hohen Leidensdruck führen können[1][4]. Diese Störungen umfassen:

  • Somatisierungsstörung: Vielfältige unklare körperliche Beschwerden.
  • Hypochondrische Störung: Übermäßige Angst vor schweren Krankheiten.
  • Konversionsstörungen: Psychisch bedingte Funktionsstörungen, wie z.B. Lähmungen oder Blindheit.

Behandlungsmöglichkeiten

Die Behandlung psychosomatischer Beschwerden erfolgt in der Regel ganzheitlich und umfasst sowohl psychotherapeutische als auch somatische Ansätze. Zunächst werden organische Ursachen ausgeschlossen. Wenn nötig, wird eine Psychotherapie hinzugezogen, um die zugrunde liegenden psychischen Belastungen zu bearbeiten[1][2][5]. Zu den gängigen Therapieformen gehören:

  • Gesprächstherapie
  • Körpertherapie
  • Kreative Therapien (z.B. Kunst- oder Musiktherapie)
  • Entspannungsverfahren

Diese integrativen Ansätze zielen darauf ab, sowohl die psychischen als auch die physischen Aspekte der Erkrankung zu adressieren und eine nachhaltige Verbesserung des Wohlbefindens zu erreichen[3][5].

Quellen:
[1] https://www.awo-psychiatriezentrum.de/krankheitsbilder/psychosomatische-erkrankungen/
[2] https://www.ukgm.de/ugm_2/deu/ugi_pso/7695.html
[3] https://www.vincera-kliniken.de/blog/was-ist-psychosomatik/
[4] https://www.aok.de/pk/magazin/koerper-psyche/psychologie/somatoforme-oder-psychosomatische-beschwerden-was-steckt-dahinter/
[5] https://www.gesundheit.gv.at/krankheiten/psyche/psychosomatik/was-ist-das.html
[6] https://www.ndr.de/ratgeber/gesundheit/Psychosomatische-Symptome-und-ihre-Behandlung,psyche120.html
[7] https://www.netdoktor.de/krankheiten/psychosomatische-erkrankungen/
[8] https://www.dr-willi.de/psychosomatik/psychosomatische-symptome/

Kategorie: Glossar

Mit der Wortschöpfung Salutogenese (lat. salus = Gesundheit, Heil, Glück und griech. génesis = Entstehung, Entwicklung) hat der israelisch-amerikanische Medizinsoziologe und Stressforscher Aaron Antonovsky (1923-1994) in den 1970er Jahren die Frage nach der Entstehung von Gesundheit und nach einer gesunden Entwicklung des Menschen, in die moderne Wissenschaft gebracht. Der Begriff ist analog und komplementär gebildet zu dem Begriff Pathogenese (griech. páthos = Schmerz, Leid), der die Lehre der Entstehung von Krankheit bezeichnet.
Quelle: http://www.salutogenese-zentrum.de letzter Aufruf: 31.01.2019 um 15.30 Uhr

Kategorie: Glossar

SELF – ness: Setzt sich aus dem Wort „SELF“, für „Selbst“ und dem englischen Suffix – „ness“ zusammen, was als Eigenverantwortung oder Selbstherstellung übersetzt werden kann. Demnach bedeutet SELF-ness: „Die Eigenverantwortung für sein eigenes Leben zu übernehmen.“ Anders ausgedrückt – „Schöpfer bzw. Gestalter, seines eigenen Lebens zu sein.“ Geprägt wurde dieser Begriff vor fünfzehn Jahren von dem Zukunftsforscher Matthias Horx. Heute jedoch würde der Zukunftsforscher Horx, diese Bezeichnung beim Begriff ACHTSAMKEIT einordnen. So ist „SELF-ness“ die logische Konsequenz – aus den Strömungen des 20. Jahrhunderts – wohl eher, als Weg zu betrachten, in welcher sich verschiedene Entwicklungen vereinen. Brauchen wir also ein neues MINDSET? Wie können wir den Herausforderungen des täglichen Lebens gewachsen sein?

Immer mehr Menschen machen sich auf den Weg – aus dem Bedürfnis heraus – SELBSTBESTIMMT bzw. SELBSTWIRKSAM sein zu wollen – Persönlichkeitsentwicklung anzustreben. Mit „Egoismus“ im negativen Sinn hat diese Entwicklung nichts zu tun. Vielmehr entspringt dies: „Dem Wunsch“ – eigenverantwortlich die Zügel für das „eigene Leben“ in „die Hand“ nehmen zu wollen. Damit in Zukunft solche Herausforderungen gemeistert werden können, benötigt es eine Sichtweise, welche die privaten, beruflichen, wirtschaftlichen, politischen, kulturellen als auch seelischen Aspekte vereint. Es braucht eine „authentische“ Selbstwahrnehmung, um „reale“ Bedürfnisse erkennen zu können, um diese auch „adäquat“ zu befrieden. Gleichzeitig Ruhe und Ausgeglichenheit (Körper und Geist), denn nur in einem „entspannten Zustand“ ist es möglich, zu verstehen. Die Neuroplastizität: „Die Fähigkeit von Nervenzellen, Synapsen (Umschaltstellen für Erregungsübertragung) bzw. ganzen Hirnarealen, je nach Nutzung (Verwendung) sich neu anzuordnen“ wird erst aktiviert, wenn wir aus unserem „Stressmodus“ herauskommen. Neurone (Nerven) werden dann „neu“ verschaltet und es können neue Erfahrungen gemacht werden. Dabei ist es wichtig, dass unser Verstand mit „gesunden Glaubenssätzen“ belegt ist (kann trainiert werden). Das sind ideale Voraussetzungen, damit sich Mut und Motivation entwickeln können und es besteht die Möglichkeit aus dem „Gewohnten“ heraustreten, zu können. SELF-ness baut auf den vier Säulen von Achtsamkeit, Selbstentwicklung, Entspannung und Rückverbindung auf. Hierzu gibt es verschiedene Tools (Werkzeuge), welche im SELF-ness Prozess genutzt werden können, um zu einem achtsamen Leben zu sich selbst und anderen zu gelangen. All das, fördert unsere SELBSTLIEBE.

Kategorie: Glossar

Wer nicht selbst „aktiv“ an seiner Persönlichkeit arbeitet, der lässt Andere daran arbeiten. Die Beeinflussungen – subtil von Medien, Internet etc. – denen wir im Alltag ausgesetzt sind, haben unvorstellbare Dimensionen angenommen. Bedürfniserweckung –  „als Wirtschaftsfaktor“, lassen uns mehr und mehr „entfremden” von unseren wesentlichen Grundbedürfnissen, hin zu Ersatzbefriedigungen. Deshalb ist es HEUTE umso wichtiger, wieder selbst für sein Wohlergehen zu sorgen – SELBSTWIRKSAM zu werden. Es braucht viel Achtsamkeit – INNEN wie AUSSEN, um überhaupt zwischen Emotionen und Bedürfnissen unterscheiden zu können. Durch das „rasante“ Tempo, in der Zeit, in welcher wir heute leben, fehlt oftmals wieder der Blick zu sich selbst. Ruhe und Ausgeglichenheit sind in den Hintergrund gerückt, wo WIR doch alle „so viel“ davon benötigen. Persönlichkeitsentwicklung ist deshalb so wichtig, damit wir wieder lernen, Ausgleich für uns selbst zu schaffen, um den Herausforderungen des Alltags wieder gewachsen zu sein, dass wir diesen ENTSPANNT und mit FREUDE genießen können, mit LIEBE zu sich selbst.

Kategorie: Glossar

Fasziengewebe ist ein komplexes und weitverzweigtes Bindegewebe, das den gesamten menschlichen Körper durchzieht und umhüllt. Es spielt eine wichtige Rolle für Struktur, Funktion und Gesundheit des Körpers.

Aufbau und Eigenschaften

Fasziengewebe besteht hauptsächlich aus:

  • Kollagenfasern (für Stabilität und Reißfestigkeit)
  • Elastin (für Elastizität)
  • Wasser (ca. 75%)

Die Zusammensetzung variiert je nach Lage und Funktion im Körper[3]. Faszien bilden ein dreidimensionales Netzwerk aus weichen und festen Fasern mit unterschiedlicher Dichte und Beweglichkeit[2].

Arten von Faszien

Es gibt drei Haupttypen von Faszien:

  1. Oberflächliche Faszien: Liegen direkt unter der Haut, bestehen aus lockerem Bindegewebe und Fettgewebe[1][2].
  2. Tiefe Faszien: Umhüllen Muskeln, Knochen und Gelenke. Sie enthalten die meisten Fasern und viele sensorische Rezeptoren[1][2].
  3. Viszerale Faszien: Umgeben die inneren Organe in den Körperhöhlen[2].

Funktionen

Faszien erfüllen vielfältige Aufgaben im Körper:

  • Geben Struktur und Halt
  • Ermöglichen geschmeidige Bewegungen
  • Dienen als Wasserspeicher
  • Unterstützen das Immunsystem
  • Ermöglichen die Verschiebung von Organen
  • Übertragen Muskelkraft
  • Schützen Organe und Strukturen
  • Unterstützen die Propriozeption (Eigenwahrnehmung des Körpers)[1][2][3]

Bedeutung für die Gesundheit

Lange wurde die Bedeutung der Faszien unterschätzt. Neuere Forschung zeigt jedoch, dass sie zentral für Bewegungsabläufe und Wohlbefinden sind[3]. Verklebungen oder Verhärtungen im Fasziengewebe können zu Schmerzen und Bewegungseinschränkungen führen. Daher gewinnt die gezielte Behandlung der Faszien, z.B. durch Faszientraining oder manuelle Therapien, zunehmend an Bedeutung in Medizin und Physiotherapie.

Quellen:
[1] https://www.zentrum-der-gesundheit.de/krankheiten/bindegewebe-uebersicht/weitere-bindegewebserkrankungen/faszien
[2] https://www.gesundheit.gv.at/krankheiten/koerper/bewegungsapparat/faszien.html
[3] https://www.netdoktor.de/anatomie/faszien/
[4] https://osteopathie-boetius.de/faszien/
[5] https://www.liebscher-bracht.com/therapie/grundlagen/faszien/
[6] https://blackroll.com/de/artikel/was-sind-faszien
[7] https://eisenhauer-training.de/aktuelles/was-sind-faszien/
[8] https://de.wikipedia.org/wiki/Faszie

Kategorie: Glossar

Der Begriff „Spannungsschemata der Muskeln“ bezieht sich auf die unterschiedlichen Spannungszustände und Bewegungsmuster der Muskulatur. Diese können durch verschiedene körperliche Aktivitäten oder Trainingsmethoden beeinflusst werden. Im Kontext des Falltrainings, wie es auf der Webseite sicher-fallen.com beschrieben wird, geht es darum, hinderliche Muskelspannungen abzubauen und gesunde Bewegungsabläufe zu fördern. Dies ermöglicht eine flexible Anpassung an verschiedene Situationen, wie beispielsweise beim Fallen oder Stürzen, indem die Muskulatur entsprechend konditioniert wird[1].

Quelle:
[1] https://sicher-fallen.com

Kategorie: Glossar

Körperwahrnehmung (Embodyment) bezieht sich auf das bewusste und gezielte Lenken der Aufmerksamkeit auf den eigenen Körper, einschließlich seiner physischen, emotionalen und geistigen Zustände. Diese Wahrnehmung ist entscheidend, um die Bedürfnisse des Körpers zu erkennen und darauf zu reagieren, was zu einem besseren Wohlbefinden und einer verbesserten Leistungsfähigkeit führen kann[1].

Komponenten der Körperwahrnehmung

  1. Sensorische Sinne:
  • Tiefensensibilität (Propriozeption): Ermöglicht die Kontrolle von Haltung und Bewegung, indem sie Informationen über die Position der Körperteile im Raum liefert.
  • Muskelsinn: Steuert die Bewegung von Muskeln, Gelenken und Sehnen.
  • Gleichgewichtssinn: Koordiniert Bewegungen im Raum[1][2].
  1. Mentale Ebene:
  • Wahrnehmung von Gefühlszuständen und Gedanken, die unbewusst das körperliche Wohlbefinden beeinflussen können[1].
  1. Faszien als Sinnesorgan:
  • Faszien sind als größtes Sinnesorgan entscheidend für die Körperwahrnehmung, da sie Reize aus der Umwelt und dem Körperinneren schnell erfassen[3].

Bedeutung in der Medizin

In der medizinischen Praxis spielt Körperwahrnehmung eine wichtige Rolle bei der Diagnose und Behandlung von Erkrankungen. Sie hilft Ärzten und Therapeuten, Bewegungsabläufe zu analysieren und physische Zustände zu beurteilen. Übungen zur Verbesserung der Propriozeption sind besonders nach Verletzungen oder Operationen wichtig, um die Bewegungsfähigkeit wiederherzustellen[2].

Praktische Anwendungen

  • Übungen zur Verbesserung: Balanceübungen oder Propriozeptionstraining helfen, die Körperwahrnehmung zu stärken.
  • Körperwahrnehmungstests: Diese Tests beurteilen Sensibilität und Bewusstsein für den eigenen Körper und können Defizite aufzeigen[2].
  • Alltagsintegration: Regelmäßige Übungen sollten in den Alltag integriert werden, um nachhaltige Fortschritte zu erzielen[2][5].

Körperwahrnehmung ist nicht nur für Erwachsene wichtig, sondern auch für Kinder, da sie das Selbstbewusstsein und das Selbstwertgefühl beeinflusst. Durch gezielte Übungen können sowohl Kinder als auch Erwachsene lernen, besser auf ihren Körper zu hören und ihre Bedürfnisse wahrzunehmen[1].

Quellen:
[1] https://www.brain-effect.com/magazin/koerperwahrnehmung-hoere-auf-deinen-koerper
[2] https://www.studysmarter.de/ausbildung/ausbildung-in-der-medizin/ergotherapeut-ausbildung/koerperwahrnehmung/
[3] https://www.faszienatelier.de/philosophie/k%C3%B6rperwahrnehmung/
[4] https://www.element-i.de/magazin/koerperbewusstsein-das-bin-ich-und-das-kann-ich/
[5] https://www.die-ik.de/ratgeber-gesundheit/themenspecials/bewegung-und-entspannung/koerperwahrnehmung
[6] https://www.trillium.de/zeitschriften/trillium-diagnostik/archiv/ausgaben-2014/heft-1/psychologie-koerperwahrnehmung.html
[7] https://zsgw.rptu.de/campusplus/gesundheit/wissen/achtsamkeit/koerperwahrnehmung-meditation
[8] https://www.pschyrembel.de/K%C3%B6rperwahrnehmung/P022Q

Kategorie: Glossar

Achtsamkeit in der Körperarbeit bezieht sich auf eine bewusste und wertungsfreie Wahrnehmung des eigenen Körpers im gegenwärtigen Moment. Diese Praxis verbindet mentale Aufmerksamkeit mit körperlichen Erfahrungen und bietet zahlreiche gesundheitliche Vorteile.

Grundprinzipien der Achtsamkeit in der Körperarbeit

Präsenz im Hier und Jetzt: Der Fokus liegt darauf, vollständig im gegenwärtigen Moment zu sein und den Körper bewusst wahrzunehmen, ohne in Gedanken abzuschweifen[1].

Nicht-wertendes Beobachten: Es geht darum, Körperempfindungen, Gefühle und Gedanken ohne Bewertung oder Urteil wahrzunehmen[2]. Man nimmt einfach wahr, was ist, ohne es verändern zu wollen.

Körpergewahrsein: Ein verbessertes Bewusstsein für den eigenen Körper ermöglicht es, frühzeitig Signale und Bedürfnisse des Körpers zu erkennen[2].

Praktische Anwendungen

Body Scan: Bei dieser Technik wird die Aufmerksamkeit systematisch durch den ganzen Körper gelenkt, um Empfindungen wahrzunehmen[3].

Achtsame Bewegung: Übungen wie Yoga, Tai-Chi oder Qigong integrieren Achtsamkeit als wesentlichen Bestandteil[2].

Atemmeditation: Die Konzentration auf den Atem dient als Anker für die Aufmerksamkeit und hilft, im gegenwärtigen Moment zu bleiben[3].

Gesundheitliche Vorteile

Regelmäßige achtsame Körperarbeit kann zu folgenden positiven Effekten führen:

  • Verbesserung der Stressbewältigungskompetenz
  • Stärkung der Emotionsregulation
  • Förderung des allgemeinen Wohlbefindens
  • Verbesserung der Konzentrationsfähigkeit
  • Unterstützung bei der Schmerzwahrnehmung und -bewältigung[2]

Integration in den Alltag

Achtsamkeit in der Körperarbeit muss nicht auf formale Übungen beschränkt bleiben. Sie kann in alltägliche Aktivitäten integriert werden, wie zum Beispiel:

  • Bewusstes Wahrnehmen der Körperhaltung beim Sitzen oder Stehen
  • Achtsames Gehen mit Fokus auf die Fußsohlen und Bewegungsabläufe
  • Bewusstes Spüren des warmen Wassers beim Duschen[3]

Durch regelmäßige Praxis kann Achtsamkeit in der Körperarbeit zu einer Lebenseinstellung werden, die es ermöglicht, eine tiefere Verbindung zum eigenen Körper aufzubauen und dessen Signale besser zu verstehen und zu respektieren.

Quellen:
[1] https://www.aok.de/pk/magazin/wohlbefinden/achtsamkeit/wieso-achtsamkeit-gut-fuer-die-gesundheit-ist/
[2] https://leitbegriffe.bzga.de/alphabetisches-verzeichnis/achtsamkeit-und-gesundheitsfoerderung/
[3] https://www.planet-wissen.de/gesellschaft/psychologie/achtsamkeit/index.html
[4] https://www.oberbergkliniken.de/artikel/was-ist-achtsamkeit
[5] https://www.ndr.de/ratgeber/gesundheit/Achtsamkeit-Einfache-Uebungen-gegen-Stress,achtsamkeit114.html
[6] https://www.haufe.de/arbeitsschutz/gesundheit-umwelt/achtsamkeit-wirkung-wissenschaftlich-belegt_94_280626.html
[7] https://www.divyam.de/2012/12/21/k%C3%B6rperarbeit-und-achtsamkeit/
[8] https://www.klett-cotta.de/produkt/norbert-klinkenberg-achtsamkeit-in-der-koerperverhaltenstherapie-9783608890402-t-3051

Kategorie: Glossar

Meridianbahnen sind ein zentrales Konzept in der traditionellen chinesischen Medizin (TCM). Hier sind die wichtigsten Punkte zu Meridianbahnen:

Grundlagen der Meridianlehre

Meridianbahnen sind unsichtbare Energiebahnen oder Kanäle, durch die nach der TCM-Theorie die Lebensenergie Qi im Körper fließt. Sie verbinden Organe, Körperfunktionen und die Psyche miteinander. Es gibt insgesamt 12 Hauptmeridiane sowie einige Sondermeridiane[1][2].

Funktionen der Meridiane

Die Hauptfunktionen der Meridianbahnen sind:

  • Transport und Verteilung von Qi und Blut im Körper
  • Verbindung von Organen und Körperregionen
  • Regulierung physiologischer Funktionen
  • Übertragung von Krankheitsreizen

Störungen oder Blockaden im Energiefluss der Meridiane können laut TCM zu Beschwerden oder Krankheiten führen[1][3].

Die 12 Hauptmeridiane

Die 12 Hauptmeridiane sind jeweils einem Organ oder Funktionskreis zugeordnet:

  1. Lungen-Meridian
  2. Dickdarm-Meridian
  3. Magen-Meridian
  4. Milz-Pankreas-Meridian
  5. Herz-Meridian
  6. Dünndarm-Meridian
  7. Blasen-Meridian
  8. Nieren-Meridian
  9. Perikard-Meridian
  10. Dreifach-Erwärmer-Meridian
  11. Gallenblasen-Meridian
  12. Leber-Meridian[1][2]

Anwendung in der TCM

Die Meridianlehre bildet die Grundlage für viele TCM-Therapiemethoden wie:

  • Akupunktur
  • Akupressur
  • Tuina-Massage
  • Moxibustion

Durch Stimulation bestimmter Punkte entlang der Meridiane soll der Energiefluss reguliert und Beschwerden gelindert werden[1][3].

Die Existenz der Meridiane ist wissenschaftlich nicht nachgewiesen. Dennoch bilden sie ein wichtiges Konzept in der ganzheitlichen Betrachtungsweise der TCM und finden in der Komplementärmedizin breite Anwendung.

Quellen:
[1] https://www.tcmswiss.ch/tcm-philosophie/meridiane-das-leitbahnsystem/
[2] https://www.biodental-hamburg.de/leistungen/biologische-zahnmedizin/meridiansystem-zaehne-hamburg/
[3] https://www.meine-tcm.com/meridiane/
[4] https://www.meintophotel.de/wellness/lexikon-meridian/
[5] https://www.meine-tcm.com/meridiane-das-informationssystem-des-koerpers/
[6] https://www.netdoktor.de/alternativmedizin/tcm/meridiane/
[7] https://www.belvita.it/urlaub-suedtirol/wellness-lexikon/meridianmassage
[8] https://www.superyogas.de/blogs/blog/was-sind-meridiane-meridiane-teil-1/

Kategorie: Glossar

Das autonome Nervensystem (ANS) ist ein wichtiger Teil des Nervensystems, der grundlegende Körperfunktionen weitgehend unbewusst steuert[1][2]. Hier sind die wichtigsten Aspekte:

Funktion und Aufbau

Das ANS kontrolliert lebenswichtige Funktionen wie:

  • Atmung
  • Herzschlag und Blutdruck
  • Verdauung
  • Stoffwechsel
  • Schweißproduktion
  • Pupillenweite
  • Blasenentleerung

Es verbindet das zentrale Nervensystem mit fast allen inneren Organen[2][5].

Hauptkomponenten

Das ANS besteht aus zwei Hauptteilen:

Sympathisches Nervensystem (Sympathikus):

  • Aktiviert den Körper in Stress- und Notsituationen
  • Beschleunigt Herzschlag und Atmung
  • Erhöht Blutdruck und Energieverbrauch

Parasympathisches Nervensystem (Parasympathikus):

  • Fördert Entspannung und Erholung
  • Verlangsamt Herzfrequenz
  • Stimuliert Verdauungssystem
  • Speichert Energie[1][3][4]

Diese beiden Systeme wirken oft antagonistisch, um den Körper im Gleichgewicht zu halten.

Bedeutung

Das ANS ermöglicht es dem Körper, sich schnell an Umweltveränderungen anzupassen, ohne dass bewusste Kontrolle nötig ist. Es spielt eine entscheidende Rolle bei der „Kampf-oder-Flucht“-Reaktion in Gefahrensituationen sowie bei der Erholung in Ruhephasen[4].

Störungen des ANS können vielfältige Auswirkungen auf den gesamten Körper haben, da es so viele grundlegende Funktionen steuert[6].

Quellen:
[1] https://flexikon.doccheck.com/de/Autonomes_Nervensystem
[2] https://ans-clinic.de/beschwerden/ans-autonomes-nervensystem/was-ist-das
[3] https://www.gpoh.de/kinderkrebsinfo/content/erkrankungen/weitere_solide_tumoren/pohneuroblpatinfo120120611/allgemeine_informationen/autonomes_nervensystem_aufbau_und_funktion/index_ger.html
[4] https://www.dasgehirn.info/aktuell/frage-an-das-gehirn/was-ist-das-autonome-nervensystem
[5] https://www.ukaachen.de/kliniken-institute/ans-ambulanz/die-ans-ambulanz/autonomes-nervensystem/
[6] https://www.msdmanuals.com/de/heim/st%C3%B6rungen-der-hirn-r%C3%BCckenmarks-und-nervenfunktion/st%C3%B6rungen-des-vegetativen-nervensystems/%C3%BCberblick-%C3%BCber-das-vegetative-nervensystem
[7] https://www.gesundheitsinformation.de/wie-funktioniert-das-nervensystem.html
[8] https://de.wikipedia.org/wiki/Vegetatives_Nervensystem

Kategorie: Glossar

Der Sympathikus ist ein wesentlicher Teil des vegetativen Nervensystems, der den Körper in Stress- und Notsituationen in erhöhte Leistungsbereitschaft versetzt[1][2].

Anatomie und Physiologie

Der Sympathikus hat seine Ursprungskerne im Brust- und Lendenmark des Rückenmarks. Seine Nervenfasern bilden beidseitig der Wirbelsäule den sogenannten Grenzstrang mit zahlreichen Ganglien[1]. Als Neurotransmitter verwendet der Sympathikus präganglionär Acetylcholin und postganglionär hauptsächlich Noradrenalin, welches an α- und β-Adrenozeptoren bindet[2].

Funktionen

Der Sympathikus bewirkt eine allgemeine Leistungssteigerung des Organismus (Ergotropie) und bereitet den Körper auf Angriff, Flucht oder außergewöhnliche Anstrengungen vor[1]. Zu seinen Hauptwirkungen gehören:

  • Erhöhung von Herzfrequenz und Blutdruck
  • Erweiterung der Bronchien
  • Steigerung der Durchblutung von Herz- und Skelettmuskulatur
  • Erhöhung des Stoffwechsels und der Energiebereitstellung
  • Hemmung der Verdauungstätigkeit
  • Erweiterung der Pupillen

Diese Effekte werden oft als „Fight-or-Flight“-Reaktion zusammengefasst[3][4].

Zusammenspiel mit dem Parasympathikus

Der Sympathikus wirkt in vielen Fällen als Gegenspieler zum Parasympathikus. Während der Sympathikus den Körper aktiviert und auf Leistung trimmt, fördert der Parasympathikus Ruhe, Erholung und Verdauungsprozesse. Beide Systeme ergänzen sich, um eine feine Regulation der Organfunktionen zu ermöglichen[1][4].

Der Sympathikus spielt somit eine zentrale Rolle bei der Anpassung des Körpers an Stress- und Gefahrensituationen, indem er lebenswichtige Funktionen wie Herzschlag, Atmung und Stoffwechsel beeinflusst und den Organismus in einen Zustand erhöhter Leistungsbereitschaft versetzt.

Quellen:
[1] https://de.wikipedia.org/wiki/Sympathikotonus
[2] https://flexikon.doccheck.com/de/Sympathikus
[3] https://www.medi-karriere.de/wiki/sympathikus/
[4] https://www.gesundheitsinformation.de/glossar/sympathikus.html
[5] https://www.studysmarter.de/schule/biologie/neurobiologie/sympathikus/
[6] https://studyflix.de/biologie/sympathikus-2767
[7] https://www.aok.de/pk/magazin/koerper-psyche/gehirn-nerven/so-steuern-sympathikus-und-parasympathikus-unseren-koerper/
[8] https://www.kenhub.com/de/library/anatomie/vegetatives-nervensystem

Kategorie: Glossar

Der Parasympathikus ist ein wesentlicher Bestandteil des vegetativen Nervensystems und fungiert als Gegenspieler zum Sympathikus. Er ist hauptsächlich für die Regulierung der Körperfunktionen in Ruhe- und Erholungsphasen verantwortlich.

Anatomie

Der Parasympathikus besteht aus Nervenzellen, die im Hirnstamm und im Sakralmark des Rückenmarks lokalisiert sind. Wichtige Hirnnerven, die parasympathische Fasern enthalten, sind der Nervus oculomotorius (III), Nervus facialis (VII), Nervus glossopharyngeus (IX) und insbesondere der Nervus vagus (X). Der Nervus vagus spielt eine zentrale Rolle, da er viele innere Organe vom Kopf bis zum Darm innerviert[1][2].

Funktion

Der Parasympathikus fördert die Erholung und Regeneration des Körpers, indem er folgende Funktionen übernimmt:

  • Herz: Verlangsamung der Herzfrequenz.
  • Lunge: Verengung der Bronchien und erhöhte Schleimproduktion.
  • Verdauungstrakt: Erhöhte Peristaltik und Produktion von Verdauungssekreten.
  • Augen: Pupillenverengung und verstärkte Krümmung der Linse.
  • Drüsen: Erhöhte Speichelproduktion und Produktion von Verdauungsenzymen in der Bauchspeicheldrüse[1][2][3].

Physiologie

Der Parasympathikus verwendet Acetylcholin als Neurotransmitter sowohl an den Synapsen im Ganglion als auch am Zielorgan. Dies unterscheidet ihn vom Sympathikus, der Noradrenalin als Neurotransmitter an den Zielorganen verwendet[2].

Insgesamt sorgt der Parasympathikus für die Wiederherstellung des inneren Gleichgewichts (Homöostase) des Organismus und unterstützt den Aufbau von Energiereserven, was als trophotrop bezeichnet wird[2][4].

Quellen:
[1] https://studyflix.de/biologie/parasympathikus-2768
[2] https://flexikon.doccheck.com/de/Parasympathikus
[3] https://www.msdmanuals.com/de/heim/st%C3%B6rungen-der-hirn-r%C3%BCckenmarks-und-nervenfunktion/st%C3%B6rungen-des-vegetativen-nervensystems/%C3%BCberblick-%C3%BCber-das-vegetative-nervensystem
[4] https://www.studysmarter.de/schule/psychologie/hauptstroemungen-der-psychologie/sympathikus-und-parasympathikus/
[5] https://www.aok.de/pk/magazin/koerper-psyche/gehirn-nerven/so-steuern-sympathikus-und-parasympathikus-unseren-koerper/
[6] https://www.medi-karriere.de/wiki/parasympathikus/
[7] https://de.wikipedia.org/wiki/Parasympathikus
[8] https://www.medi-karriere.de/wiki/sympathikus/

Kategorie: Glossar

Das vegetative Nervensystem (VNS) ist ein Teil des Nervensystems, das für die Regulation lebenswichtiger Körperfunktionen zuständig ist. Es arbeitet weitgehend autonom und unbewusst.

Aufbau und Einteilung

Das VNS gliedert sich in drei Hauptteile:

  1. Sympathikus: Aktiviert den Körper in Stress- und Notsituationen
  2. Parasympathikus: Fördert Erholung und Regeneration
  3. Enterisches Nervensystem: Steuert die Funktionen des Magen-Darm-Trakts

Sympathikus und Parasympathikus wirken dabei als Gegenspieler und regulieren sich gegenseitig[1][4].

Funktionen

Das vegetative Nervensystem steuert und reguliert zahlreiche lebenswichtige Prozesse, darunter:

  • Blutdruck und Herzfrequenz
  • Atmung
  • Verdauung und Stoffwechsel
  • Körpertemperatur
  • Wasser- und Elektrolythaushalt
  • Ausscheidungsfunktionen
  • Sexuelle Reaktionen[2]

Steuerung

Die oberste Kontrollinstanz des VNS ist der Hypothalamus im Zwischenhirn. Er koordiniert die Regulation der Körperfunktionen und sendet Signale an die präganglionären Neuronen von Sympathikus und Parasympathikus[1][3].

Signalübertragung

Die Signalübertragung im VNS erfolgt hauptsächlich über zwei Neurotransmitter:

  • Acetylcholin: Wirkt im Parasympathikus und zwischen prä- und postganglionären Fasern des Sympathikus
  • Noradrenalin: Wirkt im peripheren Bereich des Sympathikus[1]

Das vegetative Nervensystem arbeitet weitgehend selbstständig und unbewusst, steht aber in enger Verbindung zum somatischen Nervensystem und dem limbischen System, wodurch auch Emotionen einen Einfluss haben können[1].

Quellen:
[1] https://www.kenhub.com/de/library/anatomie/vegetatives-nervensystem
[2] https://www.msdmanuals.com/de/heim/st%C3%B6rungen-der-hirn-r%C3%BCckenmarks-und-nervenfunktion/st%C3%B6rungen-des-vegetativen-nervensystems/%C3%BCberblick-%C3%BCber-das-vegetative-nervensystem
[3] https://www.gpoh.de/kinderkrebsinfo/content/erkrankungen/zns_tumoren/pohpatinfozns120070626/das_zns/einteilung_zns/vegetatives_nervensystem/index_ger.html
[4] https://studyflix.de/biologie/vegetatives-nervensystem-2766
[5] https://www.amboss.com/de/wissen/vegetatives-nervensystem/
[6] https://flexikon.doccheck.com/de/Autonomes_Nervensystem
[7] https://de.wikipedia.org/wiki/Vegetatives_Nervensystem
[8] https://www.netdoktor.de/anatomie/vegetatives-nervensystem-10169.html

Kategorie: Glossar

Körpereigene Selbstregulation bezieht sich auf die Fähigkeit des Körpers, seine inneren Prozesse und Funktionen eigenständig zu steuern und im Gleichgewicht zu halten. Diese wichtige Fähigkeit umfasst verschiedene Aspekte:

Physiologische Aspekte

Körpereigene Selbstregulation beinhaltet die Steuerung grundlegender physiologischer Prozesse:

  • Temperaturregulation: Der Körper passt seine Temperatur an, um sie konstant zu halten[1].
  • Blutdruck und Herzfrequenz: Diese werden je nach Bedarf angepasst.
  • Atmung: Die Atemfrequenz und -tiefe werden automatisch reguliert.
  • Stoffwechsel: Hormone steuern den Energiehaushalt des Körpers.

Psychologische Komponenten

Die Selbstregulation hat auch wichtige psychologische Aspekte:

  • Emotionsregulation: Die Fähigkeit, Gefühle wahrzunehmen und angemessen zu steuern[1].
  • Impulskontrolle: Das Vermögen, Handlungsimpulse zu kontrollieren und überlegt zu agieren[3].
  • Aufmerksamkeitssteuerung: Die Fähigkeit, sich zu konzentrieren und Ablenkungen zu widerstehen[2].

Entwicklung und Bedeutung

Die Fähigkeit zur Selbstregulation entwickelt sich besonders in den ersten Lebensjahren:

  • Frühe Prägung: Die Qualität der Bindung und des Kontakts zu Bezugspersonen in den ersten drei Lebensjahren ist entscheidend[4].
  • Langfristige Auswirkungen: Eine gut entwickelte Selbstregulation fördert Gesundheit, emotionale Stabilität und soziale Kompetenz[2].

Praktische Anwendung

Im Alltag zeigt sich körpereigene Selbstregulation durch:

  • Die Fähigkeit, in stressigen Situationen ruhig zu bleiben.
  • Das Vermögen, Bedürfnisse aufzuschieben und langfristige Ziele zu verfolgen[3].
  • Die Kompetenz, sich nach Rückschlägen wieder aufzurichten und weiterzumachen[3].

Eine gut funktionierende körpereigene Selbstregulation ist fundamental für physisches und psychisches Wohlbefinden. Sie ermöglicht es uns, flexibel auf Herausforderungen zu reagieren und ein ausgewogenes, erfülltes Leben zu führen.

Quellen:
[1] https://de.wikipedia.org/wiki/Selbstregulation_(Psychologie)
[2] https://www.knpm-bw.de/was-ist-eigentlich-selbstregulation/
[3] https://thiesmatzen.de/praxis/selbstregulation/
[4] https://traumaheilung.de/was-ist-selbstregulation/
[5] https://www.aerzteblatt.de/archiv/57551/Koerperpsychotherapie-Konzepte-der-Selbstregulation
[6] https://de.wikipedia.org/wiki/Selbstregulation
[7] https://anyalange.de/selbstregulation/
[8] https://heilpraxis-carsten-jung.de/2023/10/11/regulationsmedizin-die-koerpereigene-selbstregulation-foerdern/

Kategorie: Glossar

Die Körperstatik bezieht sich auf die Ausrichtung und Haltung der verschiedenen Körperteile zueinander und ist entscheidend für die allgemeine Gesundheit und das Wohlbefinden. Eine korrekte Körperstatik sorgt dafür, dass der Körper im Gleichgewicht ist und alle Gelenke und Muskeln optimal funktionieren können.

Aspekte der Körperstatik

1. Bedeutung der Wirbelsäule:
Die Wirbelsäule spielt eine zentrale Rolle in der Körperstatik, vergleichbar mit dem Mast eines Segelbootes, wobei die Muskeln und Sehnen als Taue fungieren, die die Wirbelsäule im Lot halten[3]. Eine Fehlstellung der Wirbelsäule, wie z.B. durch einen Beckenschiefstand, kann zu funktionellen Beinlängendifferenzen führen[1][3].

2. Einfluss von Gelenken:
Fehlstellungen in Gelenken, insbesondere im Bereich des Beckens, der Wirbelsäule oder des Kiefers, können die gesamte Körperstatik beeinflussen und Beschwerden wie Schwindel, Kopfschmerzen oder muskuläre Verspannungen verursachen[1][4].

3. Rolle der Muskulatur:
Die Muskulatur ist für die Stabilität und Bewegung des Körpers verantwortlich. Sie umfasst verschiedene Muskelgruppen wie Brust-, Rücken-, Bauch- sowie Ober- und Unterschenkelmuskulatur, die alle zur Aufrechterhaltung einer stabilen Körperhaltung beitragen[2].

Ursachen und Folgen von Fehlstatik

Fehlstellungen können durch verschiedene Faktoren wie Verletzungen, degenerative Veränderungen oder ungünstige Schlafhaltungen verursacht werden[1][3]. Eine unzureichende Zahnstellung kann ebenfalls die Statik beeinflussen, indem sie über das Kiefergelenk auf die Wirbelsäule wirkt[4].

Behandlungsmöglichkeiten

Zur Korrektur von Fehlstellungen werden oft manuelle Therapien, Akupunktur oder spezielle physiotherapeutische Maßnahmen eingesetzt. Eine genaue Analyse der Körperstatik kann helfen, spezifische Probleme zu identifizieren und gezielt zu behandeln[5][6].

Quellen:
[1] https://www.orthopaeden-ettlingen.de/behandlungsspektrum/statische-fehlhaltungen.html
[2] https://www.taxofit.de/verwendung/muskeln-knochen-und-bewegung/muskeln.html
[3] https://guide.nwzonline.de/themen/gesundheit/allgemeine-gesundheit/schmerzfrei-durch-korrektur-der-koerperstatik_a_1,0,259391854.html
[4] https://gesundheitskompass-mittelhessen.de/2233-korperstatik/
[5] https://www.mitschke-sanitaetshaus.de/orthopaedietechnik/koerperstatikanalyse/
[6] https://www.exaktaktiv.de/muenchen/leistungen-muenchen/diagnostik/korrektur-der-koerperstatik
[7] https://www.physiobase.ch/physiotherapie/korrektur-richten-der-koerperstatik/
[8] https://www.dr-obermeier.de/aligner-verl/diagnostik-funktionsanalyse/wirbelsaeule-statik-formetric

Kategorie: Glossar

Energetische Blockaden sind Störungen im Fluss der Lebensenergie, die sowohl physische als auch psychische Auswirkungen haben können. Diese Blockaden entstehen, wenn der Energiefluss in unserem Körper, oft als Qi bezeichnet, behindert wird. In der traditionellen chinesischen Medizin wird angenommen, dass Qi ungehindert durch den Körper fließen muss, um Gesundheit und Wohlbefinden zu gewährleisten[2].

Ursachen energetischer Blockaden

Emotionale Faktoren: Emotionen wie Zorn, Wut, Trauer, Depression und übermäßige Freude können den Energiefluss stören. Diese emotionalen Zustände können sich in verschiedenen Organen manifestieren und zu physischen oder psychischen Krankheiten führen[2].

Physische Faktoren: Verletzungen, falsche Ernährung, toxische Substanzen und Nebenwirkungen von Medikamenten können ebenfalls den Energiefluss beeinträchtigen. Fehlende Bewegung und ungesunde Lebensgewohnheiten tragen ebenfalls zur Entstehung von energetischen Blockaden bei[2].

Psychologische Faktoren: Limitierende Überzeugungen und Glaubenssätze können energetische Blockaden verursachen. Diese blockieren den Zugang zu universeller Fülle und Möglichkeiten, indem sie den energetischen Raum einschränken[5].

Symptome energetischer Blockaden

Energetische Blockaden können sich durch verschiedene Symptome bemerkbar machen:

  • Körperliche Spannungen: Muskelschmerzen und Verspannungen im Nacken, Schultern oder Rücken[3].
  • Emotionale Schwankungen: Plötzliche Ausbrüche von Frustration oder Traurigkeit ohne klaren Grund[3].
  • Innere Unruhe: Schwierigkeiten beim Konzentrieren und ein Gefühl der Rastlosigkeit[3].
  • Schlafprobleme: Schwierigkeiten beim Einschlafen oder Durchschlafen aufgrund kreisender Gedanken oder körperlicher Unruhe[3].

Methoden zur Lösung energetischer Blockaden

Es gibt verschiedene Methoden, um energetische Blockaden zu lösen:

  • Entspannungsübungen: Yoga, Meditation und progressive Muskelentspannung können helfen, den Energiefluss wiederherzustellen[1][3].
  • Qi Gong: Ein Übungssystem, das darauf abzielt, den Energiefluss im Körper zu harmonisieren und Blockaden zu lösen[2].
  • Reiki: Eine Methode, die durch Handauflegen Heilungsprozesse aktiviert und tiefe Entspannung fördert[1].
  • Bewusstseinsarbeit: Das Erkennen und Umkehren limitierender Glaubenssätze kann helfen, energetische Schranken zu beseitigen und den Fluss der Lebensenergie zu verbessern[5][6].

Diese Ansätze zielen darauf ab, den Energiefluss im Körper wiederherzustellen und das Gleichgewicht zwischen Körper, Geist und Seele zu fördern.

Quellen:
[1] https://www.aktivshop.de/ratgeber/Energieblockaden-Wenn-unsere-Lebensdaten-ins-Stocken-geraten
[2] https://www.daoyin-wilts.com/blog/was-sind-energetische-blockaden/
[3] https://www.nordstern-portal.de/energieblockaden/
[4] https://www.claudia-maechtle.de/energetische-blockaden-und-ihre-auswirkungen/
[5] https://lauraseiler.com/podcast-energieblockaden-erkennen/
[6] https://divine-glow.com/energetische-blockaden-loesen/
[7] https://www.corinna-setzer.de/energiearbeit/
[8] https://www.naturheilpraxis-katrin-frahm.de/therapie/energie-blockaden-l%C3%B6sen.html

Kategorie: Glossar

Zentrierung im Kontext von Körperarbeit bezieht sich auf eine Praxis, die darauf abzielt, Körper und Geist in Balance zu bringen und eine tiefere Verbindung zum eigenen Selbst herzustellen. Dieser Prozess umfasst mehrere Aspekte:

Körperliche Dimension

Zentrierung beinhaltet eine bewusste Ausrichtung des Körpers, bei der man eine stabile und ausbalancierte Haltung einnimmt[1]. Dies kann durch spezifische Übungen erreicht werden, wie zum Beispiel:

  • Schulterbreiter Stand mit leicht gebeugten Knien
  • Visualisierung von Wurzeln, die aus den Fußsohlen in die Erde wachsen
  • Aufrichten der Wirbelsäule und Öffnung bis zum letzten Halswirbel
  • Sanfte Atembewegungen, bei denen der Nabel in Richtung Wirbelsäule bewegt wird

Diese Übungen fördern nicht nur die körperliche Stabilität, sondern aktivieren auch subtil den Beckenboden und richten den Körper innerlich und äußerlich auf[1].

Geistige Dimension

Auf der mentalen Ebene bedeutet Zentrierung, das Denken, Streben und Handeln auf eine Sache auszurichten[3]. Es geht darum, sich gedanklich nicht ablenken zu lassen und die Sinne von äußeren Einflüssen zurückzuziehen, um innere Ruhe und Frieden zu finden[3]. Dies kann als eine Form der Meditation verstanden werden, bei der man sich auf sein Innerstes konzentriert.

Integration von Körper und Geist

Zentrierung in der Körperarbeit zielt darauf ab, eine Verbindung zwischen körperlichen und geistigen Prozessen herzustellen. Es geht darum, die eigene Mitte zu erfahren und bei sich selbst anzukommen[8]. Dieser Zustand wird oft als der innerste Kern des Menschen beschrieben und kann zu einer verbesserten Körperwahrnehmung und einem gesteigerten Wohlbefinden führen.

Praktische Anwendung

In verschiedenen Körperarbeitsmethoden wie Pilates wird Zentrierung als fundamentales Prinzip angesehen. Es bildet die Basis für die Stärkung der inneren und äußeren Stabilität[4]. Durch regelmäßige Praxis kann Zentrierung zu einer verbesserten Körperhaltung, erhöhter Konzentrationsfähigkeit und einem gesteigerten Körperbewusstsein führen.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass Zentrierung in der Körperarbeit ein ganzheitlicher Ansatz ist, der darauf abzielt, Körper und Geist in Einklang zu bringen und eine tiefere Verbindung zum eigenen Selbst herzustellen. Dies kann zu einer Verbesserung der allgemeinen Lebensqualität auf physischer und psychischer Ebene führen[6].

Quellen:
[1] https://kulmine.de/magazin/koerper-geist/uebungen-zentrierung/
[2] https://de.wikipedia.org/wiki/Zentrierung_(Entwicklungspsychologie)
[3] https://wiki.yoga-vidya.de/Zentriert
[4] https://www.pilatesclub.de/zentrierung-im-pilates-training/
[5] https://www.academia.edu/82586599/Zentrieren_und_Erden_Das_sechste_Prinzip
[6] https://link.springer.com/content/pdf/10.1007/978-3-642-01060-6_7
[7] https://www.spiritu.de/V._Schmidt_Geb%C3%A4rde_K%C3%B6rperarbeit_Tanz.html
[8] https://www.thieme-connect.de/products/ebooks/pdf/10.1055/b-0036-134273.pdf

Kategorie: Glossar

Triggerpunkte sind kleine, schmerzhafte Verhärtungen oder Knoten in der Muskulatur, die verschiedene Beschwerden verursachen können[1][2][3]. Sie entstehen häufig durch Überlastung, Fehlhaltungen oder Stress und beeinträchtigen die normale Muskelfunktion[1][3].

Eigenschaften von Triggerpunkten

  • Tastbare Verhärtungen: Triggerpunkte sind oft als harte „Knubbel“ unter der Haut spürbar[2].
  • Schmerzauslösung: Bei Druck oder Berührung verursachen sie lokale oder ausstrahlende Schmerzen[1][2].
  • Eingeschränkte Muskelfunktion: Sie können zu Bewegungseinschränkungen und Muskelschwäche führen[1].

Arten von Triggerpunkten

  1. Aktive Triggerpunkte:
  • Schmerzen auch ohne Druck
  • Beeinträchtigen die Muskelfunktion deutlich
  • Verursachen oft anhaltende Beschwerden[2][4]
  1. Latente Triggerpunkte:
  • Schmerzen nur bei direktem Druck
  • Können sich zu aktiven Triggerpunkten entwickeln[2]
  1. Assoziierte Triggerpunkte:
  • Entstehen in benachbarten Muskeln als Folge bestehender Triggerpunkte[2]

Häufige Lokalisationen

Triggerpunkte treten besonders häufig in folgenden Bereichen auf:

  • Schultergürtel und Nacken
  • Gesäßmuskulatur
  • Rücken
  • Arme und Beine[1][2]

Behandlungsmöglichkeiten

Die Behandlung von Triggerpunkten zielt darauf ab, die Durchblutung zu verbessern und das Gewebe zu lockern. Gängige Methoden umfassen:

  • Manuelle Triggerpunkttherapie
  • Dry Needling
  • Elektrotherapie (z.B. IMES)
  • Dehnübungen
  • Kräftigungsübungen
  • Ergonomische Anpassungen im Alltag[1][3]

Eine erfolgreiche Behandlung berücksichtigt nicht nur die Symptome, sondern auch die zugrunde liegenden Ursachen, um eine langfristige Verbesserung zu erzielen und der Neubildung von Triggerpunkten vorzubeugen[1].

Quellen:
[1] https://www.physiozentrum.ch/2018/10/triggerpunkt-was-ist-das/
[2] https://www.meinmed.at/therapie/triggerpunkte/2479
[3] https://k-active.com/blog/triggerpunkte-entstehung-behandlung-und-die-besten-tools
[4] https://www.muskel-und-gelenkschmerzen.de/triggerpunkte/
[5] https://blackroll.com/de/artikel/triggerpunkte-im-fasziengewebe
[6] https://sportaerztezeitung.com/rubriken/therapie/2484/was-wissen-wir-ueber-triggerpunkte/
[7] https://de.wikipedia.org/wiki/Triggerpunkttherapie
[8] https://www.liebscher-bracht.com/aus-und-fortbildung/triggerpunkte/

Kategorie: Glossar

Unter dem Begriff „bioenergetisches Gleichgewicht“ versteht man den Zustand, in dem die Energieflüsse im Körper harmonisch und ausgeglichen sind. Dies ist ein zentrales Konzept in der Bioenergetik, einer Therapieform, die auf der Annahme basiert, dass der Körper ein energetisches System ist, das sowohl physische als auch psychische Prozesse umfasst[1][2].

Grundlagen der Bioenergetik:

  • Energetische Harmonie: Ein bioenergetisches Gleichgewicht wird erreicht, wenn die Energie im Körper frei fließen kann, ohne Blockaden oder Störungen. Dies führt zu einem Zustand des Wohlbefindens und der Gesundheit[1].
  • Ganzheitlicher Ansatz: Die Bioenergetik betrachtet den Menschen als ein komplexes System, in dem physische, psychische und spirituelle Ebenen miteinander verbunden sind. Ein Ungleichgewicht auf einer dieser Ebenen kann sich auf die anderen auswirken[1][3].
  • Therapeutische Methoden: Um das bioenergetische Gleichgewicht wiederherzustellen, werden verschiedene Techniken eingesetzt, darunter Atemübungen, körperliche Bewegungen und Massagen, die darauf abzielen, energetische Blockaden zu lösen und die Selbstheilungskräfte zu aktivieren[2][4].

Anwendungsbereiche:

  • Psychotherapie: Die Bioenergetik wird oft in der Psychotherapie eingesetzt, um emotionale Probleme zu behandeln und das allgemeine Wohlbefinden zu fördern. Sie hilft dabei, die Verbindung zwischen Körper und Geist zu stärken[2][4].
  • Körperarbeit: Durch gezielte Körperarbeit können Verspannungen gelöst und die Energieflüsse im Körper verbessert werden. Dies unterstützt nicht nur die physische Gesundheit, sondern auch die emotionale Stabilität[5].

Insgesamt zielt das bioenergetische Gleichgewicht darauf ab, die natürliche Ordnung und den Fluss der Energie im Körper wiederherzustellen, was zu einer verbesserten Lebensqualität und einem gesteigerten Gefühl von Lebendigkeit führt.

Quellen:
[1] https://naturheilpraxis-kriechbaum.de/therapien/bioenergetik/
[2] https://www.vfp.de/magazine/freie-psychotherapie/alle-ausgaben/heft-01-2004/bioenergetische-analyse-koerperenergien-wieder-zum-fliessen-bringen
[3] https://akademie-orthomolekulare-medizin.de/uebersicht-naturheilverfahren/bioenergetische-verfahren/
[4] https://www.psychopraxis-balance.de/de/bioenergetische-analyse/
[5] https://www.eckert-seminare.de/ausbildung-koerpertherapie/ganzheitliche-bioenergetik.html
[6] https://psylife.de/magazin/methoden/bioenergetik-verkoerperte-gefuehle
[7] https://www.riedel-luckau.de/de/Leistungsspektrum/Untersuchungsmethoden/Bioenergetische-Diagnostik
[8] http://kosmetikstudio-hennef.de/bioenergetische-balance/

Kategorie: Glossar

Somatische Intelligenz bezeichnet die Fähigkeit des Körpers, selbst zu erkennen, welche Nahrungsmittel und Nährstoffe er benötigt, um optimal zu funktionieren. Diese Form der Intelligenz ist angeboren und hilft, die individuellen Bedürfnisse eines Menschen zu erfüllen, indem sie Signale wie Lust, Abneigung oder Bekömmlichkeit verwendet[1][2].

Ursprung und Konzept

Das Konzept der Somatischen Intelligenz stammt aus der Traditionellen Chinesischen Medizin und wurde durch den Gesundheitswissenschaftler Thomas Frankenbach populär gemacht. Es unterscheidet sich von allgemeinen Ernährungsempfehlungen, da es auf die individuellen Bedürfnisse und genetischen Voraussetzungen des Einzelnen eingeht[1][4].

Praktische Anwendung

  • Kinder: Kinder zeigen oft eine ausgeprägte somatische Intelligenz, indem sie nur essen, bis sie satt sind, oder bestimmte Lebensmittel meiden, die ihnen nicht gut tun könnten[1].
  • Erwachsene: Mit zunehmendem Alter verlernen viele Menschen, auf die natürlichen Signale ihres Körpers zu hören. Durch Achtsamkeit und regelmäßige Bewegung kann man jedoch lernen, diese Signale wieder wahrzunehmen und entsprechend zu handeln[2][3].

Förderung der Somatischen Intelligenz

Um die somatische Intelligenz zu fördern, können Entspannungsmethoden und Sport hilfreich sein. Diese Aktivitäten verbessern die Körperwahrnehmung und helfen dabei, auf die Bedürfnisse des Körpers besser einzugehen[1][2]. Übungen zur Selbstwahrnehmung können ebenfalls unterstützen, das natürliche Gespür für die richtige Nahrungsauswahl zu stärken[4].

Grenzen der Somatischen Intelligenz

Obwohl somatische Intelligenz ein hilfreiches Werkzeug ist, um mehr Verantwortung für den eigenen Körper zu übernehmen, ist sie kein Allheilmittel. Sie sollte in Kombination mit anderen gesundheitsfördernden Maßnahmen betrachtet werden[1][2].

Quellen:
[1] https://eatsmarter.de/ernaehrung/gesund-ernaehren/somatische-intelligenz
[2] https://erdinger-active-team.de/activeblog/somatische-intelligenz
[3] https://www.fim-muenster.de/kurse_somatische_Intelligenz.php
[4] https://www.tegut.com/aktuell/artikel/somatische-intelligenz.html
[5] https://www.amazon.de/Somatische-Intelligenz-H%C3%B6ren-K%C3%B6rper-braucht/dp/3867282498
[6] https://deutsche-heilpraktikerschule.de/mit-somatischer-intelligenz-leben-sie-klueger/
[7] https://praxistipps.focus.de/somatische-intelligenz-das-steckt-dahinter_115221
[8] https://www.fitforfun.de/abnehmen/somatische-intelligenz-iss-worauf-du-lust-hast-170645.html

Kategorie: Glossar

Das myofasziale System ist ein komplexes Netzwerk aus Muskeln und Faszien, die eine entscheidende Rolle bei der Stabilität und Beweglichkeit des menschlichen Körpers spielen. Faszien sind bindegewebige Strukturen, die Muskeln, Gelenke und Organe umhüllen und unterstützen. Sie bilden ein netzartiges System, das den Körper wie ein Tauchanzug umspannt und für Form und Spannung sorgt[1][5].

Funktionen des Myofaszialen Systems:

  • Stabilität und Beweglichkeit: Das myofasziale System trägt zur Stabilität des Körpers bei, indem es die Muskelspannung vermittelt und so den Körper zusammen mit dem Skelett stabil hält, während es gleichzeitig Beweglichkeit ermöglicht[1].
  • Schmerzübertragung: Bei Störungen im myofaszialen System können Schmerzen auftreten, die oft durch Triggerpunkte verursacht werden. Diese Punkte sind überempfindliche Bereiche in den Muskeln, die Schmerzen in benachbarte Muskelbezirke ausstrahlen können[2][3].
  • Rolle bei der Sensomotorik: Faszien spielen eine wichtige Rolle in der Sensomotorik, indem sie Druck und Bewegung wahrnehmen und darauf reagieren. Dies ist besonders wichtig für die Feinabstimmung von Bewegungen[1].

Myofasziales Schmerzsyndrom (MSS):

Das myofasziale Schmerzsyndrom ist eine häufige Ursache für chronische Schmerzen im Bewegungsapparat. Es ist gekennzeichnet durch lokal begrenzte Schmerzen, die von Triggerpunkten ausgehen. Diese Punkte entstehen durch Überlastung der Muskulatur, was zu einer anhaltenden Kontraktion und schmerzhaften Muskelverhärtungen führt[3][4].

Therapieansätze:

Die Behandlung des myofaszialen Schmerzsyndroms umfasst physiotherapeutische Maßnahmen wie Triggerpunkttherapie und manuelle Therapie. Auch Wärmebehandlungen und medikamentöse Therapien können zur Linderung der Symptome beitragen[4][5].

Quellen:
[1] https://www.baer-schuhe.de/magazin-fuss-und-myofasziales-system/
[2] https://www.dasrehaportal.de/erkrankungen/myofasziales-schmerzsyndrom
[3] https://de.wikipedia.org/wiki/Myogelose
[4] https://www.schmerzzentrum-rhein-main.de/erkrankungen/myofasziales-schmerzsyndrom/
[5] https://www.breitenbacher.de/myofasziale-therapie/
[6] https://sportaerztezeitung.com/rubriken/therapie/6446/myofasziale-funktionsketten/
[7] https://www.springermedizin.de/das-myofasziale-schmerzsyndrom/8329164
[8] https://www.bodytape.net/myofasziales-system/

Kategorie: Glossar

Akute und chronische Schmerzen unterscheiden sich in mehreren wesentlichen Aspekten:

Dauer und Verlauf

Akute Schmerzen sind zeitlich begrenzt und treten plötzlich auf. Sie dauern in der Regel nur kurze Zeit an, von wenigen Stunden bis zu einigen Wochen[1][5]. Chronische Schmerzen hingegen halten mindestens drei bis sechs Monate an oder treten in regelmäßigen Abständen immer wieder auf[1][3].

Ursache und Funktion

Akute Schmerzen haben meist eine klar erkennbare Ursache, wie eine Verletzung oder Entzündung. Sie dienen als Warn- und Schutzfunktion des Körpers[1][3]. Chronische Schmerzen haben diese Signalfunktion verloren und gelten als eigenständige Krankheit. Oft ist kein direkter Zusammenhang mehr zwischen Auslöser und Schmerz erkennbar[2][3].

Behandlung und Prognose

Die Therapie akuter Schmerzen zielt darauf ab, die Ursache zu beseitigen. Sie sprechen in der Regel gut auf Behandlungen an[1][5]. Chronische Schmerzen stellen eine größere Herausforderung dar. Hier geht es darum, die Schmerzen auf ein erträgliches Maß zu reduzieren, da eine vollständige Heilung oft nicht möglich ist[2].

Auswirkungen

Während akute Schmerzen vorübergehend sind, können chronische Schmerzen erhebliche Auswirkungen auf die Lebensqualität haben. Sie beeinflussen häufig das berufliche und soziale Leben der Betroffenen und können zu psychischen Problemen wie Depressionen führen[1][2].

Schmerzverarbeitung

Bei chronischen Schmerzen kommt es zu Veränderungen in der Schmerzverarbeitung. Das Gehirn wird sensibler für Schmerzreize, sodass selbst geringe Reize starke Schmerzempfindungen auslösen können[3].

Die Unterscheidung zwischen akuten und chronischen Schmerzen ist wichtig für die richtige Diagnose und Behandlung. Während akute Schmerzen oft ein vorübergehendes Problem darstellen, erfordern chronische Schmerzen einen ganzheitlichen Behandlungsansatz, der körperliche und psychische Aspekte berücksichtigt[2].

Quellen:
[1] https://www.apotheken.de/krankheiten/hintergrundwissen/10570-akuter-schmerz-chronischer-schmerz
[2] https://www.ppm-online.org/pflegestandards/expertenstandards/schmerzmanagement/akute-chronische-schmerzen/
[3] https://www.ben-u-ron.de/schmerzen/aufklaerung/akute-und-chronische-schmerzen
[4] https://www.usz.ch/krankheit/schmerzen-akuter-und-chronischer-schmerz/
[5] https://www.voltaren.de/schmerzen-und-ihre-gesundheit/schmerzen-verstehen/akute-schmerzen/
[6] https://www.pfizerpro.de/therapiegebiete/schmerzen-unbekannter-ursachen/akute-vs-chronische-schmerzen
[7] https://www.osteopathie-dietze.de/chronische-schmerzen.php
[8] https://ambulantes-schmerzzentrum.de/behandlungen/akuter-und-chronischer-schmerz.html

Kategorie: Glossar

Eine ganzheitliche Behandlung ist ein medizinischer Ansatz, der den Menschen als Ganzes betrachtet und nicht nur einzelne Symptome oder Krankheiten isoliert behandelt. Dieser Ansatz berücksichtigt verschiedene Aspekte der Gesundheit und des Wohlbefindens eines Patienten.

Kernelemente der ganzheitlichen Behandlung

  1. Umfassende Betrachtung: Die ganzheitliche Behandlung berücksichtigt körperliche, emotionale, mentale und soziale Aspekte des Patienten[1][2].
  2. Ursachenforschung: Statt nur Symptome zu behandeln, wird nach den zugrundeliegenden Ursachen von Beschwerden gesucht[2].
  3. Individueller Ansatz: Jeder Patient wird als einzigartig betrachtet, mit individuellen Bedürfnissen und Lebensumständen[1].
  4. Integration verschiedener Methoden: Schulmedizinische Verfahren werden oft mit komplementären und alternativen Therapien kombiniert[2][4].

Ziele und Vorteile

  • Langfristige Gesundheit: Ziel ist nicht nur die kurzfristige Symptomlinderung, sondern eine nachhaltige Verbesserung der Gesundheit[2].
  • Prävention: Großer Wert wird auf Vorsorge und Gesundheitserhaltung gelegt[2].
  • Patientenzentrierung: Der Patient wird aktiv in den Heilungsprozess einbezogen und zur Selbstverantwortung ermutigt[1].

Anwendungsbereiche

Ganzheitliche Behandlungen finden in verschiedenen medizinischen Bereichen Anwendung:

  • Allgemeinmedizin: Als erster Ansprechpartner kann der Hausarzt eine ganzheitliche Perspektive einnehmen[2].
  • Chronische Erkrankungen: Besonders bei langfristigen Gesundheitsproblemen kann ein ganzheitlicher Ansatz hilfreich sein[2].
  • Psychosomatische Beschwerden: Die Verbindung zwischen Körper und Psyche wird besonders berücksichtigt[3].

Eine ganzheitliche Behandlung zielt darauf ab, nicht nur Krankheiten zu bekämpfen, sondern die Gesundheit und Lebensqualität des Patienten insgesamt zu verbessern. Dabei werden sowohl schulmedizinische als auch komplementäre Methoden eingesetzt, um den Patienten auf allen Ebenen – körperlich, geistig und seelisch – zu unterstützen.

Quellen:
[1] https://www.studysmarter.de/ausbildung/ausbildung-in-der-medizin/anaesthesietechnischer-assistent-ausbildung/ganzheitliche-pflege/
[2] https://www.meoclinic.de/fachgebiete/innere-medizin/ganzheitliche-und-integrative-allgemeinmedizin/
[3] https://jjb-therapie.de/ganzheitliche-therapie/
[4] https://www.praktischarzt.de/ratgeber/ganzheitliche-medizin/
[5] https://de.wikipedia.org/wiki/Ganzheitliche_Medizin
[6] https://siliciumg5.com/blog/de/ganzheitliche-therapie-was-ist-das-vorteile/
[7] https://www.ranocalcin.de/ratgeber/ganzheitliche-therapie/
[8] https://flexikon.doccheck.com/de/Ganzheitliche_Medizin

Kategorie: Glossar

Die craniosacrale Verbindung bezieht sich auf die anatomische und funktionelle Beziehung zwischen dem Schädel (Cranium) und dem Kreuzbein (Sacrum). Diese Verbindung spielt eine zentrale Rolle in der Cranio-Sacral-Therapie, einer alternativmedizinischen Behandlungsmethode.

Anatomische Grundlagen

Die craniosacrale Verbindung umfasst folgende Komponenten:

  • Zentrales Nervensystem: Das Gehirn im Schädel und das Rückenmark in der Wirbelsäule bis zum Kreuzbein[1][2].
  • Hirnhäute: Drei Schichten (Dura mater, Pia mater und Arachnoidea), die das zentrale Nervensystem umhüllen[1].
  • Cerebrospinalflüssigkeit: Auch Liquor genannt, zirkuliert zwischen den Hirnhäuten und schützt sowie nährt das Nervensystem[1].
  • Bindegewebe: Faszien verbinden das craniosacrale System mit dem restlichen Körper[1].

Craniosacraler Rhythmus

Ein zentrales Konzept der Cranio-Sacral-Therapie ist der craniosacrale Rhythmus:

  • Eine feine, rhythmische Bewegung, die im gesamten Körper spürbar sein soll[1][2].
  • Entsteht durch die Produktion und Zirkulation der Cerebrospinalflüssigkeit[1].
  • Wird als erster Flüssigkeitspuls in der embryonalen Entwicklung beschrieben, noch vor dem Herzschlag[2].

Bedeutung für die Therapie

In der Cranio-Sacral-Therapie wird die craniosacrale Verbindung genutzt, um:

  • Blockaden und Spannungen im Körper zu erspüren und zu lösen[1][3].
  • Die Selbstregulation und Selbstheilungskräfte des Körpers zu aktivieren[1][2].
  • Das autonome Nervensystem zu beeinflussen und in Balance zu bringen[2].

Therapeuten arbeiten mit sanften Berührungen und spezifischen Techniken entlang der craniosacralen Verbindung, um diese Ziele zu erreichen[1][3].

Es ist wichtig zu beachten, dass die Wirksamkeit der Cranio-Sacral-Therapie wissenschaftlich nicht eindeutig belegt ist[1]. Dennoch wird sie bei verschiedenen Beschwerden wie Kopfschmerzen, Rückenproblemen und Stressfolgen angewendet[3][4].

Quellen:
[1] https://www.meinmed.at/gesundheit/cranio-sacral-therapie/2468
[2] https://wirbeldoc.de/craniosacral-therapie/
[3] https://qimoto.de/kompetenzen/?2517=Behandlungen-Craniosacrale-Therapie
[4] https://www.physiocare.de/was-ist-craniosacrale-therapie
[5] https://www.cranio-osteo.de/craniosacrale-therapie-stuttgart/
[6] https://www.osteomedico.de/weitere-leistungen/craniosacrale-therapie/
[7] https://www.aktiv-eichstaett.de/craniosacrale-therapie/
[8] https://www.zahnmedic.de/kraniomandibulaere-dysfunktion-cmd/cranio/

Kategorie: Glossar

Grounding, bezogen auf den Körper, ist eine Praxis, die darauf abzielt, eine direkte physische Verbindung zwischen dem menschlichen Körper und der Erdoberfläche herzustellen. Hier sind die wichtigsten Aspekte:

Physischer Kontakt mit der Erde

  • Barfußlaufen: Die einfachste und effektivste Methode des Groundings ist das Barfußgehen auf natürlichen Oberflächen wie Gras, Sand, Erde oder Steinen[1][2].
  • Andere Aktivitäten: Auch Schwimmen in natürlichen Gewässern oder Gärtnern ohne Handschuhe können als Grounding-Praktiken dienen[3].

Theoretischer Hintergrund

  • Elektronenaustausch: Die Theorie besagt, dass bei direktem Kontakt mit der Erde freie Elektronen von der Erdoberfläche in den Körper übergehen[1][3].
  • Ausgleich freier Radikale: Diese Elektronen sollen im Körper freie Radikale neutralisieren und so oxidativen Stress reduzieren[3].

Potenzielle Auswirkungen auf den Körper

  • Stressreduktion: Grounding soll eine beruhigende und ausgleichende Wirkung haben[1][2].
  • Entzündungshemmung: Es wird angenommen, dass Grounding Entzündungen im Körper reduzieren kann[1][3].
  • Verbesserung des Schlafs: Einige Berichte deuten auf positive Effekte auf die Schlafqualität hin[1][3].
  • Schmerzlinderung: Grounding könnte bei der Reduzierung von Schmerzen helfen[1][2].

Praktische Anwendung

  • Dauer: Schon wenige Minuten täglich können laut Befürwortern positive Effekte haben, mit der Option, die Dauer auf bis zu 30 Minuten zu steigern[2].
  • Regelmäßigkeit: Eine regelmäßige Praxis wird empfohlen, um die potenziellen Vorteile zu maximieren[2][3].

Es ist wichtig zu beachten, dass die wissenschaftliche Forschung zu Grounding noch begrenzt ist und weitere Studien erforderlich sind, um die genauen Mechanismen und Auswirkungen vollständig zu verstehen[2].

Quelle:
[1] https://utopia.de/ratgeber/grounding-ist-erdung-fuer-menschen-wirklich-gesund_448588/
[2] https://www.fitreisen.de/blog/earthing/
[3] https://blackroll.com/de/artikel/grounding
[4] https://www.barcelo.com/pinandtravel/de/grounding-entdecke-die-heilende-kraft-unserer-erde/
[5] https://biohacking-bd.com/erdung-deine-verbindung-zur-erde/
[6] https://www.zentrum-der-gesundheit.de/bibliothek/wohlbefinden/selbsthilfe-tipps/earthing
[7] https://sportaerztezeitung.com/rubriken/training/14510/grounding/
[8] https://www.quarks.de/podcast/earthing-grounding/

Kategorie: Glossar

Qi ist ein zentrales Konzept in der chinesischen Philosophie und Medizin, das sich am besten als „Lebensenergie“ oder „Lebenskraft“ beschreiben lässt. Hier sind die wichtigsten Aspekte des Qi-Konzepts:

Grundlegende Definition

  • Qi wird als universelle Lebenskraft oder Energie verstanden, die alles Lebendige durchdringt[1][2].
  • Es lässt sich nicht direkt definieren, sondern nur durch seine Wirkungen und Funktionen erfassen[1].

Eigenschaften und Funktionen

  • Qi ist in ständiger Bewegung und Veränderung[1].
  • Im menschlichen Körper sammelt sich Qi in den Organen und fließt in Energiebahnen (Meridianen)[1].
  • Es erfüllt wichtige Funktionen wie:
  • Quelle der Bewegung (willkürlich und unwillkürlich)
  • Erzeugung von Körperwärme
  • Unterstützung der Verdauung und des Stoffwechsels[1]

Bedeutung in der chinesischen Medizin

  • Gesundheit wird als harmonischer Fluss des Qi verstanden[2].
  • Krankheiten werden auf Blockaden oder Ungleichgewichte im Qi-Fluss zurückgeführt[3].
  • Behandlungsmethoden wie Akupunktur, Kräutertherapie und Qigong zielen darauf ab, den Qi-Fluss zu regulieren[2][3].

Philosophische und kulturelle Aspekte

  • Qi wird als Verbindung zwischen Körper, Geist und Universum gesehen[2].
  • Es spielt eine wichtige Rolle in verschiedenen Bereichen wie Kampfkunst, Architektur und Spiritualität[2].
  • Ähnliche Konzepte finden sich in anderen Kulturen, z.B. als „Prana“ in der indischen Philosophie[2].

Qi ist ein komplexes und vielschichtiges Konzept, das die chinesische Weltanschauung und Medizin grundlegend prägt und zunehmend auch im Westen Beachtung findet.

Quelle:
[1] https://www.meintophotel.de/wellness/lexikon-qi/
[2] https://www.studysmarter.de/schule/chinesisch/chinesische-philosophie-und-religion/qi-philosophie/
[3] https://flexikon.doccheck.com/de/Qi
[4] https://de.wikipedia.org/wiki/Qi
[5] https://en.wikipedia.org/wiki/Qi
[6] https://www.tcmswiss.ch/tcm-philosophie/die-kraft-der-lebensenergie-qi/
[7] https://de.wiktionary.org/wiki/Qi
[8] https://www.wellnessurlaub.com/lexikon/qi-massage/

Kategorie: Glossar

Energiezentren (Chakren) sind feinstoffliche Energiezentren im menschlichen Körper, die in verschiedenen spirituellen und esoterischen Traditionen eine bedeutende Rolle spielen. Diese Zentren werden als unsichtbare Punkte betrachtet, die entlang der Wirbelsäule angeordnet sind und mit dem sogenannten Astralleib verbunden sind[1][2].

Ursprung und Bedeutung

Die Lehre der Chakren hat ihren Ursprung in den alten indischen Texten der Veden und Upanishaden. Chakren sind nicht organisch sichtbar, sondern werden als Teil des feinstofflichen Körpers angesehen. Sie sind durch Energiebahnen, sogenannte Nadis, verbunden, durch die die Lebensenergie Prana fließt[1][4]. In vielen Traditionen, wie dem tantrischen Hinduismus und Buddhismus sowie Yoga, werden diese Energiezentren genutzt, um das Gleichgewicht zwischen Körper, Geist und Seele zu fördern[2][3].

Die Sieben Hauptchakren

Es gibt sieben Hauptchakren, die entlang der Wirbelsäule angeordnet sind. Jedes dieser Chakren ist mit bestimmten körperlichen, emotionalen und spirituellen Aspekten des Lebens verbunden:

  1. Wurzelchakra (Muladhara): Befindet sich am Beckenboden und steht für Erdung und Sicherheit.
  2. Sakralchakra (Svadhisthana): Liegt im Unterbauch und ist mit Kreativität und Sexualität verbunden.
  3. Solarplexuschakra (Manipura): Im Oberbauch gelegen, beeinflusst es Selbstbewusstsein und Willenskraft.
  4. Herzchakra (Anahata): In der Brustmitte positioniert, steht es für Liebe und Mitgefühl.
  5. Halschakra (Vishuddha): Befindet sich im Halsbereich und fördert Kommunikation und Ausdruck.
  6. Stirnchakra (Ajna): Auch als „Drittes Auge“ bekannt, ist es im Stirnbereich angesiedelt und steht für Intuition.
  7. Kronenchakra (Sahasrara): Am Scheitelpunkt des Kopfes gelegen, symbolisiert es Spiritualität und universelle Verbindung[1][3].

Funktion und Einfluss

Die Chakren sollen den Energiefluss im Körper regulieren. Blockierte Chakren können zu physischen Beschwerden sowie emotionalen oder geistigen Problemen führen. Ziel der Chakra-Arbeit ist es, diese Blockaden zu lösen, um das Wohlbefinden auf allen Ebenen zu fördern[1][2]. Praktiken wie Yoga, Meditation und Achtsamkeit werden oft eingesetzt, um die Chakren zu harmonisieren[3].

Moderne Rezeption

Während die Chakrenlehre in spirituellen Kreisen weit verbreitet ist, wird sie von der wissenschaftlichen Gemeinschaft nicht als empirisch belegte Theorie anerkannt. Dennoch hat sie durch Veröffentlichungen im Westen an Popularität gewonnen und findet Anwendung in verschiedenen alternativen Heilmethoden[2].

Quellen:
[1] https://utopia.de/ratgeber/chakren-die-7-energiezentren-im-ueberblick_118312/
[2] https://de.wikipedia.org/wiki/Chakra
[3] https://www.abjetzt.de/blog/2019/02/01/what-the-chakra-energiezentren-des-koerpers/
[4] https://st-leonhards-akademie.de/gesundheit/energiezentren-im-koerper-und-ihre-lebensthemen.html
[5] https://www.brigitte.de/liebe/persoenlichkeit/chakra–was-bedeuten-die-7-energiezentren–10977920.html
[6] https://www.holmesplace.at/de/blog/wellness/die-7-chakren-die-energiezentren-ihres-korpers-im-uberblick
[7] https://www.amazon.de/Chakras-Energiezentren-Spiritualit%C3%A4t-Manuela-Oetinger/dp/3442218225
[8] https://ognx.com/blogs/journal/die-7-chakren

Kategorie: Glossar

Im Kontext der Körperarbeit bezieht sich Flexibilität auf die Fähigkeit des Körpers, sich zu dehnen und zu biegen. Sie beschreibt den passiven Bewegungsumfang des Weichgewebes, zu dem Muskeln, Sehnen, Bänder und Faszien gehören[1][2]. Flexibilität ist wichtig für eine gesunde Bewegungsfähigkeit und kann durch Übungen wie Yoga verbessert werden. Diese Praxis hilft nicht nur dabei, die Flexibilität zu erhöhen, sondern unterstützt auch die Mobilität, indem sie die aktive Kontrolle über Bewegungen fördert[1].

Unterschied zwischen Flexibilität und Mobilität:

  • Flexibilität: Bezieht sich auf die passive Fähigkeit der Weichgewebe, sich zu dehnen. Sie wird oft durch externe Faktoren wie Schwerkraft oder Hilfsmittel beeinflusst[2].
  • Mobilität: Umfasst die aktive Kontrolle über Bewegungen und das Zusammenspiel von Muskeln, Gelenken und dem zentralen Nervensystem. Mobilität schließt Flexibilität ein, geht aber darüber hinaus, indem sie die Fähigkeit beschreibt, Bewegungen aktiv und kontrolliert auszuführen[1][2].

Faktoren, die Flexibilität beeinflussen:

  • Aufbau der Gelenke
  • Alter und Geschlecht
  • Tageszeit und Temperatur
  • Bindegewebe und Muskelmasse
  • Lebensstil und Aktivitätsniveau[1]

Regelmäßiges Dehnen kann die Flexibilität verbessern, jedoch reicht es nicht aus, um die Mobilität zu steigern. Eine gute Mobilität ermöglicht funktionelle Bewegungsmuster ohne Einschränkungen und hilft, Verletzungen vorzubeugen[2].

Quellen:
[1] https://www.yoganaturvegan.de/post/flexibilit%C3%A4t-und-mobilit%C3%A4t
[2] https://blackroll.com/de/artikel/flexibilitaet-und-mobilitaet
[3] https://www.juraforum.de/lexikon/flexibilitaet
[4] https://wiki.yoga-vidya.de/Flexibilit%C3%A4t
[5] https://wiki.yoga-vidya.de/Flexibel
[6] https://lifearchitekture.com/de/blogs/persoenlichkeitsentwicklung/psychologische-flexibilitat-und-act-warum-sind-sie-so-wichtig
[7] https://www.staerkenkompass.de/flexibel/
[8] https://innen-schoen.de/glossar-flexibilitaet/

Kategorie: Glossar

In der Körperarbeit bezieht sich der Begriff „Balance“ auf das harmonische Zusammenspiel von körperlichen, geistigen und emotionalen Aspekten. Hier sind die wesentlichen Punkte, die das Konzept der Balance in der Körperarbeit erläutern:

Definition von Balance in der Körperarbeit

Körperliche Balance: Dies umfasst die Fähigkeit des Körpers, stabil und ausgeglichen zu sein. Techniken wie somatische Übungen, Rebalancing und Cranio-Sacral-Balancing zielen darauf ab, Verspannungen zu lösen und die Körperwahrnehmung zu verbessern. Diese Praktiken fördern die Beweglichkeit und die Ausrichtung des Körpers, was zu einer besseren physischen Stabilität führt[1][2][5].

Geistige Balance: Geistige Balance bezieht sich auf den inneren Frieden und die emotionale Stabilität. Achtsamkeit und Meditation sind zentrale Elemente, um Stress abzubauen und ein Gefühl der Ruhe zu fördern. Diese Techniken helfen, den Geist zu klären und emotionale Blockaden zu lösen, was wiederum das allgemeine Wohlbefinden steigert[1][3][4].

Energiebalance: In vielen Körperarbeitstechniken wird auch die Balance von Energie betont. Blockaden im Energiefluss können zu körperlichem und emotionalem Unwohlsein führen. Methoden wie Qi Gong oder Yoga arbeiten aktiv daran, den Energiefluss im Körper zu harmonisieren, indem sie Atemtechniken und gezielte Bewegungen einsetzen[3][4].

Methoden zur Förderung der Balance

  • Somatische Übungen: Diese Übungen fördern das Körperbewusstsein und helfen, Verspannungen abzubauen. Sie kombinieren Bewegung mit Achtsamkeit, um eine tiefere Verbindung zwischen Körper und Geist herzustellen[1].
  • Rebalancing: Eine Form der Körpertherapie, die verschiedene Massagetechniken kombiniert, um emotionale Blockaden zu erkennen und loszulassen. Diese Methode fördert die innere Ruhe und das Bewusstsein für den eigenen Körper[2].
  • Cranio-Sacral-Balancing: Diese sanfte Technik aktiviert die Selbstheilungskräfte des Körpers durch gezielte Manipulation der Rückenmarksflüssigkeit. Sie zielt darauf ab, das Nervensystem zu beruhigen und eine tiefere körperliche und emotionale Balance herzustellen[5][8].

Fazit

Balance in der Körperarbeit ist ein integrativer Ansatz, der körperliche Stabilität, geistige Klarheit und energetische Harmonie fördert. Durch verschiedene Techniken wird angestrebt, ein ganzheitliches Wohlbefinden zu erreichen, das sowohl den Körper als auch den Geist umfasst.

Quellen:
[1] https://physiolocal.de/somatische-uebungen-yoga/
[2] https://www.veitgross.de/rebalancing
[3] https://www.sinnsucher.de/blog/energiearbeit-balance-fuer-koerper-geist-und-seele
[4] https://www.sensual-entspannung.de/sensual-balance/
[5] https://holfinity.com/cranio-sacral-balancing
[6] https://www.faszien-balance.com
[7] https://www.donbosco-medien.de/koerperarbeit-und-innere-balance/c-789
[8] https://www.finkpositive.at/energetische-methoden/cranio-sacral-balancing/

Kategorie: Glossar

Propriozeption bezeichnet die Fähigkeit des Körpers, seine eigene Position, Bewegung und Spannung in Muskeln, Gelenken und Sehnen wahrzunehmen. Diese Eigenwahrnehmung ist entscheidend für die Koordination und das Gleichgewicht und wird durch spezialisierte Rezeptoren, die Propriozeptoren, ermöglicht. Diese Rezeptoren befinden sich in verschiedenen Körperstrukturen, darunter:

  • Muskeln (Muskelspindeln)
  • Sehnen (Golgi-Sehnenorgane)
  • Gelenke (Rezeptoren in Gelenkkapseln und Bändern)

Funktionen der Propriozeption

Die Propriozeption spielt eine zentrale Rolle in mehreren Bereichen:

  • Gleichgewicht und Stabilität: Sie hilft dem Körper, sich auf unterschiedlichen Untergründen zu stabilisieren.
  • Koordination und Motorik: Sie ermöglicht präzise Bewegungen, indem sie kontinuierlich Informationen über die Körperhaltung liefert.
  • Reaktionsfähigkeit: Propriozeption erlaubt schnelle Anpassungen an Veränderungen in der Umgebung, wie das Ausgleichen von Unebenheiten beim Gehen[1][2][3].

Bewusste und unbewusste Propriozeption

Es wird zwischen bewusster und unbewusster Propriozeption unterschieden:

  • Bewusste Propriozeption: Dies ist das bewusste Empfinden der Körperhaltung, wie z.B. das Sitzen auf einem Stuhl.
  • Unbewusste Propriozeption: Automatisierte Prozesse, die ohne bewusstes Nachdenken ablaufen, wie das Ausgleichen von Bewegungen beim Gehen[3][4][5].

Bedeutung im Alltag und Sport

Propriozeption ist nicht nur für alltägliche Aktivitäten wichtig, sondern auch für sportliche Leistungen. Ein gut entwickeltes propriozeptives System kann helfen, Verletzungen zu vermeiden und die Leistung zu steigern. Übungen zur Verbesserung der Propriozeption umfassen Balancetraining auf instabilen Oberflächen oder spezifische Bewegungsübungen[1][2].

Insgesamt ist die Propriozeption ein essenzieller Bestandteil unseres motorischen Systems, der es uns ermöglicht, sicher und effizient mit unserer Umwelt zu interagieren.

Quellen:
[1] https://www.futura-sciences.com/de/propriozeption-was-ist-das-definition_11137/
[2] https://www.aeris.de/blogs/knowledge/propriozeption
[3] https://www.studysmarter.de/schule/biologie/neurobiologie/propriozeption/
[4] https://flexikon.doccheck.com/de/Tiefensensibilit%C3%A4t
[5] https://de.wikipedia.org/wiki/Propriozeption
[6] https://www.compex.com/de/blog/was-ist-propriozeption/
[7] https://www.nationalgeographic.de/wissenschaft/2020/09/propriozeption-was-wir-ueber-unseren-6-sinn-wissen-sollten
[8] https://www.daserste.de/information/wissen-kultur/w-wie-wissen/Propriozeption-100.html

Kategorie: Glossar

Reflexzonen sind spezifische Bereiche am Körper, die mit bestimmten Organen und Körperfunktionen in Verbindung stehen. Diese Zonen werden häufig in der Reflexzonenmassage und anderen alternativen Heilmethoden genutzt, um diagnostische und therapeutische Effekte zu erzielen.

Grundlagen der Reflexzonen

Definition und Konzept: Reflexzonen sind Bereiche, die auf der Hautoberfläche liegen und als Spiegel für innere Organe und Systeme fungieren. Die Theorie besagt, dass durch Stimulation dieser Zonen über Druck oder Massage eine positive Wirkung auf die entsprechenden Organe erzielt werden kann[1][2].

Verbindung zu Energieströmen: In der Reflexzonentherapie wird angenommen, dass alle Körperbereiche über Energiebahnen (Meridiane) oder das Nervensystem miteinander verbunden sind. Diese Verbindungen ermöglichen es, durch die Behandlung einer Reflexzone auch das zugehörige Organ zu beeinflussen[1][4].

Historische Entwicklung

Die Praxis der Reflexzonenmassage hat Wurzeln in verschiedenen Kulturen, einschließlich der traditionellen chinesischen Medizin (TCM) und ayurvedischen Praktiken. Die ältesten Aufzeichnungen stammen von den Maya und reichen bis zu 6000 Jahre zurück. In Europa wurde die Methode im 16. Jahrhundert populär[1][2].

Anwendungsgebiete

Diagnostik: Reflexzonen können zur Diagnose von Beschwerden genutzt werden. Schmerzen oder Veränderungen in einer bestimmten Zone können auf Probleme mit dem entsprechenden Organ hinweisen[1][2].

Therapie: Die häufigste Methode zur Behandlung ist die Druckmassage (Akupressur). Weitere Techniken umfassen Akupunktur, Moxibustion (Wärmebehandlung) und Schröpfmassagen. Diese Methoden zielen darauf ab, die Selbstheilungskräfte des Körpers zu aktivieren und ein Gleichgewicht herzustellen[1][4].

Wichtige Reflexzonen

Die bekanntesten Reflexzonen befinden sich an:

  • Händen
  • Füßen
  • Ohren
  • Rücken
  • Zunge

Jede dieser Zonen spiegelt verschiedene Organe wider. Zum Beispiel repräsentiert der linke Fuß das linke Körperhälfte und die entsprechenden Organe, während der rechte Fuß für die rechte Körperhälfte steht[1][3][4].

Wissenschaftliche Perspektive

Obwohl viele Menschen von den positiven Effekten der Reflexzonenmassage berichten, gibt es wissenschaftliche Studien, die die Wirksamkeit dieser Methoden als begrenzt erachten. Einige Studien zeigen keinen signifikanten therapeutischen Effekt, was zu einer kritischen Betrachtung der Reflexzonentherapie führt[2][4].

Insgesamt sind Reflexzonen ein faszinierendes Konzept innerhalb der alternativen Medizin, das sowohl historische als auch kulturelle Dimensionen umfasst.

Quellen:
[1] https://innonature.eu/blogs/innonature-health-news/reflexzonen-selbstheilung-tcm
[2] https://de.wikipedia.org/wiki/Reflexzonenmassage
[3] https://diefachwelt.de/mediafiles/Downloads/Probeseiten_Inhaltsverzeichnis_30801.pdf
[4] https://www.forster-orthopaedie.at/fussreflexzonen/
[5] https://flexikon.doccheck.com/de/Fussreflexzonentherapie
[6] https://www.apotheken.de/gesundheit/gesund-leben/alternative-heilkunde/10254-reflexzonenmassage
[7] https://www.baer-schuhe.de/magazin-reflexzonenmassage/
[8] https://www.bodyzone.ch/fussreflexzonenmassage/

Kategorie: Glossar

Stressreduktion in der Körperarbeit bezieht sich auf verschiedene Techniken und Methoden, die darauf abzielen, körperliche und psychische Spannungen abzubauen und das allgemeine Wohlbefinden zu fördern. Diese Praktiken sind besonders wirksam, um die negativen Auswirkungen von Stress zu minimieren und die Lebensqualität zu verbessern.

Wesentliche Methoden zur Stressreduktion in der Körperarbeit

1. Progressive Muskelentspannung (PMR)
Diese Technik beinhaltet das gezielte Anspannen und Entspannen verschiedener Muskelgruppen. Durch diese Methode wird nicht nur die körperliche Entspannung gefördert, sondern auch das Bewusstsein für Verspannungen geschärft, die oft mit Stress verbunden sind[1].

2. Yoga und Atemtechniken
Yoga kombiniert Bewegung, Atemkontrolle und Meditation. Es hilft nicht nur, die Flexibilität zu verbessern, sondern auch den Geist zu beruhigen. Atemübungen, insbesondere Tiefenatmung, sind ebenfalls entscheidend für die Stressbewältigung, da sie helfen, den Geist zu klären und Spannungen abzubauen[1][3].

3. Autogenes Training
Diese Methode basiert auf Selbsthypnose und fördert durch wiederholte Formeln wie „Ich bin ruhig und gelassen“ die Entspannung von Körper und Geist. Es ist besonders effektiv zur Reduzierung von Stresssymptomen[1].

4. Biofeedback
Hierbei werden elektronische Sensoren verwendet, um physiologische Funktionen wie Herzschlag und Muskelspannung zu messen. Die Rückmeldungen helfen den Menschen, diese Funktionen bewusst zu steuern und somit Stress abzubauen[1].

5. Körperliche Aktivität
Regelmäßige Bewegung ist eine der effektivsten Methoden zur Stressreduktion. Sport setzt Endorphine frei, die als natürliche Stimmungsaufheller wirken und helfen, körperliche Spannungen abzubauen[2][5]. Studien zeigen, dass körperliche Aktivität nicht nur die psychologischen Reaktionen auf Stress verringert, sondern auch physiologische Stressreaktionen mindert[5].

Zusammenfassung

Stressreduktion in der Körperarbeit umfasst eine Vielzahl von Techniken, die sowohl körperliche als auch geistige Entspannung fördern. Von der Progressiven Muskelentspannung über Yoga bis hin zu Biofeedback-Methoden bieten diese Ansätze effektive Möglichkeiten zur Verbesserung des Wohlbefindens und zur Reduzierung von Stresssymptomen. Die Wahl der geeigneten Methode kann je nach individuellen Bedürfnissen variieren, jedoch ist es wichtig, regelmäßig Zeit für diese Praktiken einzuplanen, um langfristige Vorteile zu erzielen[2][4].

Quellen:
[1] https://therapie-hoch3.de/entspannungstechniken-zur-stressreduktion-und-schmerzbewaltigung/
[2] https://saskia-buelow.de/stressreduktion/
[3] https://magazin.knappschaft.de/stressreduktion/
[4] https://krisen-kiste.com/stressreduktion-expertentipps/
[5] https://sonamedic.de/wissen/stressabbau/
[6] https://www.fitmacher.de/magazin/beitrag/mbsr-stressreduktion-durch-achtsamkeit/
[7] https://www.orthomol.com/de-de/lebenswelten/nerven-psyche-stress/stress-muedigkeit/mbsr
[8] https://www.aok.de/pk/magazin/wohlbefinden/stress/stressfaktoren-managen-in-3-schritten/

Kategorie: Glossar

Muskeltonus bezeichnet den Spannungszustand eines Muskels oder einer Muskelgruppe, der durch die kontraktilen Elemente der Muskelzellen (Aktin und Myosin) in Reaktion auf neuronale Reize erzeugt wird[1][2]. Dieser Zustand ist entscheidend für die Aufrechterhaltung der Körperhaltung und die Kontrolle von Bewegungen.

Physiologische Aspekte

Aktiver und passiver Muskeltonus:

  • Aktiver Muskeltonus entsteht durch neuronale Stimulation, wobei Motoneuronen Signale an die Muskelfasern senden, um diese zur Kontraktion anzuregen.
  • Passiver Muskeltonus bezieht sich auf die Grundspannung, die auch im Ruhezustand vorhanden ist, und ist wichtig für die Stabilität des Körpers[2][4].

Regulation durch das Nervensystem:
Der Muskeltonus wird vom zentralen Nervensystem (ZNS) reguliert. Das ZNS passt den Tonus durch motorische Neuronen an, die Signale an die Muskeln senden. Reflexmechanismen, wie der Dehnungsreflex, tragen ebenfalls zur Aufrechterhaltung des Muskeltonus bei[3][4].

Störungen des Muskeltonus

Es gibt verschiedene Störungen des Muskeltonus:

  • Hypotonie: Ein verminderter Muskeltonus kann zu Muskelschwäche und Schwierigkeiten bei der Bewegung führen. Ursachen können genetische Störungen, Nervenschädigungen oder Mangelernährung sein[1][4].
  • Hypertonie: Ein erhöhter Muskeltonus äußert sich in einer übermäßigen Anspannung der Muskeln. Dies kann durch neurologische Erkrankungen wie Multiple Sklerose oder nach einem Schlaganfall verursacht werden[3][4].

Bedeutung des Muskeltonus

Ein gesunder Muskeltonus ist essenziell für:

  • Die Aufrechterhaltung der Körperhaltung.
  • Die Koordination von Bewegungen.
  • Den Schutz der Gelenke und Muskeln während physischer Aktivitäten[3][4].

Zusammenfassend ist der Muskeltonus ein komplexes Zusammenspiel zwischen Muskeln und dem Nervensystem, das für eine Vielzahl von körperlichen Funktionen unerlässlich ist.

Quellen:
[1] https://flexikon.doccheck.com/de/Muskeltonus
[2] https://de.wikipedia.org/wiki/Tonus
[3] https://www.akademie-sport-gesundheit.de/magazin/muskeltonus.html
[4] https://www.studysmarter.de/ausbildung/ausbildung-in-der-medizin/physiotherapeut-ausbildung/muskeltonus/
[5] https://www.safs-beta.de/fitness-lexikon/muskeltonus.html
[6] https://gelenk-klinik.de/orthopaedie-glossar/muskeltonus.html
[7] https://www.spastikinfo.de/fragen-antworten/spastik/
[8] https://www.thieme-connect.de/products/ebooks/lookinside/10.1055/b-0034-15805

Kategorie: Glossar

Psychosomatische Beschwerden sind körperliche Symptome, deren Ursachen nicht vollständig durch medizinische Diagnosen erklärt werden können. Der Begriff „Psychosomatik“ setzt sich aus den griechischen Wörtern „Psyche“ (Seele) und „Soma“ (Körper) zusammen und beschreibt die Wechselwirkungen zwischen psychischen und physischen Zuständen.

Definition und Ursachen

Psychosomatische Erkrankungen entstehen oft durch psychische Belastungen, wie Stress, Lebenskrisen oder traumatische Erfahrungen, die sich in körperlichen Beschwerden äußern. Diese Symptome sind real und können erhebliche Einschränkungen im Alltag der Betroffenen verursachen, obwohl keine organischen Ursachen gefunden werden können[1][2][3]. Zu den häufigsten psychosomatischen Symptomen zählen:

  • Kopfschmerzen
  • Rückenschmerzen
  • Magen-Darm-Beschwerden (z.B. Reizdarm)
  • Hautprobleme (z.B. Ekzeme)
  • Herz-Kreislauf-Probleme (z.B. Bluthochdruck)

Diese Beschwerden sind nicht „eingebildet“, sondern beruhen auf physiologischen Mechanismen, die durch emotionale Konflikte oder psychische Erkrankungen verstärkt werden können[2][3][4].

Somatoforme Störungen

Ein spezifischer Bereich innerhalb der Psychosomatik sind die somatoformen Störungen. Hierbei handelt es sich um körperliche Beschwerden, für die es keine ausreichende medizinische Erklärung gibt. Betroffene leiden oft unter einer Vielzahl von Symptomen, die über längere Zeit bestehen bleiben und zu einem hohen Leidensdruck führen können[1][4]. Diese Störungen umfassen:

  • Somatisierungsstörung: Vielfältige unklare körperliche Beschwerden.
  • Hypochondrische Störung: Übermäßige Angst vor schweren Krankheiten.
  • Konversionsstörungen: Psychisch bedingte Funktionsstörungen, wie z.B. Lähmungen oder Blindheit.

Behandlungsmöglichkeiten

Die Behandlung psychosomatischer Beschwerden erfolgt in der Regel ganzheitlich und umfasst sowohl psychotherapeutische als auch somatische Ansätze. Zunächst werden organische Ursachen ausgeschlossen. Wenn nötig, wird eine Psychotherapie hinzugezogen, um die zugrunde liegenden psychischen Belastungen zu bearbeiten[1][2][5]. Zu den gängigen Therapieformen gehören:

  • Gesprächstherapie
  • Körpertherapie
  • Kreative Therapien (z.B. Kunst- oder Musiktherapie)
  • Entspannungsverfahren

Diese integrativen Ansätze zielen darauf ab, sowohl die psychischen als auch die physischen Aspekte der Erkrankung zu adressieren und eine nachhaltige Verbesserung des Wohlbefindens zu erreichen[3][5].

Quellen:
[1] https://www.awo-psychiatriezentrum.de/krankheitsbilder/psychosomatische-erkrankungen/
[2] https://www.ukgm.de/ugm_2/deu/ugi_pso/7695.html
[3] https://www.vincera-kliniken.de/blog/was-ist-psychosomatik/
[4] https://www.aok.de/pk/magazin/koerper-psyche/psychologie/somatoforme-oder-psychosomatische-beschwerden-was-steckt-dahinter/
[5] https://www.gesundheit.gv.at/krankheiten/psyche/psychosomatik/was-ist-das.html
[6] https://www.ndr.de/ratgeber/gesundheit/Psychosomatische-Symptome-und-ihre-Behandlung,psyche120.html
[7] https://www.netdoktor.de/krankheiten/psychosomatische-erkrankungen/
[8] https://www.dr-willi.de/psychosomatik/psychosomatische-symptome/

Kategorie: Glossar

AIKIDO

Mit der Wortschöpfung Salutogenese (lat. salus = Gesundheit, Heil, Glück und griech. génesis = Entstehung, Entwicklung) hat der israelisch-amerikanische Medizinsoziologe und Stressforscher Aaron Antonovsky (1923-1994) in den 1970er Jahren die Frage nach der Entstehung von Gesundheit und nach einer gesunden Entwicklung des Menschen, in die moderne Wissenschaft gebracht. Der Begriff ist analog und komplementär gebildet zu dem Begriff Pathogenese (griech. páthos = Schmerz, Leid), der die Lehre der Entstehung von Krankheit bezeichnet.
Quelle: http://www.salutogenese-zentrum.de letzter Aufruf: 31.01.2019 um 15.30 Uhr

Kategorie: Glossar

SELF – ness: Setzt sich aus dem Wort „SELF“, für „Selbst“ und dem englischen Suffix – „ness“ zusammen, was als Eigenverantwortung oder Selbstherstellung übersetzt werden kann. Demnach bedeutet SELF-ness: „Die Eigenverantwortung für sein eigenes Leben zu übernehmen.“ Anders ausgedrückt – „Schöpfer bzw. Gestalter, seines eigenen Lebens zu sein.“ Geprägt wurde dieser Begriff vor fünfzehn Jahren von dem Zukunftsforscher Matthias Horx. Heute jedoch würde der Zukunftsforscher Horx, diese Bezeichnung beim Begriff ACHTSAMKEIT einordnen. So ist „SELF-ness“ die logische Konsequenz – aus den Strömungen des 20. Jahrhunderts – wohl eher, als Weg zu betrachten, in welcher sich verschiedene Entwicklungen vereinen. Brauchen wir also ein neues MINDSET? Wie können wir den Herausforderungen des täglichen Lebens gewachsen sein?

Immer mehr Menschen machen sich auf den Weg – aus dem Bedürfnis heraus – SELBSTBESTIMMT bzw. SELBSTWIRKSAM sein zu wollen – Persönlichkeitsentwicklung anzustreben. Mit „Egoismus“ im negativen Sinn hat diese Entwicklung nichts zu tun. Vielmehr entspringt dies: „Dem Wunsch“ – eigenverantwortlich die Zügel für das „eigene Leben“ in „die Hand“ nehmen zu wollen. Damit in Zukunft solche Herausforderungen gemeistert werden können, benötigt es eine Sichtweise, welche die privaten, beruflichen, wirtschaftlichen, politischen, kulturellen als auch seelischen Aspekte vereint. Es braucht eine „authentische“ Selbstwahrnehmung, um „reale“ Bedürfnisse erkennen zu können, um diese auch „adäquat“ zu befrieden. Gleichzeitig Ruhe und Ausgeglichenheit (Körper und Geist), denn nur in einem „entspannten Zustand“ ist es möglich, zu verstehen. Die Neuroplastizität: „Die Fähigkeit von Nervenzellen, Synapsen (Umschaltstellen für Erregungsübertragung) bzw. ganzen Hirnarealen, je nach Nutzung (Verwendung) sich neu anzuordnen“ wird erst aktiviert, wenn wir aus unserem „Stressmodus“ herauskommen. Neurone (Nerven) werden dann „neu“ verschaltet und es können neue Erfahrungen gemacht werden. Dabei ist es wichtig, dass unser Verstand mit „gesunden Glaubenssätzen“ belegt ist (kann trainiert werden). Das sind ideale Voraussetzungen, damit sich Mut und Motivation entwickeln können und es besteht die Möglichkeit aus dem „Gewohnten“ heraustreten, zu können. SELF-ness baut auf den vier Säulen von Achtsamkeit, Selbstentwicklung, Entspannung und Rückverbindung auf. Hierzu gibt es verschiedene Tools (Werkzeuge), welche im SELF-ness Prozess genutzt werden können, um zu einem achtsamen Leben zu sich selbst und anderen zu gelangen. All das, fördert unsere SELBSTLIEBE.

Kategorie: Glossar

Wer nicht selbst „aktiv“ an seiner Persönlichkeit arbeitet, der lässt Andere daran arbeiten. Die Beeinflussungen – subtil von Medien, Internet etc. – denen wir im Alltag ausgesetzt sind, haben unvorstellbare Dimensionen angenommen. Bedürfniserweckung –  „als Wirtschaftsfaktor“, lassen uns mehr und mehr „entfremden” von unseren wesentlichen Grundbedürfnissen, hin zu Ersatzbefriedigungen. Deshalb ist es HEUTE umso wichtiger, wieder selbst für sein Wohlergehen zu sorgen – SELBSTWIRKSAM zu werden. Es braucht viel Achtsamkeit – INNEN wie AUSSEN, um überhaupt zwischen Emotionen und Bedürfnissen unterscheiden zu können. Durch das „rasante“ Tempo, in der Zeit, in welcher wir heute leben, fehlt oftmals wieder der Blick zu sich selbst. Ruhe und Ausgeglichenheit sind in den Hintergrund gerückt, wo WIR doch alle „so viel“ davon benötigen. Persönlichkeitsentwicklung ist deshalb so wichtig, damit wir wieder lernen, Ausgleich für uns selbst zu schaffen, um den Herausforderungen des Alltags wieder gewachsen zu sein, dass wir diesen ENTSPANNT und mit FREUDE genießen können, mit LIEBE zu sich selbst.

Kategorie: Glossar

Fasziengewebe ist ein komplexes und weitverzweigtes Bindegewebe, das den gesamten menschlichen Körper durchzieht und umhüllt. Es spielt eine wichtige Rolle für Struktur, Funktion und Gesundheit des Körpers.

Aufbau und Eigenschaften

Fasziengewebe besteht hauptsächlich aus:

  • Kollagenfasern (für Stabilität und Reißfestigkeit)
  • Elastin (für Elastizität)
  • Wasser (ca. 75%)

Die Zusammensetzung variiert je nach Lage und Funktion im Körper[3]. Faszien bilden ein dreidimensionales Netzwerk aus weichen und festen Fasern mit unterschiedlicher Dichte und Beweglichkeit[2].

Arten von Faszien

Es gibt drei Haupttypen von Faszien:

  1. Oberflächliche Faszien: Liegen direkt unter der Haut, bestehen aus lockerem Bindegewebe und Fettgewebe[1][2].
  2. Tiefe Faszien: Umhüllen Muskeln, Knochen und Gelenke. Sie enthalten die meisten Fasern und viele sensorische Rezeptoren[1][2].
  3. Viszerale Faszien: Umgeben die inneren Organe in den Körperhöhlen[2].

Funktionen

Faszien erfüllen vielfältige Aufgaben im Körper:

  • Geben Struktur und Halt
  • Ermöglichen geschmeidige Bewegungen
  • Dienen als Wasserspeicher
  • Unterstützen das Immunsystem
  • Ermöglichen die Verschiebung von Organen
  • Übertragen Muskelkraft
  • Schützen Organe und Strukturen
  • Unterstützen die Propriozeption (Eigenwahrnehmung des Körpers)[1][2][3]

Bedeutung für die Gesundheit

Lange wurde die Bedeutung der Faszien unterschätzt. Neuere Forschung zeigt jedoch, dass sie zentral für Bewegungsabläufe und Wohlbefinden sind[3]. Verklebungen oder Verhärtungen im Fasziengewebe können zu Schmerzen und Bewegungseinschränkungen führen. Daher gewinnt die gezielte Behandlung der Faszien, z.B. durch Faszientraining oder manuelle Therapien, zunehmend an Bedeutung in Medizin und Physiotherapie.

Quellen:
[1] https://www.zentrum-der-gesundheit.de/krankheiten/bindegewebe-uebersicht/weitere-bindegewebserkrankungen/faszien
[2] https://www.gesundheit.gv.at/krankheiten/koerper/bewegungsapparat/faszien.html
[3] https://www.netdoktor.de/anatomie/faszien/
[4] https://osteopathie-boetius.de/faszien/
[5] https://www.liebscher-bracht.com/therapie/grundlagen/faszien/
[6] https://blackroll.com/de/artikel/was-sind-faszien
[7] https://eisenhauer-training.de/aktuelles/was-sind-faszien/
[8] https://de.wikipedia.org/wiki/Faszie

Kategorie: Glossar

Der Begriff „Spannungsschemata der Muskeln“ bezieht sich auf die unterschiedlichen Spannungszustände und Bewegungsmuster der Muskulatur. Diese können durch verschiedene körperliche Aktivitäten oder Trainingsmethoden beeinflusst werden. Im Kontext des Falltrainings, wie es auf der Webseite sicher-fallen.com beschrieben wird, geht es darum, hinderliche Muskelspannungen abzubauen und gesunde Bewegungsabläufe zu fördern. Dies ermöglicht eine flexible Anpassung an verschiedene Situationen, wie beispielsweise beim Fallen oder Stürzen, indem die Muskulatur entsprechend konditioniert wird[1].

Quelle:
[1] https://sicher-fallen.com

Kategorie: Glossar

Körperwahrnehmung (Embodyment) bezieht sich auf das bewusste und gezielte Lenken der Aufmerksamkeit auf den eigenen Körper, einschließlich seiner physischen, emotionalen und geistigen Zustände. Diese Wahrnehmung ist entscheidend, um die Bedürfnisse des Körpers zu erkennen und darauf zu reagieren, was zu einem besseren Wohlbefinden und einer verbesserten Leistungsfähigkeit führen kann[1].

Komponenten der Körperwahrnehmung

  1. Sensorische Sinne:
  • Tiefensensibilität (Propriozeption): Ermöglicht die Kontrolle von Haltung und Bewegung, indem sie Informationen über die Position der Körperteile im Raum liefert.
  • Muskelsinn: Steuert die Bewegung von Muskeln, Gelenken und Sehnen.
  • Gleichgewichtssinn: Koordiniert Bewegungen im Raum[1][2].
  1. Mentale Ebene:
  • Wahrnehmung von Gefühlszuständen und Gedanken, die unbewusst das körperliche Wohlbefinden beeinflussen können[1].
  1. Faszien als Sinnesorgan:
  • Faszien sind als größtes Sinnesorgan entscheidend für die Körperwahrnehmung, da sie Reize aus der Umwelt und dem Körperinneren schnell erfassen[3].

Bedeutung in der Medizin

In der medizinischen Praxis spielt Körperwahrnehmung eine wichtige Rolle bei der Diagnose und Behandlung von Erkrankungen. Sie hilft Ärzten und Therapeuten, Bewegungsabläufe zu analysieren und physische Zustände zu beurteilen. Übungen zur Verbesserung der Propriozeption sind besonders nach Verletzungen oder Operationen wichtig, um die Bewegungsfähigkeit wiederherzustellen[2].

Praktische Anwendungen

  • Übungen zur Verbesserung: Balanceübungen oder Propriozeptionstraining helfen, die Körperwahrnehmung zu stärken.
  • Körperwahrnehmungstests: Diese Tests beurteilen Sensibilität und Bewusstsein für den eigenen Körper und können Defizite aufzeigen[2].
  • Alltagsintegration: Regelmäßige Übungen sollten in den Alltag integriert werden, um nachhaltige Fortschritte zu erzielen[2][5].

Körperwahrnehmung ist nicht nur für Erwachsene wichtig, sondern auch für Kinder, da sie das Selbstbewusstsein und das Selbstwertgefühl beeinflusst. Durch gezielte Übungen können sowohl Kinder als auch Erwachsene lernen, besser auf ihren Körper zu hören und ihre Bedürfnisse wahrzunehmen[1].

Quellen:
[1] https://www.brain-effect.com/magazin/koerperwahrnehmung-hoere-auf-deinen-koerper
[2] https://www.studysmarter.de/ausbildung/ausbildung-in-der-medizin/ergotherapeut-ausbildung/koerperwahrnehmung/
[3] https://www.faszienatelier.de/philosophie/k%C3%B6rperwahrnehmung/
[4] https://www.element-i.de/magazin/koerperbewusstsein-das-bin-ich-und-das-kann-ich/
[5] https://www.die-ik.de/ratgeber-gesundheit/themenspecials/bewegung-und-entspannung/koerperwahrnehmung
[6] https://www.trillium.de/zeitschriften/trillium-diagnostik/archiv/ausgaben-2014/heft-1/psychologie-koerperwahrnehmung.html
[7] https://zsgw.rptu.de/campusplus/gesundheit/wissen/achtsamkeit/koerperwahrnehmung-meditation
[8] https://www.pschyrembel.de/K%C3%B6rperwahrnehmung/P022Q

Kategorie: Glossar

Achtsamkeit in der Körperarbeit bezieht sich auf eine bewusste und wertungsfreie Wahrnehmung des eigenen Körpers im gegenwärtigen Moment. Diese Praxis verbindet mentale Aufmerksamkeit mit körperlichen Erfahrungen und bietet zahlreiche gesundheitliche Vorteile.

Grundprinzipien der Achtsamkeit in der Körperarbeit

Präsenz im Hier und Jetzt: Der Fokus liegt darauf, vollständig im gegenwärtigen Moment zu sein und den Körper bewusst wahrzunehmen, ohne in Gedanken abzuschweifen[1].

Nicht-wertendes Beobachten: Es geht darum, Körperempfindungen, Gefühle und Gedanken ohne Bewertung oder Urteil wahrzunehmen[2]. Man nimmt einfach wahr, was ist, ohne es verändern zu wollen.

Körpergewahrsein: Ein verbessertes Bewusstsein für den eigenen Körper ermöglicht es, frühzeitig Signale und Bedürfnisse des Körpers zu erkennen[2].

Praktische Anwendungen

Body Scan: Bei dieser Technik wird die Aufmerksamkeit systematisch durch den ganzen Körper gelenkt, um Empfindungen wahrzunehmen[3].

Achtsame Bewegung: Übungen wie Yoga, Tai-Chi oder Qigong integrieren Achtsamkeit als wesentlichen Bestandteil[2].

Atemmeditation: Die Konzentration auf den Atem dient als Anker für die Aufmerksamkeit und hilft, im gegenwärtigen Moment zu bleiben[3].

Gesundheitliche Vorteile

Regelmäßige achtsame Körperarbeit kann zu folgenden positiven Effekten führen:

  • Verbesserung der Stressbewältigungskompetenz
  • Stärkung der Emotionsregulation
  • Förderung des allgemeinen Wohlbefindens
  • Verbesserung der Konzentrationsfähigkeit
  • Unterstützung bei der Schmerzwahrnehmung und -bewältigung[2]

Integration in den Alltag

Achtsamkeit in der Körperarbeit muss nicht auf formale Übungen beschränkt bleiben. Sie kann in alltägliche Aktivitäten integriert werden, wie zum Beispiel:

  • Bewusstes Wahrnehmen der Körperhaltung beim Sitzen oder Stehen
  • Achtsames Gehen mit Fokus auf die Fußsohlen und Bewegungsabläufe
  • Bewusstes Spüren des warmen Wassers beim Duschen[3]

Durch regelmäßige Praxis kann Achtsamkeit in der Körperarbeit zu einer Lebenseinstellung werden, die es ermöglicht, eine tiefere Verbindung zum eigenen Körper aufzubauen und dessen Signale besser zu verstehen und zu respektieren.

Quellen:
[1] https://www.aok.de/pk/magazin/wohlbefinden/achtsamkeit/wieso-achtsamkeit-gut-fuer-die-gesundheit-ist/
[2] https://leitbegriffe.bzga.de/alphabetisches-verzeichnis/achtsamkeit-und-gesundheitsfoerderung/
[3] https://www.planet-wissen.de/gesellschaft/psychologie/achtsamkeit/index.html
[4] https://www.oberbergkliniken.de/artikel/was-ist-achtsamkeit
[5] https://www.ndr.de/ratgeber/gesundheit/Achtsamkeit-Einfache-Uebungen-gegen-Stress,achtsamkeit114.html
[6] https://www.haufe.de/arbeitsschutz/gesundheit-umwelt/achtsamkeit-wirkung-wissenschaftlich-belegt_94_280626.html
[7] https://www.divyam.de/2012/12/21/k%C3%B6rperarbeit-und-achtsamkeit/
[8] https://www.klett-cotta.de/produkt/norbert-klinkenberg-achtsamkeit-in-der-koerperverhaltenstherapie-9783608890402-t-3051

Kategorie: Glossar

Meridianbahnen sind ein zentrales Konzept in der traditionellen chinesischen Medizin (TCM). Hier sind die wichtigsten Punkte zu Meridianbahnen:

Grundlagen der Meridianlehre

Meridianbahnen sind unsichtbare Energiebahnen oder Kanäle, durch die nach der TCM-Theorie die Lebensenergie Qi im Körper fließt. Sie verbinden Organe, Körperfunktionen und die Psyche miteinander. Es gibt insgesamt 12 Hauptmeridiane sowie einige Sondermeridiane[1][2].

Funktionen der Meridiane

Die Hauptfunktionen der Meridianbahnen sind:

  • Transport und Verteilung von Qi und Blut im Körper
  • Verbindung von Organen und Körperregionen
  • Regulierung physiologischer Funktionen
  • Übertragung von Krankheitsreizen

Störungen oder Blockaden im Energiefluss der Meridiane können laut TCM zu Beschwerden oder Krankheiten führen[1][3].

Die 12 Hauptmeridiane

Die 12 Hauptmeridiane sind jeweils einem Organ oder Funktionskreis zugeordnet:

  1. Lungen-Meridian
  2. Dickdarm-Meridian
  3. Magen-Meridian
  4. Milz-Pankreas-Meridian
  5. Herz-Meridian
  6. Dünndarm-Meridian
  7. Blasen-Meridian
  8. Nieren-Meridian
  9. Perikard-Meridian
  10. Dreifach-Erwärmer-Meridian
  11. Gallenblasen-Meridian
  12. Leber-Meridian[1][2]

Anwendung in der TCM

Die Meridianlehre bildet die Grundlage für viele TCM-Therapiemethoden wie:

  • Akupunktur
  • Akupressur
  • Tuina-Massage
  • Moxibustion

Durch Stimulation bestimmter Punkte entlang der Meridiane soll der Energiefluss reguliert und Beschwerden gelindert werden[1][3].

Die Existenz der Meridiane ist wissenschaftlich nicht nachgewiesen. Dennoch bilden sie ein wichtiges Konzept in der ganzheitlichen Betrachtungsweise der TCM und finden in der Komplementärmedizin breite Anwendung.

Quellen:
[1] https://www.tcmswiss.ch/tcm-philosophie/meridiane-das-leitbahnsystem/
[2] https://www.biodental-hamburg.de/leistungen/biologische-zahnmedizin/meridiansystem-zaehne-hamburg/
[3] https://www.meine-tcm.com/meridiane/
[4] https://www.meintophotel.de/wellness/lexikon-meridian/
[5] https://www.meine-tcm.com/meridiane-das-informationssystem-des-koerpers/
[6] https://www.netdoktor.de/alternativmedizin/tcm/meridiane/
[7] https://www.belvita.it/urlaub-suedtirol/wellness-lexikon/meridianmassage
[8] https://www.superyogas.de/blogs/blog/was-sind-meridiane-meridiane-teil-1/

Kategorie: Glossar

Das autonome Nervensystem (ANS) ist ein wichtiger Teil des Nervensystems, der grundlegende Körperfunktionen weitgehend unbewusst steuert[1][2]. Hier sind die wichtigsten Aspekte:

Funktion und Aufbau

Das ANS kontrolliert lebenswichtige Funktionen wie:

  • Atmung
  • Herzschlag und Blutdruck
  • Verdauung
  • Stoffwechsel
  • Schweißproduktion
  • Pupillenweite
  • Blasenentleerung

Es verbindet das zentrale Nervensystem mit fast allen inneren Organen[2][5].

Hauptkomponenten

Das ANS besteht aus zwei Hauptteilen:

Sympathisches Nervensystem (Sympathikus):

  • Aktiviert den Körper in Stress- und Notsituationen
  • Beschleunigt Herzschlag und Atmung
  • Erhöht Blutdruck und Energieverbrauch

Parasympathisches Nervensystem (Parasympathikus):

  • Fördert Entspannung und Erholung
  • Verlangsamt Herzfrequenz
  • Stimuliert Verdauungssystem
  • Speichert Energie[1][3][4]

Diese beiden Systeme wirken oft antagonistisch, um den Körper im Gleichgewicht zu halten.

Bedeutung

Das ANS ermöglicht es dem Körper, sich schnell an Umweltveränderungen anzupassen, ohne dass bewusste Kontrolle nötig ist. Es spielt eine entscheidende Rolle bei der „Kampf-oder-Flucht“-Reaktion in Gefahrensituationen sowie bei der Erholung in Ruhephasen[4].

Störungen des ANS können vielfältige Auswirkungen auf den gesamten Körper haben, da es so viele grundlegende Funktionen steuert[6].

Quellen:
[1] https://flexikon.doccheck.com/de/Autonomes_Nervensystem
[2] https://ans-clinic.de/beschwerden/ans-autonomes-nervensystem/was-ist-das
[3] https://www.gpoh.de/kinderkrebsinfo/content/erkrankungen/weitere_solide_tumoren/pohneuroblpatinfo120120611/allgemeine_informationen/autonomes_nervensystem_aufbau_und_funktion/index_ger.html
[4] https://www.dasgehirn.info/aktuell/frage-an-das-gehirn/was-ist-das-autonome-nervensystem
[5] https://www.ukaachen.de/kliniken-institute/ans-ambulanz/die-ans-ambulanz/autonomes-nervensystem/
[6] https://www.msdmanuals.com/de/heim/st%C3%B6rungen-der-hirn-r%C3%BCckenmarks-und-nervenfunktion/st%C3%B6rungen-des-vegetativen-nervensystems/%C3%BCberblick-%C3%BCber-das-vegetative-nervensystem
[7] https://www.gesundheitsinformation.de/wie-funktioniert-das-nervensystem.html
[8] https://de.wikipedia.org/wiki/Vegetatives_Nervensystem

Kategorie: Glossar

Der Sympathikus ist ein wesentlicher Teil des vegetativen Nervensystems, der den Körper in Stress- und Notsituationen in erhöhte Leistungsbereitschaft versetzt[1][2].

Anatomie und Physiologie

Der Sympathikus hat seine Ursprungskerne im Brust- und Lendenmark des Rückenmarks. Seine Nervenfasern bilden beidseitig der Wirbelsäule den sogenannten Grenzstrang mit zahlreichen Ganglien[1]. Als Neurotransmitter verwendet der Sympathikus präganglionär Acetylcholin und postganglionär hauptsächlich Noradrenalin, welches an α- und β-Adrenozeptoren bindet[2].

Funktionen

Der Sympathikus bewirkt eine allgemeine Leistungssteigerung des Organismus (Ergotropie) und bereitet den Körper auf Angriff, Flucht oder außergewöhnliche Anstrengungen vor[1]. Zu seinen Hauptwirkungen gehören:

  • Erhöhung von Herzfrequenz und Blutdruck
  • Erweiterung der Bronchien
  • Steigerung der Durchblutung von Herz- und Skelettmuskulatur
  • Erhöhung des Stoffwechsels und der Energiebereitstellung
  • Hemmung der Verdauungstätigkeit
  • Erweiterung der Pupillen

Diese Effekte werden oft als „Fight-or-Flight“-Reaktion zusammengefasst[3][4].

Zusammenspiel mit dem Parasympathikus

Der Sympathikus wirkt in vielen Fällen als Gegenspieler zum Parasympathikus. Während der Sympathikus den Körper aktiviert und auf Leistung trimmt, fördert der Parasympathikus Ruhe, Erholung und Verdauungsprozesse. Beide Systeme ergänzen sich, um eine feine Regulation der Organfunktionen zu ermöglichen[1][4].

Der Sympathikus spielt somit eine zentrale Rolle bei der Anpassung des Körpers an Stress- und Gefahrensituationen, indem er lebenswichtige Funktionen wie Herzschlag, Atmung und Stoffwechsel beeinflusst und den Organismus in einen Zustand erhöhter Leistungsbereitschaft versetzt.

Quellen:
[1] https://de.wikipedia.org/wiki/Sympathikotonus
[2] https://flexikon.doccheck.com/de/Sympathikus
[3] https://www.medi-karriere.de/wiki/sympathikus/
[4] https://www.gesundheitsinformation.de/glossar/sympathikus.html
[5] https://www.studysmarter.de/schule/biologie/neurobiologie/sympathikus/
[6] https://studyflix.de/biologie/sympathikus-2767
[7] https://www.aok.de/pk/magazin/koerper-psyche/gehirn-nerven/so-steuern-sympathikus-und-parasympathikus-unseren-koerper/
[8] https://www.kenhub.com/de/library/anatomie/vegetatives-nervensystem

Kategorie: Glossar

Der Parasympathikus ist ein wesentlicher Bestandteil des vegetativen Nervensystems und fungiert als Gegenspieler zum Sympathikus. Er ist hauptsächlich für die Regulierung der Körperfunktionen in Ruhe- und Erholungsphasen verantwortlich.

Anatomie

Der Parasympathikus besteht aus Nervenzellen, die im Hirnstamm und im Sakralmark des Rückenmarks lokalisiert sind. Wichtige Hirnnerven, die parasympathische Fasern enthalten, sind der Nervus oculomotorius (III), Nervus facialis (VII), Nervus glossopharyngeus (IX) und insbesondere der Nervus vagus (X). Der Nervus vagus spielt eine zentrale Rolle, da er viele innere Organe vom Kopf bis zum Darm innerviert[1][2].

Funktion

Der Parasympathikus fördert die Erholung und Regeneration des Körpers, indem er folgende Funktionen übernimmt:

  • Herz: Verlangsamung der Herzfrequenz.
  • Lunge: Verengung der Bronchien und erhöhte Schleimproduktion.
  • Verdauungstrakt: Erhöhte Peristaltik und Produktion von Verdauungssekreten.
  • Augen: Pupillenverengung und verstärkte Krümmung der Linse.
  • Drüsen: Erhöhte Speichelproduktion und Produktion von Verdauungsenzymen in der Bauchspeicheldrüse[1][2][3].

Physiologie

Der Parasympathikus verwendet Acetylcholin als Neurotransmitter sowohl an den Synapsen im Ganglion als auch am Zielorgan. Dies unterscheidet ihn vom Sympathikus, der Noradrenalin als Neurotransmitter an den Zielorganen verwendet[2].

Insgesamt sorgt der Parasympathikus für die Wiederherstellung des inneren Gleichgewichts (Homöostase) des Organismus und unterstützt den Aufbau von Energiereserven, was als trophotrop bezeichnet wird[2][4].

Quellen:
[1] https://studyflix.de/biologie/parasympathikus-2768
[2] https://flexikon.doccheck.com/de/Parasympathikus
[3] https://www.msdmanuals.com/de/heim/st%C3%B6rungen-der-hirn-r%C3%BCckenmarks-und-nervenfunktion/st%C3%B6rungen-des-vegetativen-nervensystems/%C3%BCberblick-%C3%BCber-das-vegetative-nervensystem
[4] https://www.studysmarter.de/schule/psychologie/hauptstroemungen-der-psychologie/sympathikus-und-parasympathikus/
[5] https://www.aok.de/pk/magazin/koerper-psyche/gehirn-nerven/so-steuern-sympathikus-und-parasympathikus-unseren-koerper/
[6] https://www.medi-karriere.de/wiki/parasympathikus/
[7] https://de.wikipedia.org/wiki/Parasympathikus
[8] https://www.medi-karriere.de/wiki/sympathikus/

Kategorie: Glossar

Das vegetative Nervensystem (VNS) ist ein Teil des Nervensystems, das für die Regulation lebenswichtiger Körperfunktionen zuständig ist. Es arbeitet weitgehend autonom und unbewusst.

Aufbau und Einteilung

Das VNS gliedert sich in drei Hauptteile:

  1. Sympathikus: Aktiviert den Körper in Stress- und Notsituationen
  2. Parasympathikus: Fördert Erholung und Regeneration
  3. Enterisches Nervensystem: Steuert die Funktionen des Magen-Darm-Trakts

Sympathikus und Parasympathikus wirken dabei als Gegenspieler und regulieren sich gegenseitig[1][4].

Funktionen

Das vegetative Nervensystem steuert und reguliert zahlreiche lebenswichtige Prozesse, darunter:

  • Blutdruck und Herzfrequenz
  • Atmung
  • Verdauung und Stoffwechsel
  • Körpertemperatur
  • Wasser- und Elektrolythaushalt
  • Ausscheidungsfunktionen
  • Sexuelle Reaktionen[2]

Steuerung

Die oberste Kontrollinstanz des VNS ist der Hypothalamus im Zwischenhirn. Er koordiniert die Regulation der Körperfunktionen und sendet Signale an die präganglionären Neuronen von Sympathikus und Parasympathikus[1][3].

Signalübertragung

Die Signalübertragung im VNS erfolgt hauptsächlich über zwei Neurotransmitter:

  • Acetylcholin: Wirkt im Parasympathikus und zwischen prä- und postganglionären Fasern des Sympathikus
  • Noradrenalin: Wirkt im peripheren Bereich des Sympathikus[1]

Das vegetative Nervensystem arbeitet weitgehend selbstständig und unbewusst, steht aber in enger Verbindung zum somatischen Nervensystem und dem limbischen System, wodurch auch Emotionen einen Einfluss haben können[1].

Quellen:
[1] https://www.kenhub.com/de/library/anatomie/vegetatives-nervensystem
[2] https://www.msdmanuals.com/de/heim/st%C3%B6rungen-der-hirn-r%C3%BCckenmarks-und-nervenfunktion/st%C3%B6rungen-des-vegetativen-nervensystems/%C3%BCberblick-%C3%BCber-das-vegetative-nervensystem
[3] https://www.gpoh.de/kinderkrebsinfo/content/erkrankungen/zns_tumoren/pohpatinfozns120070626/das_zns/einteilung_zns/vegetatives_nervensystem/index_ger.html
[4] https://studyflix.de/biologie/vegetatives-nervensystem-2766
[5] https://www.amboss.com/de/wissen/vegetatives-nervensystem/
[6] https://flexikon.doccheck.com/de/Autonomes_Nervensystem
[7] https://de.wikipedia.org/wiki/Vegetatives_Nervensystem
[8] https://www.netdoktor.de/anatomie/vegetatives-nervensystem-10169.html

Kategorie: Glossar

Körpereigene Selbstregulation bezieht sich auf die Fähigkeit des Körpers, seine inneren Prozesse und Funktionen eigenständig zu steuern und im Gleichgewicht zu halten. Diese wichtige Fähigkeit umfasst verschiedene Aspekte:

Physiologische Aspekte

Körpereigene Selbstregulation beinhaltet die Steuerung grundlegender physiologischer Prozesse:

  • Temperaturregulation: Der Körper passt seine Temperatur an, um sie konstant zu halten[1].
  • Blutdruck und Herzfrequenz: Diese werden je nach Bedarf angepasst.
  • Atmung: Die Atemfrequenz und -tiefe werden automatisch reguliert.
  • Stoffwechsel: Hormone steuern den Energiehaushalt des Körpers.

Psychologische Komponenten

Die Selbstregulation hat auch wichtige psychologische Aspekte:

  • Emotionsregulation: Die Fähigkeit, Gefühle wahrzunehmen und angemessen zu steuern[1].
  • Impulskontrolle: Das Vermögen, Handlungsimpulse zu kontrollieren und überlegt zu agieren[3].
  • Aufmerksamkeitssteuerung: Die Fähigkeit, sich zu konzentrieren und Ablenkungen zu widerstehen[2].

Entwicklung und Bedeutung

Die Fähigkeit zur Selbstregulation entwickelt sich besonders in den ersten Lebensjahren:

  • Frühe Prägung: Die Qualität der Bindung und des Kontakts zu Bezugspersonen in den ersten drei Lebensjahren ist entscheidend[4].
  • Langfristige Auswirkungen: Eine gut entwickelte Selbstregulation fördert Gesundheit, emotionale Stabilität und soziale Kompetenz[2].

Praktische Anwendung

Im Alltag zeigt sich körpereigene Selbstregulation durch:

  • Die Fähigkeit, in stressigen Situationen ruhig zu bleiben.
  • Das Vermögen, Bedürfnisse aufzuschieben und langfristige Ziele zu verfolgen[3].
  • Die Kompetenz, sich nach Rückschlägen wieder aufzurichten und weiterzumachen[3].

Eine gut funktionierende körpereigene Selbstregulation ist fundamental für physisches und psychisches Wohlbefinden. Sie ermöglicht es uns, flexibel auf Herausforderungen zu reagieren und ein ausgewogenes, erfülltes Leben zu führen.

Quellen:
[1] https://de.wikipedia.org/wiki/Selbstregulation_(Psychologie)
[2] https://www.knpm-bw.de/was-ist-eigentlich-selbstregulation/
[3] https://thiesmatzen.de/praxis/selbstregulation/
[4] https://traumaheilung.de/was-ist-selbstregulation/
[5] https://www.aerzteblatt.de/archiv/57551/Koerperpsychotherapie-Konzepte-der-Selbstregulation
[6] https://de.wikipedia.org/wiki/Selbstregulation
[7] https://anyalange.de/selbstregulation/
[8] https://heilpraxis-carsten-jung.de/2023/10/11/regulationsmedizin-die-koerpereigene-selbstregulation-foerdern/

Kategorie: Glossar

Die Körperstatik bezieht sich auf die Ausrichtung und Haltung der verschiedenen Körperteile zueinander und ist entscheidend für die allgemeine Gesundheit und das Wohlbefinden. Eine korrekte Körperstatik sorgt dafür, dass der Körper im Gleichgewicht ist und alle Gelenke und Muskeln optimal funktionieren können.

Aspekte der Körperstatik

1. Bedeutung der Wirbelsäule:
Die Wirbelsäule spielt eine zentrale Rolle in der Körperstatik, vergleichbar mit dem Mast eines Segelbootes, wobei die Muskeln und Sehnen als Taue fungieren, die die Wirbelsäule im Lot halten[3]. Eine Fehlstellung der Wirbelsäule, wie z.B. durch einen Beckenschiefstand, kann zu funktionellen Beinlängendifferenzen führen[1][3].

2. Einfluss von Gelenken:
Fehlstellungen in Gelenken, insbesondere im Bereich des Beckens, der Wirbelsäule oder des Kiefers, können die gesamte Körperstatik beeinflussen und Beschwerden wie Schwindel, Kopfschmerzen oder muskuläre Verspannungen verursachen[1][4].

3. Rolle der Muskulatur:
Die Muskulatur ist für die Stabilität und Bewegung des Körpers verantwortlich. Sie umfasst verschiedene Muskelgruppen wie Brust-, Rücken-, Bauch- sowie Ober- und Unterschenkelmuskulatur, die alle zur Aufrechterhaltung einer stabilen Körperhaltung beitragen[2].

Ursachen und Folgen von Fehlstatik

Fehlstellungen können durch verschiedene Faktoren wie Verletzungen, degenerative Veränderungen oder ungünstige Schlafhaltungen verursacht werden[1][3]. Eine unzureichende Zahnstellung kann ebenfalls die Statik beeinflussen, indem sie über das Kiefergelenk auf die Wirbelsäule wirkt[4].

Behandlungsmöglichkeiten

Zur Korrektur von Fehlstellungen werden oft manuelle Therapien, Akupunktur oder spezielle physiotherapeutische Maßnahmen eingesetzt. Eine genaue Analyse der Körperstatik kann helfen, spezifische Probleme zu identifizieren und gezielt zu behandeln[5][6].

Quellen:
[1] https://www.orthopaeden-ettlingen.de/behandlungsspektrum/statische-fehlhaltungen.html
[2] https://www.taxofit.de/verwendung/muskeln-knochen-und-bewegung/muskeln.html
[3] https://guide.nwzonline.de/themen/gesundheit/allgemeine-gesundheit/schmerzfrei-durch-korrektur-der-koerperstatik_a_1,0,259391854.html
[4] https://gesundheitskompass-mittelhessen.de/2233-korperstatik/
[5] https://www.mitschke-sanitaetshaus.de/orthopaedietechnik/koerperstatikanalyse/
[6] https://www.exaktaktiv.de/muenchen/leistungen-muenchen/diagnostik/korrektur-der-koerperstatik
[7] https://www.physiobase.ch/physiotherapie/korrektur-richten-der-koerperstatik/
[8] https://www.dr-obermeier.de/aligner-verl/diagnostik-funktionsanalyse/wirbelsaeule-statik-formetric

Kategorie: Glossar

Energetische Blockaden sind Störungen im Fluss der Lebensenergie, die sowohl physische als auch psychische Auswirkungen haben können. Diese Blockaden entstehen, wenn der Energiefluss in unserem Körper, oft als Qi bezeichnet, behindert wird. In der traditionellen chinesischen Medizin wird angenommen, dass Qi ungehindert durch den Körper fließen muss, um Gesundheit und Wohlbefinden zu gewährleisten[2].

Ursachen energetischer Blockaden

Emotionale Faktoren: Emotionen wie Zorn, Wut, Trauer, Depression und übermäßige Freude können den Energiefluss stören. Diese emotionalen Zustände können sich in verschiedenen Organen manifestieren und zu physischen oder psychischen Krankheiten führen[2].

Physische Faktoren: Verletzungen, falsche Ernährung, toxische Substanzen und Nebenwirkungen von Medikamenten können ebenfalls den Energiefluss beeinträchtigen. Fehlende Bewegung und ungesunde Lebensgewohnheiten tragen ebenfalls zur Entstehung von energetischen Blockaden bei[2].

Psychologische Faktoren: Limitierende Überzeugungen und Glaubenssätze können energetische Blockaden verursachen. Diese blockieren den Zugang zu universeller Fülle und Möglichkeiten, indem sie den energetischen Raum einschränken[5].

Symptome energetischer Blockaden

Energetische Blockaden können sich durch verschiedene Symptome bemerkbar machen:

  • Körperliche Spannungen: Muskelschmerzen und Verspannungen im Nacken, Schultern oder Rücken[3].
  • Emotionale Schwankungen: Plötzliche Ausbrüche von Frustration oder Traurigkeit ohne klaren Grund[3].
  • Innere Unruhe: Schwierigkeiten beim Konzentrieren und ein Gefühl der Rastlosigkeit[3].
  • Schlafprobleme: Schwierigkeiten beim Einschlafen oder Durchschlafen aufgrund kreisender Gedanken oder körperlicher Unruhe[3].

Methoden zur Lösung energetischer Blockaden

Es gibt verschiedene Methoden, um energetische Blockaden zu lösen:

  • Entspannungsübungen: Yoga, Meditation und progressive Muskelentspannung können helfen, den Energiefluss wiederherzustellen[1][3].
  • Qi Gong: Ein Übungssystem, das darauf abzielt, den Energiefluss im Körper zu harmonisieren und Blockaden zu lösen[2].
  • Reiki: Eine Methode, die durch Handauflegen Heilungsprozesse aktiviert und tiefe Entspannung fördert[1].
  • Bewusstseinsarbeit: Das Erkennen und Umkehren limitierender Glaubenssätze kann helfen, energetische Schranken zu beseitigen und den Fluss der Lebensenergie zu verbessern[5][6].

Diese Ansätze zielen darauf ab, den Energiefluss im Körper wiederherzustellen und das Gleichgewicht zwischen Körper, Geist und Seele zu fördern.

Quellen:
[1] https://www.aktivshop.de/ratgeber/Energieblockaden-Wenn-unsere-Lebensdaten-ins-Stocken-geraten
[2] https://www.daoyin-wilts.com/blog/was-sind-energetische-blockaden/
[3] https://www.nordstern-portal.de/energieblockaden/
[4] https://www.claudia-maechtle.de/energetische-blockaden-und-ihre-auswirkungen/
[5] https://lauraseiler.com/podcast-energieblockaden-erkennen/
[6] https://divine-glow.com/energetische-blockaden-loesen/
[7] https://www.corinna-setzer.de/energiearbeit/
[8] https://www.naturheilpraxis-katrin-frahm.de/therapie/energie-blockaden-l%C3%B6sen.html

Kategorie: Glossar

Zentrierung im Kontext von Körperarbeit bezieht sich auf eine Praxis, die darauf abzielt, Körper und Geist in Balance zu bringen und eine tiefere Verbindung zum eigenen Selbst herzustellen. Dieser Prozess umfasst mehrere Aspekte:

Körperliche Dimension

Zentrierung beinhaltet eine bewusste Ausrichtung des Körpers, bei der man eine stabile und ausbalancierte Haltung einnimmt[1]. Dies kann durch spezifische Übungen erreicht werden, wie zum Beispiel:

  • Schulterbreiter Stand mit leicht gebeugten Knien
  • Visualisierung von Wurzeln, die aus den Fußsohlen in die Erde wachsen
  • Aufrichten der Wirbelsäule und Öffnung bis zum letzten Halswirbel
  • Sanfte Atembewegungen, bei denen der Nabel in Richtung Wirbelsäule bewegt wird

Diese Übungen fördern nicht nur die körperliche Stabilität, sondern aktivieren auch subtil den Beckenboden und richten den Körper innerlich und äußerlich auf[1].

Geistige Dimension

Auf der mentalen Ebene bedeutet Zentrierung, das Denken, Streben und Handeln auf eine Sache auszurichten[3]. Es geht darum, sich gedanklich nicht ablenken zu lassen und die Sinne von äußeren Einflüssen zurückzuziehen, um innere Ruhe und Frieden zu finden[3]. Dies kann als eine Form der Meditation verstanden werden, bei der man sich auf sein Innerstes konzentriert.

Integration von Körper und Geist

Zentrierung in der Körperarbeit zielt darauf ab, eine Verbindung zwischen körperlichen und geistigen Prozessen herzustellen. Es geht darum, die eigene Mitte zu erfahren und bei sich selbst anzukommen[8]. Dieser Zustand wird oft als der innerste Kern des Menschen beschrieben und kann zu einer verbesserten Körperwahrnehmung und einem gesteigerten Wohlbefinden führen.

Praktische Anwendung

In verschiedenen Körperarbeitsmethoden wie Pilates wird Zentrierung als fundamentales Prinzip angesehen. Es bildet die Basis für die Stärkung der inneren und äußeren Stabilität[4]. Durch regelmäßige Praxis kann Zentrierung zu einer verbesserten Körperhaltung, erhöhter Konzentrationsfähigkeit und einem gesteigerten Körperbewusstsein führen.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass Zentrierung in der Körperarbeit ein ganzheitlicher Ansatz ist, der darauf abzielt, Körper und Geist in Einklang zu bringen und eine tiefere Verbindung zum eigenen Selbst herzustellen. Dies kann zu einer Verbesserung der allgemeinen Lebensqualität auf physischer und psychischer Ebene führen[6].

Quellen:
[1] https://kulmine.de/magazin/koerper-geist/uebungen-zentrierung/
[2] https://de.wikipedia.org/wiki/Zentrierung_(Entwicklungspsychologie)
[3] https://wiki.yoga-vidya.de/Zentriert
[4] https://www.pilatesclub.de/zentrierung-im-pilates-training/
[5] https://www.academia.edu/82586599/Zentrieren_und_Erden_Das_sechste_Prinzip
[6] https://link.springer.com/content/pdf/10.1007/978-3-642-01060-6_7
[7] https://www.spiritu.de/V._Schmidt_Geb%C3%A4rde_K%C3%B6rperarbeit_Tanz.html
[8] https://www.thieme-connect.de/products/ebooks/pdf/10.1055/b-0036-134273.pdf

Kategorie: Glossar

Triggerpunkte sind kleine, schmerzhafte Verhärtungen oder Knoten in der Muskulatur, die verschiedene Beschwerden verursachen können[1][2][3]. Sie entstehen häufig durch Überlastung, Fehlhaltungen oder Stress und beeinträchtigen die normale Muskelfunktion[1][3].

Eigenschaften von Triggerpunkten

  • Tastbare Verhärtungen: Triggerpunkte sind oft als harte „Knubbel“ unter der Haut spürbar[2].
  • Schmerzauslösung: Bei Druck oder Berührung verursachen sie lokale oder ausstrahlende Schmerzen[1][2].
  • Eingeschränkte Muskelfunktion: Sie können zu Bewegungseinschränkungen und Muskelschwäche führen[1].

Arten von Triggerpunkten

  1. Aktive Triggerpunkte:
  • Schmerzen auch ohne Druck
  • Beeinträchtigen die Muskelfunktion deutlich
  • Verursachen oft anhaltende Beschwerden[2][4]
  1. Latente Triggerpunkte:
  • Schmerzen nur bei direktem Druck
  • Können sich zu aktiven Triggerpunkten entwickeln[2]
  1. Assoziierte Triggerpunkte:
  • Entstehen in benachbarten Muskeln als Folge bestehender Triggerpunkte[2]

Häufige Lokalisationen

Triggerpunkte treten besonders häufig in folgenden Bereichen auf:

  • Schultergürtel und Nacken
  • Gesäßmuskulatur
  • Rücken
  • Arme und Beine[1][2]

Behandlungsmöglichkeiten

Die Behandlung von Triggerpunkten zielt darauf ab, die Durchblutung zu verbessern und das Gewebe zu lockern. Gängige Methoden umfassen:

  • Manuelle Triggerpunkttherapie
  • Dry Needling
  • Elektrotherapie (z.B. IMES)
  • Dehnübungen
  • Kräftigungsübungen
  • Ergonomische Anpassungen im Alltag[1][3]

Eine erfolgreiche Behandlung berücksichtigt nicht nur die Symptome, sondern auch die zugrunde liegenden Ursachen, um eine langfristige Verbesserung zu erzielen und der Neubildung von Triggerpunkten vorzubeugen[1].

Quellen:
[1] https://www.physiozentrum.ch/2018/10/triggerpunkt-was-ist-das/
[2] https://www.meinmed.at/therapie/triggerpunkte/2479
[3] https://k-active.com/blog/triggerpunkte-entstehung-behandlung-und-die-besten-tools
[4] https://www.muskel-und-gelenkschmerzen.de/triggerpunkte/
[5] https://blackroll.com/de/artikel/triggerpunkte-im-fasziengewebe
[6] https://sportaerztezeitung.com/rubriken/therapie/2484/was-wissen-wir-ueber-triggerpunkte/
[7] https://de.wikipedia.org/wiki/Triggerpunkttherapie
[8] https://www.liebscher-bracht.com/aus-und-fortbildung/triggerpunkte/

Kategorie: Glossar

Unter dem Begriff „bioenergetisches Gleichgewicht“ versteht man den Zustand, in dem die Energieflüsse im Körper harmonisch und ausgeglichen sind. Dies ist ein zentrales Konzept in der Bioenergetik, einer Therapieform, die auf der Annahme basiert, dass der Körper ein energetisches System ist, das sowohl physische als auch psychische Prozesse umfasst[1][2].

Grundlagen der Bioenergetik:

  • Energetische Harmonie: Ein bioenergetisches Gleichgewicht wird erreicht, wenn die Energie im Körper frei fließen kann, ohne Blockaden oder Störungen. Dies führt zu einem Zustand des Wohlbefindens und der Gesundheit[1].
  • Ganzheitlicher Ansatz: Die Bioenergetik betrachtet den Menschen als ein komplexes System, in dem physische, psychische und spirituelle Ebenen miteinander verbunden sind. Ein Ungleichgewicht auf einer dieser Ebenen kann sich auf die anderen auswirken[1][3].
  • Therapeutische Methoden: Um das bioenergetische Gleichgewicht wiederherzustellen, werden verschiedene Techniken eingesetzt, darunter Atemübungen, körperliche Bewegungen und Massagen, die darauf abzielen, energetische Blockaden zu lösen und die Selbstheilungskräfte zu aktivieren[2][4].

Anwendungsbereiche:

  • Psychotherapie: Die Bioenergetik wird oft in der Psychotherapie eingesetzt, um emotionale Probleme zu behandeln und das allgemeine Wohlbefinden zu fördern. Sie hilft dabei, die Verbindung zwischen Körper und Geist zu stärken[2][4].
  • Körperarbeit: Durch gezielte Körperarbeit können Verspannungen gelöst und die Energieflüsse im Körper verbessert werden. Dies unterstützt nicht nur die physische Gesundheit, sondern auch die emotionale Stabilität[5].

Insgesamt zielt das bioenergetische Gleichgewicht darauf ab, die natürliche Ordnung und den Fluss der Energie im Körper wiederherzustellen, was zu einer verbesserten Lebensqualität und einem gesteigerten Gefühl von Lebendigkeit führt.

Quellen:
[1] https://naturheilpraxis-kriechbaum.de/therapien/bioenergetik/
[2] https://www.vfp.de/magazine/freie-psychotherapie/alle-ausgaben/heft-01-2004/bioenergetische-analyse-koerperenergien-wieder-zum-fliessen-bringen
[3] https://akademie-orthomolekulare-medizin.de/uebersicht-naturheilverfahren/bioenergetische-verfahren/
[4] https://www.psychopraxis-balance.de/de/bioenergetische-analyse/
[5] https://www.eckert-seminare.de/ausbildung-koerpertherapie/ganzheitliche-bioenergetik.html
[6] https://psylife.de/magazin/methoden/bioenergetik-verkoerperte-gefuehle
[7] https://www.riedel-luckau.de/de/Leistungsspektrum/Untersuchungsmethoden/Bioenergetische-Diagnostik
[8] http://kosmetikstudio-hennef.de/bioenergetische-balance/

Kategorie: Glossar

Somatische Intelligenz bezeichnet die Fähigkeit des Körpers, selbst zu erkennen, welche Nahrungsmittel und Nährstoffe er benötigt, um optimal zu funktionieren. Diese Form der Intelligenz ist angeboren und hilft, die individuellen Bedürfnisse eines Menschen zu erfüllen, indem sie Signale wie Lust, Abneigung oder Bekömmlichkeit verwendet[1][2].

Ursprung und Konzept

Das Konzept der Somatischen Intelligenz stammt aus der Traditionellen Chinesischen Medizin und wurde durch den Gesundheitswissenschaftler Thomas Frankenbach populär gemacht. Es unterscheidet sich von allgemeinen Ernährungsempfehlungen, da es auf die individuellen Bedürfnisse und genetischen Voraussetzungen des Einzelnen eingeht[1][4].

Praktische Anwendung

  • Kinder: Kinder zeigen oft eine ausgeprägte somatische Intelligenz, indem sie nur essen, bis sie satt sind, oder bestimmte Lebensmittel meiden, die ihnen nicht gut tun könnten[1].
  • Erwachsene: Mit zunehmendem Alter verlernen viele Menschen, auf die natürlichen Signale ihres Körpers zu hören. Durch Achtsamkeit und regelmäßige Bewegung kann man jedoch lernen, diese Signale wieder wahrzunehmen und entsprechend zu handeln[2][3].

Förderung der Somatischen Intelligenz

Um die somatische Intelligenz zu fördern, können Entspannungsmethoden und Sport hilfreich sein. Diese Aktivitäten verbessern die Körperwahrnehmung und helfen dabei, auf die Bedürfnisse des Körpers besser einzugehen[1][2]. Übungen zur Selbstwahrnehmung können ebenfalls unterstützen, das natürliche Gespür für die richtige Nahrungsauswahl zu stärken[4].

Grenzen der Somatischen Intelligenz

Obwohl somatische Intelligenz ein hilfreiches Werkzeug ist, um mehr Verantwortung für den eigenen Körper zu übernehmen, ist sie kein Allheilmittel. Sie sollte in Kombination mit anderen gesundheitsfördernden Maßnahmen betrachtet werden[1][2].

Quellen:
[1] https://eatsmarter.de/ernaehrung/gesund-ernaehren/somatische-intelligenz
[2] https://erdinger-active-team.de/activeblog/somatische-intelligenz
[3] https://www.fim-muenster.de/kurse_somatische_Intelligenz.php
[4] https://www.tegut.com/aktuell/artikel/somatische-intelligenz.html
[5] https://www.amazon.de/Somatische-Intelligenz-H%C3%B6ren-K%C3%B6rper-braucht/dp/3867282498
[6] https://deutsche-heilpraktikerschule.de/mit-somatischer-intelligenz-leben-sie-klueger/
[7] https://praxistipps.focus.de/somatische-intelligenz-das-steckt-dahinter_115221
[8] https://www.fitforfun.de/abnehmen/somatische-intelligenz-iss-worauf-du-lust-hast-170645.html

Kategorie: Glossar

Das myofasziale System ist ein komplexes Netzwerk aus Muskeln und Faszien, die eine entscheidende Rolle bei der Stabilität und Beweglichkeit des menschlichen Körpers spielen. Faszien sind bindegewebige Strukturen, die Muskeln, Gelenke und Organe umhüllen und unterstützen. Sie bilden ein netzartiges System, das den Körper wie ein Tauchanzug umspannt und für Form und Spannung sorgt[1][5].

Funktionen des Myofaszialen Systems:

  • Stabilität und Beweglichkeit: Das myofasziale System trägt zur Stabilität des Körpers bei, indem es die Muskelspannung vermittelt und so den Körper zusammen mit dem Skelett stabil hält, während es gleichzeitig Beweglichkeit ermöglicht[1].
  • Schmerzübertragung: Bei Störungen im myofaszialen System können Schmerzen auftreten, die oft durch Triggerpunkte verursacht werden. Diese Punkte sind überempfindliche Bereiche in den Muskeln, die Schmerzen in benachbarte Muskelbezirke ausstrahlen können[2][3].
  • Rolle bei der Sensomotorik: Faszien spielen eine wichtige Rolle in der Sensomotorik, indem sie Druck und Bewegung wahrnehmen und darauf reagieren. Dies ist besonders wichtig für die Feinabstimmung von Bewegungen[1].

Myofasziales Schmerzsyndrom (MSS):

Das myofasziale Schmerzsyndrom ist eine häufige Ursache für chronische Schmerzen im Bewegungsapparat. Es ist gekennzeichnet durch lokal begrenzte Schmerzen, die von Triggerpunkten ausgehen. Diese Punkte entstehen durch Überlastung der Muskulatur, was zu einer anhaltenden Kontraktion und schmerzhaften Muskelverhärtungen führt[3][4].

Therapieansätze:

Die Behandlung des myofaszialen Schmerzsyndroms umfasst physiotherapeutische Maßnahmen wie Triggerpunkttherapie und manuelle Therapie. Auch Wärmebehandlungen und medikamentöse Therapien können zur Linderung der Symptome beitragen[4][5].

Quellen:
[1] https://www.baer-schuhe.de/magazin-fuss-und-myofasziales-system/
[2] https://www.dasrehaportal.de/erkrankungen/myofasziales-schmerzsyndrom
[3] https://de.wikipedia.org/wiki/Myogelose
[4] https://www.schmerzzentrum-rhein-main.de/erkrankungen/myofasziales-schmerzsyndrom/
[5] https://www.breitenbacher.de/myofasziale-therapie/
[6] https://sportaerztezeitung.com/rubriken/therapie/6446/myofasziale-funktionsketten/
[7] https://www.springermedizin.de/das-myofasziale-schmerzsyndrom/8329164
[8] https://www.bodytape.net/myofasziales-system/

Kategorie: Glossar

Akute und chronische Schmerzen unterscheiden sich in mehreren wesentlichen Aspekten:

Dauer und Verlauf

Akute Schmerzen sind zeitlich begrenzt und treten plötzlich auf. Sie dauern in der Regel nur kurze Zeit an, von wenigen Stunden bis zu einigen Wochen[1][5]. Chronische Schmerzen hingegen halten mindestens drei bis sechs Monate an oder treten in regelmäßigen Abständen immer wieder auf[1][3].

Ursache und Funktion

Akute Schmerzen haben meist eine klar erkennbare Ursache, wie eine Verletzung oder Entzündung. Sie dienen als Warn- und Schutzfunktion des Körpers[1][3]. Chronische Schmerzen haben diese Signalfunktion verloren und gelten als eigenständige Krankheit. Oft ist kein direkter Zusammenhang mehr zwischen Auslöser und Schmerz erkennbar[2][3].

Behandlung und Prognose

Die Therapie akuter Schmerzen zielt darauf ab, die Ursache zu beseitigen. Sie sprechen in der Regel gut auf Behandlungen an[1][5]. Chronische Schmerzen stellen eine größere Herausforderung dar. Hier geht es darum, die Schmerzen auf ein erträgliches Maß zu reduzieren, da eine vollständige Heilung oft nicht möglich ist[2].

Auswirkungen

Während akute Schmerzen vorübergehend sind, können chronische Schmerzen erhebliche Auswirkungen auf die Lebensqualität haben. Sie beeinflussen häufig das berufliche und soziale Leben der Betroffenen und können zu psychischen Problemen wie Depressionen führen[1][2].

Schmerzverarbeitung

Bei chronischen Schmerzen kommt es zu Veränderungen in der Schmerzverarbeitung. Das Gehirn wird sensibler für Schmerzreize, sodass selbst geringe Reize starke Schmerzempfindungen auslösen können[3].

Die Unterscheidung zwischen akuten und chronischen Schmerzen ist wichtig für die richtige Diagnose und Behandlung. Während akute Schmerzen oft ein vorübergehendes Problem darstellen, erfordern chronische Schmerzen einen ganzheitlichen Behandlungsansatz, der körperliche und psychische Aspekte berücksichtigt[2].

Quellen:
[1] https://www.apotheken.de/krankheiten/hintergrundwissen/10570-akuter-schmerz-chronischer-schmerz
[2] https://www.ppm-online.org/pflegestandards/expertenstandards/schmerzmanagement/akute-chronische-schmerzen/
[3] https://www.ben-u-ron.de/schmerzen/aufklaerung/akute-und-chronische-schmerzen
[4] https://www.usz.ch/krankheit/schmerzen-akuter-und-chronischer-schmerz/
[5] https://www.voltaren.de/schmerzen-und-ihre-gesundheit/schmerzen-verstehen/akute-schmerzen/
[6] https://www.pfizerpro.de/therapiegebiete/schmerzen-unbekannter-ursachen/akute-vs-chronische-schmerzen
[7] https://www.osteopathie-dietze.de/chronische-schmerzen.php
[8] https://ambulantes-schmerzzentrum.de/behandlungen/akuter-und-chronischer-schmerz.html

Kategorie: Glossar

Eine ganzheitliche Behandlung ist ein medizinischer Ansatz, der den Menschen als Ganzes betrachtet und nicht nur einzelne Symptome oder Krankheiten isoliert behandelt. Dieser Ansatz berücksichtigt verschiedene Aspekte der Gesundheit und des Wohlbefindens eines Patienten.

Kernelemente der ganzheitlichen Behandlung

  1. Umfassende Betrachtung: Die ganzheitliche Behandlung berücksichtigt körperliche, emotionale, mentale und soziale Aspekte des Patienten[1][2].
  2. Ursachenforschung: Statt nur Symptome zu behandeln, wird nach den zugrundeliegenden Ursachen von Beschwerden gesucht[2].
  3. Individueller Ansatz: Jeder Patient wird als einzigartig betrachtet, mit individuellen Bedürfnissen und Lebensumständen[1].
  4. Integration verschiedener Methoden: Schulmedizinische Verfahren werden oft mit komplementären und alternativen Therapien kombiniert[2][4].

Ziele und Vorteile

  • Langfristige Gesundheit: Ziel ist nicht nur die kurzfristige Symptomlinderung, sondern eine nachhaltige Verbesserung der Gesundheit[2].
  • Prävention: Großer Wert wird auf Vorsorge und Gesundheitserhaltung gelegt[2].
  • Patientenzentrierung: Der Patient wird aktiv in den Heilungsprozess einbezogen und zur Selbstverantwortung ermutigt[1].

Anwendungsbereiche

Ganzheitliche Behandlungen finden in verschiedenen medizinischen Bereichen Anwendung:

  • Allgemeinmedizin: Als erster Ansprechpartner kann der Hausarzt eine ganzheitliche Perspektive einnehmen[2].
  • Chronische Erkrankungen: Besonders bei langfristigen Gesundheitsproblemen kann ein ganzheitlicher Ansatz hilfreich sein[2].
  • Psychosomatische Beschwerden: Die Verbindung zwischen Körper und Psyche wird besonders berücksichtigt[3].

Eine ganzheitliche Behandlung zielt darauf ab, nicht nur Krankheiten zu bekämpfen, sondern die Gesundheit und Lebensqualität des Patienten insgesamt zu verbessern. Dabei werden sowohl schulmedizinische als auch komplementäre Methoden eingesetzt, um den Patienten auf allen Ebenen – körperlich, geistig und seelisch – zu unterstützen.

Quellen:
[1] https://www.studysmarter.de/ausbildung/ausbildung-in-der-medizin/anaesthesietechnischer-assistent-ausbildung/ganzheitliche-pflege/
[2] https://www.meoclinic.de/fachgebiete/innere-medizin/ganzheitliche-und-integrative-allgemeinmedizin/
[3] https://jjb-therapie.de/ganzheitliche-therapie/
[4] https://www.praktischarzt.de/ratgeber/ganzheitliche-medizin/
[5] https://de.wikipedia.org/wiki/Ganzheitliche_Medizin
[6] https://siliciumg5.com/blog/de/ganzheitliche-therapie-was-ist-das-vorteile/
[7] https://www.ranocalcin.de/ratgeber/ganzheitliche-therapie/
[8] https://flexikon.doccheck.com/de/Ganzheitliche_Medizin

Kategorie: Glossar

Die craniosacrale Verbindung bezieht sich auf die anatomische und funktionelle Beziehung zwischen dem Schädel (Cranium) und dem Kreuzbein (Sacrum). Diese Verbindung spielt eine zentrale Rolle in der Cranio-Sacral-Therapie, einer alternativmedizinischen Behandlungsmethode.

Anatomische Grundlagen

Die craniosacrale Verbindung umfasst folgende Komponenten:

  • Zentrales Nervensystem: Das Gehirn im Schädel und das Rückenmark in der Wirbelsäule bis zum Kreuzbein[1][2].
  • Hirnhäute: Drei Schichten (Dura mater, Pia mater und Arachnoidea), die das zentrale Nervensystem umhüllen[1].
  • Cerebrospinalflüssigkeit: Auch Liquor genannt, zirkuliert zwischen den Hirnhäuten und schützt sowie nährt das Nervensystem[1].
  • Bindegewebe: Faszien verbinden das craniosacrale System mit dem restlichen Körper[1].

Craniosacraler Rhythmus

Ein zentrales Konzept der Cranio-Sacral-Therapie ist der craniosacrale Rhythmus:

  • Eine feine, rhythmische Bewegung, die im gesamten Körper spürbar sein soll[1][2].
  • Entsteht durch die Produktion und Zirkulation der Cerebrospinalflüssigkeit[1].
  • Wird als erster Flüssigkeitspuls in der embryonalen Entwicklung beschrieben, noch vor dem Herzschlag[2].

Bedeutung für die Therapie

In der Cranio-Sacral-Therapie wird die craniosacrale Verbindung genutzt, um:

  • Blockaden und Spannungen im Körper zu erspüren und zu lösen[1][3].
  • Die Selbstregulation und Selbstheilungskräfte des Körpers zu aktivieren[1][2].
  • Das autonome Nervensystem zu beeinflussen und in Balance zu bringen[2].

Therapeuten arbeiten mit sanften Berührungen und spezifischen Techniken entlang der craniosacralen Verbindung, um diese Ziele zu erreichen[1][3].

Es ist wichtig zu beachten, dass die Wirksamkeit der Cranio-Sacral-Therapie wissenschaftlich nicht eindeutig belegt ist[1]. Dennoch wird sie bei verschiedenen Beschwerden wie Kopfschmerzen, Rückenproblemen und Stressfolgen angewendet[3][4].

Quellen:
[1] https://www.meinmed.at/gesundheit/cranio-sacral-therapie/2468
[2] https://wirbeldoc.de/craniosacral-therapie/
[3] https://qimoto.de/kompetenzen/?2517=Behandlungen-Craniosacrale-Therapie
[4] https://www.physiocare.de/was-ist-craniosacrale-therapie
[5] https://www.cranio-osteo.de/craniosacrale-therapie-stuttgart/
[6] https://www.osteomedico.de/weitere-leistungen/craniosacrale-therapie/
[7] https://www.aktiv-eichstaett.de/craniosacrale-therapie/
[8] https://www.zahnmedic.de/kraniomandibulaere-dysfunktion-cmd/cranio/

Kategorie: Glossar

Grounding, bezogen auf den Körper, ist eine Praxis, die darauf abzielt, eine direkte physische Verbindung zwischen dem menschlichen Körper und der Erdoberfläche herzustellen. Hier sind die wichtigsten Aspekte:

Physischer Kontakt mit der Erde

  • Barfußlaufen: Die einfachste und effektivste Methode des Groundings ist das Barfußgehen auf natürlichen Oberflächen wie Gras, Sand, Erde oder Steinen[1][2].
  • Andere Aktivitäten: Auch Schwimmen in natürlichen Gewässern oder Gärtnern ohne Handschuhe können als Grounding-Praktiken dienen[3].

Theoretischer Hintergrund

  • Elektronenaustausch: Die Theorie besagt, dass bei direktem Kontakt mit der Erde freie Elektronen von der Erdoberfläche in den Körper übergehen[1][3].
  • Ausgleich freier Radikale: Diese Elektronen sollen im Körper freie Radikale neutralisieren und so oxidativen Stress reduzieren[3].

Potenzielle Auswirkungen auf den Körper

  • Stressreduktion: Grounding soll eine beruhigende und ausgleichende Wirkung haben[1][2].
  • Entzündungshemmung: Es wird angenommen, dass Grounding Entzündungen im Körper reduzieren kann[1][3].
  • Verbesserung des Schlafs: Einige Berichte deuten auf positive Effekte auf die Schlafqualität hin[1][3].
  • Schmerzlinderung: Grounding könnte bei der Reduzierung von Schmerzen helfen[1][2].

Praktische Anwendung

  • Dauer: Schon wenige Minuten täglich können laut Befürwortern positive Effekte haben, mit der Option, die Dauer auf bis zu 30 Minuten zu steigern[2].
  • Regelmäßigkeit: Eine regelmäßige Praxis wird empfohlen, um die potenziellen Vorteile zu maximieren[2][3].

Es ist wichtig zu beachten, dass die wissenschaftliche Forschung zu Grounding noch begrenzt ist und weitere Studien erforderlich sind, um die genauen Mechanismen und Auswirkungen vollständig zu verstehen[2].

Quelle:
[1] https://utopia.de/ratgeber/grounding-ist-erdung-fuer-menschen-wirklich-gesund_448588/
[2] https://www.fitreisen.de/blog/earthing/
[3] https://blackroll.com/de/artikel/grounding
[4] https://www.barcelo.com/pinandtravel/de/grounding-entdecke-die-heilende-kraft-unserer-erde/
[5] https://biohacking-bd.com/erdung-deine-verbindung-zur-erde/
[6] https://www.zentrum-der-gesundheit.de/bibliothek/wohlbefinden/selbsthilfe-tipps/earthing
[7] https://sportaerztezeitung.com/rubriken/training/14510/grounding/
[8] https://www.quarks.de/podcast/earthing-grounding/

Kategorie: Glossar

Qi ist ein zentrales Konzept in der chinesischen Philosophie und Medizin, das sich am besten als „Lebensenergie“ oder „Lebenskraft“ beschreiben lässt. Hier sind die wichtigsten Aspekte des Qi-Konzepts:

Grundlegende Definition

  • Qi wird als universelle Lebenskraft oder Energie verstanden, die alles Lebendige durchdringt[1][2].
  • Es lässt sich nicht direkt definieren, sondern nur durch seine Wirkungen und Funktionen erfassen[1].

Eigenschaften und Funktionen

  • Qi ist in ständiger Bewegung und Veränderung[1].
  • Im menschlichen Körper sammelt sich Qi in den Organen und fließt in Energiebahnen (Meridianen)[1].
  • Es erfüllt wichtige Funktionen wie:
  • Quelle der Bewegung (willkürlich und unwillkürlich)
  • Erzeugung von Körperwärme
  • Unterstützung der Verdauung und des Stoffwechsels[1]

Bedeutung in der chinesischen Medizin

  • Gesundheit wird als harmonischer Fluss des Qi verstanden[2].
  • Krankheiten werden auf Blockaden oder Ungleichgewichte im Qi-Fluss zurückgeführt[3].
  • Behandlungsmethoden wie Akupunktur, Kräutertherapie und Qigong zielen darauf ab, den Qi-Fluss zu regulieren[2][3].

Philosophische und kulturelle Aspekte

  • Qi wird als Verbindung zwischen Körper, Geist und Universum gesehen[2].
  • Es spielt eine wichtige Rolle in verschiedenen Bereichen wie Kampfkunst, Architektur und Spiritualität[2].
  • Ähnliche Konzepte finden sich in anderen Kulturen, z.B. als „Prana“ in der indischen Philosophie[2].

Qi ist ein komplexes und vielschichtiges Konzept, das die chinesische Weltanschauung und Medizin grundlegend prägt und zunehmend auch im Westen Beachtung findet.

Quelle:
[1] https://www.meintophotel.de/wellness/lexikon-qi/
[2] https://www.studysmarter.de/schule/chinesisch/chinesische-philosophie-und-religion/qi-philosophie/
[3] https://flexikon.doccheck.com/de/Qi
[4] https://de.wikipedia.org/wiki/Qi
[5] https://en.wikipedia.org/wiki/Qi
[6] https://www.tcmswiss.ch/tcm-philosophie/die-kraft-der-lebensenergie-qi/
[7] https://de.wiktionary.org/wiki/Qi
[8] https://www.wellnessurlaub.com/lexikon/qi-massage/

Kategorie: Glossar

Energiezentren (Chakren) sind feinstoffliche Energiezentren im menschlichen Körper, die in verschiedenen spirituellen und esoterischen Traditionen eine bedeutende Rolle spielen. Diese Zentren werden als unsichtbare Punkte betrachtet, die entlang der Wirbelsäule angeordnet sind und mit dem sogenannten Astralleib verbunden sind[1][2].

Ursprung und Bedeutung

Die Lehre der Chakren hat ihren Ursprung in den alten indischen Texten der Veden und Upanishaden. Chakren sind nicht organisch sichtbar, sondern werden als Teil des feinstofflichen Körpers angesehen. Sie sind durch Energiebahnen, sogenannte Nadis, verbunden, durch die die Lebensenergie Prana fließt[1][4]. In vielen Traditionen, wie dem tantrischen Hinduismus und Buddhismus sowie Yoga, werden diese Energiezentren genutzt, um das Gleichgewicht zwischen Körper, Geist und Seele zu fördern[2][3].

Die Sieben Hauptchakren

Es gibt sieben Hauptchakren, die entlang der Wirbelsäule angeordnet sind. Jedes dieser Chakren ist mit bestimmten körperlichen, emotionalen und spirituellen Aspekten des Lebens verbunden:

  1. Wurzelchakra (Muladhara): Befindet sich am Beckenboden und steht für Erdung und Sicherheit.
  2. Sakralchakra (Svadhisthana): Liegt im Unterbauch und ist mit Kreativität und Sexualität verbunden.
  3. Solarplexuschakra (Manipura): Im Oberbauch gelegen, beeinflusst es Selbstbewusstsein und Willenskraft.
  4. Herzchakra (Anahata): In der Brustmitte positioniert, steht es für Liebe und Mitgefühl.
  5. Halschakra (Vishuddha): Befindet sich im Halsbereich und fördert Kommunikation und Ausdruck.
  6. Stirnchakra (Ajna): Auch als „Drittes Auge“ bekannt, ist es im Stirnbereich angesiedelt und steht für Intuition.
  7. Kronenchakra (Sahasrara): Am Scheitelpunkt des Kopfes gelegen, symbolisiert es Spiritualität und universelle Verbindung[1][3].

Funktion und Einfluss

Die Chakren sollen den Energiefluss im Körper regulieren. Blockierte Chakren können zu physischen Beschwerden sowie emotionalen oder geistigen Problemen führen. Ziel der Chakra-Arbeit ist es, diese Blockaden zu lösen, um das Wohlbefinden auf allen Ebenen zu fördern[1][2]. Praktiken wie Yoga, Meditation und Achtsamkeit werden oft eingesetzt, um die Chakren zu harmonisieren[3].

Moderne Rezeption

Während die Chakrenlehre in spirituellen Kreisen weit verbreitet ist, wird sie von der wissenschaftlichen Gemeinschaft nicht als empirisch belegte Theorie anerkannt. Dennoch hat sie durch Veröffentlichungen im Westen an Popularität gewonnen und findet Anwendung in verschiedenen alternativen Heilmethoden[2].

Quellen:
[1] https://utopia.de/ratgeber/chakren-die-7-energiezentren-im-ueberblick_118312/
[2] https://de.wikipedia.org/wiki/Chakra
[3] https://www.abjetzt.de/blog/2019/02/01/what-the-chakra-energiezentren-des-koerpers/
[4] https://st-leonhards-akademie.de/gesundheit/energiezentren-im-koerper-und-ihre-lebensthemen.html
[5] https://www.brigitte.de/liebe/persoenlichkeit/chakra–was-bedeuten-die-7-energiezentren–10977920.html
[6] https://www.holmesplace.at/de/blog/wellness/die-7-chakren-die-energiezentren-ihres-korpers-im-uberblick
[7] https://www.amazon.de/Chakras-Energiezentren-Spiritualit%C3%A4t-Manuela-Oetinger/dp/3442218225
[8] https://ognx.com/blogs/journal/die-7-chakren

Kategorie: Glossar

Im Kontext der Körperarbeit bezieht sich Flexibilität auf die Fähigkeit des Körpers, sich zu dehnen und zu biegen. Sie beschreibt den passiven Bewegungsumfang des Weichgewebes, zu dem Muskeln, Sehnen, Bänder und Faszien gehören[1][2]. Flexibilität ist wichtig für eine gesunde Bewegungsfähigkeit und kann durch Übungen wie Yoga verbessert werden. Diese Praxis hilft nicht nur dabei, die Flexibilität zu erhöhen, sondern unterstützt auch die Mobilität, indem sie die aktive Kontrolle über Bewegungen fördert[1].

Unterschied zwischen Flexibilität und Mobilität:

  • Flexibilität: Bezieht sich auf die passive Fähigkeit der Weichgewebe, sich zu dehnen. Sie wird oft durch externe Faktoren wie Schwerkraft oder Hilfsmittel beeinflusst[2].
  • Mobilität: Umfasst die aktive Kontrolle über Bewegungen und das Zusammenspiel von Muskeln, Gelenken und dem zentralen Nervensystem. Mobilität schließt Flexibilität ein, geht aber darüber hinaus, indem sie die Fähigkeit beschreibt, Bewegungen aktiv und kontrolliert auszuführen[1][2].

Faktoren, die Flexibilität beeinflussen:

  • Aufbau der Gelenke
  • Alter und Geschlecht
  • Tageszeit und Temperatur
  • Bindegewebe und Muskelmasse
  • Lebensstil und Aktivitätsniveau[1]

Regelmäßiges Dehnen kann die Flexibilität verbessern, jedoch reicht es nicht aus, um die Mobilität zu steigern. Eine gute Mobilität ermöglicht funktionelle Bewegungsmuster ohne Einschränkungen und hilft, Verletzungen vorzubeugen[2].

Quellen:
[1] https://www.yoganaturvegan.de/post/flexibilit%C3%A4t-und-mobilit%C3%A4t
[2] https://blackroll.com/de/artikel/flexibilitaet-und-mobilitaet
[3] https://www.juraforum.de/lexikon/flexibilitaet
[4] https://wiki.yoga-vidya.de/Flexibilit%C3%A4t
[5] https://wiki.yoga-vidya.de/Flexibel
[6] https://lifearchitekture.com/de/blogs/persoenlichkeitsentwicklung/psychologische-flexibilitat-und-act-warum-sind-sie-so-wichtig
[7] https://www.staerkenkompass.de/flexibel/
[8] https://innen-schoen.de/glossar-flexibilitaet/

Kategorie: Glossar

In der Körperarbeit bezieht sich der Begriff „Balance“ auf das harmonische Zusammenspiel von körperlichen, geistigen und emotionalen Aspekten. Hier sind die wesentlichen Punkte, die das Konzept der Balance in der Körperarbeit erläutern:

Definition von Balance in der Körperarbeit

Körperliche Balance: Dies umfasst die Fähigkeit des Körpers, stabil und ausgeglichen zu sein. Techniken wie somatische Übungen, Rebalancing und Cranio-Sacral-Balancing zielen darauf ab, Verspannungen zu lösen und die Körperwahrnehmung zu verbessern. Diese Praktiken fördern die Beweglichkeit und die Ausrichtung des Körpers, was zu einer besseren physischen Stabilität führt[1][2][5].

Geistige Balance: Geistige Balance bezieht sich auf den inneren Frieden und die emotionale Stabilität. Achtsamkeit und Meditation sind zentrale Elemente, um Stress abzubauen und ein Gefühl der Ruhe zu fördern. Diese Techniken helfen, den Geist zu klären und emotionale Blockaden zu lösen, was wiederum das allgemeine Wohlbefinden steigert[1][3][4].

Energiebalance: In vielen Körperarbeitstechniken wird auch die Balance von Energie betont. Blockaden im Energiefluss können zu körperlichem und emotionalem Unwohlsein führen. Methoden wie Qi Gong oder Yoga arbeiten aktiv daran, den Energiefluss im Körper zu harmonisieren, indem sie Atemtechniken und gezielte Bewegungen einsetzen[3][4].

Methoden zur Förderung der Balance

  • Somatische Übungen: Diese Übungen fördern das Körperbewusstsein und helfen, Verspannungen abzubauen. Sie kombinieren Bewegung mit Achtsamkeit, um eine tiefere Verbindung zwischen Körper und Geist herzustellen[1].
  • Rebalancing: Eine Form der Körpertherapie, die verschiedene Massagetechniken kombiniert, um emotionale Blockaden zu erkennen und loszulassen. Diese Methode fördert die innere Ruhe und das Bewusstsein für den eigenen Körper[2].
  • Cranio-Sacral-Balancing: Diese sanfte Technik aktiviert die Selbstheilungskräfte des Körpers durch gezielte Manipulation der Rückenmarksflüssigkeit. Sie zielt darauf ab, das Nervensystem zu beruhigen und eine tiefere körperliche und emotionale Balance herzustellen[5][8].

Fazit

Balance in der Körperarbeit ist ein integrativer Ansatz, der körperliche Stabilität, geistige Klarheit und energetische Harmonie fördert. Durch verschiedene Techniken wird angestrebt, ein ganzheitliches Wohlbefinden zu erreichen, das sowohl den Körper als auch den Geist umfasst.

Quellen:
[1] https://physiolocal.de/somatische-uebungen-yoga/
[2] https://www.veitgross.de/rebalancing
[3] https://www.sinnsucher.de/blog/energiearbeit-balance-fuer-koerper-geist-und-seele
[4] https://www.sensual-entspannung.de/sensual-balance/
[5] https://holfinity.com/cranio-sacral-balancing
[6] https://www.faszien-balance.com
[7] https://www.donbosco-medien.de/koerperarbeit-und-innere-balance/c-789
[8] https://www.finkpositive.at/energetische-methoden/cranio-sacral-balancing/

Kategorie: Glossar

Propriozeption bezeichnet die Fähigkeit des Körpers, seine eigene Position, Bewegung und Spannung in Muskeln, Gelenken und Sehnen wahrzunehmen. Diese Eigenwahrnehmung ist entscheidend für die Koordination und das Gleichgewicht und wird durch spezialisierte Rezeptoren, die Propriozeptoren, ermöglicht. Diese Rezeptoren befinden sich in verschiedenen Körperstrukturen, darunter:

  • Muskeln (Muskelspindeln)
  • Sehnen (Golgi-Sehnenorgane)
  • Gelenke (Rezeptoren in Gelenkkapseln und Bändern)

Funktionen der Propriozeption

Die Propriozeption spielt eine zentrale Rolle in mehreren Bereichen:

  • Gleichgewicht und Stabilität: Sie hilft dem Körper, sich auf unterschiedlichen Untergründen zu stabilisieren.
  • Koordination und Motorik: Sie ermöglicht präzise Bewegungen, indem sie kontinuierlich Informationen über die Körperhaltung liefert.
  • Reaktionsfähigkeit: Propriozeption erlaubt schnelle Anpassungen an Veränderungen in der Umgebung, wie das Ausgleichen von Unebenheiten beim Gehen[1][2][3].

Bewusste und unbewusste Propriozeption

Es wird zwischen bewusster und unbewusster Propriozeption unterschieden:

  • Bewusste Propriozeption: Dies ist das bewusste Empfinden der Körperhaltung, wie z.B. das Sitzen auf einem Stuhl.
  • Unbewusste Propriozeption: Automatisierte Prozesse, die ohne bewusstes Nachdenken ablaufen, wie das Ausgleichen von Bewegungen beim Gehen[3][4][5].

Bedeutung im Alltag und Sport

Propriozeption ist nicht nur für alltägliche Aktivitäten wichtig, sondern auch für sportliche Leistungen. Ein gut entwickeltes propriozeptives System kann helfen, Verletzungen zu vermeiden und die Leistung zu steigern. Übungen zur Verbesserung der Propriozeption umfassen Balancetraining auf instabilen Oberflächen oder spezifische Bewegungsübungen[1][2].

Insgesamt ist die Propriozeption ein essenzieller Bestandteil unseres motorischen Systems, der es uns ermöglicht, sicher und effizient mit unserer Umwelt zu interagieren.

Quellen:
[1] https://www.futura-sciences.com/de/propriozeption-was-ist-das-definition_11137/
[2] https://www.aeris.de/blogs/knowledge/propriozeption
[3] https://www.studysmarter.de/schule/biologie/neurobiologie/propriozeption/
[4] https://flexikon.doccheck.com/de/Tiefensensibilit%C3%A4t
[5] https://de.wikipedia.org/wiki/Propriozeption
[6] https://www.compex.com/de/blog/was-ist-propriozeption/
[7] https://www.nationalgeographic.de/wissenschaft/2020/09/propriozeption-was-wir-ueber-unseren-6-sinn-wissen-sollten
[8] https://www.daserste.de/information/wissen-kultur/w-wie-wissen/Propriozeption-100.html

Kategorie: Glossar

Reflexzonen sind spezifische Bereiche am Körper, die mit bestimmten Organen und Körperfunktionen in Verbindung stehen. Diese Zonen werden häufig in der Reflexzonenmassage und anderen alternativen Heilmethoden genutzt, um diagnostische und therapeutische Effekte zu erzielen.

Grundlagen der Reflexzonen

Definition und Konzept: Reflexzonen sind Bereiche, die auf der Hautoberfläche liegen und als Spiegel für innere Organe und Systeme fungieren. Die Theorie besagt, dass durch Stimulation dieser Zonen über Druck oder Massage eine positive Wirkung auf die entsprechenden Organe erzielt werden kann[1][2].

Verbindung zu Energieströmen: In der Reflexzonentherapie wird angenommen, dass alle Körperbereiche über Energiebahnen (Meridiane) oder das Nervensystem miteinander verbunden sind. Diese Verbindungen ermöglichen es, durch die Behandlung einer Reflexzone auch das zugehörige Organ zu beeinflussen[1][4].

Historische Entwicklung

Die Praxis der Reflexzonenmassage hat Wurzeln in verschiedenen Kulturen, einschließlich der traditionellen chinesischen Medizin (TCM) und ayurvedischen Praktiken. Die ältesten Aufzeichnungen stammen von den Maya und reichen bis zu 6000 Jahre zurück. In Europa wurde die Methode im 16. Jahrhundert populär[1][2].

Anwendungsgebiete

Diagnostik: Reflexzonen können zur Diagnose von Beschwerden genutzt werden. Schmerzen oder Veränderungen in einer bestimmten Zone können auf Probleme mit dem entsprechenden Organ hinweisen[1][2].

Therapie: Die häufigste Methode zur Behandlung ist die Druckmassage (Akupressur). Weitere Techniken umfassen Akupunktur, Moxibustion (Wärmebehandlung) und Schröpfmassagen. Diese Methoden zielen darauf ab, die Selbstheilungskräfte des Körpers zu aktivieren und ein Gleichgewicht herzustellen[1][4].

Wichtige Reflexzonen

Die bekanntesten Reflexzonen befinden sich an:

  • Händen
  • Füßen
  • Ohren
  • Rücken
  • Zunge

Jede dieser Zonen spiegelt verschiedene Organe wider. Zum Beispiel repräsentiert der linke Fuß das linke Körperhälfte und die entsprechenden Organe, während der rechte Fuß für die rechte Körperhälfte steht[1][3][4].

Wissenschaftliche Perspektive

Obwohl viele Menschen von den positiven Effekten der Reflexzonenmassage berichten, gibt es wissenschaftliche Studien, die die Wirksamkeit dieser Methoden als begrenzt erachten. Einige Studien zeigen keinen signifikanten therapeutischen Effekt, was zu einer kritischen Betrachtung der Reflexzonentherapie führt[2][4].

Insgesamt sind Reflexzonen ein faszinierendes Konzept innerhalb der alternativen Medizin, das sowohl historische als auch kulturelle Dimensionen umfasst.

Quellen:
[1] https://innonature.eu/blogs/innonature-health-news/reflexzonen-selbstheilung-tcm
[2] https://de.wikipedia.org/wiki/Reflexzonenmassage
[3] https://diefachwelt.de/mediafiles/Downloads/Probeseiten_Inhaltsverzeichnis_30801.pdf
[4] https://www.forster-orthopaedie.at/fussreflexzonen/
[5] https://flexikon.doccheck.com/de/Fussreflexzonentherapie
[6] https://www.apotheken.de/gesundheit/gesund-leben/alternative-heilkunde/10254-reflexzonenmassage
[7] https://www.baer-schuhe.de/magazin-reflexzonenmassage/
[8] https://www.bodyzone.ch/fussreflexzonenmassage/

Kategorie: Glossar

Stressreduktion in der Körperarbeit bezieht sich auf verschiedene Techniken und Methoden, die darauf abzielen, körperliche und psychische Spannungen abzubauen und das allgemeine Wohlbefinden zu fördern. Diese Praktiken sind besonders wirksam, um die negativen Auswirkungen von Stress zu minimieren und die Lebensqualität zu verbessern.

Wesentliche Methoden zur Stressreduktion in der Körperarbeit

1. Progressive Muskelentspannung (PMR)
Diese Technik beinhaltet das gezielte Anspannen und Entspannen verschiedener Muskelgruppen. Durch diese Methode wird nicht nur die körperliche Entspannung gefördert, sondern auch das Bewusstsein für Verspannungen geschärft, die oft mit Stress verbunden sind[1].

2. Yoga und Atemtechniken
Yoga kombiniert Bewegung, Atemkontrolle und Meditation. Es hilft nicht nur, die Flexibilität zu verbessern, sondern auch den Geist zu beruhigen. Atemübungen, insbesondere Tiefenatmung, sind ebenfalls entscheidend für die Stressbewältigung, da sie helfen, den Geist zu klären und Spannungen abzubauen[1][3].

3. Autogenes Training
Diese Methode basiert auf Selbsthypnose und fördert durch wiederholte Formeln wie „Ich bin ruhig und gelassen“ die Entspannung von Körper und Geist. Es ist besonders effektiv zur Reduzierung von Stresssymptomen[1].

4. Biofeedback
Hierbei werden elektronische Sensoren verwendet, um physiologische Funktionen wie Herzschlag und Muskelspannung zu messen. Die Rückmeldungen helfen den Menschen, diese Funktionen bewusst zu steuern und somit Stress abzubauen[1].

5. Körperliche Aktivität
Regelmäßige Bewegung ist eine der effektivsten Methoden zur Stressreduktion. Sport setzt Endorphine frei, die als natürliche Stimmungsaufheller wirken und helfen, körperliche Spannungen abzubauen[2][5]. Studien zeigen, dass körperliche Aktivität nicht nur die psychologischen Reaktionen auf Stress verringert, sondern auch physiologische Stressreaktionen mindert[5].

Zusammenfassung

Stressreduktion in der Körperarbeit umfasst eine Vielzahl von Techniken, die sowohl körperliche als auch geistige Entspannung fördern. Von der Progressiven Muskelentspannung über Yoga bis hin zu Biofeedback-Methoden bieten diese Ansätze effektive Möglichkeiten zur Verbesserung des Wohlbefindens und zur Reduzierung von Stresssymptomen. Die Wahl der geeigneten Methode kann je nach individuellen Bedürfnissen variieren, jedoch ist es wichtig, regelmäßig Zeit für diese Praktiken einzuplanen, um langfristige Vorteile zu erzielen[2][4].

Quellen:
[1] https://therapie-hoch3.de/entspannungstechniken-zur-stressreduktion-und-schmerzbewaltigung/
[2] https://saskia-buelow.de/stressreduktion/
[3] https://magazin.knappschaft.de/stressreduktion/
[4] https://krisen-kiste.com/stressreduktion-expertentipps/
[5] https://sonamedic.de/wissen/stressabbau/
[6] https://www.fitmacher.de/magazin/beitrag/mbsr-stressreduktion-durch-achtsamkeit/
[7] https://www.orthomol.com/de-de/lebenswelten/nerven-psyche-stress/stress-muedigkeit/mbsr
[8] https://www.aok.de/pk/magazin/wohlbefinden/stress/stressfaktoren-managen-in-3-schritten/

Kategorie: Glossar

Muskeltonus bezeichnet den Spannungszustand eines Muskels oder einer Muskelgruppe, der durch die kontraktilen Elemente der Muskelzellen (Aktin und Myosin) in Reaktion auf neuronale Reize erzeugt wird[1][2]. Dieser Zustand ist entscheidend für die Aufrechterhaltung der Körperhaltung und die Kontrolle von Bewegungen.

Physiologische Aspekte

Aktiver und passiver Muskeltonus:

  • Aktiver Muskeltonus entsteht durch neuronale Stimulation, wobei Motoneuronen Signale an die Muskelfasern senden, um diese zur Kontraktion anzuregen.
  • Passiver Muskeltonus bezieht sich auf die Grundspannung, die auch im Ruhezustand vorhanden ist, und ist wichtig für die Stabilität des Körpers[2][4].

Regulation durch das Nervensystem:
Der Muskeltonus wird vom zentralen Nervensystem (ZNS) reguliert. Das ZNS passt den Tonus durch motorische Neuronen an, die Signale an die Muskeln senden. Reflexmechanismen, wie der Dehnungsreflex, tragen ebenfalls zur Aufrechterhaltung des Muskeltonus bei[3][4].

Störungen des Muskeltonus

Es gibt verschiedene Störungen des Muskeltonus:

  • Hypotonie: Ein verminderter Muskeltonus kann zu Muskelschwäche und Schwierigkeiten bei der Bewegung führen. Ursachen können genetische Störungen, Nervenschädigungen oder Mangelernährung sein[1][4].
  • Hypertonie: Ein erhöhter Muskeltonus äußert sich in einer übermäßigen Anspannung der Muskeln. Dies kann durch neurologische Erkrankungen wie Multiple Sklerose oder nach einem Schlaganfall verursacht werden[3][4].

Bedeutung des Muskeltonus

Ein gesunder Muskeltonus ist essenziell für:

  • Die Aufrechterhaltung der Körperhaltung.
  • Die Koordination von Bewegungen.
  • Den Schutz der Gelenke und Muskeln während physischer Aktivitäten[3][4].

Zusammenfassend ist der Muskeltonus ein komplexes Zusammenspiel zwischen Muskeln und dem Nervensystem, das für eine Vielzahl von körperlichen Funktionen unerlässlich ist.

Quellen:
[1] https://flexikon.doccheck.com/de/Muskeltonus
[2] https://de.wikipedia.org/wiki/Tonus
[3] https://www.akademie-sport-gesundheit.de/magazin/muskeltonus.html
[4] https://www.studysmarter.de/ausbildung/ausbildung-in-der-medizin/physiotherapeut-ausbildung/muskeltonus/
[5] https://www.safs-beta.de/fitness-lexikon/muskeltonus.html
[6] https://gelenk-klinik.de/orthopaedie-glossar/muskeltonus.html
[7] https://www.spastikinfo.de/fragen-antworten/spastik/
[8] https://www.thieme-connect.de/products/ebooks/lookinside/10.1055/b-0034-15805

Kategorie: Glossar

Psychosomatische Beschwerden sind körperliche Symptome, deren Ursachen nicht vollständig durch medizinische Diagnosen erklärt werden können. Der Begriff „Psychosomatik“ setzt sich aus den griechischen Wörtern „Psyche“ (Seele) und „Soma“ (Körper) zusammen und beschreibt die Wechselwirkungen zwischen psychischen und physischen Zuständen.

Definition und Ursachen

Psychosomatische Erkrankungen entstehen oft durch psychische Belastungen, wie Stress, Lebenskrisen oder traumatische Erfahrungen, die sich in körperlichen Beschwerden äußern. Diese Symptome sind real und können erhebliche Einschränkungen im Alltag der Betroffenen verursachen, obwohl keine organischen Ursachen gefunden werden können[1][2][3]. Zu den häufigsten psychosomatischen Symptomen zählen:

  • Kopfschmerzen
  • Rückenschmerzen
  • Magen-Darm-Beschwerden (z.B. Reizdarm)
  • Hautprobleme (z.B. Ekzeme)
  • Herz-Kreislauf-Probleme (z.B. Bluthochdruck)

Diese Beschwerden sind nicht „eingebildet“, sondern beruhen auf physiologischen Mechanismen, die durch emotionale Konflikte oder psychische Erkrankungen verstärkt werden können[2][3][4].

Somatoforme Störungen

Ein spezifischer Bereich innerhalb der Psychosomatik sind die somatoformen Störungen. Hierbei handelt es sich um körperliche Beschwerden, für die es keine ausreichende medizinische Erklärung gibt. Betroffene leiden oft unter einer Vielzahl von Symptomen, die über längere Zeit bestehen bleiben und zu einem hohen Leidensdruck führen können[1][4]. Diese Störungen umfassen:

  • Somatisierungsstörung: Vielfältige unklare körperliche Beschwerden.
  • Hypochondrische Störung: Übermäßige Angst vor schweren Krankheiten.
  • Konversionsstörungen: Psychisch bedingte Funktionsstörungen, wie z.B. Lähmungen oder Blindheit.

Behandlungsmöglichkeiten

Die Behandlung psychosomatischer Beschwerden erfolgt in der Regel ganzheitlich und umfasst sowohl psychotherapeutische als auch somatische Ansätze. Zunächst werden organische Ursachen ausgeschlossen. Wenn nötig, wird eine Psychotherapie hinzugezogen, um die zugrunde liegenden psychischen Belastungen zu bearbeiten[1][2][5]. Zu den gängigen Therapieformen gehören:

  • Gesprächstherapie
  • Körpertherapie
  • Kreative Therapien (z.B. Kunst- oder Musiktherapie)
  • Entspannungsverfahren

Diese integrativen Ansätze zielen darauf ab, sowohl die psychischen als auch die physischen Aspekte der Erkrankung zu adressieren und eine nachhaltige Verbesserung des Wohlbefindens zu erreichen[3][5].

Quellen:
[1] https://www.awo-psychiatriezentrum.de/krankheitsbilder/psychosomatische-erkrankungen/
[2] https://www.ukgm.de/ugm_2/deu/ugi_pso/7695.html
[3] https://www.vincera-kliniken.de/blog/was-ist-psychosomatik/
[4] https://www.aok.de/pk/magazin/koerper-psyche/psychologie/somatoforme-oder-psychosomatische-beschwerden-was-steckt-dahinter/
[5] https://www.gesundheit.gv.at/krankheiten/psyche/psychosomatik/was-ist-das.html
[6] https://www.ndr.de/ratgeber/gesundheit/Psychosomatische-Symptome-und-ihre-Behandlung,psyche120.html
[7] https://www.netdoktor.de/krankheiten/psychosomatische-erkrankungen/
[8] https://www.dr-willi.de/psychosomatik/psychosomatische-symptome/

Kategorie: Glossar

BOWTECH

Mit der Wortschöpfung Salutogenese (lat. salus = Gesundheit, Heil, Glück und griech. génesis = Entstehung, Entwicklung) hat der israelisch-amerikanische Medizinsoziologe und Stressforscher Aaron Antonovsky (1923-1994) in den 1970er Jahren die Frage nach der Entstehung von Gesundheit und nach einer gesunden Entwicklung des Menschen, in die moderne Wissenschaft gebracht. Der Begriff ist analog und komplementär gebildet zu dem Begriff Pathogenese (griech. páthos = Schmerz, Leid), der die Lehre der Entstehung von Krankheit bezeichnet.
Quelle: http://www.salutogenese-zentrum.de letzter Aufruf: 31.01.2019 um 15.30 Uhr

Kategorie: Glossar

SELF – ness: Setzt sich aus dem Wort „SELF“, für „Selbst“ und dem englischen Suffix – „ness“ zusammen, was als Eigenverantwortung oder Selbstherstellung übersetzt werden kann. Demnach bedeutet SELF-ness: „Die Eigenverantwortung für sein eigenes Leben zu übernehmen.“ Anders ausgedrückt – „Schöpfer bzw. Gestalter, seines eigenen Lebens zu sein.“ Geprägt wurde dieser Begriff vor fünfzehn Jahren von dem Zukunftsforscher Matthias Horx. Heute jedoch würde der Zukunftsforscher Horx, diese Bezeichnung beim Begriff ACHTSAMKEIT einordnen. So ist „SELF-ness“ die logische Konsequenz – aus den Strömungen des 20. Jahrhunderts – wohl eher, als Weg zu betrachten, in welcher sich verschiedene Entwicklungen vereinen. Brauchen wir also ein neues MINDSET? Wie können wir den Herausforderungen des täglichen Lebens gewachsen sein?

Immer mehr Menschen machen sich auf den Weg – aus dem Bedürfnis heraus – SELBSTBESTIMMT bzw. SELBSTWIRKSAM sein zu wollen – Persönlichkeitsentwicklung anzustreben. Mit „Egoismus“ im negativen Sinn hat diese Entwicklung nichts zu tun. Vielmehr entspringt dies: „Dem Wunsch“ – eigenverantwortlich die Zügel für das „eigene Leben“ in „die Hand“ nehmen zu wollen. Damit in Zukunft solche Herausforderungen gemeistert werden können, benötigt es eine Sichtweise, welche die privaten, beruflichen, wirtschaftlichen, politischen, kulturellen als auch seelischen Aspekte vereint. Es braucht eine „authentische“ Selbstwahrnehmung, um „reale“ Bedürfnisse erkennen zu können, um diese auch „adäquat“ zu befrieden. Gleichzeitig Ruhe und Ausgeglichenheit (Körper und Geist), denn nur in einem „entspannten Zustand“ ist es möglich, zu verstehen. Die Neuroplastizität: „Die Fähigkeit von Nervenzellen, Synapsen (Umschaltstellen für Erregungsübertragung) bzw. ganzen Hirnarealen, je nach Nutzung (Verwendung) sich neu anzuordnen“ wird erst aktiviert, wenn wir aus unserem „Stressmodus“ herauskommen. Neurone (Nerven) werden dann „neu“ verschaltet und es können neue Erfahrungen gemacht werden. Dabei ist es wichtig, dass unser Verstand mit „gesunden Glaubenssätzen“ belegt ist (kann trainiert werden). Das sind ideale Voraussetzungen, damit sich Mut und Motivation entwickeln können und es besteht die Möglichkeit aus dem „Gewohnten“ heraustreten, zu können. SELF-ness baut auf den vier Säulen von Achtsamkeit, Selbstentwicklung, Entspannung und Rückverbindung auf. Hierzu gibt es verschiedene Tools (Werkzeuge), welche im SELF-ness Prozess genutzt werden können, um zu einem achtsamen Leben zu sich selbst und anderen zu gelangen. All das, fördert unsere SELBSTLIEBE.

Kategorie: Glossar

Wer nicht selbst „aktiv“ an seiner Persönlichkeit arbeitet, der lässt Andere daran arbeiten. Die Beeinflussungen – subtil von Medien, Internet etc. – denen wir im Alltag ausgesetzt sind, haben unvorstellbare Dimensionen angenommen. Bedürfniserweckung –  „als Wirtschaftsfaktor“, lassen uns mehr und mehr „entfremden” von unseren wesentlichen Grundbedürfnissen, hin zu Ersatzbefriedigungen. Deshalb ist es HEUTE umso wichtiger, wieder selbst für sein Wohlergehen zu sorgen – SELBSTWIRKSAM zu werden. Es braucht viel Achtsamkeit – INNEN wie AUSSEN, um überhaupt zwischen Emotionen und Bedürfnissen unterscheiden zu können. Durch das „rasante“ Tempo, in der Zeit, in welcher wir heute leben, fehlt oftmals wieder der Blick zu sich selbst. Ruhe und Ausgeglichenheit sind in den Hintergrund gerückt, wo WIR doch alle „so viel“ davon benötigen. Persönlichkeitsentwicklung ist deshalb so wichtig, damit wir wieder lernen, Ausgleich für uns selbst zu schaffen, um den Herausforderungen des Alltags wieder gewachsen zu sein, dass wir diesen ENTSPANNT und mit FREUDE genießen können, mit LIEBE zu sich selbst.

Kategorie: Glossar

Fasziengewebe ist ein komplexes und weitverzweigtes Bindegewebe, das den gesamten menschlichen Körper durchzieht und umhüllt. Es spielt eine wichtige Rolle für Struktur, Funktion und Gesundheit des Körpers.

Aufbau und Eigenschaften

Fasziengewebe besteht hauptsächlich aus:

  • Kollagenfasern (für Stabilität und Reißfestigkeit)
  • Elastin (für Elastizität)
  • Wasser (ca. 75%)

Die Zusammensetzung variiert je nach Lage und Funktion im Körper[3]. Faszien bilden ein dreidimensionales Netzwerk aus weichen und festen Fasern mit unterschiedlicher Dichte und Beweglichkeit[2].

Arten von Faszien

Es gibt drei Haupttypen von Faszien:

  1. Oberflächliche Faszien: Liegen direkt unter der Haut, bestehen aus lockerem Bindegewebe und Fettgewebe[1][2].
  2. Tiefe Faszien: Umhüllen Muskeln, Knochen und Gelenke. Sie enthalten die meisten Fasern und viele sensorische Rezeptoren[1][2].
  3. Viszerale Faszien: Umgeben die inneren Organe in den Körperhöhlen[2].

Funktionen

Faszien erfüllen vielfältige Aufgaben im Körper:

  • Geben Struktur und Halt
  • Ermöglichen geschmeidige Bewegungen
  • Dienen als Wasserspeicher
  • Unterstützen das Immunsystem
  • Ermöglichen die Verschiebung von Organen
  • Übertragen Muskelkraft
  • Schützen Organe und Strukturen
  • Unterstützen die Propriozeption (Eigenwahrnehmung des Körpers)[1][2][3]

Bedeutung für die Gesundheit

Lange wurde die Bedeutung der Faszien unterschätzt. Neuere Forschung zeigt jedoch, dass sie zentral für Bewegungsabläufe und Wohlbefinden sind[3]. Verklebungen oder Verhärtungen im Fasziengewebe können zu Schmerzen und Bewegungseinschränkungen führen. Daher gewinnt die gezielte Behandlung der Faszien, z.B. durch Faszientraining oder manuelle Therapien, zunehmend an Bedeutung in Medizin und Physiotherapie.

Quellen:
[1] https://www.zentrum-der-gesundheit.de/krankheiten/bindegewebe-uebersicht/weitere-bindegewebserkrankungen/faszien
[2] https://www.gesundheit.gv.at/krankheiten/koerper/bewegungsapparat/faszien.html
[3] https://www.netdoktor.de/anatomie/faszien/
[4] https://osteopathie-boetius.de/faszien/
[5] https://www.liebscher-bracht.com/therapie/grundlagen/faszien/
[6] https://blackroll.com/de/artikel/was-sind-faszien
[7] https://eisenhauer-training.de/aktuelles/was-sind-faszien/
[8] https://de.wikipedia.org/wiki/Faszie

Kategorie: Glossar

Der Begriff „Spannungsschemata der Muskeln“ bezieht sich auf die unterschiedlichen Spannungszustände und Bewegungsmuster der Muskulatur. Diese können durch verschiedene körperliche Aktivitäten oder Trainingsmethoden beeinflusst werden. Im Kontext des Falltrainings, wie es auf der Webseite sicher-fallen.com beschrieben wird, geht es darum, hinderliche Muskelspannungen abzubauen und gesunde Bewegungsabläufe zu fördern. Dies ermöglicht eine flexible Anpassung an verschiedene Situationen, wie beispielsweise beim Fallen oder Stürzen, indem die Muskulatur entsprechend konditioniert wird[1].

Quelle:
[1] https://sicher-fallen.com

Kategorie: Glossar

Körperwahrnehmung (Embodyment) bezieht sich auf das bewusste und gezielte Lenken der Aufmerksamkeit auf den eigenen Körper, einschließlich seiner physischen, emotionalen und geistigen Zustände. Diese Wahrnehmung ist entscheidend, um die Bedürfnisse des Körpers zu erkennen und darauf zu reagieren, was zu einem besseren Wohlbefinden und einer verbesserten Leistungsfähigkeit führen kann[1].

Komponenten der Körperwahrnehmung

  1. Sensorische Sinne:
  • Tiefensensibilität (Propriozeption): Ermöglicht die Kontrolle von Haltung und Bewegung, indem sie Informationen über die Position der Körperteile im Raum liefert.
  • Muskelsinn: Steuert die Bewegung von Muskeln, Gelenken und Sehnen.
  • Gleichgewichtssinn: Koordiniert Bewegungen im Raum[1][2].
  1. Mentale Ebene:
  • Wahrnehmung von Gefühlszuständen und Gedanken, die unbewusst das körperliche Wohlbefinden beeinflussen können[1].
  1. Faszien als Sinnesorgan:
  • Faszien sind als größtes Sinnesorgan entscheidend für die Körperwahrnehmung, da sie Reize aus der Umwelt und dem Körperinneren schnell erfassen[3].

Bedeutung in der Medizin

In der medizinischen Praxis spielt Körperwahrnehmung eine wichtige Rolle bei der Diagnose und Behandlung von Erkrankungen. Sie hilft Ärzten und Therapeuten, Bewegungsabläufe zu analysieren und physische Zustände zu beurteilen. Übungen zur Verbesserung der Propriozeption sind besonders nach Verletzungen oder Operationen wichtig, um die Bewegungsfähigkeit wiederherzustellen[2].

Praktische Anwendungen

  • Übungen zur Verbesserung: Balanceübungen oder Propriozeptionstraining helfen, die Körperwahrnehmung zu stärken.
  • Körperwahrnehmungstests: Diese Tests beurteilen Sensibilität und Bewusstsein für den eigenen Körper und können Defizite aufzeigen[2].
  • Alltagsintegration: Regelmäßige Übungen sollten in den Alltag integriert werden, um nachhaltige Fortschritte zu erzielen[2][5].

Körperwahrnehmung ist nicht nur für Erwachsene wichtig, sondern auch für Kinder, da sie das Selbstbewusstsein und das Selbstwertgefühl beeinflusst. Durch gezielte Übungen können sowohl Kinder als auch Erwachsene lernen, besser auf ihren Körper zu hören und ihre Bedürfnisse wahrzunehmen[1].

Quellen:
[1] https://www.brain-effect.com/magazin/koerperwahrnehmung-hoere-auf-deinen-koerper
[2] https://www.studysmarter.de/ausbildung/ausbildung-in-der-medizin/ergotherapeut-ausbildung/koerperwahrnehmung/
[3] https://www.faszienatelier.de/philosophie/k%C3%B6rperwahrnehmung/
[4] https://www.element-i.de/magazin/koerperbewusstsein-das-bin-ich-und-das-kann-ich/
[5] https://www.die-ik.de/ratgeber-gesundheit/themenspecials/bewegung-und-entspannung/koerperwahrnehmung
[6] https://www.trillium.de/zeitschriften/trillium-diagnostik/archiv/ausgaben-2014/heft-1/psychologie-koerperwahrnehmung.html
[7] https://zsgw.rptu.de/campusplus/gesundheit/wissen/achtsamkeit/koerperwahrnehmung-meditation
[8] https://www.pschyrembel.de/K%C3%B6rperwahrnehmung/P022Q

Kategorie: Glossar

Achtsamkeit in der Körperarbeit bezieht sich auf eine bewusste und wertungsfreie Wahrnehmung des eigenen Körpers im gegenwärtigen Moment. Diese Praxis verbindet mentale Aufmerksamkeit mit körperlichen Erfahrungen und bietet zahlreiche gesundheitliche Vorteile.

Grundprinzipien der Achtsamkeit in der Körperarbeit

Präsenz im Hier und Jetzt: Der Fokus liegt darauf, vollständig im gegenwärtigen Moment zu sein und den Körper bewusst wahrzunehmen, ohne in Gedanken abzuschweifen[1].

Nicht-wertendes Beobachten: Es geht darum, Körperempfindungen, Gefühle und Gedanken ohne Bewertung oder Urteil wahrzunehmen[2]. Man nimmt einfach wahr, was ist, ohne es verändern zu wollen.

Körpergewahrsein: Ein verbessertes Bewusstsein für den eigenen Körper ermöglicht es, frühzeitig Signale und Bedürfnisse des Körpers zu erkennen[2].

Praktische Anwendungen

Body Scan: Bei dieser Technik wird die Aufmerksamkeit systematisch durch den ganzen Körper gelenkt, um Empfindungen wahrzunehmen[3].

Achtsame Bewegung: Übungen wie Yoga, Tai-Chi oder Qigong integrieren Achtsamkeit als wesentlichen Bestandteil[2].

Atemmeditation: Die Konzentration auf den Atem dient als Anker für die Aufmerksamkeit und hilft, im gegenwärtigen Moment zu bleiben[3].

Gesundheitliche Vorteile

Regelmäßige achtsame Körperarbeit kann zu folgenden positiven Effekten führen:

  • Verbesserung der Stressbewältigungskompetenz
  • Stärkung der Emotionsregulation
  • Förderung des allgemeinen Wohlbefindens
  • Verbesserung der Konzentrationsfähigkeit
  • Unterstützung bei der Schmerzwahrnehmung und -bewältigung[2]

Integration in den Alltag

Achtsamkeit in der Körperarbeit muss nicht auf formale Übungen beschränkt bleiben. Sie kann in alltägliche Aktivitäten integriert werden, wie zum Beispiel:

  • Bewusstes Wahrnehmen der Körperhaltung beim Sitzen oder Stehen
  • Achtsames Gehen mit Fokus auf die Fußsohlen und Bewegungsabläufe
  • Bewusstes Spüren des warmen Wassers beim Duschen[3]

Durch regelmäßige Praxis kann Achtsamkeit in der Körperarbeit zu einer Lebenseinstellung werden, die es ermöglicht, eine tiefere Verbindung zum eigenen Körper aufzubauen und dessen Signale besser zu verstehen und zu respektieren.

Quellen:
[1] https://www.aok.de/pk/magazin/wohlbefinden/achtsamkeit/wieso-achtsamkeit-gut-fuer-die-gesundheit-ist/
[2] https://leitbegriffe.bzga.de/alphabetisches-verzeichnis/achtsamkeit-und-gesundheitsfoerderung/
[3] https://www.planet-wissen.de/gesellschaft/psychologie/achtsamkeit/index.html
[4] https://www.oberbergkliniken.de/artikel/was-ist-achtsamkeit
[5] https://www.ndr.de/ratgeber/gesundheit/Achtsamkeit-Einfache-Uebungen-gegen-Stress,achtsamkeit114.html
[6] https://www.haufe.de/arbeitsschutz/gesundheit-umwelt/achtsamkeit-wirkung-wissenschaftlich-belegt_94_280626.html
[7] https://www.divyam.de/2012/12/21/k%C3%B6rperarbeit-und-achtsamkeit/
[8] https://www.klett-cotta.de/produkt/norbert-klinkenberg-achtsamkeit-in-der-koerperverhaltenstherapie-9783608890402-t-3051

Kategorie: Glossar

Meridianbahnen sind ein zentrales Konzept in der traditionellen chinesischen Medizin (TCM). Hier sind die wichtigsten Punkte zu Meridianbahnen:

Grundlagen der Meridianlehre

Meridianbahnen sind unsichtbare Energiebahnen oder Kanäle, durch die nach der TCM-Theorie die Lebensenergie Qi im Körper fließt. Sie verbinden Organe, Körperfunktionen und die Psyche miteinander. Es gibt insgesamt 12 Hauptmeridiane sowie einige Sondermeridiane[1][2].

Funktionen der Meridiane

Die Hauptfunktionen der Meridianbahnen sind:

  • Transport und Verteilung von Qi und Blut im Körper
  • Verbindung von Organen und Körperregionen
  • Regulierung physiologischer Funktionen
  • Übertragung von Krankheitsreizen

Störungen oder Blockaden im Energiefluss der Meridiane können laut TCM zu Beschwerden oder Krankheiten führen[1][3].

Die 12 Hauptmeridiane

Die 12 Hauptmeridiane sind jeweils einem Organ oder Funktionskreis zugeordnet:

  1. Lungen-Meridian
  2. Dickdarm-Meridian
  3. Magen-Meridian
  4. Milz-Pankreas-Meridian
  5. Herz-Meridian
  6. Dünndarm-Meridian
  7. Blasen-Meridian
  8. Nieren-Meridian
  9. Perikard-Meridian
  10. Dreifach-Erwärmer-Meridian
  11. Gallenblasen-Meridian
  12. Leber-Meridian[1][2]

Anwendung in der TCM

Die Meridianlehre bildet die Grundlage für viele TCM-Therapiemethoden wie:

  • Akupunktur
  • Akupressur
  • Tuina-Massage
  • Moxibustion

Durch Stimulation bestimmter Punkte entlang der Meridiane soll der Energiefluss reguliert und Beschwerden gelindert werden[1][3].

Die Existenz der Meridiane ist wissenschaftlich nicht nachgewiesen. Dennoch bilden sie ein wichtiges Konzept in der ganzheitlichen Betrachtungsweise der TCM und finden in der Komplementärmedizin breite Anwendung.

Quellen:
[1] https://www.tcmswiss.ch/tcm-philosophie/meridiane-das-leitbahnsystem/
[2] https://www.biodental-hamburg.de/leistungen/biologische-zahnmedizin/meridiansystem-zaehne-hamburg/
[3] https://www.meine-tcm.com/meridiane/
[4] https://www.meintophotel.de/wellness/lexikon-meridian/
[5] https://www.meine-tcm.com/meridiane-das-informationssystem-des-koerpers/
[6] https://www.netdoktor.de/alternativmedizin/tcm/meridiane/
[7] https://www.belvita.it/urlaub-suedtirol/wellness-lexikon/meridianmassage
[8] https://www.superyogas.de/blogs/blog/was-sind-meridiane-meridiane-teil-1/

Kategorie: Glossar

Das autonome Nervensystem (ANS) ist ein wichtiger Teil des Nervensystems, der grundlegende Körperfunktionen weitgehend unbewusst steuert[1][2]. Hier sind die wichtigsten Aspekte:

Funktion und Aufbau

Das ANS kontrolliert lebenswichtige Funktionen wie:

  • Atmung
  • Herzschlag und Blutdruck
  • Verdauung
  • Stoffwechsel
  • Schweißproduktion
  • Pupillenweite
  • Blasenentleerung

Es verbindet das zentrale Nervensystem mit fast allen inneren Organen[2][5].

Hauptkomponenten

Das ANS besteht aus zwei Hauptteilen:

Sympathisches Nervensystem (Sympathikus):

  • Aktiviert den Körper in Stress- und Notsituationen
  • Beschleunigt Herzschlag und Atmung
  • Erhöht Blutdruck und Energieverbrauch

Parasympathisches Nervensystem (Parasympathikus):

  • Fördert Entspannung und Erholung
  • Verlangsamt Herzfrequenz
  • Stimuliert Verdauungssystem
  • Speichert Energie[1][3][4]

Diese beiden Systeme wirken oft antagonistisch, um den Körper im Gleichgewicht zu halten.

Bedeutung

Das ANS ermöglicht es dem Körper, sich schnell an Umweltveränderungen anzupassen, ohne dass bewusste Kontrolle nötig ist. Es spielt eine entscheidende Rolle bei der „Kampf-oder-Flucht“-Reaktion in Gefahrensituationen sowie bei der Erholung in Ruhephasen[4].

Störungen des ANS können vielfältige Auswirkungen auf den gesamten Körper haben, da es so viele grundlegende Funktionen steuert[6].

Quellen:
[1] https://flexikon.doccheck.com/de/Autonomes_Nervensystem
[2] https://ans-clinic.de/beschwerden/ans-autonomes-nervensystem/was-ist-das
[3] https://www.gpoh.de/kinderkrebsinfo/content/erkrankungen/weitere_solide_tumoren/pohneuroblpatinfo120120611/allgemeine_informationen/autonomes_nervensystem_aufbau_und_funktion/index_ger.html
[4] https://www.dasgehirn.info/aktuell/frage-an-das-gehirn/was-ist-das-autonome-nervensystem
[5] https://www.ukaachen.de/kliniken-institute/ans-ambulanz/die-ans-ambulanz/autonomes-nervensystem/
[6] https://www.msdmanuals.com/de/heim/st%C3%B6rungen-der-hirn-r%C3%BCckenmarks-und-nervenfunktion/st%C3%B6rungen-des-vegetativen-nervensystems/%C3%BCberblick-%C3%BCber-das-vegetative-nervensystem
[7] https://www.gesundheitsinformation.de/wie-funktioniert-das-nervensystem.html
[8] https://de.wikipedia.org/wiki/Vegetatives_Nervensystem

Kategorie: Glossar

Der Sympathikus ist ein wesentlicher Teil des vegetativen Nervensystems, der den Körper in Stress- und Notsituationen in erhöhte Leistungsbereitschaft versetzt[1][2].

Anatomie und Physiologie

Der Sympathikus hat seine Ursprungskerne im Brust- und Lendenmark des Rückenmarks. Seine Nervenfasern bilden beidseitig der Wirbelsäule den sogenannten Grenzstrang mit zahlreichen Ganglien[1]. Als Neurotransmitter verwendet der Sympathikus präganglionär Acetylcholin und postganglionär hauptsächlich Noradrenalin, welches an α- und β-Adrenozeptoren bindet[2].

Funktionen

Der Sympathikus bewirkt eine allgemeine Leistungssteigerung des Organismus (Ergotropie) und bereitet den Körper auf Angriff, Flucht oder außergewöhnliche Anstrengungen vor[1]. Zu seinen Hauptwirkungen gehören:

  • Erhöhung von Herzfrequenz und Blutdruck
  • Erweiterung der Bronchien
  • Steigerung der Durchblutung von Herz- und Skelettmuskulatur
  • Erhöhung des Stoffwechsels und der Energiebereitstellung
  • Hemmung der Verdauungstätigkeit
  • Erweiterung der Pupillen

Diese Effekte werden oft als „Fight-or-Flight“-Reaktion zusammengefasst[3][4].

Zusammenspiel mit dem Parasympathikus

Der Sympathikus wirkt in vielen Fällen als Gegenspieler zum Parasympathikus. Während der Sympathikus den Körper aktiviert und auf Leistung trimmt, fördert der Parasympathikus Ruhe, Erholung und Verdauungsprozesse. Beide Systeme ergänzen sich, um eine feine Regulation der Organfunktionen zu ermöglichen[1][4].

Der Sympathikus spielt somit eine zentrale Rolle bei der Anpassung des Körpers an Stress- und Gefahrensituationen, indem er lebenswichtige Funktionen wie Herzschlag, Atmung und Stoffwechsel beeinflusst und den Organismus in einen Zustand erhöhter Leistungsbereitschaft versetzt.

Quellen:
[1] https://de.wikipedia.org/wiki/Sympathikotonus
[2] https://flexikon.doccheck.com/de/Sympathikus
[3] https://www.medi-karriere.de/wiki/sympathikus/
[4] https://www.gesundheitsinformation.de/glossar/sympathikus.html
[5] https://www.studysmarter.de/schule/biologie/neurobiologie/sympathikus/
[6] https://studyflix.de/biologie/sympathikus-2767
[7] https://www.aok.de/pk/magazin/koerper-psyche/gehirn-nerven/so-steuern-sympathikus-und-parasympathikus-unseren-koerper/
[8] https://www.kenhub.com/de/library/anatomie/vegetatives-nervensystem

Kategorie: Glossar

Der Parasympathikus ist ein wesentlicher Bestandteil des vegetativen Nervensystems und fungiert als Gegenspieler zum Sympathikus. Er ist hauptsächlich für die Regulierung der Körperfunktionen in Ruhe- und Erholungsphasen verantwortlich.

Anatomie

Der Parasympathikus besteht aus Nervenzellen, die im Hirnstamm und im Sakralmark des Rückenmarks lokalisiert sind. Wichtige Hirnnerven, die parasympathische Fasern enthalten, sind der Nervus oculomotorius (III), Nervus facialis (VII), Nervus glossopharyngeus (IX) und insbesondere der Nervus vagus (X). Der Nervus vagus spielt eine zentrale Rolle, da er viele innere Organe vom Kopf bis zum Darm innerviert[1][2].

Funktion

Der Parasympathikus fördert die Erholung und Regeneration des Körpers, indem er folgende Funktionen übernimmt:

  • Herz: Verlangsamung der Herzfrequenz.
  • Lunge: Verengung der Bronchien und erhöhte Schleimproduktion.
  • Verdauungstrakt: Erhöhte Peristaltik und Produktion von Verdauungssekreten.
  • Augen: Pupillenverengung und verstärkte Krümmung der Linse.
  • Drüsen: Erhöhte Speichelproduktion und Produktion von Verdauungsenzymen in der Bauchspeicheldrüse[1][2][3].

Physiologie

Der Parasympathikus verwendet Acetylcholin als Neurotransmitter sowohl an den Synapsen im Ganglion als auch am Zielorgan. Dies unterscheidet ihn vom Sympathikus, der Noradrenalin als Neurotransmitter an den Zielorganen verwendet[2].

Insgesamt sorgt der Parasympathikus für die Wiederherstellung des inneren Gleichgewichts (Homöostase) des Organismus und unterstützt den Aufbau von Energiereserven, was als trophotrop bezeichnet wird[2][4].

Quellen:
[1] https://studyflix.de/biologie/parasympathikus-2768
[2] https://flexikon.doccheck.com/de/Parasympathikus
[3] https://www.msdmanuals.com/de/heim/st%C3%B6rungen-der-hirn-r%C3%BCckenmarks-und-nervenfunktion/st%C3%B6rungen-des-vegetativen-nervensystems/%C3%BCberblick-%C3%BCber-das-vegetative-nervensystem
[4] https://www.studysmarter.de/schule/psychologie/hauptstroemungen-der-psychologie/sympathikus-und-parasympathikus/
[5] https://www.aok.de/pk/magazin/koerper-psyche/gehirn-nerven/so-steuern-sympathikus-und-parasympathikus-unseren-koerper/
[6] https://www.medi-karriere.de/wiki/parasympathikus/
[7] https://de.wikipedia.org/wiki/Parasympathikus
[8] https://www.medi-karriere.de/wiki/sympathikus/

Kategorie: Glossar

Das vegetative Nervensystem (VNS) ist ein Teil des Nervensystems, das für die Regulation lebenswichtiger Körperfunktionen zuständig ist. Es arbeitet weitgehend autonom und unbewusst.

Aufbau und Einteilung

Das VNS gliedert sich in drei Hauptteile:

  1. Sympathikus: Aktiviert den Körper in Stress- und Notsituationen
  2. Parasympathikus: Fördert Erholung und Regeneration
  3. Enterisches Nervensystem: Steuert die Funktionen des Magen-Darm-Trakts

Sympathikus und Parasympathikus wirken dabei als Gegenspieler und regulieren sich gegenseitig[1][4].

Funktionen

Das vegetative Nervensystem steuert und reguliert zahlreiche lebenswichtige Prozesse, darunter:

  • Blutdruck und Herzfrequenz
  • Atmung
  • Verdauung und Stoffwechsel
  • Körpertemperatur
  • Wasser- und Elektrolythaushalt
  • Ausscheidungsfunktionen
  • Sexuelle Reaktionen[2]

Steuerung

Die oberste Kontrollinstanz des VNS ist der Hypothalamus im Zwischenhirn. Er koordiniert die Regulation der Körperfunktionen und sendet Signale an die präganglionären Neuronen von Sympathikus und Parasympathikus[1][3].

Signalübertragung

Die Signalübertragung im VNS erfolgt hauptsächlich über zwei Neurotransmitter:

  • Acetylcholin: Wirkt im Parasympathikus und zwischen prä- und postganglionären Fasern des Sympathikus
  • Noradrenalin: Wirkt im peripheren Bereich des Sympathikus[1]

Das vegetative Nervensystem arbeitet weitgehend selbstständig und unbewusst, steht aber in enger Verbindung zum somatischen Nervensystem und dem limbischen System, wodurch auch Emotionen einen Einfluss haben können[1].

Quellen:
[1] https://www.kenhub.com/de/library/anatomie/vegetatives-nervensystem
[2] https://www.msdmanuals.com/de/heim/st%C3%B6rungen-der-hirn-r%C3%BCckenmarks-und-nervenfunktion/st%C3%B6rungen-des-vegetativen-nervensystems/%C3%BCberblick-%C3%BCber-das-vegetative-nervensystem
[3] https://www.gpoh.de/kinderkrebsinfo/content/erkrankungen/zns_tumoren/pohpatinfozns120070626/das_zns/einteilung_zns/vegetatives_nervensystem/index_ger.html
[4] https://studyflix.de/biologie/vegetatives-nervensystem-2766
[5] https://www.amboss.com/de/wissen/vegetatives-nervensystem/
[6] https://flexikon.doccheck.com/de/Autonomes_Nervensystem
[7] https://de.wikipedia.org/wiki/Vegetatives_Nervensystem
[8] https://www.netdoktor.de/anatomie/vegetatives-nervensystem-10169.html

Kategorie: Glossar

Körpereigene Selbstregulation bezieht sich auf die Fähigkeit des Körpers, seine inneren Prozesse und Funktionen eigenständig zu steuern und im Gleichgewicht zu halten. Diese wichtige Fähigkeit umfasst verschiedene Aspekte:

Physiologische Aspekte

Körpereigene Selbstregulation beinhaltet die Steuerung grundlegender physiologischer Prozesse:

  • Temperaturregulation: Der Körper passt seine Temperatur an, um sie konstant zu halten[1].
  • Blutdruck und Herzfrequenz: Diese werden je nach Bedarf angepasst.
  • Atmung: Die Atemfrequenz und -tiefe werden automatisch reguliert.
  • Stoffwechsel: Hormone steuern den Energiehaushalt des Körpers.

Psychologische Komponenten

Die Selbstregulation hat auch wichtige psychologische Aspekte:

  • Emotionsregulation: Die Fähigkeit, Gefühle wahrzunehmen und angemessen zu steuern[1].
  • Impulskontrolle: Das Vermögen, Handlungsimpulse zu kontrollieren und überlegt zu agieren[3].
  • Aufmerksamkeitssteuerung: Die Fähigkeit, sich zu konzentrieren und Ablenkungen zu widerstehen[2].

Entwicklung und Bedeutung

Die Fähigkeit zur Selbstregulation entwickelt sich besonders in den ersten Lebensjahren:

  • Frühe Prägung: Die Qualität der Bindung und des Kontakts zu Bezugspersonen in den ersten drei Lebensjahren ist entscheidend[4].
  • Langfristige Auswirkungen: Eine gut entwickelte Selbstregulation fördert Gesundheit, emotionale Stabilität und soziale Kompetenz[2].

Praktische Anwendung

Im Alltag zeigt sich körpereigene Selbstregulation durch:

  • Die Fähigkeit, in stressigen Situationen ruhig zu bleiben.
  • Das Vermögen, Bedürfnisse aufzuschieben und langfristige Ziele zu verfolgen[3].
  • Die Kompetenz, sich nach Rückschlägen wieder aufzurichten und weiterzumachen[3].

Eine gut funktionierende körpereigene Selbstregulation ist fundamental für physisches und psychisches Wohlbefinden. Sie ermöglicht es uns, flexibel auf Herausforderungen zu reagieren und ein ausgewogenes, erfülltes Leben zu führen.

Quellen:
[1] https://de.wikipedia.org/wiki/Selbstregulation_(Psychologie)
[2] https://www.knpm-bw.de/was-ist-eigentlich-selbstregulation/
[3] https://thiesmatzen.de/praxis/selbstregulation/
[4] https://traumaheilung.de/was-ist-selbstregulation/
[5] https://www.aerzteblatt.de/archiv/57551/Koerperpsychotherapie-Konzepte-der-Selbstregulation
[6] https://de.wikipedia.org/wiki/Selbstregulation
[7] https://anyalange.de/selbstregulation/
[8] https://heilpraxis-carsten-jung.de/2023/10/11/regulationsmedizin-die-koerpereigene-selbstregulation-foerdern/

Kategorie: Glossar

Die Körperstatik bezieht sich auf die Ausrichtung und Haltung der verschiedenen Körperteile zueinander und ist entscheidend für die allgemeine Gesundheit und das Wohlbefinden. Eine korrekte Körperstatik sorgt dafür, dass der Körper im Gleichgewicht ist und alle Gelenke und Muskeln optimal funktionieren können.

Aspekte der Körperstatik

1. Bedeutung der Wirbelsäule:
Die Wirbelsäule spielt eine zentrale Rolle in der Körperstatik, vergleichbar mit dem Mast eines Segelbootes, wobei die Muskeln und Sehnen als Taue fungieren, die die Wirbelsäule im Lot halten[3]. Eine Fehlstellung der Wirbelsäule, wie z.B. durch einen Beckenschiefstand, kann zu funktionellen Beinlängendifferenzen führen[1][3].

2. Einfluss von Gelenken:
Fehlstellungen in Gelenken, insbesondere im Bereich des Beckens, der Wirbelsäule oder des Kiefers, können die gesamte Körperstatik beeinflussen und Beschwerden wie Schwindel, Kopfschmerzen oder muskuläre Verspannungen verursachen[1][4].

3. Rolle der Muskulatur:
Die Muskulatur ist für die Stabilität und Bewegung des Körpers verantwortlich. Sie umfasst verschiedene Muskelgruppen wie Brust-, Rücken-, Bauch- sowie Ober- und Unterschenkelmuskulatur, die alle zur Aufrechterhaltung einer stabilen Körperhaltung beitragen[2].

Ursachen und Folgen von Fehlstatik

Fehlstellungen können durch verschiedene Faktoren wie Verletzungen, degenerative Veränderungen oder ungünstige Schlafhaltungen verursacht werden[1][3]. Eine unzureichende Zahnstellung kann ebenfalls die Statik beeinflussen, indem sie über das Kiefergelenk auf die Wirbelsäule wirkt[4].

Behandlungsmöglichkeiten

Zur Korrektur von Fehlstellungen werden oft manuelle Therapien, Akupunktur oder spezielle physiotherapeutische Maßnahmen eingesetzt. Eine genaue Analyse der Körperstatik kann helfen, spezifische Probleme zu identifizieren und gezielt zu behandeln[5][6].

Quellen:
[1] https://www.orthopaeden-ettlingen.de/behandlungsspektrum/statische-fehlhaltungen.html
[2] https://www.taxofit.de/verwendung/muskeln-knochen-und-bewegung/muskeln.html
[3] https://guide.nwzonline.de/themen/gesundheit/allgemeine-gesundheit/schmerzfrei-durch-korrektur-der-koerperstatik_a_1,0,259391854.html
[4] https://gesundheitskompass-mittelhessen.de/2233-korperstatik/
[5] https://www.mitschke-sanitaetshaus.de/orthopaedietechnik/koerperstatikanalyse/
[6] https://www.exaktaktiv.de/muenchen/leistungen-muenchen/diagnostik/korrektur-der-koerperstatik
[7] https://www.physiobase.ch/physiotherapie/korrektur-richten-der-koerperstatik/
[8] https://www.dr-obermeier.de/aligner-verl/diagnostik-funktionsanalyse/wirbelsaeule-statik-formetric

Kategorie: Glossar

Energetische Blockaden sind Störungen im Fluss der Lebensenergie, die sowohl physische als auch psychische Auswirkungen haben können. Diese Blockaden entstehen, wenn der Energiefluss in unserem Körper, oft als Qi bezeichnet, behindert wird. In der traditionellen chinesischen Medizin wird angenommen, dass Qi ungehindert durch den Körper fließen muss, um Gesundheit und Wohlbefinden zu gewährleisten[2].

Ursachen energetischer Blockaden

Emotionale Faktoren: Emotionen wie Zorn, Wut, Trauer, Depression und übermäßige Freude können den Energiefluss stören. Diese emotionalen Zustände können sich in verschiedenen Organen manifestieren und zu physischen oder psychischen Krankheiten führen[2].

Physische Faktoren: Verletzungen, falsche Ernährung, toxische Substanzen und Nebenwirkungen von Medikamenten können ebenfalls den Energiefluss beeinträchtigen. Fehlende Bewegung und ungesunde Lebensgewohnheiten tragen ebenfalls zur Entstehung von energetischen Blockaden bei[2].

Psychologische Faktoren: Limitierende Überzeugungen und Glaubenssätze können energetische Blockaden verursachen. Diese blockieren den Zugang zu universeller Fülle und Möglichkeiten, indem sie den energetischen Raum einschränken[5].

Symptome energetischer Blockaden

Energetische Blockaden können sich durch verschiedene Symptome bemerkbar machen:

  • Körperliche Spannungen: Muskelschmerzen und Verspannungen im Nacken, Schultern oder Rücken[3].
  • Emotionale Schwankungen: Plötzliche Ausbrüche von Frustration oder Traurigkeit ohne klaren Grund[3].
  • Innere Unruhe: Schwierigkeiten beim Konzentrieren und ein Gefühl der Rastlosigkeit[3].
  • Schlafprobleme: Schwierigkeiten beim Einschlafen oder Durchschlafen aufgrund kreisender Gedanken oder körperlicher Unruhe[3].

Methoden zur Lösung energetischer Blockaden

Es gibt verschiedene Methoden, um energetische Blockaden zu lösen:

  • Entspannungsübungen: Yoga, Meditation und progressive Muskelentspannung können helfen, den Energiefluss wiederherzustellen[1][3].
  • Qi Gong: Ein Übungssystem, das darauf abzielt, den Energiefluss im Körper zu harmonisieren und Blockaden zu lösen[2].
  • Reiki: Eine Methode, die durch Handauflegen Heilungsprozesse aktiviert und tiefe Entspannung fördert[1].
  • Bewusstseinsarbeit: Das Erkennen und Umkehren limitierender Glaubenssätze kann helfen, energetische Schranken zu beseitigen und den Fluss der Lebensenergie zu verbessern[5][6].

Diese Ansätze zielen darauf ab, den Energiefluss im Körper wiederherzustellen und das Gleichgewicht zwischen Körper, Geist und Seele zu fördern.

Quellen:
[1] https://www.aktivshop.de/ratgeber/Energieblockaden-Wenn-unsere-Lebensdaten-ins-Stocken-geraten
[2] https://www.daoyin-wilts.com/blog/was-sind-energetische-blockaden/
[3] https://www.nordstern-portal.de/energieblockaden/
[4] https://www.claudia-maechtle.de/energetische-blockaden-und-ihre-auswirkungen/
[5] https://lauraseiler.com/podcast-energieblockaden-erkennen/
[6] https://divine-glow.com/energetische-blockaden-loesen/
[7] https://www.corinna-setzer.de/energiearbeit/
[8] https://www.naturheilpraxis-katrin-frahm.de/therapie/energie-blockaden-l%C3%B6sen.html

Kategorie: Glossar

Zentrierung im Kontext von Körperarbeit bezieht sich auf eine Praxis, die darauf abzielt, Körper und Geist in Balance zu bringen und eine tiefere Verbindung zum eigenen Selbst herzustellen. Dieser Prozess umfasst mehrere Aspekte:

Körperliche Dimension

Zentrierung beinhaltet eine bewusste Ausrichtung des Körpers, bei der man eine stabile und ausbalancierte Haltung einnimmt[1]. Dies kann durch spezifische Übungen erreicht werden, wie zum Beispiel:

  • Schulterbreiter Stand mit leicht gebeugten Knien
  • Visualisierung von Wurzeln, die aus den Fußsohlen in die Erde wachsen
  • Aufrichten der Wirbelsäule und Öffnung bis zum letzten Halswirbel
  • Sanfte Atembewegungen, bei denen der Nabel in Richtung Wirbelsäule bewegt wird

Diese Übungen fördern nicht nur die körperliche Stabilität, sondern aktivieren auch subtil den Beckenboden und richten den Körper innerlich und äußerlich auf[1].

Geistige Dimension

Auf der mentalen Ebene bedeutet Zentrierung, das Denken, Streben und Handeln auf eine Sache auszurichten[3]. Es geht darum, sich gedanklich nicht ablenken zu lassen und die Sinne von äußeren Einflüssen zurückzuziehen, um innere Ruhe und Frieden zu finden[3]. Dies kann als eine Form der Meditation verstanden werden, bei der man sich auf sein Innerstes konzentriert.

Integration von Körper und Geist

Zentrierung in der Körperarbeit zielt darauf ab, eine Verbindung zwischen körperlichen und geistigen Prozessen herzustellen. Es geht darum, die eigene Mitte zu erfahren und bei sich selbst anzukommen[8]. Dieser Zustand wird oft als der innerste Kern des Menschen beschrieben und kann zu einer verbesserten Körperwahrnehmung und einem gesteigerten Wohlbefinden führen.

Praktische Anwendung

In verschiedenen Körperarbeitsmethoden wie Pilates wird Zentrierung als fundamentales Prinzip angesehen. Es bildet die Basis für die Stärkung der inneren und äußeren Stabilität[4]. Durch regelmäßige Praxis kann Zentrierung zu einer verbesserten Körperhaltung, erhöhter Konzentrationsfähigkeit und einem gesteigerten Körperbewusstsein führen.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass Zentrierung in der Körperarbeit ein ganzheitlicher Ansatz ist, der darauf abzielt, Körper und Geist in Einklang zu bringen und eine tiefere Verbindung zum eigenen Selbst herzustellen. Dies kann zu einer Verbesserung der allgemeinen Lebensqualität auf physischer und psychischer Ebene führen[6].

Quellen:
[1] https://kulmine.de/magazin/koerper-geist/uebungen-zentrierung/
[2] https://de.wikipedia.org/wiki/Zentrierung_(Entwicklungspsychologie)
[3] https://wiki.yoga-vidya.de/Zentriert
[4] https://www.pilatesclub.de/zentrierung-im-pilates-training/
[5] https://www.academia.edu/82586599/Zentrieren_und_Erden_Das_sechste_Prinzip
[6] https://link.springer.com/content/pdf/10.1007/978-3-642-01060-6_7
[7] https://www.spiritu.de/V._Schmidt_Geb%C3%A4rde_K%C3%B6rperarbeit_Tanz.html
[8] https://www.thieme-connect.de/products/ebooks/pdf/10.1055/b-0036-134273.pdf

Kategorie: Glossar

Triggerpunkte sind kleine, schmerzhafte Verhärtungen oder Knoten in der Muskulatur, die verschiedene Beschwerden verursachen können[1][2][3]. Sie entstehen häufig durch Überlastung, Fehlhaltungen oder Stress und beeinträchtigen die normale Muskelfunktion[1][3].

Eigenschaften von Triggerpunkten

  • Tastbare Verhärtungen: Triggerpunkte sind oft als harte „Knubbel“ unter der Haut spürbar[2].
  • Schmerzauslösung: Bei Druck oder Berührung verursachen sie lokale oder ausstrahlende Schmerzen[1][2].
  • Eingeschränkte Muskelfunktion: Sie können zu Bewegungseinschränkungen und Muskelschwäche führen[1].

Arten von Triggerpunkten

  1. Aktive Triggerpunkte:
  • Schmerzen auch ohne Druck
  • Beeinträchtigen die Muskelfunktion deutlich
  • Verursachen oft anhaltende Beschwerden[2][4]
  1. Latente Triggerpunkte:
  • Schmerzen nur bei direktem Druck
  • Können sich zu aktiven Triggerpunkten entwickeln[2]
  1. Assoziierte Triggerpunkte:
  • Entstehen in benachbarten Muskeln als Folge bestehender Triggerpunkte[2]

Häufige Lokalisationen

Triggerpunkte treten besonders häufig in folgenden Bereichen auf:

  • Schultergürtel und Nacken
  • Gesäßmuskulatur
  • Rücken
  • Arme und Beine[1][2]

Behandlungsmöglichkeiten

Die Behandlung von Triggerpunkten zielt darauf ab, die Durchblutung zu verbessern und das Gewebe zu lockern. Gängige Methoden umfassen:

  • Manuelle Triggerpunkttherapie
  • Dry Needling
  • Elektrotherapie (z.B. IMES)
  • Dehnübungen
  • Kräftigungsübungen
  • Ergonomische Anpassungen im Alltag[1][3]

Eine erfolgreiche Behandlung berücksichtigt nicht nur die Symptome, sondern auch die zugrunde liegenden Ursachen, um eine langfristige Verbesserung zu erzielen und der Neubildung von Triggerpunkten vorzubeugen[1].

Quellen:
[1] https://www.physiozentrum.ch/2018/10/triggerpunkt-was-ist-das/
[2] https://www.meinmed.at/therapie/triggerpunkte/2479
[3] https://k-active.com/blog/triggerpunkte-entstehung-behandlung-und-die-besten-tools
[4] https://www.muskel-und-gelenkschmerzen.de/triggerpunkte/
[5] https://blackroll.com/de/artikel/triggerpunkte-im-fasziengewebe
[6] https://sportaerztezeitung.com/rubriken/therapie/2484/was-wissen-wir-ueber-triggerpunkte/
[7] https://de.wikipedia.org/wiki/Triggerpunkttherapie
[8] https://www.liebscher-bracht.com/aus-und-fortbildung/triggerpunkte/

Kategorie: Glossar

Unter dem Begriff „bioenergetisches Gleichgewicht“ versteht man den Zustand, in dem die Energieflüsse im Körper harmonisch und ausgeglichen sind. Dies ist ein zentrales Konzept in der Bioenergetik, einer Therapieform, die auf der Annahme basiert, dass der Körper ein energetisches System ist, das sowohl physische als auch psychische Prozesse umfasst[1][2].

Grundlagen der Bioenergetik:

  • Energetische Harmonie: Ein bioenergetisches Gleichgewicht wird erreicht, wenn die Energie im Körper frei fließen kann, ohne Blockaden oder Störungen. Dies führt zu einem Zustand des Wohlbefindens und der Gesundheit[1].
  • Ganzheitlicher Ansatz: Die Bioenergetik betrachtet den Menschen als ein komplexes System, in dem physische, psychische und spirituelle Ebenen miteinander verbunden sind. Ein Ungleichgewicht auf einer dieser Ebenen kann sich auf die anderen auswirken[1][3].
  • Therapeutische Methoden: Um das bioenergetische Gleichgewicht wiederherzustellen, werden verschiedene Techniken eingesetzt, darunter Atemübungen, körperliche Bewegungen und Massagen, die darauf abzielen, energetische Blockaden zu lösen und die Selbstheilungskräfte zu aktivieren[2][4].

Anwendungsbereiche:

  • Psychotherapie: Die Bioenergetik wird oft in der Psychotherapie eingesetzt, um emotionale Probleme zu behandeln und das allgemeine Wohlbefinden zu fördern. Sie hilft dabei, die Verbindung zwischen Körper und Geist zu stärken[2][4].
  • Körperarbeit: Durch gezielte Körperarbeit können Verspannungen gelöst und die Energieflüsse im Körper verbessert werden. Dies unterstützt nicht nur die physische Gesundheit, sondern auch die emotionale Stabilität[5].

Insgesamt zielt das bioenergetische Gleichgewicht darauf ab, die natürliche Ordnung und den Fluss der Energie im Körper wiederherzustellen, was zu einer verbesserten Lebensqualität und einem gesteigerten Gefühl von Lebendigkeit führt.

Quellen:
[1] https://naturheilpraxis-kriechbaum.de/therapien/bioenergetik/
[2] https://www.vfp.de/magazine/freie-psychotherapie/alle-ausgaben/heft-01-2004/bioenergetische-analyse-koerperenergien-wieder-zum-fliessen-bringen
[3] https://akademie-orthomolekulare-medizin.de/uebersicht-naturheilverfahren/bioenergetische-verfahren/
[4] https://www.psychopraxis-balance.de/de/bioenergetische-analyse/
[5] https://www.eckert-seminare.de/ausbildung-koerpertherapie/ganzheitliche-bioenergetik.html
[6] https://psylife.de/magazin/methoden/bioenergetik-verkoerperte-gefuehle
[7] https://www.riedel-luckau.de/de/Leistungsspektrum/Untersuchungsmethoden/Bioenergetische-Diagnostik
[8] http://kosmetikstudio-hennef.de/bioenergetische-balance/

Kategorie: Glossar

Somatische Intelligenz bezeichnet die Fähigkeit des Körpers, selbst zu erkennen, welche Nahrungsmittel und Nährstoffe er benötigt, um optimal zu funktionieren. Diese Form der Intelligenz ist angeboren und hilft, die individuellen Bedürfnisse eines Menschen zu erfüllen, indem sie Signale wie Lust, Abneigung oder Bekömmlichkeit verwendet[1][2].

Ursprung und Konzept

Das Konzept der Somatischen Intelligenz stammt aus der Traditionellen Chinesischen Medizin und wurde durch den Gesundheitswissenschaftler Thomas Frankenbach populär gemacht. Es unterscheidet sich von allgemeinen Ernährungsempfehlungen, da es auf die individuellen Bedürfnisse und genetischen Voraussetzungen des Einzelnen eingeht[1][4].

Praktische Anwendung

  • Kinder: Kinder zeigen oft eine ausgeprägte somatische Intelligenz, indem sie nur essen, bis sie satt sind, oder bestimmte Lebensmittel meiden, die ihnen nicht gut tun könnten[1].
  • Erwachsene: Mit zunehmendem Alter verlernen viele Menschen, auf die natürlichen Signale ihres Körpers zu hören. Durch Achtsamkeit und regelmäßige Bewegung kann man jedoch lernen, diese Signale wieder wahrzunehmen und entsprechend zu handeln[2][3].

Förderung der Somatischen Intelligenz

Um die somatische Intelligenz zu fördern, können Entspannungsmethoden und Sport hilfreich sein. Diese Aktivitäten verbessern die Körperwahrnehmung und helfen dabei, auf die Bedürfnisse des Körpers besser einzugehen[1][2]. Übungen zur Selbstwahrnehmung können ebenfalls unterstützen, das natürliche Gespür für die richtige Nahrungsauswahl zu stärken[4].

Grenzen der Somatischen Intelligenz

Obwohl somatische Intelligenz ein hilfreiches Werkzeug ist, um mehr Verantwortung für den eigenen Körper zu übernehmen, ist sie kein Allheilmittel. Sie sollte in Kombination mit anderen gesundheitsfördernden Maßnahmen betrachtet werden[1][2].

Quellen:
[1] https://eatsmarter.de/ernaehrung/gesund-ernaehren/somatische-intelligenz
[2] https://erdinger-active-team.de/activeblog/somatische-intelligenz
[3] https://www.fim-muenster.de/kurse_somatische_Intelligenz.php
[4] https://www.tegut.com/aktuell/artikel/somatische-intelligenz.html
[5] https://www.amazon.de/Somatische-Intelligenz-H%C3%B6ren-K%C3%B6rper-braucht/dp/3867282498
[6] https://deutsche-heilpraktikerschule.de/mit-somatischer-intelligenz-leben-sie-klueger/
[7] https://praxistipps.focus.de/somatische-intelligenz-das-steckt-dahinter_115221
[8] https://www.fitforfun.de/abnehmen/somatische-intelligenz-iss-worauf-du-lust-hast-170645.html

Kategorie: Glossar

Das myofasziale System ist ein komplexes Netzwerk aus Muskeln und Faszien, die eine entscheidende Rolle bei der Stabilität und Beweglichkeit des menschlichen Körpers spielen. Faszien sind bindegewebige Strukturen, die Muskeln, Gelenke und Organe umhüllen und unterstützen. Sie bilden ein netzartiges System, das den Körper wie ein Tauchanzug umspannt und für Form und Spannung sorgt[1][5].

Funktionen des Myofaszialen Systems:

  • Stabilität und Beweglichkeit: Das myofasziale System trägt zur Stabilität des Körpers bei, indem es die Muskelspannung vermittelt und so den Körper zusammen mit dem Skelett stabil hält, während es gleichzeitig Beweglichkeit ermöglicht[1].
  • Schmerzübertragung: Bei Störungen im myofaszialen System können Schmerzen auftreten, die oft durch Triggerpunkte verursacht werden. Diese Punkte sind überempfindliche Bereiche in den Muskeln, die Schmerzen in benachbarte Muskelbezirke ausstrahlen können[2][3].
  • Rolle bei der Sensomotorik: Faszien spielen eine wichtige Rolle in der Sensomotorik, indem sie Druck und Bewegung wahrnehmen und darauf reagieren. Dies ist besonders wichtig für die Feinabstimmung von Bewegungen[1].

Myofasziales Schmerzsyndrom (MSS):

Das myofasziale Schmerzsyndrom ist eine häufige Ursache für chronische Schmerzen im Bewegungsapparat. Es ist gekennzeichnet durch lokal begrenzte Schmerzen, die von Triggerpunkten ausgehen. Diese Punkte entstehen durch Überlastung der Muskulatur, was zu einer anhaltenden Kontraktion und schmerzhaften Muskelverhärtungen führt[3][4].

Therapieansätze:

Die Behandlung des myofaszialen Schmerzsyndroms umfasst physiotherapeutische Maßnahmen wie Triggerpunkttherapie und manuelle Therapie. Auch Wärmebehandlungen und medikamentöse Therapien können zur Linderung der Symptome beitragen[4][5].

Quellen:
[1] https://www.baer-schuhe.de/magazin-fuss-und-myofasziales-system/
[2] https://www.dasrehaportal.de/erkrankungen/myofasziales-schmerzsyndrom
[3] https://de.wikipedia.org/wiki/Myogelose
[4] https://www.schmerzzentrum-rhein-main.de/erkrankungen/myofasziales-schmerzsyndrom/
[5] https://www.breitenbacher.de/myofasziale-therapie/
[6] https://sportaerztezeitung.com/rubriken/therapie/6446/myofasziale-funktionsketten/
[7] https://www.springermedizin.de/das-myofasziale-schmerzsyndrom/8329164
[8] https://www.bodytape.net/myofasziales-system/

Kategorie: Glossar

Akute und chronische Schmerzen unterscheiden sich in mehreren wesentlichen Aspekten:

Dauer und Verlauf

Akute Schmerzen sind zeitlich begrenzt und treten plötzlich auf. Sie dauern in der Regel nur kurze Zeit an, von wenigen Stunden bis zu einigen Wochen[1][5]. Chronische Schmerzen hingegen halten mindestens drei bis sechs Monate an oder treten in regelmäßigen Abständen immer wieder auf[1][3].

Ursache und Funktion

Akute Schmerzen haben meist eine klar erkennbare Ursache, wie eine Verletzung oder Entzündung. Sie dienen als Warn- und Schutzfunktion des Körpers[1][3]. Chronische Schmerzen haben diese Signalfunktion verloren und gelten als eigenständige Krankheit. Oft ist kein direkter Zusammenhang mehr zwischen Auslöser und Schmerz erkennbar[2][3].

Behandlung und Prognose

Die Therapie akuter Schmerzen zielt darauf ab, die Ursache zu beseitigen. Sie sprechen in der Regel gut auf Behandlungen an[1][5]. Chronische Schmerzen stellen eine größere Herausforderung dar. Hier geht es darum, die Schmerzen auf ein erträgliches Maß zu reduzieren, da eine vollständige Heilung oft nicht möglich ist[2].

Auswirkungen

Während akute Schmerzen vorübergehend sind, können chronische Schmerzen erhebliche Auswirkungen auf die Lebensqualität haben. Sie beeinflussen häufig das berufliche und soziale Leben der Betroffenen und können zu psychischen Problemen wie Depressionen führen[1][2].

Schmerzverarbeitung

Bei chronischen Schmerzen kommt es zu Veränderungen in der Schmerzverarbeitung. Das Gehirn wird sensibler für Schmerzreize, sodass selbst geringe Reize starke Schmerzempfindungen auslösen können[3].

Die Unterscheidung zwischen akuten und chronischen Schmerzen ist wichtig für die richtige Diagnose und Behandlung. Während akute Schmerzen oft ein vorübergehendes Problem darstellen, erfordern chronische Schmerzen einen ganzheitlichen Behandlungsansatz, der körperliche und psychische Aspekte berücksichtigt[2].

Quellen:
[1] https://www.apotheken.de/krankheiten/hintergrundwissen/10570-akuter-schmerz-chronischer-schmerz
[2] https://www.ppm-online.org/pflegestandards/expertenstandards/schmerzmanagement/akute-chronische-schmerzen/
[3] https://www.ben-u-ron.de/schmerzen/aufklaerung/akute-und-chronische-schmerzen
[4] https://www.usz.ch/krankheit/schmerzen-akuter-und-chronischer-schmerz/
[5] https://www.voltaren.de/schmerzen-und-ihre-gesundheit/schmerzen-verstehen/akute-schmerzen/
[6] https://www.pfizerpro.de/therapiegebiete/schmerzen-unbekannter-ursachen/akute-vs-chronische-schmerzen
[7] https://www.osteopathie-dietze.de/chronische-schmerzen.php
[8] https://ambulantes-schmerzzentrum.de/behandlungen/akuter-und-chronischer-schmerz.html

Kategorie: Glossar

Eine ganzheitliche Behandlung ist ein medizinischer Ansatz, der den Menschen als Ganzes betrachtet und nicht nur einzelne Symptome oder Krankheiten isoliert behandelt. Dieser Ansatz berücksichtigt verschiedene Aspekte der Gesundheit und des Wohlbefindens eines Patienten.

Kernelemente der ganzheitlichen Behandlung

  1. Umfassende Betrachtung: Die ganzheitliche Behandlung berücksichtigt körperliche, emotionale, mentale und soziale Aspekte des Patienten[1][2].
  2. Ursachenforschung: Statt nur Symptome zu behandeln, wird nach den zugrundeliegenden Ursachen von Beschwerden gesucht[2].
  3. Individueller Ansatz: Jeder Patient wird als einzigartig betrachtet, mit individuellen Bedürfnissen und Lebensumständen[1].
  4. Integration verschiedener Methoden: Schulmedizinische Verfahren werden oft mit komplementären und alternativen Therapien kombiniert[2][4].

Ziele und Vorteile

  • Langfristige Gesundheit: Ziel ist nicht nur die kurzfristige Symptomlinderung, sondern eine nachhaltige Verbesserung der Gesundheit[2].
  • Prävention: Großer Wert wird auf Vorsorge und Gesundheitserhaltung gelegt[2].
  • Patientenzentrierung: Der Patient wird aktiv in den Heilungsprozess einbezogen und zur Selbstverantwortung ermutigt[1].

Anwendungsbereiche

Ganzheitliche Behandlungen finden in verschiedenen medizinischen Bereichen Anwendung:

  • Allgemeinmedizin: Als erster Ansprechpartner kann der Hausarzt eine ganzheitliche Perspektive einnehmen[2].
  • Chronische Erkrankungen: Besonders bei langfristigen Gesundheitsproblemen kann ein ganzheitlicher Ansatz hilfreich sein[2].
  • Psychosomatische Beschwerden: Die Verbindung zwischen Körper und Psyche wird besonders berücksichtigt[3].

Eine ganzheitliche Behandlung zielt darauf ab, nicht nur Krankheiten zu bekämpfen, sondern die Gesundheit und Lebensqualität des Patienten insgesamt zu verbessern. Dabei werden sowohl schulmedizinische als auch komplementäre Methoden eingesetzt, um den Patienten auf allen Ebenen – körperlich, geistig und seelisch – zu unterstützen.

Quellen:
[1] https://www.studysmarter.de/ausbildung/ausbildung-in-der-medizin/anaesthesietechnischer-assistent-ausbildung/ganzheitliche-pflege/
[2] https://www.meoclinic.de/fachgebiete/innere-medizin/ganzheitliche-und-integrative-allgemeinmedizin/
[3] https://jjb-therapie.de/ganzheitliche-therapie/
[4] https://www.praktischarzt.de/ratgeber/ganzheitliche-medizin/
[5] https://de.wikipedia.org/wiki/Ganzheitliche_Medizin
[6] https://siliciumg5.com/blog/de/ganzheitliche-therapie-was-ist-das-vorteile/
[7] https://www.ranocalcin.de/ratgeber/ganzheitliche-therapie/
[8] https://flexikon.doccheck.com/de/Ganzheitliche_Medizin

Kategorie: Glossar

Die craniosacrale Verbindung bezieht sich auf die anatomische und funktionelle Beziehung zwischen dem Schädel (Cranium) und dem Kreuzbein (Sacrum). Diese Verbindung spielt eine zentrale Rolle in der Cranio-Sacral-Therapie, einer alternativmedizinischen Behandlungsmethode.

Anatomische Grundlagen

Die craniosacrale Verbindung umfasst folgende Komponenten:

  • Zentrales Nervensystem: Das Gehirn im Schädel und das Rückenmark in der Wirbelsäule bis zum Kreuzbein[1][2].
  • Hirnhäute: Drei Schichten (Dura mater, Pia mater und Arachnoidea), die das zentrale Nervensystem umhüllen[1].
  • Cerebrospinalflüssigkeit: Auch Liquor genannt, zirkuliert zwischen den Hirnhäuten und schützt sowie nährt das Nervensystem[1].
  • Bindegewebe: Faszien verbinden das craniosacrale System mit dem restlichen Körper[1].

Craniosacraler Rhythmus

Ein zentrales Konzept der Cranio-Sacral-Therapie ist der craniosacrale Rhythmus:

  • Eine feine, rhythmische Bewegung, die im gesamten Körper spürbar sein soll[1][2].
  • Entsteht durch die Produktion und Zirkulation der Cerebrospinalflüssigkeit[1].
  • Wird als erster Flüssigkeitspuls in der embryonalen Entwicklung beschrieben, noch vor dem Herzschlag[2].

Bedeutung für die Therapie

In der Cranio-Sacral-Therapie wird die craniosacrale Verbindung genutzt, um:

  • Blockaden und Spannungen im Körper zu erspüren und zu lösen[1][3].
  • Die Selbstregulation und Selbstheilungskräfte des Körpers zu aktivieren[1][2].
  • Das autonome Nervensystem zu beeinflussen und in Balance zu bringen[2].

Therapeuten arbeiten mit sanften Berührungen und spezifischen Techniken entlang der craniosacralen Verbindung, um diese Ziele zu erreichen[1][3].

Es ist wichtig zu beachten, dass die Wirksamkeit der Cranio-Sacral-Therapie wissenschaftlich nicht eindeutig belegt ist[1]. Dennoch wird sie bei verschiedenen Beschwerden wie Kopfschmerzen, Rückenproblemen und Stressfolgen angewendet[3][4].

Quellen:
[1] https://www.meinmed.at/gesundheit/cranio-sacral-therapie/2468
[2] https://wirbeldoc.de/craniosacral-therapie/
[3] https://qimoto.de/kompetenzen/?2517=Behandlungen-Craniosacrale-Therapie
[4] https://www.physiocare.de/was-ist-craniosacrale-therapie
[5] https://www.cranio-osteo.de/craniosacrale-therapie-stuttgart/
[6] https://www.osteomedico.de/weitere-leistungen/craniosacrale-therapie/
[7] https://www.aktiv-eichstaett.de/craniosacrale-therapie/
[8] https://www.zahnmedic.de/kraniomandibulaere-dysfunktion-cmd/cranio/

Kategorie: Glossar

Grounding, bezogen auf den Körper, ist eine Praxis, die darauf abzielt, eine direkte physische Verbindung zwischen dem menschlichen Körper und der Erdoberfläche herzustellen. Hier sind die wichtigsten Aspekte:

Physischer Kontakt mit der Erde

  • Barfußlaufen: Die einfachste und effektivste Methode des Groundings ist das Barfußgehen auf natürlichen Oberflächen wie Gras, Sand, Erde oder Steinen[1][2].
  • Andere Aktivitäten: Auch Schwimmen in natürlichen Gewässern oder Gärtnern ohne Handschuhe können als Grounding-Praktiken dienen[3].

Theoretischer Hintergrund

  • Elektronenaustausch: Die Theorie besagt, dass bei direktem Kontakt mit der Erde freie Elektronen von der Erdoberfläche in den Körper übergehen[1][3].
  • Ausgleich freier Radikale: Diese Elektronen sollen im Körper freie Radikale neutralisieren und so oxidativen Stress reduzieren[3].

Potenzielle Auswirkungen auf den Körper

  • Stressreduktion: Grounding soll eine beruhigende und ausgleichende Wirkung haben[1][2].
  • Entzündungshemmung: Es wird angenommen, dass Grounding Entzündungen im Körper reduzieren kann[1][3].
  • Verbesserung des Schlafs: Einige Berichte deuten auf positive Effekte auf die Schlafqualität hin[1][3].
  • Schmerzlinderung: Grounding könnte bei der Reduzierung von Schmerzen helfen[1][2].

Praktische Anwendung

  • Dauer: Schon wenige Minuten täglich können laut Befürwortern positive Effekte haben, mit der Option, die Dauer auf bis zu 30 Minuten zu steigern[2].
  • Regelmäßigkeit: Eine regelmäßige Praxis wird empfohlen, um die potenziellen Vorteile zu maximieren[2][3].

Es ist wichtig zu beachten, dass die wissenschaftliche Forschung zu Grounding noch begrenzt ist und weitere Studien erforderlich sind, um die genauen Mechanismen und Auswirkungen vollständig zu verstehen[2].

Quelle:
[1] https://utopia.de/ratgeber/grounding-ist-erdung-fuer-menschen-wirklich-gesund_448588/
[2] https://www.fitreisen.de/blog/earthing/
[3] https://blackroll.com/de/artikel/grounding
[4] https://www.barcelo.com/pinandtravel/de/grounding-entdecke-die-heilende-kraft-unserer-erde/
[5] https://biohacking-bd.com/erdung-deine-verbindung-zur-erde/
[6] https://www.zentrum-der-gesundheit.de/bibliothek/wohlbefinden/selbsthilfe-tipps/earthing
[7] https://sportaerztezeitung.com/rubriken/training/14510/grounding/
[8] https://www.quarks.de/podcast/earthing-grounding/

Kategorie: Glossar

Qi ist ein zentrales Konzept in der chinesischen Philosophie und Medizin, das sich am besten als „Lebensenergie“ oder „Lebenskraft“ beschreiben lässt. Hier sind die wichtigsten Aspekte des Qi-Konzepts:

Grundlegende Definition

  • Qi wird als universelle Lebenskraft oder Energie verstanden, die alles Lebendige durchdringt[1][2].
  • Es lässt sich nicht direkt definieren, sondern nur durch seine Wirkungen und Funktionen erfassen[1].

Eigenschaften und Funktionen

  • Qi ist in ständiger Bewegung und Veränderung[1].
  • Im menschlichen Körper sammelt sich Qi in den Organen und fließt in Energiebahnen (Meridianen)[1].
  • Es erfüllt wichtige Funktionen wie:
  • Quelle der Bewegung (willkürlich und unwillkürlich)
  • Erzeugung von Körperwärme
  • Unterstützung der Verdauung und des Stoffwechsels[1]

Bedeutung in der chinesischen Medizin

  • Gesundheit wird als harmonischer Fluss des Qi verstanden[2].
  • Krankheiten werden auf Blockaden oder Ungleichgewichte im Qi-Fluss zurückgeführt[3].
  • Behandlungsmethoden wie Akupunktur, Kräutertherapie und Qigong zielen darauf ab, den Qi-Fluss zu regulieren[2][3].

Philosophische und kulturelle Aspekte

  • Qi wird als Verbindung zwischen Körper, Geist und Universum gesehen[2].
  • Es spielt eine wichtige Rolle in verschiedenen Bereichen wie Kampfkunst, Architektur und Spiritualität[2].
  • Ähnliche Konzepte finden sich in anderen Kulturen, z.B. als „Prana“ in der indischen Philosophie[2].

Qi ist ein komplexes und vielschichtiges Konzept, das die chinesische Weltanschauung und Medizin grundlegend prägt und zunehmend auch im Westen Beachtung findet.

Quelle:
[1] https://www.meintophotel.de/wellness/lexikon-qi/
[2] https://www.studysmarter.de/schule/chinesisch/chinesische-philosophie-und-religion/qi-philosophie/
[3] https://flexikon.doccheck.com/de/Qi
[4] https://de.wikipedia.org/wiki/Qi
[5] https://en.wikipedia.org/wiki/Qi
[6] https://www.tcmswiss.ch/tcm-philosophie/die-kraft-der-lebensenergie-qi/
[7] https://de.wiktionary.org/wiki/Qi
[8] https://www.wellnessurlaub.com/lexikon/qi-massage/

Kategorie: Glossar

Energiezentren (Chakren) sind feinstoffliche Energiezentren im menschlichen Körper, die in verschiedenen spirituellen und esoterischen Traditionen eine bedeutende Rolle spielen. Diese Zentren werden als unsichtbare Punkte betrachtet, die entlang der Wirbelsäule angeordnet sind und mit dem sogenannten Astralleib verbunden sind[1][2].

Ursprung und Bedeutung

Die Lehre der Chakren hat ihren Ursprung in den alten indischen Texten der Veden und Upanishaden. Chakren sind nicht organisch sichtbar, sondern werden als Teil des feinstofflichen Körpers angesehen. Sie sind durch Energiebahnen, sogenannte Nadis, verbunden, durch die die Lebensenergie Prana fließt[1][4]. In vielen Traditionen, wie dem tantrischen Hinduismus und Buddhismus sowie Yoga, werden diese Energiezentren genutzt, um das Gleichgewicht zwischen Körper, Geist und Seele zu fördern[2][3].

Die Sieben Hauptchakren

Es gibt sieben Hauptchakren, die entlang der Wirbelsäule angeordnet sind. Jedes dieser Chakren ist mit bestimmten körperlichen, emotionalen und spirituellen Aspekten des Lebens verbunden:

  1. Wurzelchakra (Muladhara): Befindet sich am Beckenboden und steht für Erdung und Sicherheit.
  2. Sakralchakra (Svadhisthana): Liegt im Unterbauch und ist mit Kreativität und Sexualität verbunden.
  3. Solarplexuschakra (Manipura): Im Oberbauch gelegen, beeinflusst es Selbstbewusstsein und Willenskraft.
  4. Herzchakra (Anahata): In der Brustmitte positioniert, steht es für Liebe und Mitgefühl.
  5. Halschakra (Vishuddha): Befindet sich im Halsbereich und fördert Kommunikation und Ausdruck.
  6. Stirnchakra (Ajna): Auch als „Drittes Auge“ bekannt, ist es im Stirnbereich angesiedelt und steht für Intuition.
  7. Kronenchakra (Sahasrara): Am Scheitelpunkt des Kopfes gelegen, symbolisiert es Spiritualität und universelle Verbindung[1][3].

Funktion und Einfluss

Die Chakren sollen den Energiefluss im Körper regulieren. Blockierte Chakren können zu physischen Beschwerden sowie emotionalen oder geistigen Problemen führen. Ziel der Chakra-Arbeit ist es, diese Blockaden zu lösen, um das Wohlbefinden auf allen Ebenen zu fördern[1][2]. Praktiken wie Yoga, Meditation und Achtsamkeit werden oft eingesetzt, um die Chakren zu harmonisieren[3].

Moderne Rezeption

Während die Chakrenlehre in spirituellen Kreisen weit verbreitet ist, wird sie von der wissenschaftlichen Gemeinschaft nicht als empirisch belegte Theorie anerkannt. Dennoch hat sie durch Veröffentlichungen im Westen an Popularität gewonnen und findet Anwendung in verschiedenen alternativen Heilmethoden[2].

Quellen:
[1] https://utopia.de/ratgeber/chakren-die-7-energiezentren-im-ueberblick_118312/
[2] https://de.wikipedia.org/wiki/Chakra
[3] https://www.abjetzt.de/blog/2019/02/01/what-the-chakra-energiezentren-des-koerpers/
[4] https://st-leonhards-akademie.de/gesundheit/energiezentren-im-koerper-und-ihre-lebensthemen.html
[5] https://www.brigitte.de/liebe/persoenlichkeit/chakra–was-bedeuten-die-7-energiezentren–10977920.html
[6] https://www.holmesplace.at/de/blog/wellness/die-7-chakren-die-energiezentren-ihres-korpers-im-uberblick
[7] https://www.amazon.de/Chakras-Energiezentren-Spiritualit%C3%A4t-Manuela-Oetinger/dp/3442218225
[8] https://ognx.com/blogs/journal/die-7-chakren

Kategorie: Glossar

Im Kontext der Körperarbeit bezieht sich Flexibilität auf die Fähigkeit des Körpers, sich zu dehnen und zu biegen. Sie beschreibt den passiven Bewegungsumfang des Weichgewebes, zu dem Muskeln, Sehnen, Bänder und Faszien gehören[1][2]. Flexibilität ist wichtig für eine gesunde Bewegungsfähigkeit und kann durch Übungen wie Yoga verbessert werden. Diese Praxis hilft nicht nur dabei, die Flexibilität zu erhöhen, sondern unterstützt auch die Mobilität, indem sie die aktive Kontrolle über Bewegungen fördert[1].

Unterschied zwischen Flexibilität und Mobilität:

  • Flexibilität: Bezieht sich auf die passive Fähigkeit der Weichgewebe, sich zu dehnen. Sie wird oft durch externe Faktoren wie Schwerkraft oder Hilfsmittel beeinflusst[2].
  • Mobilität: Umfasst die aktive Kontrolle über Bewegungen und das Zusammenspiel von Muskeln, Gelenken und dem zentralen Nervensystem. Mobilität schließt Flexibilität ein, geht aber darüber hinaus, indem sie die Fähigkeit beschreibt, Bewegungen aktiv und kontrolliert auszuführen[1][2].

Faktoren, die Flexibilität beeinflussen:

  • Aufbau der Gelenke
  • Alter und Geschlecht
  • Tageszeit und Temperatur
  • Bindegewebe und Muskelmasse
  • Lebensstil und Aktivitätsniveau[1]

Regelmäßiges Dehnen kann die Flexibilität verbessern, jedoch reicht es nicht aus, um die Mobilität zu steigern. Eine gute Mobilität ermöglicht funktionelle Bewegungsmuster ohne Einschränkungen und hilft, Verletzungen vorzubeugen[2].

Quellen:
[1] https://www.yoganaturvegan.de/post/flexibilit%C3%A4t-und-mobilit%C3%A4t
[2] https://blackroll.com/de/artikel/flexibilitaet-und-mobilitaet
[3] https://www.juraforum.de/lexikon/flexibilitaet
[4] https://wiki.yoga-vidya.de/Flexibilit%C3%A4t
[5] https://wiki.yoga-vidya.de/Flexibel
[6] https://lifearchitekture.com/de/blogs/persoenlichkeitsentwicklung/psychologische-flexibilitat-und-act-warum-sind-sie-so-wichtig
[7] https://www.staerkenkompass.de/flexibel/
[8] https://innen-schoen.de/glossar-flexibilitaet/

Kategorie: Glossar

In der Körperarbeit bezieht sich der Begriff „Balance“ auf das harmonische Zusammenspiel von körperlichen, geistigen und emotionalen Aspekten. Hier sind die wesentlichen Punkte, die das Konzept der Balance in der Körperarbeit erläutern:

Definition von Balance in der Körperarbeit

Körperliche Balance: Dies umfasst die Fähigkeit des Körpers, stabil und ausgeglichen zu sein. Techniken wie somatische Übungen, Rebalancing und Cranio-Sacral-Balancing zielen darauf ab, Verspannungen zu lösen und die Körperwahrnehmung zu verbessern. Diese Praktiken fördern die Beweglichkeit und die Ausrichtung des Körpers, was zu einer besseren physischen Stabilität führt[1][2][5].

Geistige Balance: Geistige Balance bezieht sich auf den inneren Frieden und die emotionale Stabilität. Achtsamkeit und Meditation sind zentrale Elemente, um Stress abzubauen und ein Gefühl der Ruhe zu fördern. Diese Techniken helfen, den Geist zu klären und emotionale Blockaden zu lösen, was wiederum das allgemeine Wohlbefinden steigert[1][3][4].

Energiebalance: In vielen Körperarbeitstechniken wird auch die Balance von Energie betont. Blockaden im Energiefluss können zu körperlichem und emotionalem Unwohlsein führen. Methoden wie Qi Gong oder Yoga arbeiten aktiv daran, den Energiefluss im Körper zu harmonisieren, indem sie Atemtechniken und gezielte Bewegungen einsetzen[3][4].

Methoden zur Förderung der Balance

  • Somatische Übungen: Diese Übungen fördern das Körperbewusstsein und helfen, Verspannungen abzubauen. Sie kombinieren Bewegung mit Achtsamkeit, um eine tiefere Verbindung zwischen Körper und Geist herzustellen[1].
  • Rebalancing: Eine Form der Körpertherapie, die verschiedene Massagetechniken kombiniert, um emotionale Blockaden zu erkennen und loszulassen. Diese Methode fördert die innere Ruhe und das Bewusstsein für den eigenen Körper[2].
  • Cranio-Sacral-Balancing: Diese sanfte Technik aktiviert die Selbstheilungskräfte des Körpers durch gezielte Manipulation der Rückenmarksflüssigkeit. Sie zielt darauf ab, das Nervensystem zu beruhigen und eine tiefere körperliche und emotionale Balance herzustellen[5][8].

Fazit

Balance in der Körperarbeit ist ein integrativer Ansatz, der körperliche Stabilität, geistige Klarheit und energetische Harmonie fördert. Durch verschiedene Techniken wird angestrebt, ein ganzheitliches Wohlbefinden zu erreichen, das sowohl den Körper als auch den Geist umfasst.

Quellen:
[1] https://physiolocal.de/somatische-uebungen-yoga/
[2] https://www.veitgross.de/rebalancing
[3] https://www.sinnsucher.de/blog/energiearbeit-balance-fuer-koerper-geist-und-seele
[4] https://www.sensual-entspannung.de/sensual-balance/
[5] https://holfinity.com/cranio-sacral-balancing
[6] https://www.faszien-balance.com
[7] https://www.donbosco-medien.de/koerperarbeit-und-innere-balance/c-789
[8] https://www.finkpositive.at/energetische-methoden/cranio-sacral-balancing/

Kategorie: Glossar

Propriozeption bezeichnet die Fähigkeit des Körpers, seine eigene Position, Bewegung und Spannung in Muskeln, Gelenken und Sehnen wahrzunehmen. Diese Eigenwahrnehmung ist entscheidend für die Koordination und das Gleichgewicht und wird durch spezialisierte Rezeptoren, die Propriozeptoren, ermöglicht. Diese Rezeptoren befinden sich in verschiedenen Körperstrukturen, darunter:

  • Muskeln (Muskelspindeln)
  • Sehnen (Golgi-Sehnenorgane)
  • Gelenke (Rezeptoren in Gelenkkapseln und Bändern)

Funktionen der Propriozeption

Die Propriozeption spielt eine zentrale Rolle in mehreren Bereichen:

  • Gleichgewicht und Stabilität: Sie hilft dem Körper, sich auf unterschiedlichen Untergründen zu stabilisieren.
  • Koordination und Motorik: Sie ermöglicht präzise Bewegungen, indem sie kontinuierlich Informationen über die Körperhaltung liefert.
  • Reaktionsfähigkeit: Propriozeption erlaubt schnelle Anpassungen an Veränderungen in der Umgebung, wie das Ausgleichen von Unebenheiten beim Gehen[1][2][3].

Bewusste und unbewusste Propriozeption

Es wird zwischen bewusster und unbewusster Propriozeption unterschieden:

  • Bewusste Propriozeption: Dies ist das bewusste Empfinden der Körperhaltung, wie z.B. das Sitzen auf einem Stuhl.
  • Unbewusste Propriozeption: Automatisierte Prozesse, die ohne bewusstes Nachdenken ablaufen, wie das Ausgleichen von Bewegungen beim Gehen[3][4][5].

Bedeutung im Alltag und Sport

Propriozeption ist nicht nur für alltägliche Aktivitäten wichtig, sondern auch für sportliche Leistungen. Ein gut entwickeltes propriozeptives System kann helfen, Verletzungen zu vermeiden und die Leistung zu steigern. Übungen zur Verbesserung der Propriozeption umfassen Balancetraining auf instabilen Oberflächen oder spezifische Bewegungsübungen[1][2].

Insgesamt ist die Propriozeption ein essenzieller Bestandteil unseres motorischen Systems, der es uns ermöglicht, sicher und effizient mit unserer Umwelt zu interagieren.

Quellen:
[1] https://www.futura-sciences.com/de/propriozeption-was-ist-das-definition_11137/
[2] https://www.aeris.de/blogs/knowledge/propriozeption
[3] https://www.studysmarter.de/schule/biologie/neurobiologie/propriozeption/
[4] https://flexikon.doccheck.com/de/Tiefensensibilit%C3%A4t
[5] https://de.wikipedia.org/wiki/Propriozeption
[6] https://www.compex.com/de/blog/was-ist-propriozeption/
[7] https://www.nationalgeographic.de/wissenschaft/2020/09/propriozeption-was-wir-ueber-unseren-6-sinn-wissen-sollten
[8] https://www.daserste.de/information/wissen-kultur/w-wie-wissen/Propriozeption-100.html

Kategorie: Glossar

Reflexzonen sind spezifische Bereiche am Körper, die mit bestimmten Organen und Körperfunktionen in Verbindung stehen. Diese Zonen werden häufig in der Reflexzonenmassage und anderen alternativen Heilmethoden genutzt, um diagnostische und therapeutische Effekte zu erzielen.

Grundlagen der Reflexzonen

Definition und Konzept: Reflexzonen sind Bereiche, die auf der Hautoberfläche liegen und als Spiegel für innere Organe und Systeme fungieren. Die Theorie besagt, dass durch Stimulation dieser Zonen über Druck oder Massage eine positive Wirkung auf die entsprechenden Organe erzielt werden kann[1][2].

Verbindung zu Energieströmen: In der Reflexzonentherapie wird angenommen, dass alle Körperbereiche über Energiebahnen (Meridiane) oder das Nervensystem miteinander verbunden sind. Diese Verbindungen ermöglichen es, durch die Behandlung einer Reflexzone auch das zugehörige Organ zu beeinflussen[1][4].

Historische Entwicklung

Die Praxis der Reflexzonenmassage hat Wurzeln in verschiedenen Kulturen, einschließlich der traditionellen chinesischen Medizin (TCM) und ayurvedischen Praktiken. Die ältesten Aufzeichnungen stammen von den Maya und reichen bis zu 6000 Jahre zurück. In Europa wurde die Methode im 16. Jahrhundert populär[1][2].

Anwendungsgebiete

Diagnostik: Reflexzonen können zur Diagnose von Beschwerden genutzt werden. Schmerzen oder Veränderungen in einer bestimmten Zone können auf Probleme mit dem entsprechenden Organ hinweisen[1][2].

Therapie: Die häufigste Methode zur Behandlung ist die Druckmassage (Akupressur). Weitere Techniken umfassen Akupunktur, Moxibustion (Wärmebehandlung) und Schröpfmassagen. Diese Methoden zielen darauf ab, die Selbstheilungskräfte des Körpers zu aktivieren und ein Gleichgewicht herzustellen[1][4].

Wichtige Reflexzonen

Die bekanntesten Reflexzonen befinden sich an:

  • Händen
  • Füßen
  • Ohren
  • Rücken
  • Zunge

Jede dieser Zonen spiegelt verschiedene Organe wider. Zum Beispiel repräsentiert der linke Fuß das linke Körperhälfte und die entsprechenden Organe, während der rechte Fuß für die rechte Körperhälfte steht[1][3][4].

Wissenschaftliche Perspektive

Obwohl viele Menschen von den positiven Effekten der Reflexzonenmassage berichten, gibt es wissenschaftliche Studien, die die Wirksamkeit dieser Methoden als begrenzt erachten. Einige Studien zeigen keinen signifikanten therapeutischen Effekt, was zu einer kritischen Betrachtung der Reflexzonentherapie führt[2][4].

Insgesamt sind Reflexzonen ein faszinierendes Konzept innerhalb der alternativen Medizin, das sowohl historische als auch kulturelle Dimensionen umfasst.

Quellen:
[1] https://innonature.eu/blogs/innonature-health-news/reflexzonen-selbstheilung-tcm
[2] https://de.wikipedia.org/wiki/Reflexzonenmassage
[3] https://diefachwelt.de/mediafiles/Downloads/Probeseiten_Inhaltsverzeichnis_30801.pdf
[4] https://www.forster-orthopaedie.at/fussreflexzonen/
[5] https://flexikon.doccheck.com/de/Fussreflexzonentherapie
[6] https://www.apotheken.de/gesundheit/gesund-leben/alternative-heilkunde/10254-reflexzonenmassage
[7] https://www.baer-schuhe.de/magazin-reflexzonenmassage/
[8] https://www.bodyzone.ch/fussreflexzonenmassage/

Kategorie: Glossar

Stressreduktion in der Körperarbeit bezieht sich auf verschiedene Techniken und Methoden, die darauf abzielen, körperliche und psychische Spannungen abzubauen und das allgemeine Wohlbefinden zu fördern. Diese Praktiken sind besonders wirksam, um die negativen Auswirkungen von Stress zu minimieren und die Lebensqualität zu verbessern.

Wesentliche Methoden zur Stressreduktion in der Körperarbeit

1. Progressive Muskelentspannung (PMR)
Diese Technik beinhaltet das gezielte Anspannen und Entspannen verschiedener Muskelgruppen. Durch diese Methode wird nicht nur die körperliche Entspannung gefördert, sondern auch das Bewusstsein für Verspannungen geschärft, die oft mit Stress verbunden sind[1].

2. Yoga und Atemtechniken
Yoga kombiniert Bewegung, Atemkontrolle und Meditation. Es hilft nicht nur, die Flexibilität zu verbessern, sondern auch den Geist zu beruhigen. Atemübungen, insbesondere Tiefenatmung, sind ebenfalls entscheidend für die Stressbewältigung, da sie helfen, den Geist zu klären und Spannungen abzubauen[1][3].

3. Autogenes Training
Diese Methode basiert auf Selbsthypnose und fördert durch wiederholte Formeln wie „Ich bin ruhig und gelassen“ die Entspannung von Körper und Geist. Es ist besonders effektiv zur Reduzierung von Stresssymptomen[1].

4. Biofeedback
Hierbei werden elektronische Sensoren verwendet, um physiologische Funktionen wie Herzschlag und Muskelspannung zu messen. Die Rückmeldungen helfen den Menschen, diese Funktionen bewusst zu steuern und somit Stress abzubauen[1].

5. Körperliche Aktivität
Regelmäßige Bewegung ist eine der effektivsten Methoden zur Stressreduktion. Sport setzt Endorphine frei, die als natürliche Stimmungsaufheller wirken und helfen, körperliche Spannungen abzubauen[2][5]. Studien zeigen, dass körperliche Aktivität nicht nur die psychologischen Reaktionen auf Stress verringert, sondern auch physiologische Stressreaktionen mindert[5].

Zusammenfassung

Stressreduktion in der Körperarbeit umfasst eine Vielzahl von Techniken, die sowohl körperliche als auch geistige Entspannung fördern. Von der Progressiven Muskelentspannung über Yoga bis hin zu Biofeedback-Methoden bieten diese Ansätze effektive Möglichkeiten zur Verbesserung des Wohlbefindens und zur Reduzierung von Stresssymptomen. Die Wahl der geeigneten Methode kann je nach individuellen Bedürfnissen variieren, jedoch ist es wichtig, regelmäßig Zeit für diese Praktiken einzuplanen, um langfristige Vorteile zu erzielen[2][4].

Quellen:
[1] https://therapie-hoch3.de/entspannungstechniken-zur-stressreduktion-und-schmerzbewaltigung/
[2] https://saskia-buelow.de/stressreduktion/
[3] https://magazin.knappschaft.de/stressreduktion/
[4] https://krisen-kiste.com/stressreduktion-expertentipps/
[5] https://sonamedic.de/wissen/stressabbau/
[6] https://www.fitmacher.de/magazin/beitrag/mbsr-stressreduktion-durch-achtsamkeit/
[7] https://www.orthomol.com/de-de/lebenswelten/nerven-psyche-stress/stress-muedigkeit/mbsr
[8] https://www.aok.de/pk/magazin/wohlbefinden/stress/stressfaktoren-managen-in-3-schritten/

Kategorie: Glossar

Muskeltonus bezeichnet den Spannungszustand eines Muskels oder einer Muskelgruppe, der durch die kontraktilen Elemente der Muskelzellen (Aktin und Myosin) in Reaktion auf neuronale Reize erzeugt wird[1][2]. Dieser Zustand ist entscheidend für die Aufrechterhaltung der Körperhaltung und die Kontrolle von Bewegungen.

Physiologische Aspekte

Aktiver und passiver Muskeltonus:

  • Aktiver Muskeltonus entsteht durch neuronale Stimulation, wobei Motoneuronen Signale an die Muskelfasern senden, um diese zur Kontraktion anzuregen.
  • Passiver Muskeltonus bezieht sich auf die Grundspannung, die auch im Ruhezustand vorhanden ist, und ist wichtig für die Stabilität des Körpers[2][4].

Regulation durch das Nervensystem:
Der Muskeltonus wird vom zentralen Nervensystem (ZNS) reguliert. Das ZNS passt den Tonus durch motorische Neuronen an, die Signale an die Muskeln senden. Reflexmechanismen, wie der Dehnungsreflex, tragen ebenfalls zur Aufrechterhaltung des Muskeltonus bei[3][4].

Störungen des Muskeltonus

Es gibt verschiedene Störungen des Muskeltonus:

  • Hypotonie: Ein verminderter Muskeltonus kann zu Muskelschwäche und Schwierigkeiten bei der Bewegung führen. Ursachen können genetische Störungen, Nervenschädigungen oder Mangelernährung sein[1][4].
  • Hypertonie: Ein erhöhter Muskeltonus äußert sich in einer übermäßigen Anspannung der Muskeln. Dies kann durch neurologische Erkrankungen wie Multiple Sklerose oder nach einem Schlaganfall verursacht werden[3][4].

Bedeutung des Muskeltonus

Ein gesunder Muskeltonus ist essenziell für:

  • Die Aufrechterhaltung der Körperhaltung.
  • Die Koordination von Bewegungen.
  • Den Schutz der Gelenke und Muskeln während physischer Aktivitäten[3][4].

Zusammenfassend ist der Muskeltonus ein komplexes Zusammenspiel zwischen Muskeln und dem Nervensystem, das für eine Vielzahl von körperlichen Funktionen unerlässlich ist.

Quellen:
[1] https://flexikon.doccheck.com/de/Muskeltonus
[2] https://de.wikipedia.org/wiki/Tonus
[3] https://www.akademie-sport-gesundheit.de/magazin/muskeltonus.html
[4] https://www.studysmarter.de/ausbildung/ausbildung-in-der-medizin/physiotherapeut-ausbildung/muskeltonus/
[5] https://www.safs-beta.de/fitness-lexikon/muskeltonus.html
[6] https://gelenk-klinik.de/orthopaedie-glossar/muskeltonus.html
[7] https://www.spastikinfo.de/fragen-antworten/spastik/
[8] https://www.thieme-connect.de/products/ebooks/lookinside/10.1055/b-0034-15805

Kategorie: Glossar

Psychosomatische Beschwerden sind körperliche Symptome, deren Ursachen nicht vollständig durch medizinische Diagnosen erklärt werden können. Der Begriff „Psychosomatik“ setzt sich aus den griechischen Wörtern „Psyche“ (Seele) und „Soma“ (Körper) zusammen und beschreibt die Wechselwirkungen zwischen psychischen und physischen Zuständen.

Definition und Ursachen

Psychosomatische Erkrankungen entstehen oft durch psychische Belastungen, wie Stress, Lebenskrisen oder traumatische Erfahrungen, die sich in körperlichen Beschwerden äußern. Diese Symptome sind real und können erhebliche Einschränkungen im Alltag der Betroffenen verursachen, obwohl keine organischen Ursachen gefunden werden können[1][2][3]. Zu den häufigsten psychosomatischen Symptomen zählen:

  • Kopfschmerzen
  • Rückenschmerzen
  • Magen-Darm-Beschwerden (z.B. Reizdarm)
  • Hautprobleme (z.B. Ekzeme)
  • Herz-Kreislauf-Probleme (z.B. Bluthochdruck)

Diese Beschwerden sind nicht „eingebildet“, sondern beruhen auf physiologischen Mechanismen, die durch emotionale Konflikte oder psychische Erkrankungen verstärkt werden können[2][3][4].

Somatoforme Störungen

Ein spezifischer Bereich innerhalb der Psychosomatik sind die somatoformen Störungen. Hierbei handelt es sich um körperliche Beschwerden, für die es keine ausreichende medizinische Erklärung gibt. Betroffene leiden oft unter einer Vielzahl von Symptomen, die über längere Zeit bestehen bleiben und zu einem hohen Leidensdruck führen können[1][4]. Diese Störungen umfassen:

  • Somatisierungsstörung: Vielfältige unklare körperliche Beschwerden.
  • Hypochondrische Störung: Übermäßige Angst vor schweren Krankheiten.
  • Konversionsstörungen: Psychisch bedingte Funktionsstörungen, wie z.B. Lähmungen oder Blindheit.

Behandlungsmöglichkeiten

Die Behandlung psychosomatischer Beschwerden erfolgt in der Regel ganzheitlich und umfasst sowohl psychotherapeutische als auch somatische Ansätze. Zunächst werden organische Ursachen ausgeschlossen. Wenn nötig, wird eine Psychotherapie hinzugezogen, um die zugrunde liegenden psychischen Belastungen zu bearbeiten[1][2][5]. Zu den gängigen Therapieformen gehören:

  • Gesprächstherapie
  • Körpertherapie
  • Kreative Therapien (z.B. Kunst- oder Musiktherapie)
  • Entspannungsverfahren

Diese integrativen Ansätze zielen darauf ab, sowohl die psychischen als auch die physischen Aspekte der Erkrankung zu adressieren und eine nachhaltige Verbesserung des Wohlbefindens zu erreichen[3][5].

Quellen:
[1] https://www.awo-psychiatriezentrum.de/krankheitsbilder/psychosomatische-erkrankungen/
[2] https://www.ukgm.de/ugm_2/deu/ugi_pso/7695.html
[3] https://www.vincera-kliniken.de/blog/was-ist-psychosomatik/
[4] https://www.aok.de/pk/magazin/koerper-psyche/psychologie/somatoforme-oder-psychosomatische-beschwerden-was-steckt-dahinter/
[5] https://www.gesundheit.gv.at/krankheiten/psyche/psychosomatik/was-ist-das.html
[6] https://www.ndr.de/ratgeber/gesundheit/Psychosomatische-Symptome-und-ihre-Behandlung,psyche120.html
[7] https://www.netdoktor.de/krankheiten/psychosomatische-erkrankungen/
[8] https://www.dr-willi.de/psychosomatik/psychosomatische-symptome/

Kategorie: Glossar

GLOSSAR

Mit der Wortschöpfung Salutogenese (lat. salus = Gesundheit, Heil, Glück und griech. génesis = Entstehung, Entwicklung) hat der israelisch-amerikanische Medizinsoziologe und Stressforscher Aaron Antonovsky (1923-1994) in den 1970er Jahren die Frage nach der Entstehung von Gesundheit und nach einer gesunden Entwicklung des Menschen, in die moderne Wissenschaft gebracht. Der Begriff ist analog und komplementär gebildet zu dem Begriff Pathogenese (griech. páthos = Schmerz, Leid), der die Lehre der Entstehung von Krankheit bezeichnet.
Quelle: http://www.salutogenese-zentrum.de letzter Aufruf: 31.01.2019 um 15.30 Uhr

Kategorie: Glossar

SELF – ness: Setzt sich aus dem Wort „SELF“, für „Selbst“ und dem englischen Suffix – „ness“ zusammen, was als Eigenverantwortung oder Selbstherstellung übersetzt werden kann. Demnach bedeutet SELF-ness: „Die Eigenverantwortung für sein eigenes Leben zu übernehmen.“ Anders ausgedrückt – „Schöpfer bzw. Gestalter, seines eigenen Lebens zu sein.“ Geprägt wurde dieser Begriff vor fünfzehn Jahren von dem Zukunftsforscher Matthias Horx. Heute jedoch würde der Zukunftsforscher Horx, diese Bezeichnung beim Begriff ACHTSAMKEIT einordnen. So ist „SELF-ness“ die logische Konsequenz – aus den Strömungen des 20. Jahrhunderts – wohl eher, als Weg zu betrachten, in welcher sich verschiedene Entwicklungen vereinen. Brauchen wir also ein neues MINDSET? Wie können wir den Herausforderungen des täglichen Lebens gewachsen sein?

Immer mehr Menschen machen sich auf den Weg – aus dem Bedürfnis heraus – SELBSTBESTIMMT bzw. SELBSTWIRKSAM sein zu wollen – Persönlichkeitsentwicklung anzustreben. Mit „Egoismus“ im negativen Sinn hat diese Entwicklung nichts zu tun. Vielmehr entspringt dies: „Dem Wunsch“ – eigenverantwortlich die Zügel für das „eigene Leben“ in „die Hand“ nehmen zu wollen. Damit in Zukunft solche Herausforderungen gemeistert werden können, benötigt es eine Sichtweise, welche die privaten, beruflichen, wirtschaftlichen, politischen, kulturellen als auch seelischen Aspekte vereint. Es braucht eine „authentische“ Selbstwahrnehmung, um „reale“ Bedürfnisse erkennen zu können, um diese auch „adäquat“ zu befrieden. Gleichzeitig Ruhe und Ausgeglichenheit (Körper und Geist), denn nur in einem „entspannten Zustand“ ist es möglich, zu verstehen. Die Neuroplastizität: „Die Fähigkeit von Nervenzellen, Synapsen (Umschaltstellen für Erregungsübertragung) bzw. ganzen Hirnarealen, je nach Nutzung (Verwendung) sich neu anzuordnen“ wird erst aktiviert, wenn wir aus unserem „Stressmodus“ herauskommen. Neurone (Nerven) werden dann „neu“ verschaltet und es können neue Erfahrungen gemacht werden. Dabei ist es wichtig, dass unser Verstand mit „gesunden Glaubenssätzen“ belegt ist (kann trainiert werden). Das sind ideale Voraussetzungen, damit sich Mut und Motivation entwickeln können und es besteht die Möglichkeit aus dem „Gewohnten“ heraustreten, zu können. SELF-ness baut auf den vier Säulen von Achtsamkeit, Selbstentwicklung, Entspannung und Rückverbindung auf. Hierzu gibt es verschiedene Tools (Werkzeuge), welche im SELF-ness Prozess genutzt werden können, um zu einem achtsamen Leben zu sich selbst und anderen zu gelangen. All das, fördert unsere SELBSTLIEBE.

Kategorie: Glossar

Wer nicht selbst „aktiv“ an seiner Persönlichkeit arbeitet, der lässt Andere daran arbeiten. Die Beeinflussungen – subtil von Medien, Internet etc. – denen wir im Alltag ausgesetzt sind, haben unvorstellbare Dimensionen angenommen. Bedürfniserweckung –  „als Wirtschaftsfaktor“, lassen uns mehr und mehr „entfremden” von unseren wesentlichen Grundbedürfnissen, hin zu Ersatzbefriedigungen. Deshalb ist es HEUTE umso wichtiger, wieder selbst für sein Wohlergehen zu sorgen – SELBSTWIRKSAM zu werden. Es braucht viel Achtsamkeit – INNEN wie AUSSEN, um überhaupt zwischen Emotionen und Bedürfnissen unterscheiden zu können. Durch das „rasante“ Tempo, in der Zeit, in welcher wir heute leben, fehlt oftmals wieder der Blick zu sich selbst. Ruhe und Ausgeglichenheit sind in den Hintergrund gerückt, wo WIR doch alle „so viel“ davon benötigen. Persönlichkeitsentwicklung ist deshalb so wichtig, damit wir wieder lernen, Ausgleich für uns selbst zu schaffen, um den Herausforderungen des Alltags wieder gewachsen zu sein, dass wir diesen ENTSPANNT und mit FREUDE genießen können, mit LIEBE zu sich selbst.

Kategorie: Glossar

Fasziengewebe ist ein komplexes und weitverzweigtes Bindegewebe, das den gesamten menschlichen Körper durchzieht und umhüllt. Es spielt eine wichtige Rolle für Struktur, Funktion und Gesundheit des Körpers.

Aufbau und Eigenschaften

Fasziengewebe besteht hauptsächlich aus:

  • Kollagenfasern (für Stabilität und Reißfestigkeit)
  • Elastin (für Elastizität)
  • Wasser (ca. 75%)

Die Zusammensetzung variiert je nach Lage und Funktion im Körper[3]. Faszien bilden ein dreidimensionales Netzwerk aus weichen und festen Fasern mit unterschiedlicher Dichte und Beweglichkeit[2].

Arten von Faszien

Es gibt drei Haupttypen von Faszien:

  1. Oberflächliche Faszien: Liegen direkt unter der Haut, bestehen aus lockerem Bindegewebe und Fettgewebe[1][2].
  2. Tiefe Faszien: Umhüllen Muskeln, Knochen und Gelenke. Sie enthalten die meisten Fasern und viele sensorische Rezeptoren[1][2].
  3. Viszerale Faszien: Umgeben die inneren Organe in den Körperhöhlen[2].

Funktionen

Faszien erfüllen vielfältige Aufgaben im Körper:

  • Geben Struktur und Halt
  • Ermöglichen geschmeidige Bewegungen
  • Dienen als Wasserspeicher
  • Unterstützen das Immunsystem
  • Ermöglichen die Verschiebung von Organen
  • Übertragen Muskelkraft
  • Schützen Organe und Strukturen
  • Unterstützen die Propriozeption (Eigenwahrnehmung des Körpers)[1][2][3]

Bedeutung für die Gesundheit

Lange wurde die Bedeutung der Faszien unterschätzt. Neuere Forschung zeigt jedoch, dass sie zentral für Bewegungsabläufe und Wohlbefinden sind[3]. Verklebungen oder Verhärtungen im Fasziengewebe können zu Schmerzen und Bewegungseinschränkungen führen. Daher gewinnt die gezielte Behandlung der Faszien, z.B. durch Faszientraining oder manuelle Therapien, zunehmend an Bedeutung in Medizin und Physiotherapie.

Quellen:
[1] https://www.zentrum-der-gesundheit.de/krankheiten/bindegewebe-uebersicht/weitere-bindegewebserkrankungen/faszien
[2] https://www.gesundheit.gv.at/krankheiten/koerper/bewegungsapparat/faszien.html
[3] https://www.netdoktor.de/anatomie/faszien/
[4] https://osteopathie-boetius.de/faszien/
[5] https://www.liebscher-bracht.com/therapie/grundlagen/faszien/
[6] https://blackroll.com/de/artikel/was-sind-faszien
[7] https://eisenhauer-training.de/aktuelles/was-sind-faszien/
[8] https://de.wikipedia.org/wiki/Faszie

Kategorie: Glossar

Der Begriff „Spannungsschemata der Muskeln“ bezieht sich auf die unterschiedlichen Spannungszustände und Bewegungsmuster der Muskulatur. Diese können durch verschiedene körperliche Aktivitäten oder Trainingsmethoden beeinflusst werden. Im Kontext des Falltrainings, wie es auf der Webseite sicher-fallen.com beschrieben wird, geht es darum, hinderliche Muskelspannungen abzubauen und gesunde Bewegungsabläufe zu fördern. Dies ermöglicht eine flexible Anpassung an verschiedene Situationen, wie beispielsweise beim Fallen oder Stürzen, indem die Muskulatur entsprechend konditioniert wird[1].

Quelle:
[1] https://sicher-fallen.com

Kategorie: Glossar

Körperwahrnehmung (Embodyment) bezieht sich auf das bewusste und gezielte Lenken der Aufmerksamkeit auf den eigenen Körper, einschließlich seiner physischen, emotionalen und geistigen Zustände. Diese Wahrnehmung ist entscheidend, um die Bedürfnisse des Körpers zu erkennen und darauf zu reagieren, was zu einem besseren Wohlbefinden und einer verbesserten Leistungsfähigkeit führen kann[1].

Komponenten der Körperwahrnehmung

  1. Sensorische Sinne:
  • Tiefensensibilität (Propriozeption): Ermöglicht die Kontrolle von Haltung und Bewegung, indem sie Informationen über die Position der Körperteile im Raum liefert.
  • Muskelsinn: Steuert die Bewegung von Muskeln, Gelenken und Sehnen.
  • Gleichgewichtssinn: Koordiniert Bewegungen im Raum[1][2].
  1. Mentale Ebene:
  • Wahrnehmung von Gefühlszuständen und Gedanken, die unbewusst das körperliche Wohlbefinden beeinflussen können[1].
  1. Faszien als Sinnesorgan:
  • Faszien sind als größtes Sinnesorgan entscheidend für die Körperwahrnehmung, da sie Reize aus der Umwelt und dem Körperinneren schnell erfassen[3].

Bedeutung in der Medizin

In der medizinischen Praxis spielt Körperwahrnehmung eine wichtige Rolle bei der Diagnose und Behandlung von Erkrankungen. Sie hilft Ärzten und Therapeuten, Bewegungsabläufe zu analysieren und physische Zustände zu beurteilen. Übungen zur Verbesserung der Propriozeption sind besonders nach Verletzungen oder Operationen wichtig, um die Bewegungsfähigkeit wiederherzustellen[2].

Praktische Anwendungen

  • Übungen zur Verbesserung: Balanceübungen oder Propriozeptionstraining helfen, die Körperwahrnehmung zu stärken.
  • Körperwahrnehmungstests: Diese Tests beurteilen Sensibilität und Bewusstsein für den eigenen Körper und können Defizite aufzeigen[2].
  • Alltagsintegration: Regelmäßige Übungen sollten in den Alltag integriert werden, um nachhaltige Fortschritte zu erzielen[2][5].

Körperwahrnehmung ist nicht nur für Erwachsene wichtig, sondern auch für Kinder, da sie das Selbstbewusstsein und das Selbstwertgefühl beeinflusst. Durch gezielte Übungen können sowohl Kinder als auch Erwachsene lernen, besser auf ihren Körper zu hören und ihre Bedürfnisse wahrzunehmen[1].

Quellen:
[1] https://www.brain-effect.com/magazin/koerperwahrnehmung-hoere-auf-deinen-koerper
[2] https://www.studysmarter.de/ausbildung/ausbildung-in-der-medizin/ergotherapeut-ausbildung/koerperwahrnehmung/
[3] https://www.faszienatelier.de/philosophie/k%C3%B6rperwahrnehmung/
[4] https://www.element-i.de/magazin/koerperbewusstsein-das-bin-ich-und-das-kann-ich/
[5] https://www.die-ik.de/ratgeber-gesundheit/themenspecials/bewegung-und-entspannung/koerperwahrnehmung
[6] https://www.trillium.de/zeitschriften/trillium-diagnostik/archiv/ausgaben-2014/heft-1/psychologie-koerperwahrnehmung.html
[7] https://zsgw.rptu.de/campusplus/gesundheit/wissen/achtsamkeit/koerperwahrnehmung-meditation
[8] https://www.pschyrembel.de/K%C3%B6rperwahrnehmung/P022Q

Kategorie: Glossar

Achtsamkeit in der Körperarbeit bezieht sich auf eine bewusste und wertungsfreie Wahrnehmung des eigenen Körpers im gegenwärtigen Moment. Diese Praxis verbindet mentale Aufmerksamkeit mit körperlichen Erfahrungen und bietet zahlreiche gesundheitliche Vorteile.

Grundprinzipien der Achtsamkeit in der Körperarbeit

Präsenz im Hier und Jetzt: Der Fokus liegt darauf, vollständig im gegenwärtigen Moment zu sein und den Körper bewusst wahrzunehmen, ohne in Gedanken abzuschweifen[1].

Nicht-wertendes Beobachten: Es geht darum, Körperempfindungen, Gefühle und Gedanken ohne Bewertung oder Urteil wahrzunehmen[2]. Man nimmt einfach wahr, was ist, ohne es verändern zu wollen.

Körpergewahrsein: Ein verbessertes Bewusstsein für den eigenen Körper ermöglicht es, frühzeitig Signale und Bedürfnisse des Körpers zu erkennen[2].

Praktische Anwendungen

Body Scan: Bei dieser Technik wird die Aufmerksamkeit systematisch durch den ganzen Körper gelenkt, um Empfindungen wahrzunehmen[3].

Achtsame Bewegung: Übungen wie Yoga, Tai-Chi oder Qigong integrieren Achtsamkeit als wesentlichen Bestandteil[2].

Atemmeditation: Die Konzentration auf den Atem dient als Anker für die Aufmerksamkeit und hilft, im gegenwärtigen Moment zu bleiben[3].

Gesundheitliche Vorteile

Regelmäßige achtsame Körperarbeit kann zu folgenden positiven Effekten führen:

  • Verbesserung der Stressbewältigungskompetenz
  • Stärkung der Emotionsregulation
  • Förderung des allgemeinen Wohlbefindens
  • Verbesserung der Konzentrationsfähigkeit
  • Unterstützung bei der Schmerzwahrnehmung und -bewältigung[2]

Integration in den Alltag

Achtsamkeit in der Körperarbeit muss nicht auf formale Übungen beschränkt bleiben. Sie kann in alltägliche Aktivitäten integriert werden, wie zum Beispiel:

  • Bewusstes Wahrnehmen der Körperhaltung beim Sitzen oder Stehen
  • Achtsames Gehen mit Fokus auf die Fußsohlen und Bewegungsabläufe
  • Bewusstes Spüren des warmen Wassers beim Duschen[3]

Durch regelmäßige Praxis kann Achtsamkeit in der Körperarbeit zu einer Lebenseinstellung werden, die es ermöglicht, eine tiefere Verbindung zum eigenen Körper aufzubauen und dessen Signale besser zu verstehen und zu respektieren.

Quellen:
[1] https://www.aok.de/pk/magazin/wohlbefinden/achtsamkeit/wieso-achtsamkeit-gut-fuer-die-gesundheit-ist/
[2] https://leitbegriffe.bzga.de/alphabetisches-verzeichnis/achtsamkeit-und-gesundheitsfoerderung/
[3] https://www.planet-wissen.de/gesellschaft/psychologie/achtsamkeit/index.html
[4] https://www.oberbergkliniken.de/artikel/was-ist-achtsamkeit
[5] https://www.ndr.de/ratgeber/gesundheit/Achtsamkeit-Einfache-Uebungen-gegen-Stress,achtsamkeit114.html
[6] https://www.haufe.de/arbeitsschutz/gesundheit-umwelt/achtsamkeit-wirkung-wissenschaftlich-belegt_94_280626.html
[7] https://www.divyam.de/2012/12/21/k%C3%B6rperarbeit-und-achtsamkeit/
[8] https://www.klett-cotta.de/produkt/norbert-klinkenberg-achtsamkeit-in-der-koerperverhaltenstherapie-9783608890402-t-3051

Kategorie: Glossar

Meridianbahnen sind ein zentrales Konzept in der traditionellen chinesischen Medizin (TCM). Hier sind die wichtigsten Punkte zu Meridianbahnen:

Grundlagen der Meridianlehre

Meridianbahnen sind unsichtbare Energiebahnen oder Kanäle, durch die nach der TCM-Theorie die Lebensenergie Qi im Körper fließt. Sie verbinden Organe, Körperfunktionen und die Psyche miteinander. Es gibt insgesamt 12 Hauptmeridiane sowie einige Sondermeridiane[1][2].

Funktionen der Meridiane

Die Hauptfunktionen der Meridianbahnen sind:

  • Transport und Verteilung von Qi und Blut im Körper
  • Verbindung von Organen und Körperregionen
  • Regulierung physiologischer Funktionen
  • Übertragung von Krankheitsreizen

Störungen oder Blockaden im Energiefluss der Meridiane können laut TCM zu Beschwerden oder Krankheiten führen[1][3].

Die 12 Hauptmeridiane

Die 12 Hauptmeridiane sind jeweils einem Organ oder Funktionskreis zugeordnet:

  1. Lungen-Meridian
  2. Dickdarm-Meridian
  3. Magen-Meridian
  4. Milz-Pankreas-Meridian
  5. Herz-Meridian
  6. Dünndarm-Meridian
  7. Blasen-Meridian
  8. Nieren-Meridian
  9. Perikard-Meridian
  10. Dreifach-Erwärmer-Meridian
  11. Gallenblasen-Meridian
  12. Leber-Meridian[1][2]

Anwendung in der TCM

Die Meridianlehre bildet die Grundlage für viele TCM-Therapiemethoden wie:

  • Akupunktur
  • Akupressur
  • Tuina-Massage
  • Moxibustion

Durch Stimulation bestimmter Punkte entlang der Meridiane soll der Energiefluss reguliert und Beschwerden gelindert werden[1][3].

Die Existenz der Meridiane ist wissenschaftlich nicht nachgewiesen. Dennoch bilden sie ein wichtiges Konzept in der ganzheitlichen Betrachtungsweise der TCM und finden in der Komplementärmedizin breite Anwendung.

Quellen:
[1] https://www.tcmswiss.ch/tcm-philosophie/meridiane-das-leitbahnsystem/
[2] https://www.biodental-hamburg.de/leistungen/biologische-zahnmedizin/meridiansystem-zaehne-hamburg/
[3] https://www.meine-tcm.com/meridiane/
[4] https://www.meintophotel.de/wellness/lexikon-meridian/
[5] https://www.meine-tcm.com/meridiane-das-informationssystem-des-koerpers/
[6] https://www.netdoktor.de/alternativmedizin/tcm/meridiane/
[7] https://www.belvita.it/urlaub-suedtirol/wellness-lexikon/meridianmassage
[8] https://www.superyogas.de/blogs/blog/was-sind-meridiane-meridiane-teil-1/

Kategorie: Glossar

Das autonome Nervensystem (ANS) ist ein wichtiger Teil des Nervensystems, der grundlegende Körperfunktionen weitgehend unbewusst steuert[1][2]. Hier sind die wichtigsten Aspekte:

Funktion und Aufbau

Das ANS kontrolliert lebenswichtige Funktionen wie:

  • Atmung
  • Herzschlag und Blutdruck
  • Verdauung
  • Stoffwechsel
  • Schweißproduktion
  • Pupillenweite
  • Blasenentleerung

Es verbindet das zentrale Nervensystem mit fast allen inneren Organen[2][5].

Hauptkomponenten

Das ANS besteht aus zwei Hauptteilen:

Sympathisches Nervensystem (Sympathikus):

  • Aktiviert den Körper in Stress- und Notsituationen
  • Beschleunigt Herzschlag und Atmung
  • Erhöht Blutdruck und Energieverbrauch

Parasympathisches Nervensystem (Parasympathikus):

  • Fördert Entspannung und Erholung
  • Verlangsamt Herzfrequenz
  • Stimuliert Verdauungssystem
  • Speichert Energie[1][3][4]

Diese beiden Systeme wirken oft antagonistisch, um den Körper im Gleichgewicht zu halten.

Bedeutung

Das ANS ermöglicht es dem Körper, sich schnell an Umweltveränderungen anzupassen, ohne dass bewusste Kontrolle nötig ist. Es spielt eine entscheidende Rolle bei der „Kampf-oder-Flucht“-Reaktion in Gefahrensituationen sowie bei der Erholung in Ruhephasen[4].

Störungen des ANS können vielfältige Auswirkungen auf den gesamten Körper haben, da es so viele grundlegende Funktionen steuert[6].

Quellen:
[1] https://flexikon.doccheck.com/de/Autonomes_Nervensystem
[2] https://ans-clinic.de/beschwerden/ans-autonomes-nervensystem/was-ist-das
[3] https://www.gpoh.de/kinderkrebsinfo/content/erkrankungen/weitere_solide_tumoren/pohneuroblpatinfo120120611/allgemeine_informationen/autonomes_nervensystem_aufbau_und_funktion/index_ger.html
[4] https://www.dasgehirn.info/aktuell/frage-an-das-gehirn/was-ist-das-autonome-nervensystem
[5] https://www.ukaachen.de/kliniken-institute/ans-ambulanz/die-ans-ambulanz/autonomes-nervensystem/
[6] https://www.msdmanuals.com/de/heim/st%C3%B6rungen-der-hirn-r%C3%BCckenmarks-und-nervenfunktion/st%C3%B6rungen-des-vegetativen-nervensystems/%C3%BCberblick-%C3%BCber-das-vegetative-nervensystem
[7] https://www.gesundheitsinformation.de/wie-funktioniert-das-nervensystem.html
[8] https://de.wikipedia.org/wiki/Vegetatives_Nervensystem

Kategorie: Glossar

Der Sympathikus ist ein wesentlicher Teil des vegetativen Nervensystems, der den Körper in Stress- und Notsituationen in erhöhte Leistungsbereitschaft versetzt[1][2].

Anatomie und Physiologie

Der Sympathikus hat seine Ursprungskerne im Brust- und Lendenmark des Rückenmarks. Seine Nervenfasern bilden beidseitig der Wirbelsäule den sogenannten Grenzstrang mit zahlreichen Ganglien[1]. Als Neurotransmitter verwendet der Sympathikus präganglionär Acetylcholin und postganglionär hauptsächlich Noradrenalin, welches an α- und β-Adrenozeptoren bindet[2].

Funktionen

Der Sympathikus bewirkt eine allgemeine Leistungssteigerung des Organismus (Ergotropie) und bereitet den Körper auf Angriff, Flucht oder außergewöhnliche Anstrengungen vor[1]. Zu seinen Hauptwirkungen gehören:

  • Erhöhung von Herzfrequenz und Blutdruck
  • Erweiterung der Bronchien
  • Steigerung der Durchblutung von Herz- und Skelettmuskulatur
  • Erhöhung des Stoffwechsels und der Energiebereitstellung
  • Hemmung der Verdauungstätigkeit
  • Erweiterung der Pupillen

Diese Effekte werden oft als „Fight-or-Flight“-Reaktion zusammengefasst[3][4].

Zusammenspiel mit dem Parasympathikus

Der Sympathikus wirkt in vielen Fällen als Gegenspieler zum Parasympathikus. Während der Sympathikus den Körper aktiviert und auf Leistung trimmt, fördert der Parasympathikus Ruhe, Erholung und Verdauungsprozesse. Beide Systeme ergänzen sich, um eine feine Regulation der Organfunktionen zu ermöglichen[1][4].

Der Sympathikus spielt somit eine zentrale Rolle bei der Anpassung des Körpers an Stress- und Gefahrensituationen, indem er lebenswichtige Funktionen wie Herzschlag, Atmung und Stoffwechsel beeinflusst und den Organismus in einen Zustand erhöhter Leistungsbereitschaft versetzt.

Quellen:
[1] https://de.wikipedia.org/wiki/Sympathikotonus
[2] https://flexikon.doccheck.com/de/Sympathikus
[3] https://www.medi-karriere.de/wiki/sympathikus/
[4] https://www.gesundheitsinformation.de/glossar/sympathikus.html
[5] https://www.studysmarter.de/schule/biologie/neurobiologie/sympathikus/
[6] https://studyflix.de/biologie/sympathikus-2767
[7] https://www.aok.de/pk/magazin/koerper-psyche/gehirn-nerven/so-steuern-sympathikus-und-parasympathikus-unseren-koerper/
[8] https://www.kenhub.com/de/library/anatomie/vegetatives-nervensystem

Kategorie: Glossar

Der Parasympathikus ist ein wesentlicher Bestandteil des vegetativen Nervensystems und fungiert als Gegenspieler zum Sympathikus. Er ist hauptsächlich für die Regulierung der Körperfunktionen in Ruhe- und Erholungsphasen verantwortlich.

Anatomie

Der Parasympathikus besteht aus Nervenzellen, die im Hirnstamm und im Sakralmark des Rückenmarks lokalisiert sind. Wichtige Hirnnerven, die parasympathische Fasern enthalten, sind der Nervus oculomotorius (III), Nervus facialis (VII), Nervus glossopharyngeus (IX) und insbesondere der Nervus vagus (X). Der Nervus vagus spielt eine zentrale Rolle, da er viele innere Organe vom Kopf bis zum Darm innerviert[1][2].

Funktion

Der Parasympathikus fördert die Erholung und Regeneration des Körpers, indem er folgende Funktionen übernimmt:

  • Herz: Verlangsamung der Herzfrequenz.
  • Lunge: Verengung der Bronchien und erhöhte Schleimproduktion.
  • Verdauungstrakt: Erhöhte Peristaltik und Produktion von Verdauungssekreten.
  • Augen: Pupillenverengung und verstärkte Krümmung der Linse.
  • Drüsen: Erhöhte Speichelproduktion und Produktion von Verdauungsenzymen in der Bauchspeicheldrüse[1][2][3].

Physiologie

Der Parasympathikus verwendet Acetylcholin als Neurotransmitter sowohl an den Synapsen im Ganglion als auch am Zielorgan. Dies unterscheidet ihn vom Sympathikus, der Noradrenalin als Neurotransmitter an den Zielorganen verwendet[2].

Insgesamt sorgt der Parasympathikus für die Wiederherstellung des inneren Gleichgewichts (Homöostase) des Organismus und unterstützt den Aufbau von Energiereserven, was als trophotrop bezeichnet wird[2][4].

Quellen:
[1] https://studyflix.de/biologie/parasympathikus-2768
[2] https://flexikon.doccheck.com/de/Parasympathikus
[3] https://www.msdmanuals.com/de/heim/st%C3%B6rungen-der-hirn-r%C3%BCckenmarks-und-nervenfunktion/st%C3%B6rungen-des-vegetativen-nervensystems/%C3%BCberblick-%C3%BCber-das-vegetative-nervensystem
[4] https://www.studysmarter.de/schule/psychologie/hauptstroemungen-der-psychologie/sympathikus-und-parasympathikus/
[5] https://www.aok.de/pk/magazin/koerper-psyche/gehirn-nerven/so-steuern-sympathikus-und-parasympathikus-unseren-koerper/
[6] https://www.medi-karriere.de/wiki/parasympathikus/
[7] https://de.wikipedia.org/wiki/Parasympathikus
[8] https://www.medi-karriere.de/wiki/sympathikus/

Kategorie: Glossar

Das vegetative Nervensystem (VNS) ist ein Teil des Nervensystems, das für die Regulation lebenswichtiger Körperfunktionen zuständig ist. Es arbeitet weitgehend autonom und unbewusst.

Aufbau und Einteilung

Das VNS gliedert sich in drei Hauptteile:

  1. Sympathikus: Aktiviert den Körper in Stress- und Notsituationen
  2. Parasympathikus: Fördert Erholung und Regeneration
  3. Enterisches Nervensystem: Steuert die Funktionen des Magen-Darm-Trakts

Sympathikus und Parasympathikus wirken dabei als Gegenspieler und regulieren sich gegenseitig[1][4].

Funktionen

Das vegetative Nervensystem steuert und reguliert zahlreiche lebenswichtige Prozesse, darunter:

  • Blutdruck und Herzfrequenz
  • Atmung
  • Verdauung und Stoffwechsel
  • Körpertemperatur
  • Wasser- und Elektrolythaushalt
  • Ausscheidungsfunktionen
  • Sexuelle Reaktionen[2]

Steuerung

Die oberste Kontrollinstanz des VNS ist der Hypothalamus im Zwischenhirn. Er koordiniert die Regulation der Körperfunktionen und sendet Signale an die präganglionären Neuronen von Sympathikus und Parasympathikus[1][3].

Signalübertragung

Die Signalübertragung im VNS erfolgt hauptsächlich über zwei Neurotransmitter:

  • Acetylcholin: Wirkt im Parasympathikus und zwischen prä- und postganglionären Fasern des Sympathikus
  • Noradrenalin: Wirkt im peripheren Bereich des Sympathikus[1]

Das vegetative Nervensystem arbeitet weitgehend selbstständig und unbewusst, steht aber in enger Verbindung zum somatischen Nervensystem und dem limbischen System, wodurch auch Emotionen einen Einfluss haben können[1].

Quellen:
[1] https://www.kenhub.com/de/library/anatomie/vegetatives-nervensystem
[2] https://www.msdmanuals.com/de/heim/st%C3%B6rungen-der-hirn-r%C3%BCckenmarks-und-nervenfunktion/st%C3%B6rungen-des-vegetativen-nervensystems/%C3%BCberblick-%C3%BCber-das-vegetative-nervensystem
[3] https://www.gpoh.de/kinderkrebsinfo/content/erkrankungen/zns_tumoren/pohpatinfozns120070626/das_zns/einteilung_zns/vegetatives_nervensystem/index_ger.html
[4] https://studyflix.de/biologie/vegetatives-nervensystem-2766
[5] https://www.amboss.com/de/wissen/vegetatives-nervensystem/
[6] https://flexikon.doccheck.com/de/Autonomes_Nervensystem
[7] https://de.wikipedia.org/wiki/Vegetatives_Nervensystem
[8] https://www.netdoktor.de/anatomie/vegetatives-nervensystem-10169.html

Kategorie: Glossar

Körpereigene Selbstregulation bezieht sich auf die Fähigkeit des Körpers, seine inneren Prozesse und Funktionen eigenständig zu steuern und im Gleichgewicht zu halten. Diese wichtige Fähigkeit umfasst verschiedene Aspekte:

Physiologische Aspekte

Körpereigene Selbstregulation beinhaltet die Steuerung grundlegender physiologischer Prozesse:

  • Temperaturregulation: Der Körper passt seine Temperatur an, um sie konstant zu halten[1].
  • Blutdruck und Herzfrequenz: Diese werden je nach Bedarf angepasst.
  • Atmung: Die Atemfrequenz und -tiefe werden automatisch reguliert.
  • Stoffwechsel: Hormone steuern den Energiehaushalt des Körpers.

Psychologische Komponenten

Die Selbstregulation hat auch wichtige psychologische Aspekte:

  • Emotionsregulation: Die Fähigkeit, Gefühle wahrzunehmen und angemessen zu steuern[1].
  • Impulskontrolle: Das Vermögen, Handlungsimpulse zu kontrollieren und überlegt zu agieren[3].
  • Aufmerksamkeitssteuerung: Die Fähigkeit, sich zu konzentrieren und Ablenkungen zu widerstehen[2].

Entwicklung und Bedeutung

Die Fähigkeit zur Selbstregulation entwickelt sich besonders in den ersten Lebensjahren:

  • Frühe Prägung: Die Qualität der Bindung und des Kontakts zu Bezugspersonen in den ersten drei Lebensjahren ist entscheidend[4].
  • Langfristige Auswirkungen: Eine gut entwickelte Selbstregulation fördert Gesundheit, emotionale Stabilität und soziale Kompetenz[2].

Praktische Anwendung

Im Alltag zeigt sich körpereigene Selbstregulation durch:

  • Die Fähigkeit, in stressigen Situationen ruhig zu bleiben.
  • Das Vermögen, Bedürfnisse aufzuschieben und langfristige Ziele zu verfolgen[3].
  • Die Kompetenz, sich nach Rückschlägen wieder aufzurichten und weiterzumachen[3].

Eine gut funktionierende körpereigene Selbstregulation ist fundamental für physisches und psychisches Wohlbefinden. Sie ermöglicht es uns, flexibel auf Herausforderungen zu reagieren und ein ausgewogenes, erfülltes Leben zu führen.

Quellen:
[1] https://de.wikipedia.org/wiki/Selbstregulation_(Psychologie)
[2] https://www.knpm-bw.de/was-ist-eigentlich-selbstregulation/
[3] https://thiesmatzen.de/praxis/selbstregulation/
[4] https://traumaheilung.de/was-ist-selbstregulation/
[5] https://www.aerzteblatt.de/archiv/57551/Koerperpsychotherapie-Konzepte-der-Selbstregulation
[6] https://de.wikipedia.org/wiki/Selbstregulation
[7] https://anyalange.de/selbstregulation/
[8] https://heilpraxis-carsten-jung.de/2023/10/11/regulationsmedizin-die-koerpereigene-selbstregulation-foerdern/

Kategorie: Glossar

Die Körperstatik bezieht sich auf die Ausrichtung und Haltung der verschiedenen Körperteile zueinander und ist entscheidend für die allgemeine Gesundheit und das Wohlbefinden. Eine korrekte Körperstatik sorgt dafür, dass der Körper im Gleichgewicht ist und alle Gelenke und Muskeln optimal funktionieren können.

Aspekte der Körperstatik

1. Bedeutung der Wirbelsäule:
Die Wirbelsäule spielt eine zentrale Rolle in der Körperstatik, vergleichbar mit dem Mast eines Segelbootes, wobei die Muskeln und Sehnen als Taue fungieren, die die Wirbelsäule im Lot halten[3]. Eine Fehlstellung der Wirbelsäule, wie z.B. durch einen Beckenschiefstand, kann zu funktionellen Beinlängendifferenzen führen[1][3].

2. Einfluss von Gelenken:
Fehlstellungen in Gelenken, insbesondere im Bereich des Beckens, der Wirbelsäule oder des Kiefers, können die gesamte Körperstatik beeinflussen und Beschwerden wie Schwindel, Kopfschmerzen oder muskuläre Verspannungen verursachen[1][4].

3. Rolle der Muskulatur:
Die Muskulatur ist für die Stabilität und Bewegung des Körpers verantwortlich. Sie umfasst verschiedene Muskelgruppen wie Brust-, Rücken-, Bauch- sowie Ober- und Unterschenkelmuskulatur, die alle zur Aufrechterhaltung einer stabilen Körperhaltung beitragen[2].

Ursachen und Folgen von Fehlstatik

Fehlstellungen können durch verschiedene Faktoren wie Verletzungen, degenerative Veränderungen oder ungünstige Schlafhaltungen verursacht werden[1][3]. Eine unzureichende Zahnstellung kann ebenfalls die Statik beeinflussen, indem sie über das Kiefergelenk auf die Wirbelsäule wirkt[4].

Behandlungsmöglichkeiten

Zur Korrektur von Fehlstellungen werden oft manuelle Therapien, Akupunktur oder spezielle physiotherapeutische Maßnahmen eingesetzt. Eine genaue Analyse der Körperstatik kann helfen, spezifische Probleme zu identifizieren und gezielt zu behandeln[5][6].

Quellen:
[1] https://www.orthopaeden-ettlingen.de/behandlungsspektrum/statische-fehlhaltungen.html
[2] https://www.taxofit.de/verwendung/muskeln-knochen-und-bewegung/muskeln.html
[3] https://guide.nwzonline.de/themen/gesundheit/allgemeine-gesundheit/schmerzfrei-durch-korrektur-der-koerperstatik_a_1,0,259391854.html
[4] https://gesundheitskompass-mittelhessen.de/2233-korperstatik/
[5] https://www.mitschke-sanitaetshaus.de/orthopaedietechnik/koerperstatikanalyse/
[6] https://www.exaktaktiv.de/muenchen/leistungen-muenchen/diagnostik/korrektur-der-koerperstatik
[7] https://www.physiobase.ch/physiotherapie/korrektur-richten-der-koerperstatik/
[8] https://www.dr-obermeier.de/aligner-verl/diagnostik-funktionsanalyse/wirbelsaeule-statik-formetric

Kategorie: Glossar

Energetische Blockaden sind Störungen im Fluss der Lebensenergie, die sowohl physische als auch psychische Auswirkungen haben können. Diese Blockaden entstehen, wenn der Energiefluss in unserem Körper, oft als Qi bezeichnet, behindert wird. In der traditionellen chinesischen Medizin wird angenommen, dass Qi ungehindert durch den Körper fließen muss, um Gesundheit und Wohlbefinden zu gewährleisten[2].

Ursachen energetischer Blockaden

Emotionale Faktoren: Emotionen wie Zorn, Wut, Trauer, Depression und übermäßige Freude können den Energiefluss stören. Diese emotionalen Zustände können sich in verschiedenen Organen manifestieren und zu physischen oder psychischen Krankheiten führen[2].

Physische Faktoren: Verletzungen, falsche Ernährung, toxische Substanzen und Nebenwirkungen von Medikamenten können ebenfalls den Energiefluss beeinträchtigen. Fehlende Bewegung und ungesunde Lebensgewohnheiten tragen ebenfalls zur Entstehung von energetischen Blockaden bei[2].

Psychologische Faktoren: Limitierende Überzeugungen und Glaubenssätze können energetische Blockaden verursachen. Diese blockieren den Zugang zu universeller Fülle und Möglichkeiten, indem sie den energetischen Raum einschränken[5].

Symptome energetischer Blockaden

Energetische Blockaden können sich durch verschiedene Symptome bemerkbar machen:

  • Körperliche Spannungen: Muskelschmerzen und Verspannungen im Nacken, Schultern oder Rücken[3].
  • Emotionale Schwankungen: Plötzliche Ausbrüche von Frustration oder Traurigkeit ohne klaren Grund[3].
  • Innere Unruhe: Schwierigkeiten beim Konzentrieren und ein Gefühl der Rastlosigkeit[3].
  • Schlafprobleme: Schwierigkeiten beim Einschlafen oder Durchschlafen aufgrund kreisender Gedanken oder körperlicher Unruhe[3].

Methoden zur Lösung energetischer Blockaden

Es gibt verschiedene Methoden, um energetische Blockaden zu lösen:

  • Entspannungsübungen: Yoga, Meditation und progressive Muskelentspannung können helfen, den Energiefluss wiederherzustellen[1][3].
  • Qi Gong: Ein Übungssystem, das darauf abzielt, den Energiefluss im Körper zu harmonisieren und Blockaden zu lösen[2].
  • Reiki: Eine Methode, die durch Handauflegen Heilungsprozesse aktiviert und tiefe Entspannung fördert[1].
  • Bewusstseinsarbeit: Das Erkennen und Umkehren limitierender Glaubenssätze kann helfen, energetische Schranken zu beseitigen und den Fluss der Lebensenergie zu verbessern[5][6].

Diese Ansätze zielen darauf ab, den Energiefluss im Körper wiederherzustellen und das Gleichgewicht zwischen Körper, Geist und Seele zu fördern.

Quellen:
[1] https://www.aktivshop.de/ratgeber/Energieblockaden-Wenn-unsere-Lebensdaten-ins-Stocken-geraten
[2] https://www.daoyin-wilts.com/blog/was-sind-energetische-blockaden/
[3] https://www.nordstern-portal.de/energieblockaden/
[4] https://www.claudia-maechtle.de/energetische-blockaden-und-ihre-auswirkungen/
[5] https://lauraseiler.com/podcast-energieblockaden-erkennen/
[6] https://divine-glow.com/energetische-blockaden-loesen/
[7] https://www.corinna-setzer.de/energiearbeit/
[8] https://www.naturheilpraxis-katrin-frahm.de/therapie/energie-blockaden-l%C3%B6sen.html

Kategorie: Glossar

Zentrierung im Kontext von Körperarbeit bezieht sich auf eine Praxis, die darauf abzielt, Körper und Geist in Balance zu bringen und eine tiefere Verbindung zum eigenen Selbst herzustellen. Dieser Prozess umfasst mehrere Aspekte:

Körperliche Dimension

Zentrierung beinhaltet eine bewusste Ausrichtung des Körpers, bei der man eine stabile und ausbalancierte Haltung einnimmt[1]. Dies kann durch spezifische Übungen erreicht werden, wie zum Beispiel:

  • Schulterbreiter Stand mit leicht gebeugten Knien
  • Visualisierung von Wurzeln, die aus den Fußsohlen in die Erde wachsen
  • Aufrichten der Wirbelsäule und Öffnung bis zum letzten Halswirbel
  • Sanfte Atembewegungen, bei denen der Nabel in Richtung Wirbelsäule bewegt wird

Diese Übungen fördern nicht nur die körperliche Stabilität, sondern aktivieren auch subtil den Beckenboden und richten den Körper innerlich und äußerlich auf[1].

Geistige Dimension

Auf der mentalen Ebene bedeutet Zentrierung, das Denken, Streben und Handeln auf eine Sache auszurichten[3]. Es geht darum, sich gedanklich nicht ablenken zu lassen und die Sinne von äußeren Einflüssen zurückzuziehen, um innere Ruhe und Frieden zu finden[3]. Dies kann als eine Form der Meditation verstanden werden, bei der man sich auf sein Innerstes konzentriert.

Integration von Körper und Geist

Zentrierung in der Körperarbeit zielt darauf ab, eine Verbindung zwischen körperlichen und geistigen Prozessen herzustellen. Es geht darum, die eigene Mitte zu erfahren und bei sich selbst anzukommen[8]. Dieser Zustand wird oft als der innerste Kern des Menschen beschrieben und kann zu einer verbesserten Körperwahrnehmung und einem gesteigerten Wohlbefinden führen.

Praktische Anwendung

In verschiedenen Körperarbeitsmethoden wie Pilates wird Zentrierung als fundamentales Prinzip angesehen. Es bildet die Basis für die Stärkung der inneren und äußeren Stabilität[4]. Durch regelmäßige Praxis kann Zentrierung zu einer verbesserten Körperhaltung, erhöhter Konzentrationsfähigkeit und einem gesteigerten Körperbewusstsein führen.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass Zentrierung in der Körperarbeit ein ganzheitlicher Ansatz ist, der darauf abzielt, Körper und Geist in Einklang zu bringen und eine tiefere Verbindung zum eigenen Selbst herzustellen. Dies kann zu einer Verbesserung der allgemeinen Lebensqualität auf physischer und psychischer Ebene führen[6].

Quellen:
[1] https://kulmine.de/magazin/koerper-geist/uebungen-zentrierung/
[2] https://de.wikipedia.org/wiki/Zentrierung_(Entwicklungspsychologie)
[3] https://wiki.yoga-vidya.de/Zentriert
[4] https://www.pilatesclub.de/zentrierung-im-pilates-training/
[5] https://www.academia.edu/82586599/Zentrieren_und_Erden_Das_sechste_Prinzip
[6] https://link.springer.com/content/pdf/10.1007/978-3-642-01060-6_7
[7] https://www.spiritu.de/V._Schmidt_Geb%C3%A4rde_K%C3%B6rperarbeit_Tanz.html
[8] https://www.thieme-connect.de/products/ebooks/pdf/10.1055/b-0036-134273.pdf

Kategorie: Glossar

Triggerpunkte sind kleine, schmerzhafte Verhärtungen oder Knoten in der Muskulatur, die verschiedene Beschwerden verursachen können[1][2][3]. Sie entstehen häufig durch Überlastung, Fehlhaltungen oder Stress und beeinträchtigen die normale Muskelfunktion[1][3].

Eigenschaften von Triggerpunkten

  • Tastbare Verhärtungen: Triggerpunkte sind oft als harte „Knubbel“ unter der Haut spürbar[2].
  • Schmerzauslösung: Bei Druck oder Berührung verursachen sie lokale oder ausstrahlende Schmerzen[1][2].
  • Eingeschränkte Muskelfunktion: Sie können zu Bewegungseinschränkungen und Muskelschwäche führen[1].

Arten von Triggerpunkten

  1. Aktive Triggerpunkte:
  • Schmerzen auch ohne Druck
  • Beeinträchtigen die Muskelfunktion deutlich
  • Verursachen oft anhaltende Beschwerden[2][4]
  1. Latente Triggerpunkte:
  • Schmerzen nur bei direktem Druck
  • Können sich zu aktiven Triggerpunkten entwickeln[2]
  1. Assoziierte Triggerpunkte:
  • Entstehen in benachbarten Muskeln als Folge bestehender Triggerpunkte[2]

Häufige Lokalisationen

Triggerpunkte treten besonders häufig in folgenden Bereichen auf:

  • Schultergürtel und Nacken
  • Gesäßmuskulatur
  • Rücken
  • Arme und Beine[1][2]

Behandlungsmöglichkeiten

Die Behandlung von Triggerpunkten zielt darauf ab, die Durchblutung zu verbessern und das Gewebe zu lockern. Gängige Methoden umfassen:

  • Manuelle Triggerpunkttherapie
  • Dry Needling
  • Elektrotherapie (z.B. IMES)
  • Dehnübungen
  • Kräftigungsübungen
  • Ergonomische Anpassungen im Alltag[1][3]

Eine erfolgreiche Behandlung berücksichtigt nicht nur die Symptome, sondern auch die zugrunde liegenden Ursachen, um eine langfristige Verbesserung zu erzielen und der Neubildung von Triggerpunkten vorzubeugen[1].

Quellen:
[1] https://www.physiozentrum.ch/2018/10/triggerpunkt-was-ist-das/
[2] https://www.meinmed.at/therapie/triggerpunkte/2479
[3] https://k-active.com/blog/triggerpunkte-entstehung-behandlung-und-die-besten-tools
[4] https://www.muskel-und-gelenkschmerzen.de/triggerpunkte/
[5] https://blackroll.com/de/artikel/triggerpunkte-im-fasziengewebe
[6] https://sportaerztezeitung.com/rubriken/therapie/2484/was-wissen-wir-ueber-triggerpunkte/
[7] https://de.wikipedia.org/wiki/Triggerpunkttherapie
[8] https://www.liebscher-bracht.com/aus-und-fortbildung/triggerpunkte/

Kategorie: Glossar

Unter dem Begriff „bioenergetisches Gleichgewicht“ versteht man den Zustand, in dem die Energieflüsse im Körper harmonisch und ausgeglichen sind. Dies ist ein zentrales Konzept in der Bioenergetik, einer Therapieform, die auf der Annahme basiert, dass der Körper ein energetisches System ist, das sowohl physische als auch psychische Prozesse umfasst[1][2].

Grundlagen der Bioenergetik:

  • Energetische Harmonie: Ein bioenergetisches Gleichgewicht wird erreicht, wenn die Energie im Körper frei fließen kann, ohne Blockaden oder Störungen. Dies führt zu einem Zustand des Wohlbefindens und der Gesundheit[1].
  • Ganzheitlicher Ansatz: Die Bioenergetik betrachtet den Menschen als ein komplexes System, in dem physische, psychische und spirituelle Ebenen miteinander verbunden sind. Ein Ungleichgewicht auf einer dieser Ebenen kann sich auf die anderen auswirken[1][3].
  • Therapeutische Methoden: Um das bioenergetische Gleichgewicht wiederherzustellen, werden verschiedene Techniken eingesetzt, darunter Atemübungen, körperliche Bewegungen und Massagen, die darauf abzielen, energetische Blockaden zu lösen und die Selbstheilungskräfte zu aktivieren[2][4].

Anwendungsbereiche:

  • Psychotherapie: Die Bioenergetik wird oft in der Psychotherapie eingesetzt, um emotionale Probleme zu behandeln und das allgemeine Wohlbefinden zu fördern. Sie hilft dabei, die Verbindung zwischen Körper und Geist zu stärken[2][4].
  • Körperarbeit: Durch gezielte Körperarbeit können Verspannungen gelöst und die Energieflüsse im Körper verbessert werden. Dies unterstützt nicht nur die physische Gesundheit, sondern auch die emotionale Stabilität[5].

Insgesamt zielt das bioenergetische Gleichgewicht darauf ab, die natürliche Ordnung und den Fluss der Energie im Körper wiederherzustellen, was zu einer verbesserten Lebensqualität und einem gesteigerten Gefühl von Lebendigkeit führt.

Quellen:
[1] https://naturheilpraxis-kriechbaum.de/therapien/bioenergetik/
[2] https://www.vfp.de/magazine/freie-psychotherapie/alle-ausgaben/heft-01-2004/bioenergetische-analyse-koerperenergien-wieder-zum-fliessen-bringen
[3] https://akademie-orthomolekulare-medizin.de/uebersicht-naturheilverfahren/bioenergetische-verfahren/
[4] https://www.psychopraxis-balance.de/de/bioenergetische-analyse/
[5] https://www.eckert-seminare.de/ausbildung-koerpertherapie/ganzheitliche-bioenergetik.html
[6] https://psylife.de/magazin/methoden/bioenergetik-verkoerperte-gefuehle
[7] https://www.riedel-luckau.de/de/Leistungsspektrum/Untersuchungsmethoden/Bioenergetische-Diagnostik
[8] http://kosmetikstudio-hennef.de/bioenergetische-balance/

Kategorie: Glossar

Somatische Intelligenz bezeichnet die Fähigkeit des Körpers, selbst zu erkennen, welche Nahrungsmittel und Nährstoffe er benötigt, um optimal zu funktionieren. Diese Form der Intelligenz ist angeboren und hilft, die individuellen Bedürfnisse eines Menschen zu erfüllen, indem sie Signale wie Lust, Abneigung oder Bekömmlichkeit verwendet[1][2].

Ursprung und Konzept

Das Konzept der Somatischen Intelligenz stammt aus der Traditionellen Chinesischen Medizin und wurde durch den Gesundheitswissenschaftler Thomas Frankenbach populär gemacht. Es unterscheidet sich von allgemeinen Ernährungsempfehlungen, da es auf die individuellen Bedürfnisse und genetischen Voraussetzungen des Einzelnen eingeht[1][4].

Praktische Anwendung

  • Kinder: Kinder zeigen oft eine ausgeprägte somatische Intelligenz, indem sie nur essen, bis sie satt sind, oder bestimmte Lebensmittel meiden, die ihnen nicht gut tun könnten[1].
  • Erwachsene: Mit zunehmendem Alter verlernen viele Menschen, auf die natürlichen Signale ihres Körpers zu hören. Durch Achtsamkeit und regelmäßige Bewegung kann man jedoch lernen, diese Signale wieder wahrzunehmen und entsprechend zu handeln[2][3].

Förderung der Somatischen Intelligenz

Um die somatische Intelligenz zu fördern, können Entspannungsmethoden und Sport hilfreich sein. Diese Aktivitäten verbessern die Körperwahrnehmung und helfen dabei, auf die Bedürfnisse des Körpers besser einzugehen[1][2]. Übungen zur Selbstwahrnehmung können ebenfalls unterstützen, das natürliche Gespür für die richtige Nahrungsauswahl zu stärken[4].

Grenzen der Somatischen Intelligenz

Obwohl somatische Intelligenz ein hilfreiches Werkzeug ist, um mehr Verantwortung für den eigenen Körper zu übernehmen, ist sie kein Allheilmittel. Sie sollte in Kombination mit anderen gesundheitsfördernden Maßnahmen betrachtet werden[1][2].

Quellen:
[1] https://eatsmarter.de/ernaehrung/gesund-ernaehren/somatische-intelligenz
[2] https://erdinger-active-team.de/activeblog/somatische-intelligenz
[3] https://www.fim-muenster.de/kurse_somatische_Intelligenz.php
[4] https://www.tegut.com/aktuell/artikel/somatische-intelligenz.html
[5] https://www.amazon.de/Somatische-Intelligenz-H%C3%B6ren-K%C3%B6rper-braucht/dp/3867282498
[6] https://deutsche-heilpraktikerschule.de/mit-somatischer-intelligenz-leben-sie-klueger/
[7] https://praxistipps.focus.de/somatische-intelligenz-das-steckt-dahinter_115221
[8] https://www.fitforfun.de/abnehmen/somatische-intelligenz-iss-worauf-du-lust-hast-170645.html

Kategorie: Glossar

Das myofasziale System ist ein komplexes Netzwerk aus Muskeln und Faszien, die eine entscheidende Rolle bei der Stabilität und Beweglichkeit des menschlichen Körpers spielen. Faszien sind bindegewebige Strukturen, die Muskeln, Gelenke und Organe umhüllen und unterstützen. Sie bilden ein netzartiges System, das den Körper wie ein Tauchanzug umspannt und für Form und Spannung sorgt[1][5].

Funktionen des Myofaszialen Systems:

  • Stabilität und Beweglichkeit: Das myofasziale System trägt zur Stabilität des Körpers bei, indem es die Muskelspannung vermittelt und so den Körper zusammen mit dem Skelett stabil hält, während es gleichzeitig Beweglichkeit ermöglicht[1].
  • Schmerzübertragung: Bei Störungen im myofaszialen System können Schmerzen auftreten, die oft durch Triggerpunkte verursacht werden. Diese Punkte sind überempfindliche Bereiche in den Muskeln, die Schmerzen in benachbarte Muskelbezirke ausstrahlen können[2][3].
  • Rolle bei der Sensomotorik: Faszien spielen eine wichtige Rolle in der Sensomotorik, indem sie Druck und Bewegung wahrnehmen und darauf reagieren. Dies ist besonders wichtig für die Feinabstimmung von Bewegungen[1].

Myofasziales Schmerzsyndrom (MSS):

Das myofasziale Schmerzsyndrom ist eine häufige Ursache für chronische Schmerzen im Bewegungsapparat. Es ist gekennzeichnet durch lokal begrenzte Schmerzen, die von Triggerpunkten ausgehen. Diese Punkte entstehen durch Überlastung der Muskulatur, was zu einer anhaltenden Kontraktion und schmerzhaften Muskelverhärtungen führt[3][4].

Therapieansätze:

Die Behandlung des myofaszialen Schmerzsyndroms umfasst physiotherapeutische Maßnahmen wie Triggerpunkttherapie und manuelle Therapie. Auch Wärmebehandlungen und medikamentöse Therapien können zur Linderung der Symptome beitragen[4][5].

Quellen:
[1] https://www.baer-schuhe.de/magazin-fuss-und-myofasziales-system/
[2] https://www.dasrehaportal.de/erkrankungen/myofasziales-schmerzsyndrom
[3] https://de.wikipedia.org/wiki/Myogelose
[4] https://www.schmerzzentrum-rhein-main.de/erkrankungen/myofasziales-schmerzsyndrom/
[5] https://www.breitenbacher.de/myofasziale-therapie/
[6] https://sportaerztezeitung.com/rubriken/therapie/6446/myofasziale-funktionsketten/
[7] https://www.springermedizin.de/das-myofasziale-schmerzsyndrom/8329164
[8] https://www.bodytape.net/myofasziales-system/

Kategorie: Glossar

Akute und chronische Schmerzen unterscheiden sich in mehreren wesentlichen Aspekten:

Dauer und Verlauf

Akute Schmerzen sind zeitlich begrenzt und treten plötzlich auf. Sie dauern in der Regel nur kurze Zeit an, von wenigen Stunden bis zu einigen Wochen[1][5]. Chronische Schmerzen hingegen halten mindestens drei bis sechs Monate an oder treten in regelmäßigen Abständen immer wieder auf[1][3].

Ursache und Funktion

Akute Schmerzen haben meist eine klar erkennbare Ursache, wie eine Verletzung oder Entzündung. Sie dienen als Warn- und Schutzfunktion des Körpers[1][3]. Chronische Schmerzen haben diese Signalfunktion verloren und gelten als eigenständige Krankheit. Oft ist kein direkter Zusammenhang mehr zwischen Auslöser und Schmerz erkennbar[2][3].

Behandlung und Prognose

Die Therapie akuter Schmerzen zielt darauf ab, die Ursache zu beseitigen. Sie sprechen in der Regel gut auf Behandlungen an[1][5]. Chronische Schmerzen stellen eine größere Herausforderung dar. Hier geht es darum, die Schmerzen auf ein erträgliches Maß zu reduzieren, da eine vollständige Heilung oft nicht möglich ist[2].

Auswirkungen

Während akute Schmerzen vorübergehend sind, können chronische Schmerzen erhebliche Auswirkungen auf die Lebensqualität haben. Sie beeinflussen häufig das berufliche und soziale Leben der Betroffenen und können zu psychischen Problemen wie Depressionen führen[1][2].

Schmerzverarbeitung

Bei chronischen Schmerzen kommt es zu Veränderungen in der Schmerzverarbeitung. Das Gehirn wird sensibler für Schmerzreize, sodass selbst geringe Reize starke Schmerzempfindungen auslösen können[3].

Die Unterscheidung zwischen akuten und chronischen Schmerzen ist wichtig für die richtige Diagnose und Behandlung. Während akute Schmerzen oft ein vorübergehendes Problem darstellen, erfordern chronische Schmerzen einen ganzheitlichen Behandlungsansatz, der körperliche und psychische Aspekte berücksichtigt[2].

Quellen:
[1] https://www.apotheken.de/krankheiten/hintergrundwissen/10570-akuter-schmerz-chronischer-schmerz
[2] https://www.ppm-online.org/pflegestandards/expertenstandards/schmerzmanagement/akute-chronische-schmerzen/
[3] https://www.ben-u-ron.de/schmerzen/aufklaerung/akute-und-chronische-schmerzen
[4] https://www.usz.ch/krankheit/schmerzen-akuter-und-chronischer-schmerz/
[5] https://www.voltaren.de/schmerzen-und-ihre-gesundheit/schmerzen-verstehen/akute-schmerzen/
[6] https://www.pfizerpro.de/therapiegebiete/schmerzen-unbekannter-ursachen/akute-vs-chronische-schmerzen
[7] https://www.osteopathie-dietze.de/chronische-schmerzen.php
[8] https://ambulantes-schmerzzentrum.de/behandlungen/akuter-und-chronischer-schmerz.html

Kategorie: Glossar

Eine ganzheitliche Behandlung ist ein medizinischer Ansatz, der den Menschen als Ganzes betrachtet und nicht nur einzelne Symptome oder Krankheiten isoliert behandelt. Dieser Ansatz berücksichtigt verschiedene Aspekte der Gesundheit und des Wohlbefindens eines Patienten.

Kernelemente der ganzheitlichen Behandlung

  1. Umfassende Betrachtung: Die ganzheitliche Behandlung berücksichtigt körperliche, emotionale, mentale und soziale Aspekte des Patienten[1][2].
  2. Ursachenforschung: Statt nur Symptome zu behandeln, wird nach den zugrundeliegenden Ursachen von Beschwerden gesucht[2].
  3. Individueller Ansatz: Jeder Patient wird als einzigartig betrachtet, mit individuellen Bedürfnissen und Lebensumständen[1].
  4. Integration verschiedener Methoden: Schulmedizinische Verfahren werden oft mit komplementären und alternativen Therapien kombiniert[2][4].

Ziele und Vorteile

  • Langfristige Gesundheit: Ziel ist nicht nur die kurzfristige Symptomlinderung, sondern eine nachhaltige Verbesserung der Gesundheit[2].
  • Prävention: Großer Wert wird auf Vorsorge und Gesundheitserhaltung gelegt[2].
  • Patientenzentrierung: Der Patient wird aktiv in den Heilungsprozess einbezogen und zur Selbstverantwortung ermutigt[1].

Anwendungsbereiche

Ganzheitliche Behandlungen finden in verschiedenen medizinischen Bereichen Anwendung:

  • Allgemeinmedizin: Als erster Ansprechpartner kann der Hausarzt eine ganzheitliche Perspektive einnehmen[2].
  • Chronische Erkrankungen: Besonders bei langfristigen Gesundheitsproblemen kann ein ganzheitlicher Ansatz hilfreich sein[2].
  • Psychosomatische Beschwerden: Die Verbindung zwischen Körper und Psyche wird besonders berücksichtigt[3].

Eine ganzheitliche Behandlung zielt darauf ab, nicht nur Krankheiten zu bekämpfen, sondern die Gesundheit und Lebensqualität des Patienten insgesamt zu verbessern. Dabei werden sowohl schulmedizinische als auch komplementäre Methoden eingesetzt, um den Patienten auf allen Ebenen – körperlich, geistig und seelisch – zu unterstützen.

Quellen:
[1] https://www.studysmarter.de/ausbildung/ausbildung-in-der-medizin/anaesthesietechnischer-assistent-ausbildung/ganzheitliche-pflege/
[2] https://www.meoclinic.de/fachgebiete/innere-medizin/ganzheitliche-und-integrative-allgemeinmedizin/
[3] https://jjb-therapie.de/ganzheitliche-therapie/
[4] https://www.praktischarzt.de/ratgeber/ganzheitliche-medizin/
[5] https://de.wikipedia.org/wiki/Ganzheitliche_Medizin
[6] https://siliciumg5.com/blog/de/ganzheitliche-therapie-was-ist-das-vorteile/
[7] https://www.ranocalcin.de/ratgeber/ganzheitliche-therapie/
[8] https://flexikon.doccheck.com/de/Ganzheitliche_Medizin

Kategorie: Glossar

Die craniosacrale Verbindung bezieht sich auf die anatomische und funktionelle Beziehung zwischen dem Schädel (Cranium) und dem Kreuzbein (Sacrum). Diese Verbindung spielt eine zentrale Rolle in der Cranio-Sacral-Therapie, einer alternativmedizinischen Behandlungsmethode.

Anatomische Grundlagen

Die craniosacrale Verbindung umfasst folgende Komponenten:

  • Zentrales Nervensystem: Das Gehirn im Schädel und das Rückenmark in der Wirbelsäule bis zum Kreuzbein[1][2].
  • Hirnhäute: Drei Schichten (Dura mater, Pia mater und Arachnoidea), die das zentrale Nervensystem umhüllen[1].
  • Cerebrospinalflüssigkeit: Auch Liquor genannt, zirkuliert zwischen den Hirnhäuten und schützt sowie nährt das Nervensystem[1].
  • Bindegewebe: Faszien verbinden das craniosacrale System mit dem restlichen Körper[1].

Craniosacraler Rhythmus

Ein zentrales Konzept der Cranio-Sacral-Therapie ist der craniosacrale Rhythmus:

  • Eine feine, rhythmische Bewegung, die im gesamten Körper spürbar sein soll[1][2].
  • Entsteht durch die Produktion und Zirkulation der Cerebrospinalflüssigkeit[1].
  • Wird als erster Flüssigkeitspuls in der embryonalen Entwicklung beschrieben, noch vor dem Herzschlag[2].

Bedeutung für die Therapie

In der Cranio-Sacral-Therapie wird die craniosacrale Verbindung genutzt, um:

  • Blockaden und Spannungen im Körper zu erspüren und zu lösen[1][3].
  • Die Selbstregulation und Selbstheilungskräfte des Körpers zu aktivieren[1][2].
  • Das autonome Nervensystem zu beeinflussen und in Balance zu bringen[2].

Therapeuten arbeiten mit sanften Berührungen und spezifischen Techniken entlang der craniosacralen Verbindung, um diese Ziele zu erreichen[1][3].

Es ist wichtig zu beachten, dass die Wirksamkeit der Cranio-Sacral-Therapie wissenschaftlich nicht eindeutig belegt ist[1]. Dennoch wird sie bei verschiedenen Beschwerden wie Kopfschmerzen, Rückenproblemen und Stressfolgen angewendet[3][4].

Quellen:
[1] https://www.meinmed.at/gesundheit/cranio-sacral-therapie/2468
[2] https://wirbeldoc.de/craniosacral-therapie/
[3] https://qimoto.de/kompetenzen/?2517=Behandlungen-Craniosacrale-Therapie
[4] https://www.physiocare.de/was-ist-craniosacrale-therapie
[5] https://www.cranio-osteo.de/craniosacrale-therapie-stuttgart/
[6] https://www.osteomedico.de/weitere-leistungen/craniosacrale-therapie/
[7] https://www.aktiv-eichstaett.de/craniosacrale-therapie/
[8] https://www.zahnmedic.de/kraniomandibulaere-dysfunktion-cmd/cranio/

Kategorie: Glossar

Grounding, bezogen auf den Körper, ist eine Praxis, die darauf abzielt, eine direkte physische Verbindung zwischen dem menschlichen Körper und der Erdoberfläche herzustellen. Hier sind die wichtigsten Aspekte:

Physischer Kontakt mit der Erde

  • Barfußlaufen: Die einfachste und effektivste Methode des Groundings ist das Barfußgehen auf natürlichen Oberflächen wie Gras, Sand, Erde oder Steinen[1][2].
  • Andere Aktivitäten: Auch Schwimmen in natürlichen Gewässern oder Gärtnern ohne Handschuhe können als Grounding-Praktiken dienen[3].

Theoretischer Hintergrund

  • Elektronenaustausch: Die Theorie besagt, dass bei direktem Kontakt mit der Erde freie Elektronen von der Erdoberfläche in den Körper übergehen[1][3].
  • Ausgleich freier Radikale: Diese Elektronen sollen im Körper freie Radikale neutralisieren und so oxidativen Stress reduzieren[3].

Potenzielle Auswirkungen auf den Körper

  • Stressreduktion: Grounding soll eine beruhigende und ausgleichende Wirkung haben[1][2].
  • Entzündungshemmung: Es wird angenommen, dass Grounding Entzündungen im Körper reduzieren kann[1][3].
  • Verbesserung des Schlafs: Einige Berichte deuten auf positive Effekte auf die Schlafqualität hin[1][3].
  • Schmerzlinderung: Grounding könnte bei der Reduzierung von Schmerzen helfen[1][2].

Praktische Anwendung

  • Dauer: Schon wenige Minuten täglich können laut Befürwortern positive Effekte haben, mit der Option, die Dauer auf bis zu 30 Minuten zu steigern[2].
  • Regelmäßigkeit: Eine regelmäßige Praxis wird empfohlen, um die potenziellen Vorteile zu maximieren[2][3].

Es ist wichtig zu beachten, dass die wissenschaftliche Forschung zu Grounding noch begrenzt ist und weitere Studien erforderlich sind, um die genauen Mechanismen und Auswirkungen vollständig zu verstehen[2].

Quelle:
[1] https://utopia.de/ratgeber/grounding-ist-erdung-fuer-menschen-wirklich-gesund_448588/
[2] https://www.fitreisen.de/blog/earthing/
[3] https://blackroll.com/de/artikel/grounding
[4] https://www.barcelo.com/pinandtravel/de/grounding-entdecke-die-heilende-kraft-unserer-erde/
[5] https://biohacking-bd.com/erdung-deine-verbindung-zur-erde/
[6] https://www.zentrum-der-gesundheit.de/bibliothek/wohlbefinden/selbsthilfe-tipps/earthing
[7] https://sportaerztezeitung.com/rubriken/training/14510/grounding/
[8] https://www.quarks.de/podcast/earthing-grounding/

Kategorie: Glossar

Qi ist ein zentrales Konzept in der chinesischen Philosophie und Medizin, das sich am besten als „Lebensenergie“ oder „Lebenskraft“ beschreiben lässt. Hier sind die wichtigsten Aspekte des Qi-Konzepts:

Grundlegende Definition

  • Qi wird als universelle Lebenskraft oder Energie verstanden, die alles Lebendige durchdringt[1][2].
  • Es lässt sich nicht direkt definieren, sondern nur durch seine Wirkungen und Funktionen erfassen[1].

Eigenschaften und Funktionen

  • Qi ist in ständiger Bewegung und Veränderung[1].
  • Im menschlichen Körper sammelt sich Qi in den Organen und fließt in Energiebahnen (Meridianen)[1].
  • Es erfüllt wichtige Funktionen wie:
  • Quelle der Bewegung (willkürlich und unwillkürlich)
  • Erzeugung von Körperwärme
  • Unterstützung der Verdauung und des Stoffwechsels[1]

Bedeutung in der chinesischen Medizin

  • Gesundheit wird als harmonischer Fluss des Qi verstanden[2].
  • Krankheiten werden auf Blockaden oder Ungleichgewichte im Qi-Fluss zurückgeführt[3].
  • Behandlungsmethoden wie Akupunktur, Kräutertherapie und Qigong zielen darauf ab, den Qi-Fluss zu regulieren[2][3].

Philosophische und kulturelle Aspekte

  • Qi wird als Verbindung zwischen Körper, Geist und Universum gesehen[2].
  • Es spielt eine wichtige Rolle in verschiedenen Bereichen wie Kampfkunst, Architektur und Spiritualität[2].
  • Ähnliche Konzepte finden sich in anderen Kulturen, z.B. als „Prana“ in der indischen Philosophie[2].

Qi ist ein komplexes und vielschichtiges Konzept, das die chinesische Weltanschauung und Medizin grundlegend prägt und zunehmend auch im Westen Beachtung findet.

Quelle:
[1] https://www.meintophotel.de/wellness/lexikon-qi/
[2] https://www.studysmarter.de/schule/chinesisch/chinesische-philosophie-und-religion/qi-philosophie/
[3] https://flexikon.doccheck.com/de/Qi
[4] https://de.wikipedia.org/wiki/Qi
[5] https://en.wikipedia.org/wiki/Qi
[6] https://www.tcmswiss.ch/tcm-philosophie/die-kraft-der-lebensenergie-qi/
[7] https://de.wiktionary.org/wiki/Qi
[8] https://www.wellnessurlaub.com/lexikon/qi-massage/

Kategorie: Glossar

Energiezentren (Chakren) sind feinstoffliche Energiezentren im menschlichen Körper, die in verschiedenen spirituellen und esoterischen Traditionen eine bedeutende Rolle spielen. Diese Zentren werden als unsichtbare Punkte betrachtet, die entlang der Wirbelsäule angeordnet sind und mit dem sogenannten Astralleib verbunden sind[1][2].

Ursprung und Bedeutung

Die Lehre der Chakren hat ihren Ursprung in den alten indischen Texten der Veden und Upanishaden. Chakren sind nicht organisch sichtbar, sondern werden als Teil des feinstofflichen Körpers angesehen. Sie sind durch Energiebahnen, sogenannte Nadis, verbunden, durch die die Lebensenergie Prana fließt[1][4]. In vielen Traditionen, wie dem tantrischen Hinduismus und Buddhismus sowie Yoga, werden diese Energiezentren genutzt, um das Gleichgewicht zwischen Körper, Geist und Seele zu fördern[2][3].

Die Sieben Hauptchakren

Es gibt sieben Hauptchakren, die entlang der Wirbelsäule angeordnet sind. Jedes dieser Chakren ist mit bestimmten körperlichen, emotionalen und spirituellen Aspekten des Lebens verbunden:

  1. Wurzelchakra (Muladhara): Befindet sich am Beckenboden und steht für Erdung und Sicherheit.
  2. Sakralchakra (Svadhisthana): Liegt im Unterbauch und ist mit Kreativität und Sexualität verbunden.
  3. Solarplexuschakra (Manipura): Im Oberbauch gelegen, beeinflusst es Selbstbewusstsein und Willenskraft.
  4. Herzchakra (Anahata): In der Brustmitte positioniert, steht es für Liebe und Mitgefühl.
  5. Halschakra (Vishuddha): Befindet sich im Halsbereich und fördert Kommunikation und Ausdruck.
  6. Stirnchakra (Ajna): Auch als „Drittes Auge“ bekannt, ist es im Stirnbereich angesiedelt und steht für Intuition.
  7. Kronenchakra (Sahasrara): Am Scheitelpunkt des Kopfes gelegen, symbolisiert es Spiritualität und universelle Verbindung[1][3].

Funktion und Einfluss

Die Chakren sollen den Energiefluss im Körper regulieren. Blockierte Chakren können zu physischen Beschwerden sowie emotionalen oder geistigen Problemen führen. Ziel der Chakra-Arbeit ist es, diese Blockaden zu lösen, um das Wohlbefinden auf allen Ebenen zu fördern[1][2]. Praktiken wie Yoga, Meditation und Achtsamkeit werden oft eingesetzt, um die Chakren zu harmonisieren[3].

Moderne Rezeption

Während die Chakrenlehre in spirituellen Kreisen weit verbreitet ist, wird sie von der wissenschaftlichen Gemeinschaft nicht als empirisch belegte Theorie anerkannt. Dennoch hat sie durch Veröffentlichungen im Westen an Popularität gewonnen und findet Anwendung in verschiedenen alternativen Heilmethoden[2].

Quellen:
[1] https://utopia.de/ratgeber/chakren-die-7-energiezentren-im-ueberblick_118312/
[2] https://de.wikipedia.org/wiki/Chakra
[3] https://www.abjetzt.de/blog/2019/02/01/what-the-chakra-energiezentren-des-koerpers/
[4] https://st-leonhards-akademie.de/gesundheit/energiezentren-im-koerper-und-ihre-lebensthemen.html
[5] https://www.brigitte.de/liebe/persoenlichkeit/chakra–was-bedeuten-die-7-energiezentren–10977920.html
[6] https://www.holmesplace.at/de/blog/wellness/die-7-chakren-die-energiezentren-ihres-korpers-im-uberblick
[7] https://www.amazon.de/Chakras-Energiezentren-Spiritualit%C3%A4t-Manuela-Oetinger/dp/3442218225
[8] https://ognx.com/blogs/journal/die-7-chakren

Kategorie: Glossar

Im Kontext der Körperarbeit bezieht sich Flexibilität auf die Fähigkeit des Körpers, sich zu dehnen und zu biegen. Sie beschreibt den passiven Bewegungsumfang des Weichgewebes, zu dem Muskeln, Sehnen, Bänder und Faszien gehören[1][2]. Flexibilität ist wichtig für eine gesunde Bewegungsfähigkeit und kann durch Übungen wie Yoga verbessert werden. Diese Praxis hilft nicht nur dabei, die Flexibilität zu erhöhen, sondern unterstützt auch die Mobilität, indem sie die aktive Kontrolle über Bewegungen fördert[1].

Unterschied zwischen Flexibilität und Mobilität:

  • Flexibilität: Bezieht sich auf die passive Fähigkeit der Weichgewebe, sich zu dehnen. Sie wird oft durch externe Faktoren wie Schwerkraft oder Hilfsmittel beeinflusst[2].
  • Mobilität: Umfasst die aktive Kontrolle über Bewegungen und das Zusammenspiel von Muskeln, Gelenken und dem zentralen Nervensystem. Mobilität schließt Flexibilität ein, geht aber darüber hinaus, indem sie die Fähigkeit beschreibt, Bewegungen aktiv und kontrolliert auszuführen[1][2].

Faktoren, die Flexibilität beeinflussen:

  • Aufbau der Gelenke
  • Alter und Geschlecht
  • Tageszeit und Temperatur
  • Bindegewebe und Muskelmasse
  • Lebensstil und Aktivitätsniveau[1]

Regelmäßiges Dehnen kann die Flexibilität verbessern, jedoch reicht es nicht aus, um die Mobilität zu steigern. Eine gute Mobilität ermöglicht funktionelle Bewegungsmuster ohne Einschränkungen und hilft, Verletzungen vorzubeugen[2].

Quellen:
[1] https://www.yoganaturvegan.de/post/flexibilit%C3%A4t-und-mobilit%C3%A4t
[2] https://blackroll.com/de/artikel/flexibilitaet-und-mobilitaet
[3] https://www.juraforum.de/lexikon/flexibilitaet
[4] https://wiki.yoga-vidya.de/Flexibilit%C3%A4t
[5] https://wiki.yoga-vidya.de/Flexibel
[6] https://lifearchitekture.com/de/blogs/persoenlichkeitsentwicklung/psychologische-flexibilitat-und-act-warum-sind-sie-so-wichtig
[7] https://www.staerkenkompass.de/flexibel/
[8] https://innen-schoen.de/glossar-flexibilitaet/

Kategorie: Glossar

In der Körperarbeit bezieht sich der Begriff „Balance“ auf das harmonische Zusammenspiel von körperlichen, geistigen und emotionalen Aspekten. Hier sind die wesentlichen Punkte, die das Konzept der Balance in der Körperarbeit erläutern:

Definition von Balance in der Körperarbeit

Körperliche Balance: Dies umfasst die Fähigkeit des Körpers, stabil und ausgeglichen zu sein. Techniken wie somatische Übungen, Rebalancing und Cranio-Sacral-Balancing zielen darauf ab, Verspannungen zu lösen und die Körperwahrnehmung zu verbessern. Diese Praktiken fördern die Beweglichkeit und die Ausrichtung des Körpers, was zu einer besseren physischen Stabilität führt[1][2][5].

Geistige Balance: Geistige Balance bezieht sich auf den inneren Frieden und die emotionale Stabilität. Achtsamkeit und Meditation sind zentrale Elemente, um Stress abzubauen und ein Gefühl der Ruhe zu fördern. Diese Techniken helfen, den Geist zu klären und emotionale Blockaden zu lösen, was wiederum das allgemeine Wohlbefinden steigert[1][3][4].

Energiebalance: In vielen Körperarbeitstechniken wird auch die Balance von Energie betont. Blockaden im Energiefluss können zu körperlichem und emotionalem Unwohlsein führen. Methoden wie Qi Gong oder Yoga arbeiten aktiv daran, den Energiefluss im Körper zu harmonisieren, indem sie Atemtechniken und gezielte Bewegungen einsetzen[3][4].

Methoden zur Förderung der Balance

  • Somatische Übungen: Diese Übungen fördern das Körperbewusstsein und helfen, Verspannungen abzubauen. Sie kombinieren Bewegung mit Achtsamkeit, um eine tiefere Verbindung zwischen Körper und Geist herzustellen[1].
  • Rebalancing: Eine Form der Körpertherapie, die verschiedene Massagetechniken kombiniert, um emotionale Blockaden zu erkennen und loszulassen. Diese Methode fördert die innere Ruhe und das Bewusstsein für den eigenen Körper[2].
  • Cranio-Sacral-Balancing: Diese sanfte Technik aktiviert die Selbstheilungskräfte des Körpers durch gezielte Manipulation der Rückenmarksflüssigkeit. Sie zielt darauf ab, das Nervensystem zu beruhigen und eine tiefere körperliche und emotionale Balance herzustellen[5][8].

Fazit

Balance in der Körperarbeit ist ein integrativer Ansatz, der körperliche Stabilität, geistige Klarheit und energetische Harmonie fördert. Durch verschiedene Techniken wird angestrebt, ein ganzheitliches Wohlbefinden zu erreichen, das sowohl den Körper als auch den Geist umfasst.

Quellen:
[1] https://physiolocal.de/somatische-uebungen-yoga/
[2] https://www.veitgross.de/rebalancing
[3] https://www.sinnsucher.de/blog/energiearbeit-balance-fuer-koerper-geist-und-seele
[4] https://www.sensual-entspannung.de/sensual-balance/
[5] https://holfinity.com/cranio-sacral-balancing
[6] https://www.faszien-balance.com
[7] https://www.donbosco-medien.de/koerperarbeit-und-innere-balance/c-789
[8] https://www.finkpositive.at/energetische-methoden/cranio-sacral-balancing/

Kategorie: Glossar

Propriozeption bezeichnet die Fähigkeit des Körpers, seine eigene Position, Bewegung und Spannung in Muskeln, Gelenken und Sehnen wahrzunehmen. Diese Eigenwahrnehmung ist entscheidend für die Koordination und das Gleichgewicht und wird durch spezialisierte Rezeptoren, die Propriozeptoren, ermöglicht. Diese Rezeptoren befinden sich in verschiedenen Körperstrukturen, darunter:

  • Muskeln (Muskelspindeln)
  • Sehnen (Golgi-Sehnenorgane)
  • Gelenke (Rezeptoren in Gelenkkapseln und Bändern)

Funktionen der Propriozeption

Die Propriozeption spielt eine zentrale Rolle in mehreren Bereichen:

  • Gleichgewicht und Stabilität: Sie hilft dem Körper, sich auf unterschiedlichen Untergründen zu stabilisieren.
  • Koordination und Motorik: Sie ermöglicht präzise Bewegungen, indem sie kontinuierlich Informationen über die Körperhaltung liefert.
  • Reaktionsfähigkeit: Propriozeption erlaubt schnelle Anpassungen an Veränderungen in der Umgebung, wie das Ausgleichen von Unebenheiten beim Gehen[1][2][3].

Bewusste und unbewusste Propriozeption

Es wird zwischen bewusster und unbewusster Propriozeption unterschieden:

  • Bewusste Propriozeption: Dies ist das bewusste Empfinden der Körperhaltung, wie z.B. das Sitzen auf einem Stuhl.
  • Unbewusste Propriozeption: Automatisierte Prozesse, die ohne bewusstes Nachdenken ablaufen, wie das Ausgleichen von Bewegungen beim Gehen[3][4][5].

Bedeutung im Alltag und Sport

Propriozeption ist nicht nur für alltägliche Aktivitäten wichtig, sondern auch für sportliche Leistungen. Ein gut entwickeltes propriozeptives System kann helfen, Verletzungen zu vermeiden und die Leistung zu steigern. Übungen zur Verbesserung der Propriozeption umfassen Balancetraining auf instabilen Oberflächen oder spezifische Bewegungsübungen[1][2].

Insgesamt ist die Propriozeption ein essenzieller Bestandteil unseres motorischen Systems, der es uns ermöglicht, sicher und effizient mit unserer Umwelt zu interagieren.

Quellen:
[1] https://www.futura-sciences.com/de/propriozeption-was-ist-das-definition_11137/
[2] https://www.aeris.de/blogs/knowledge/propriozeption
[3] https://www.studysmarter.de/schule/biologie/neurobiologie/propriozeption/
[4] https://flexikon.doccheck.com/de/Tiefensensibilit%C3%A4t
[5] https://de.wikipedia.org/wiki/Propriozeption
[6] https://www.compex.com/de/blog/was-ist-propriozeption/
[7] https://www.nationalgeographic.de/wissenschaft/2020/09/propriozeption-was-wir-ueber-unseren-6-sinn-wissen-sollten
[8] https://www.daserste.de/information/wissen-kultur/w-wie-wissen/Propriozeption-100.html

Kategorie: Glossar

Reflexzonen sind spezifische Bereiche am Körper, die mit bestimmten Organen und Körperfunktionen in Verbindung stehen. Diese Zonen werden häufig in der Reflexzonenmassage und anderen alternativen Heilmethoden genutzt, um diagnostische und therapeutische Effekte zu erzielen.

Grundlagen der Reflexzonen

Definition und Konzept: Reflexzonen sind Bereiche, die auf der Hautoberfläche liegen und als Spiegel für innere Organe und Systeme fungieren. Die Theorie besagt, dass durch Stimulation dieser Zonen über Druck oder Massage eine positive Wirkung auf die entsprechenden Organe erzielt werden kann[1][2].

Verbindung zu Energieströmen: In der Reflexzonentherapie wird angenommen, dass alle Körperbereiche über Energiebahnen (Meridiane) oder das Nervensystem miteinander verbunden sind. Diese Verbindungen ermöglichen es, durch die Behandlung einer Reflexzone auch das zugehörige Organ zu beeinflussen[1][4].

Historische Entwicklung

Die Praxis der Reflexzonenmassage hat Wurzeln in verschiedenen Kulturen, einschließlich der traditionellen chinesischen Medizin (TCM) und ayurvedischen Praktiken. Die ältesten Aufzeichnungen stammen von den Maya und reichen bis zu 6000 Jahre zurück. In Europa wurde die Methode im 16. Jahrhundert populär[1][2].

Anwendungsgebiete

Diagnostik: Reflexzonen können zur Diagnose von Beschwerden genutzt werden. Schmerzen oder Veränderungen in einer bestimmten Zone können auf Probleme mit dem entsprechenden Organ hinweisen[1][2].

Therapie: Die häufigste Methode zur Behandlung ist die Druckmassage (Akupressur). Weitere Techniken umfassen Akupunktur, Moxibustion (Wärmebehandlung) und Schröpfmassagen. Diese Methoden zielen darauf ab, die Selbstheilungskräfte des Körpers zu aktivieren und ein Gleichgewicht herzustellen[1][4].

Wichtige Reflexzonen

Die bekanntesten Reflexzonen befinden sich an:

  • Händen
  • Füßen
  • Ohren
  • Rücken
  • Zunge

Jede dieser Zonen spiegelt verschiedene Organe wider. Zum Beispiel repräsentiert der linke Fuß das linke Körperhälfte und die entsprechenden Organe, während der rechte Fuß für die rechte Körperhälfte steht[1][3][4].

Wissenschaftliche Perspektive

Obwohl viele Menschen von den positiven Effekten der Reflexzonenmassage berichten, gibt es wissenschaftliche Studien, die die Wirksamkeit dieser Methoden als begrenzt erachten. Einige Studien zeigen keinen signifikanten therapeutischen Effekt, was zu einer kritischen Betrachtung der Reflexzonentherapie führt[2][4].

Insgesamt sind Reflexzonen ein faszinierendes Konzept innerhalb der alternativen Medizin, das sowohl historische als auch kulturelle Dimensionen umfasst.

Quellen:
[1] https://innonature.eu/blogs/innonature-health-news/reflexzonen-selbstheilung-tcm
[2] https://de.wikipedia.org/wiki/Reflexzonenmassage
[3] https://diefachwelt.de/mediafiles/Downloads/Probeseiten_Inhaltsverzeichnis_30801.pdf
[4] https://www.forster-orthopaedie.at/fussreflexzonen/
[5] https://flexikon.doccheck.com/de/Fussreflexzonentherapie
[6] https://www.apotheken.de/gesundheit/gesund-leben/alternative-heilkunde/10254-reflexzonenmassage
[7] https://www.baer-schuhe.de/magazin-reflexzonenmassage/
[8] https://www.bodyzone.ch/fussreflexzonenmassage/

Kategorie: Glossar

Stressreduktion in der Körperarbeit bezieht sich auf verschiedene Techniken und Methoden, die darauf abzielen, körperliche und psychische Spannungen abzubauen und das allgemeine Wohlbefinden zu fördern. Diese Praktiken sind besonders wirksam, um die negativen Auswirkungen von Stress zu minimieren und die Lebensqualität zu verbessern.

Wesentliche Methoden zur Stressreduktion in der Körperarbeit

1. Progressive Muskelentspannung (PMR)
Diese Technik beinhaltet das gezielte Anspannen und Entspannen verschiedener Muskelgruppen. Durch diese Methode wird nicht nur die körperliche Entspannung gefördert, sondern auch das Bewusstsein für Verspannungen geschärft, die oft mit Stress verbunden sind[1].

2. Yoga und Atemtechniken
Yoga kombiniert Bewegung, Atemkontrolle und Meditation. Es hilft nicht nur, die Flexibilität zu verbessern, sondern auch den Geist zu beruhigen. Atemübungen, insbesondere Tiefenatmung, sind ebenfalls entscheidend für die Stressbewältigung, da sie helfen, den Geist zu klären und Spannungen abzubauen[1][3].

3. Autogenes Training
Diese Methode basiert auf Selbsthypnose und fördert durch wiederholte Formeln wie „Ich bin ruhig und gelassen“ die Entspannung von Körper und Geist. Es ist besonders effektiv zur Reduzierung von Stresssymptomen[1].

4. Biofeedback
Hierbei werden elektronische Sensoren verwendet, um physiologische Funktionen wie Herzschlag und Muskelspannung zu messen. Die Rückmeldungen helfen den Menschen, diese Funktionen bewusst zu steuern und somit Stress abzubauen[1].

5. Körperliche Aktivität
Regelmäßige Bewegung ist eine der effektivsten Methoden zur Stressreduktion. Sport setzt Endorphine frei, die als natürliche Stimmungsaufheller wirken und helfen, körperliche Spannungen abzubauen[2][5]. Studien zeigen, dass körperliche Aktivität nicht nur die psychologischen Reaktionen auf Stress verringert, sondern auch physiologische Stressreaktionen mindert[5].

Zusammenfassung

Stressreduktion in der Körperarbeit umfasst eine Vielzahl von Techniken, die sowohl körperliche als auch geistige Entspannung fördern. Von der Progressiven Muskelentspannung über Yoga bis hin zu Biofeedback-Methoden bieten diese Ansätze effektive Möglichkeiten zur Verbesserung des Wohlbefindens und zur Reduzierung von Stresssymptomen. Die Wahl der geeigneten Methode kann je nach individuellen Bedürfnissen variieren, jedoch ist es wichtig, regelmäßig Zeit für diese Praktiken einzuplanen, um langfristige Vorteile zu erzielen[2][4].

Quellen:
[1] https://therapie-hoch3.de/entspannungstechniken-zur-stressreduktion-und-schmerzbewaltigung/
[2] https://saskia-buelow.de/stressreduktion/
[3] https://magazin.knappschaft.de/stressreduktion/
[4] https://krisen-kiste.com/stressreduktion-expertentipps/
[5] https://sonamedic.de/wissen/stressabbau/
[6] https://www.fitmacher.de/magazin/beitrag/mbsr-stressreduktion-durch-achtsamkeit/
[7] https://www.orthomol.com/de-de/lebenswelten/nerven-psyche-stress/stress-muedigkeit/mbsr
[8] https://www.aok.de/pk/magazin/wohlbefinden/stress/stressfaktoren-managen-in-3-schritten/

Kategorie: Glossar

Muskeltonus bezeichnet den Spannungszustand eines Muskels oder einer Muskelgruppe, der durch die kontraktilen Elemente der Muskelzellen (Aktin und Myosin) in Reaktion auf neuronale Reize erzeugt wird[1][2]. Dieser Zustand ist entscheidend für die Aufrechterhaltung der Körperhaltung und die Kontrolle von Bewegungen.

Physiologische Aspekte

Aktiver und passiver Muskeltonus:

  • Aktiver Muskeltonus entsteht durch neuronale Stimulation, wobei Motoneuronen Signale an die Muskelfasern senden, um diese zur Kontraktion anzuregen.
  • Passiver Muskeltonus bezieht sich auf die Grundspannung, die auch im Ruhezustand vorhanden ist, und ist wichtig für die Stabilität des Körpers[2][4].

Regulation durch das Nervensystem:
Der Muskeltonus wird vom zentralen Nervensystem (ZNS) reguliert. Das ZNS passt den Tonus durch motorische Neuronen an, die Signale an die Muskeln senden. Reflexmechanismen, wie der Dehnungsreflex, tragen ebenfalls zur Aufrechterhaltung des Muskeltonus bei[3][4].

Störungen des Muskeltonus

Es gibt verschiedene Störungen des Muskeltonus:

  • Hypotonie: Ein verminderter Muskeltonus kann zu Muskelschwäche und Schwierigkeiten bei der Bewegung führen. Ursachen können genetische Störungen, Nervenschädigungen oder Mangelernährung sein[1][4].
  • Hypertonie: Ein erhöhter Muskeltonus äußert sich in einer übermäßigen Anspannung der Muskeln. Dies kann durch neurologische Erkrankungen wie Multiple Sklerose oder nach einem Schlaganfall verursacht werden[3][4].

Bedeutung des Muskeltonus

Ein gesunder Muskeltonus ist essenziell für:

  • Die Aufrechterhaltung der Körperhaltung.
  • Die Koordination von Bewegungen.
  • Den Schutz der Gelenke und Muskeln während physischer Aktivitäten[3][4].

Zusammenfassend ist der Muskeltonus ein komplexes Zusammenspiel zwischen Muskeln und dem Nervensystem, das für eine Vielzahl von körperlichen Funktionen unerlässlich ist.

Quellen:
[1] https://flexikon.doccheck.com/de/Muskeltonus
[2] https://de.wikipedia.org/wiki/Tonus
[3] https://www.akademie-sport-gesundheit.de/magazin/muskeltonus.html
[4] https://www.studysmarter.de/ausbildung/ausbildung-in-der-medizin/physiotherapeut-ausbildung/muskeltonus/
[5] https://www.safs-beta.de/fitness-lexikon/muskeltonus.html
[6] https://gelenk-klinik.de/orthopaedie-glossar/muskeltonus.html
[7] https://www.spastikinfo.de/fragen-antworten/spastik/
[8] https://www.thieme-connect.de/products/ebooks/lookinside/10.1055/b-0034-15805

Kategorie: Glossar

Psychosomatische Beschwerden sind körperliche Symptome, deren Ursachen nicht vollständig durch medizinische Diagnosen erklärt werden können. Der Begriff „Psychosomatik“ setzt sich aus den griechischen Wörtern „Psyche“ (Seele) und „Soma“ (Körper) zusammen und beschreibt die Wechselwirkungen zwischen psychischen und physischen Zuständen.

Definition und Ursachen

Psychosomatische Erkrankungen entstehen oft durch psychische Belastungen, wie Stress, Lebenskrisen oder traumatische Erfahrungen, die sich in körperlichen Beschwerden äußern. Diese Symptome sind real und können erhebliche Einschränkungen im Alltag der Betroffenen verursachen, obwohl keine organischen Ursachen gefunden werden können[1][2][3]. Zu den häufigsten psychosomatischen Symptomen zählen:

  • Kopfschmerzen
  • Rückenschmerzen
  • Magen-Darm-Beschwerden (z.B. Reizdarm)
  • Hautprobleme (z.B. Ekzeme)
  • Herz-Kreislauf-Probleme (z.B. Bluthochdruck)

Diese Beschwerden sind nicht „eingebildet“, sondern beruhen auf physiologischen Mechanismen, die durch emotionale Konflikte oder psychische Erkrankungen verstärkt werden können[2][3][4].

Somatoforme Störungen

Ein spezifischer Bereich innerhalb der Psychosomatik sind die somatoformen Störungen. Hierbei handelt es sich um körperliche Beschwerden, für die es keine ausreichende medizinische Erklärung gibt. Betroffene leiden oft unter einer Vielzahl von Symptomen, die über längere Zeit bestehen bleiben und zu einem hohen Leidensdruck führen können[1][4]. Diese Störungen umfassen:

  • Somatisierungsstörung: Vielfältige unklare körperliche Beschwerden.
  • Hypochondrische Störung: Übermäßige Angst vor schweren Krankheiten.
  • Konversionsstörungen: Psychisch bedingte Funktionsstörungen, wie z.B. Lähmungen oder Blindheit.

Behandlungsmöglichkeiten

Die Behandlung psychosomatischer Beschwerden erfolgt in der Regel ganzheitlich und umfasst sowohl psychotherapeutische als auch somatische Ansätze. Zunächst werden organische Ursachen ausgeschlossen. Wenn nötig, wird eine Psychotherapie hinzugezogen, um die zugrunde liegenden psychischen Belastungen zu bearbeiten[1][2][5]. Zu den gängigen Therapieformen gehören:

  • Gesprächstherapie
  • Körpertherapie
  • Kreative Therapien (z.B. Kunst- oder Musiktherapie)
  • Entspannungsverfahren

Diese integrativen Ansätze zielen darauf ab, sowohl die psychischen als auch die physischen Aspekte der Erkrankung zu adressieren und eine nachhaltige Verbesserung des Wohlbefindens zu erreichen[3][5].

Quellen:
[1] https://www.awo-psychiatriezentrum.de/krankheitsbilder/psychosomatische-erkrankungen/
[2] https://www.ukgm.de/ugm_2/deu/ugi_pso/7695.html
[3] https://www.vincera-kliniken.de/blog/was-ist-psychosomatik/
[4] https://www.aok.de/pk/magazin/koerper-psyche/psychologie/somatoforme-oder-psychosomatische-beschwerden-was-steckt-dahinter/
[5] https://www.gesundheit.gv.at/krankheiten/psyche/psychosomatik/was-ist-das.html
[6] https://www.ndr.de/ratgeber/gesundheit/Psychosomatische-Symptome-und-ihre-Behandlung,psyche120.html
[7] https://www.netdoktor.de/krankheiten/psychosomatische-erkrankungen/
[8] https://www.dr-willi.de/psychosomatik/psychosomatische-symptome/

Kategorie: Glossar